DE257598C - - Google Patents

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DE257598C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
    • B65B11/08Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S\a. GRUPPE 7#7
in JÖNKÖPING, Schweden.
Maschine zum Einwickeln von Zündholzschachteln o. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Einwickeln von Zündholzschachteln u. dgl. mit einem Faltschacht, in welchem das Einwickeln erfolgt, sowie mit einer über dem Schacht angeordneten Vorschubbahn für die Schachteln, aus welcher die Schachteln mittels eines auf und ab beweglichen Kolbens heraus- und in den Schacht hineingeführt werden.
Die Erfindung besteht darin, daß neben
ίο dem zum Hineinführen der Schachteln in den Faltschacht dienenden Kolben ein zweiter, wagerecht beweglicher Kolben vorgesehen ist, der durch einen im ersten Kolben angeordneten Schlitz hindurch gegen die in der Vorschubbahh befindlichen Schachteln bewegt werden kann und dazu dient, die an dem ersten Kolben anliegenden Schachteln vor dessen Aufwärtsbewegung von demselben weg zu schieben und während dessen Aufwärtsbewegung außer Berührung mit demselben zu halten. Auf diese Weise wird verhindert, daß die in der Vorschubbahn befindlichen Schachteln mit dem ersten Kolben bei dessen Aufwärtsbewegung in Berührung kommen, was, besonders beim Einwickeln von Zündholzschachteln, die nur ein geringes Gewicht besitzen, leicht zur Folge haben könnte, daß die Schachteln aus der Vorschubbahn herausgehoben werden.
Auf der Zeichnung ist die Maschine in Fig. ι im Längsschnitt (nach der Linie A -B der Fig. 2) und in Fig. 2 im Querschnitt (nach der Linie C-D der Fig. 1) dargestellt. Fig. 3 zeigt in Draufsicht den oberen Teil der Maschine mit der Vorschubbahn für die Schachteln.
Das Gestell der dargestellten Maschine besteht aus einer Bodenplatte 1 und zwei an dieser befestigten Ständern 2 und 3, die die Form von flachen Platten haben. Der lichte Abstand zwischen den Ständern ist gleich der Breite der Schachtelpakete. Die Ständer 2 und 3 tragen einen wagerechten Tisch 4, der in seiner Mitte mit einer viereckigen Öffnung von solcher Größe versehen ist, daß die Pakete durch dieselbe in den Schacht A zwischen den beiden Ständern herabgeschoben werden können. Über dem Tische 4 befindet sich eine wagerechte Vorschubbahn für die Schachteln, die aus einem um die Rolle 5 laufenden, fortwährend angetriebenen Förderband 6 und aus der Rinne 7 besteht, welche eine Fortsetzung des Bandes 6 bildet. Die Rinne 7 ist in einem solchen Abstande über dem Tische 4 fest angebracht, daß das zum Einwickeln der Schachteln dienende Packpapier von der Seite her zwischen den Tisch 4 und den Boden der Rinne 7 eingeschoben werden kann.
Über der Öffnung des Tisches 4 ist im Boden der Rinne 7 eine entsprechende öffnung vorgesehen, in welcher zwei um Scharniere 8 drehbare Klappen 9 angebracht sind, die durch eine Schraubenfeder 10 miteinander verbunden sind. Die Feder 10 hält für gewöhnlich die Klappen 9 in der in Fig. 1 dargestellten, wagerechten Stellung, gestattet aber den Klappen, sich nach abwärts zu drehen und die Schachteln durchzulassen, sobald auf
diese ein genügend starker Druck von oben ausgeübt wird. Die Klappen 9 müssen nicht notwendig die ganze Öffnung im Boden der Rinne 7 decken, sondern sie brauchen nur. eine so große Breite zu besitzen, daß die Schachteln nicht zwischen denselben hindurchfallen können, wenn die Klappen ihre wagerechte Stellung einnehmen. Das Abwärtsbewegen der Schachteln und somit auch das
ίο Öffnen der Klappen wird durch den Kolben 11 herbeigeführt, der in senkrechter Richtung auf und ab -beweglich ist und mittels einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Vorrichtung angetrieben wird. Der Kolben 11 ist, wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich ist, mit einem Schlitz 5 versehen, durch den ein zweiter, in wagerechter . Richtung hin und her beweglicher Kolben 12 hindurchbewegt werden kann. Der Zweck dieses zuletztgenannten Kolbens ist der, zu verhindem, daß die Schachteln, welche von dem Förderband 6 in der Rinne 7 vorgeschoben werden, beim Hochgang des Kolbens 11 mit dessen in Fig. 2 rechter Seite in Berührung kommen, was zur Folge haben könnte, daß die Schachteln bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 11 von diesem durch Reibung mitgenommen und aus der Rinne 7 herausgehoben werden.
Die Einrichtung des Faltschachtes A wird, weil nicht zur Erfindung gehörig, hier nicht weiter erläutert.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Die einzupackenden Schachteln, z. B. Zündholzschachteln Z, werden von Hand oder mittels einer zweckdienlichen Vorrichtung auf das Förderband 6 gelegt, das sich ununterbrochen in der durch den Pfeil in Fig. 2 angegebenen Richtung bewegt. Das Förderband schiebt somit die Schachteln in die Rinne 7 hinein und auf die Klappen 9, welche durch die Feder 10 mit so großer Kraft gehalten werden, daß sie sich nicht unter dem Gewicht der Schachteln abwärts drehen können. Die Länge der Klappen 9 ist nach der Anzahl Schachteln bemessen, die zu einem Paket vereinigt werden sollen. In dem Augenblicke, wo die Schachteln auf die Klappen 9 geschoben werden, muß der Kolben 11 natürlich gehoben sein, und der Kolben 12 muß in die in Fig. 2 mit vollen Linien dargestellte Stellung zurückgezogen sein.
Wenn die bestimmte Anzahl Schachteln auf die Klappen 9 geschoben und ein Packpapier
unter ihnen auf den Tisch 4 gebracht worden ist, beginnt der Kolben 11 sich abwärts zu bewegen und drückt die Schachteln zwischen den Klappen 9, welche sich hierbei abwärts drehen, herab gegen das Packpapier P (Fig. 3) und mit diesem in den Faltschacht A bis auf dessen Boden. Hierbei wird das Packpapier teilweise um die Schachteln herumgefaltet.
Nachdem der Kolben i'i, auf diese Weise das Paket gegen den Boden des Faltschachtes herabgeschoben hat, bewegt er sich wieder aufwärts, um eine neue Gruppe Schachteln aus der Rinne 7 zu holen. Bevor jedoch der Kolben 11 nach aufwärts bewegt wird, bewegt sich der Kolben 12 durch den Schlitz S des Kolbens 11 hindurch gegen die Schachteln in die in Fig. 2 mit punktierten Linien dargestellte Lage, wobei er die an dem Kolben 11 anliegenden Schachteln von diesem wegschiebt. In dieser Lage verbleibt nun der Kolben 12 während der Dauer der Aufwärtsbewegung des Kolbens 11 und hält dadurch die Schachteln außer Berührung mit dem Kolben 11, so daß die Schachteln nicht von dem Kolben 11 aus der Rinne 7 herausgehoben werden können. Erst wenn der Kolben 11 so weit gehoben worden ist, daß sein unteres Ende sich über den Schachteln befindet, wird der Kolben 12 zurückgezogen, so daß eine neue Gruppe Schachteln auf die Klappen 9 geschoben wird, worauf der beschriebene Vorgang sich wiederholt.
Die Vorrichtung zum Fertigfalten der Umhüllung gehört auch nicht zur Erfindung und wird deshalb ebenfalls hier nicht weiter erläutert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Einwickeln von Zündholzschachteln u. dgl. mit einem Faltschacht, in welchem das Einwickeln erfolgt, und . mit einer über dem Faltschacht angeordneten Vorschubbahn für die Schachteln, aus welcher die Schachteln mittels eines auf und ab. beweglichen Kolbens heraus- und in den Faltschacht: hineingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem zum Hineinführen der Schachteln in den Faltschacht (A) dienenden Kolben (11) ein zweiter, wagerecht beweglicher Kolben (12) angeordnet ist, der durch einen im ersten Kolben (11) angeordneten Schlitz (S) hindurch gegen die in der Vorschubbahn (7) befindlichen Schachteln bewegt werden kann und dazu dient, die andern ersten Kolben (11) anliegenden Schachteln vor dessen Aufwärtsbewegung von demselben weg zu schieben und während dessen Aufwärtsbewegung außer Berührung mit demselben zu halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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