DE3740355A1 - Vorrichtung zum automatischen abtrennen von grossformatigen losen ries, ausgehend von einem packen gestapelter boegen, und deren zufuehrung an verpackungsmaschinen sowie das entsprechende verfahren - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen abtrennen von grossformatigen losen ries, ausgehend von einem packen gestapelter boegen, und deren zufuehrung an verpackungsmaschinen sowie das entsprechende verfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine Vorrichtung
zum automatischen Abtrennen von grossformatigen losen Ries,
ausgehend von einem Packen gestapelter Bögen, und deren Zufüh
rung an Verpackungsmaschinen.
Im Bereich grossformatiger Ries, das heisst solche für Entwür
fe, Zeichnungen und ähnliches, liegt das festgestellte Problem
bei den Maschinen für deren Verpackung in der Zuführung der
selben.
Die den Verpackungsmaschinen zuzuführenden Ries werden auf ei
ner Palette in Form eines Packens von einzelnen Bögen abge
legt, und zwar von der Maschine, die diese herstellt, und die
se Palette kommt auf eine Hebevorrichtung, die sie automatisch
nach und nach anhebt, wenn ein Bedienender ein Ries entnimmt,
so dass es diesem ermöglicht ist, die verschiedenen Ries immer
in der gleichen Höhe vorzufinden.
Die Methoden zum Abtrennen der Ries von einem Packen Bögen be
schränken sich auf nur zwei Verfahren:
Das erste ist ausgesprochen genau: Die Maschine, die den Pac
ken der Bögen vorbereitet, von dem die Ries entnommen werden,
zählt die Bögen und setzt ein Zeichen immer dann zwischen ei
nem Bogen und dem nachfolgenden ein, wenn sie eine bestimmte
Zahl von Bögen gezählt hat. Das Zeichen ist nichts weiter als
ein Stückchen mehr oder weniger farbigen Papiers oder ähnli
ches, das aus dem Packen der Bögen herausragt. Der Bedienende
muss also den Packen der Bögen, der sich oberhalb des Zeichens
befindet, abnehmen und der Verpackungsmaschine zuführen.
Das zweite Verfahren sieht die Verwendung eines einer Lehre
ähnlichen Instrumentes vor, von dessen Arme, welche die Abmes
sung bestimmen, der feststehende mit einem Anschlag versehen
ist, und der bewegliche mit einer Klinge, die dazu dient, zwi
schen zwei Bögen eingeschoben zu werden. Der Bedienende be
stimmt die Stärke des zu entnehmenden Ries aufgrund der Zahl
von Bögen, aus dem es bestehen muss, sowie aufgrund der Stärke
derselben, dann legt er den Anschlag der Lehre auf den ober
sten Bogen und lässt ihn auf diesem soweit gleiten, bis die
Klinge zwischen zwei Bögen eingeschoben ist, um das Ries von
dem darunterliegenden verbleibenden Packen der Bögen abzutren
nen.
Diese zweite Lösung ist ziemlich genau, aber doch nicht aus
reichend, da sie von vielen Umständen abhängt, wie zum Bei
spiel von der Feuchtigkeit und der Stärke der Bögen.
Dünne Bögen ermöglichen eine grössere Genauigkeit, da die
Klinge der Lehre sich besser zwischen die beiden Bögen
schiebt, wenn diese dünn sind. Wenn sie jedoch dicker sind,
zum Beispiel bei Karton, kann die Klinge gegen den Rand stos
sen.
Ein weiterer Umstand, der dieses zweite Verfahren ungenau
macht, ist die Höhe des Packens der Bögen. Am Anfang des Pac
kens hat das Ries eine bestimmte Stärke, die nach und nach ab
nimmt, wenn man allmählich immer mehr nach unten fasst, da die
Bögen, die unten liegen, durch die darüberliegenden einem an
dauernden Druck und Kompaktieren ausgesetzt sind.
In beiden Fällen erfolgt auf jeden Fall das Abtrennen der Ries
von dem Packen der Bögen heute nur von Hand.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher der, dass eine Vor
richtung geliefert wird, die in der Lage ist, automatisch die
Ries von dem Packen der Bögen abzutrennen, die ihr zugeführt
werden, und diese ebenfalls automatisch an die Zuführstation
einer Verpackungsmaschine weiterleiten.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, eine
Vorrichtung zu liefern, die in der Lage ist, den vorgenannten
Zweck auf wirtschaftliche und funktionelle Weise zu erreichen.
Die Erfindung, die durch die Ansprüche gekennzeichnet ist,
löst das Problem, da die vorgeschlagene Vorrichtung mit Mit
teln zum Kompaktieren versehen ist, welche den Packen um ein
bestimmtes und festes Volumen zusammendrücken, sowie mit we
nigstens einem Abtrennelement, das im Verhältnis zu den Mit
teln zum Kompaktieren einstellbar zu positionieren und zwi
schen einer zurückgezogenen, ausserhalb des Packens der Bögen
liegenden Position und einer vorgeschobenen Position ver
schiebbar ist, in der es sich mit einem verjüngten Ende in den
Packen der Bögen einschiebt und anschliessend das Ries an eine
Zuführstation der Verpackungsmaschine weiterleitet.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Möglichkeit,
grossformatige Ries automatisch einer Verpackungsmaschine zu
führen zu können, wobei die Ries mit ausreichender Genauigkeit
abgetrennt werden, und zwar dank des Vorhandenseins der Mit
tel zum Kompaktieren, die es ermöglichen, den Packen so zu
kompaktieren, so dass das Problem der Höhe vermieden wird, die
die einheitliche Stärke der Bögen verändert.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der
konstruktiven Einfachheit der vorgeschlagenen Vorrichtung, was
diese ausgesprochen wirtschaftlich und praktisch in der Anwen
dung macht.
Die Erfindung wird nachstehend und unter Zuhilfenahme der
Zeichnungen, die eine rein als Beispiel gedachte und nicht be
grenzende Verwirklichungsform darstellen, detaillierter be
schrieben.
- - Abb. 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht und mit ei nigen Teilen im Schnitt, um andere besser hervorzuheben, die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in einem Zustand kurz vor dem Beginn des Arbeitszyklus;
- - Die Abb. von 2 bis 4 zeigen schematisch in einer Seitenan sicht und mit einigen Teilen im Schnitt, um andere besser her vorzuheben, die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in verschiedenen, aufeinanderfolgenden Darstellungen während ih res Arbeitszyklus.
Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen enthält die
Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung wie folgt:
- - Wenigstens ein Abtrennelement 1;
- - Mittel zum Kompaktieren 10;
- - Steuer- und Antriebsmittel 12.
Das Abtrennelement besteht aus einem Abtrennteil 18 und aus
einem Tragelement 17, das mit einem Support 5 verbunden ist.
Das Abtrennteil 18 besteht in der hier beschriebenen und ge
zeigten Verwirklichungsform grundsätzlich aus einem Stab, wel
cher dem zu trennenden und von Hebemitteln 11 getragenen Pac
ken der Bögen 2 zugewandt ist. Das Ende 4 des dem Packen 2 zu
gewandten Stabes 18 ist im wesentlichen als "Z" ausgebildet
und in Form einer Klinge verjüngt, und zwar zu dem Packen der
Bögen 2 hin, um sich ohne grosse Schwierigkeiten in diesen
einschieben zu können. In der Nähe des verjüngten Endes 4 des
Stabes 18 münden Bohrungen 13, die dem Packen der Bögen 2 zu
gewandt und mit einer Druckluftquelle verbunden sind.
Der Stab 18 ist in dem Tragelement 17 (oder mit diesem) gleit
bar, und zwar zwischen einer zurückgezogenen Position (s. Abb.
1 und 2), in der er sich ausserhalb des Packens der
Bögen 2 befindet, und wenigstens einer vorgeschobenen Position
(s. Abb. 3 und 4), in der er mit seiner eigenen Spitze
4 in dem Packen der Bögen 2 liegt. Die Verschiebung des Stabes
18 erfolgt durch Antriebsmittel 22, die von dem Tragelement 17
getragen und von den Steuer- und Antriebsmitteln 12 angetrie
ben werden. Diese Antriebsmittel 22 können zum Beispiel aus
einem kleinen Schrittmotor bestehen, der mit einer Zahnstange
verbunden ist, um eine allmähliche Bewegung des Stabes 18 zu
ermöglichen.
Das Tragelement 17 ist praktisch ein Element mit der Form ei
nes umgedrehten "T", dessen horizontaler Abschnitt 17 a axial
von dem Stab 18 durchlaufen wird und die Antriebsmittel 22
trägt (wobei dieses selbst durch das Koppeln mit horizontalen
Führungsschienen verschiebbar ist).
Der Support 5 ist in ein unteres Element 8 und ein oberes Ele
ment 6 aufgeteilt, die über ein Pufferelement 9 gegenseitig
miteinander verbunden sind.
Das obere Element 6 wird seinerseits aus einer horizontal ver
laufenden Querstange 6 a gebildet und aus wenigstens einem ver
tikalen Schaft 6 b, der an seinem unteren Teil einen entspre
chenden Kolben 6 b trägt. Die Stange 6 a ist mit Mitteln 7 zum
Bewegen verbunden, wie zum Beispiel ein Paar von angetriebenen
Ketten, die parallel zu der Vorschubrichtung f der Ries 3 ent
lang der Verpackungsmaschine angeordnet sind, von der nur die
Zuführstation 21 dargestellt wird (s. Abb. 4). Die Stange
6 a wird über Auslegerrollen 26 von zwei horizontalen und pa
rallelen Führungsschienen 27 getragen, so dass sie horizontal
und ohne Veränderung der eigenen Quote gleiten kann. Der Kol
ben 6 c ist verschiebbar in einer zylindrischen Auslegung 8 a
des unteren Elementes 8 des Supportes 5 angeordnet. An diese
zylindrische Ausbildung 8 a sind Mittel 23 angeschlossen, die
in der Lage sind, eine Verschiebung des Kolbens 6 c im Verhält
nis zu der zylindrischen Ausbildung 8 a selbst zu erfassen,
sowie den gemessenen Wert an Steuer- und Antriebsmittel 12 zu
übersenden. Als Mittel zum Erfassen 23 können ein Druckfühler
oder ein Weggeber oder ähnliches Anwendung finden.
Das untere Element 8 weist ausserdem eine Bohrung 8 b mit ver
tikaler Achse auf, in der nach der Art eines Läufers der ver
tikale Abschnitt 17 b des Abtrennelementes 1 gleitet. Der ver
tikale Abschnitt 17 b wird von einer vertikalen Schraube 24 ge
halten, die diesen einschraubbar durchläuft, und ist an der
Antriebswelle eines kleinen, mit dem unteren Element 8 verbun
denen Motors 25 befestigt. Bei dem Motor 25 handelt es sich
vorzugsweise um einen kleinen Schrittmotor, um eine Feinein
stellung der Position der verjüngten Spitze 4 des Stabes 18 zu
erlauben, und zwar aus Gründen, die nachstehend verdeutlicht
werden.
Die Mittel zum Kompaktieren 10 bestehen aus einem oberen, ver
tikal zu dem Packen der Bögen 2 ausgerichteten und fest mit
einem horizontalen Arm 8 c des unteren Elementes 8 verbundenen
Anschlag.
Zu der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung gehören
ebenfalls Haltemittel 15, die aus einem horizontalen Stab 19
parallel zu dem Stab 18 bestehen, der an seinem dem Packen der
Bögen 2 zugewandten Ende 16 verjüngt ist. Der Stab 19 ist in
seiner dargestellten Verwirklichungsform eine der Seiten eines
Gelenkvierecks, dessen Bewegung durch Antriebsmittel 20 ausge
löst wird, wie zum Beispiel ein strömungsdynamischer Zylinder.
Die Haltemittel 15 werden von (nicht dargestellten) einstell
baren Hebemitteln getragen, so dass die verjüngte Spitze 16
des Stabes 19 sich grundsätzlich auf der gleichen Höhe wie die
verjüngte Spitze 4 des Stabes 18, wenn dieser mit dem Packen
der Bögen 2 in Berührung ist.
Wie in Abb. 1 gezeigt, sind an die Steuer- und Antriebs
mittel 12 die Hebemittel 11, der strömungsdynamische Zylinder
20, die Antriebsmittel 22, die Mittel zum Erfassen 23 und der
kleine Motor 25 angeschlossen.
Die Vorrichtung nach der vorstehenden Erfindung arbeitet auf
die nachstehend beschriebene Weise:
Es wird angenommen, dass von der Darstellung ausgegangen wird,
die das Ende des Betriebszyklus zeigt (s. Abb. 1), in der
das Abtrennelement 1 und die Haltemittel 15 sich ausserhalb
des Packens der Bögen 2 befinden, und in der der Anschlag 10
nicht mit letzterem in Berührung ist. Auf Befehl der Steuer-
und Antriebsmittel 12 werden die Hebemittel 11 aktiviert, die
bewirken, dass der Packen von Bögen 2 bis zur Berührung des
Anschlages 10 ansteigt, und dass er gegen die Wirkung des Puf
ferelementes 9 (s. Abb. 2, Pfeil f 1) angehoben wird. Wenn
die zylindrische Ausbildung 8 a, überwacht durch die Mittel zum
Erfassen 23, sich um einen bestimmten Abschnitt angehoben hat,
werden die Hebemittel 11 durch die Steuer- und Antriebsmittel
12 angehalten. Dies bedeutet, dass der Packen der Bögen 2 auf
ein bestimmtes Mass kompaktiert ist, welches von der Verschie
bung abhängig ist, der die zylindrische Ausbildung 8 a im Ver
hältnis zu dem Kolben 6 c unterzogen wurde.
An diesem Punkt steuern die Mittel 12 das Einschalten des
kleinen Motors 25, um den Abstand des verjüngten Endes 4 des
Stabes 18 im Verhältnis zu dem Anschlag 10 einzustellen, und
zwar je nach der Höhe des von dem Packen der Bögen 2 abzutren
nenden Ries 3, wenn diese Einstellung nicht schon vorher er
folgte. Die Mittel 12 schalten dann die Antriebsmittel 22 ein,
welche bewirken, dass der Stab 18 aus seiner zurückgezogenen
Position wie in Abb. 1 in eine vorgeschobene Position
verschoben wird, in der die Spitze 4 leicht in den Packen der
Bögen 2 eingedrungen ist (s. Abb. 2, Pfeil f 2). Durch die
Bohrungen 13 wird nun Druckluft eingeblasen, die das vollkom
mene Trennen der beiden Bögen, zwischen denen sich die Spitze
4 befindet, begünstigt. Die Mittel 12 schalten folglich den
kleinen Motor 25 in der Richtung ein, dass das Abtrennelement
1 gesenkt wird. Da der Packen der Bögen 2 nicht noch weiter
zusammengedrückt werden kann und die Hebemittel 11 keine Ver
schiebungen erlauben, ergibt sich demzufolge ein Anheben des
unteren Elementes 8 des Supportes 5 im Verhältnis zu dem obe
ren Element 6 unter Zusammendrücken des Pufferelementes 9 (s.
Abb. 3, Pfeil f 3), so dass das Ries 3, das sich zwischen
der Spitze 4 und dem Anschlag 10 befindet, weniger kompakt
ist. Die Antriebsmittel 22 werden erneut eingeschaltet mit dem
daraus sich ergebenden vollkommenen Einschieben der Spitze 4
in den Packen 2 (s. Abb. 3, Pfeil f 4), und es wird eben
falls der strömungsdynamische Zylinder 20 ausgelöst, der den
Stab 19 dazu bringt, sich in den Packen der Bögen 2 unterhalb
des soeben abgetrennten Ries 3 einzuschieben (in einer quer
verlaufenden und die Spitze 4 nicht berührenden Position) und
dann den Packen der Bögen 2 selbst zusammenzudrücken (s. Abb.
3, Pfeil f 5). An diesem Punkt werden die Mittel zum
Bewegen 7 ausgelöst, die den gesamten Support 5 in Richtung
der Zuführungsstation 21 der Verpackungsmaschine verschieben,
um dieser das abgetrennte Ries 3 zuzuführen (s. Abb. 4,
Pfeil f 6). Während dieser Vorschubphase des Supportes 5 wird
durch die Bohrungen 13 weiter Luft eingeblasen, so dass eine
Art Luftkissen zwischen dem Ries 3 und dem darunterliegenden
Packen der Bögen 2 erzeugt wird, um die Bewegung des Ries 3 zu
ermöglichen, ohne die oberen, von den Mitteln 15 gehaltenen
Bögen des Packens 2 zu beschädigen. Der hier beschriebene Be
triebszyklus endet mit dem Rücklauf des Supportes 5, des Ab
trennelementes 1 und der Haltemittel 15 in die entsprechenden
in Abb. 1 gezeigten zurückgezogenen Ruhepositionen.
In den beiliegenden Abbildungen sind die Haltemittel 15 seit
lich und parallel zu dem Abtrennelement 1 dargestellt, jedoch
können sie auch auf der gegenüberliegenden Seite des Packens
der Bögen 2 und rechtwinklig zu dem Abtrennelement 1 angeord
net sein.
Die so ausgelegte Erfindung unterliegt zahlreichen Änderungen
und Varianten, die jedoch alle in den Bereich des erfinderi
schen Konzepts fallen. Ausserdem können alle Details durch
technisch gleichwertige Elemente ersetzt werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum automatischen Abtrennen von grossformati
gen losen Ries, ausgehend von einem Packen gestapelter Bögen,
und deren Zuführung an Verpackungsmaschinen, dadurch gekenn
zeichnet, dass sie wie folgt enthält:
- - Mittel (10) zum Kompaktieren des Stapels von Bögen (2), ver tikal und entsprechend aufeinander zu beweglich;
- - wenigstens ein zu dem Packen der Bögen (2) hin verjüngtes Abtrennelement (1), das einstellbar unterhalb und entsprechend zu den genannten Mitteln zum Kompaktieren (10) zu positionie ren ist, und zwar je nach der Höhe des von dem Packen der Bö gen (2) abzutrennenden Ries (3), und das horizontal zwischen einer zurückgezogenen Position, in der es sich ausserhalb des genannten Packens von Bögen (2) befindet, und wenigstens einer vorgeschobenen Position, in der es sich wenigstens mit seiner verjüngten Spitze (4) innerhalb des genannten Packens (2) be findet, verschiebbar ist;
- - Steuer- und Antriebsmittel (12), die dazu bestimmt sind, die Stärke der durch die Mittel zum Kompaktieren (10) hergestell ten Kompaktierung festzulegen und die Verschiebung des genann ten Abtrennelementes (1) in Richtung der Zuführstation einer Verpackungsmaschine auszulösen.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass das genannte Abtrennelement (1) von Antriebsmitteln
(25) abhängig ist, die dazu dienen, dessen Position im Ver
hältnis zu den genannten Mitteln zum Kompaktieren (10) zu ver
ändern, wobei beide mit Hilfe eines zwischengesetzten Puffer
elementes (9) von einem Support (5) getragen werden, der mit
Mitteln (7) zur horizontalen Verschiebung desselben für die
Zuführung des abgetrennten Ries (3) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass sie Haltemittel (15) für den genannten Packen beweg
licher Bögen (2) enthält, während das genannte Abtrennelement
(1) in seiner vorgeschobenen Position befindet, welche sich
zwischen einer zurückgezogenen Position, in der sie sich aus
serhalb des genannten Packens von Bögen (2) befinden, und ei
ner vorgeschobenen Position, in der sie mit einem verjüngten
Ende (15) innen in dem genannten Packen der Bögen (2) liegen,
und zwar grundsätzlich auf der Höhe des genannten Abtrennele
mentes (1), wobei sie den Packen der Bögen (2) unterhalb des
von dem genannten Abtrennelementes (1) abgetrennten Ries (3)
nach unten drücken.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass das genannte Abtrennelement (1) und die genannten
Mittel zum Kompaktieren (10) von einem Support (5) getragen
werden, der aufgeteilt ist in ein oberes Element (6), das mit
Mitteln (7) zum Verschieben desselben, während sich das
genannte Abtrennelement (1) in seiner vorgeschobenen Position
befindet, zwischen einer zurückgezogenen Position, in der das
zuzuführende Ries (3) noch auf dem genannten Packen der Bögen
(2) gestapelt ist, und einer vorgeschobenen Position, in der
dasselbe Ries (3) sich in der Zuführstation (21) der Verpac
kungsmaschine befindet, verbunden ist, sowie in ein unteres E
lement (8), das mit dem ersten über ein Pufferelement (9) ver
bunden ist und unten das genannte Abtrennelement (1) trägt,
wobei dieses von dem genannten unteren Element (8) des genann
ten Supportes (5) mit der Möglichkeit einer vertikalen Ver
schiebung im Verhältnis zu letzterem getragen wird, und zwar
zwischen einer angehobenen Position des teilweisen Eindringens
oder Abtrennens und einstellbar im Verhältnis zur Stärke des
abzutrennenden Ries (3) zu positionieren, in der das genannte
Abtrennelement (1) horizontal zwischen seiner zurückgezogenen
Position und einer angenäherten vorgeschobenen Position beweg
lich ist, und einer gesenkten Position des vollkommenen Ein
dringens und Abtransportes, in der das genannte Abtrennelement
(1) horizontal zwischen seiner vorgeschobenen Position und ei
ner noch weiter vorgeschobenen Position beweglich ist, und das
genannte obere Element (6) des genannten Supportes (5) hori
zontal in Richtung seiner vorgeschobenen Position beweglich
ist.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeich
net, dass das genannte Abtrennelement (1) aus einem Tragele
ment (17) besteht, das mit dem genannten unteren Element (8)
des genannten Supportes (5) mit der Möglichkeit einer vertika
len Verschiebung verbunden ist, und aus dem eigentlichen Ab
trennteil (18), das horizontal im Verhältnis zu dem vorgenann
ten zwischen den genannten zurückgezogenen und vorgeschobenen
Positionen beweglich und mit dem genannten verjüngten Teil (4)
des genannten Abtrennelementes (1) versehen ist, welches
verjüngte Teil sich horizontal und parallel zu dem genannten
Abtrennteil (18) und auf einer geringeren Höhe als die des ge
nannten Tragelementes (17) befindet.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die genannten Mittel zum Kompaktieren (10) aus we
nigstens einem Anschlag bestehen, der dazu dient, den genann
ten Packen der Bögen (2), der sich durch Hebemittel (11), die
durch die genannten Steuer- und Antriebsmittel (12) angetrie
ben werden, nach oben bewegt, abzufangen, während sich das ge
nannte Abtrennelement (1) in seiner zurückgezogenen Position
befindet, wobei die genannten Steuer- und Antriebsmittel (12)
dazu bestimmt sind, den Betrieb der genannten Hebemittel (11)
beim Erfassen einer bestimmten Verschiebung des genannten An
schlages (10) im Verhältnis zu einem an einem festen Wert ste
henden Element (6) zu unterbrechen und anschliessend die Ver
schiebung des genannten Abtrennelementes (1) in Richtung einer
entsprechenden vorgeschobenen Position zu bewirken.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass das genannte Abtrennelement (1) wenigstens in der
Nähe seines verjüngten Endes (4) mit Bohrungen (13) versehen
ist, die mit einer während der Verschiebung des genannten Ab
trennelementes (1) in seiner vorgeschobenen Position aktivier
ten Druckluftquelle in Verbindung stehen, um Luft zwischen das
abgetrennte Ries (3) und den darunterliegenden Packen der Bö
gen (2) einzublasen und somit ein Luftkissen herzustellen.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeich
net, dass die genannten Haltemittel (15) aus einem horizonta
len und zu dem genannten Packen der Bögen (2) hin verjüngten
Element (19) bestehen, das eine der Seiten eines Gelenkvier
eckes bildet, welches durch Motoren (20) bewegt und durch die
genannten Steuer- und Antriebsmittel (12) verriegelt wird.
9. Mit der Vorrichtung nach Patentanspruch 1 durchführbares
Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Phasen
enthält:
- - Vertikale Bewegung eines Packens von gestapelten Bögen (2) in Richtung eines Anschlagelementes (10) zum Kompaktieren des Packens (2) selbst;
- - Abtrennen einer bestimmten Menge von Bögen durch den hori zontalen Vorschub eines Abtrennelementes (1) und Einschieben desselben über den gehaltenen Rand des genannten Packens (2);
- - entsprechende vertikale Bewegung des genannten Anschlagele mentes (10) im Verhältnis zu dem genannten Packen (2) mit teilweisem Loslassen desselben;
- - vollkommener Vorschub des genannten Abtrennelementes (1) mit Zuführung eines Ries (3) an die anschliessende Station.
10. Vorrichtung nach den vorstehenden Patentansprüchen und
nach dem, was unter Bezugnahme auf die Abbildungen der beilie
genden Zeichnungen und zu den erwähnten Zwecken beschrieben
wurde.
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