DE292710C - - Google Patents

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DE292710C
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Germany
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package
control rod
punch
rod
folding
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DENDAT292710D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/02Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks
    • B65B7/04Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks by tucking-in mouth portion to form two flaps and subsequently folding-down

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 292710 -KLASSE 81 a. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schließen von gefüllten Paketen mit vier um 90 ° gegeneinander versetzten Faltern, die von einer gemeinsamen, heb- und senkbaren Steuerstange gesteuert werden, bei Revolverpaketiermaschinen.
Bei bekannten derartigen Paketiermaschinen wird zur Erzielung scharfer Falten und gleichmäßig geformter Pakete nach dem Verschließen dieser mittels eines neben den zum Umfalten der Paketendteile dienenden Faltern vorgesehenen besonderen Stempels auf die umgefalteten Paketendteile nochmals ein Druck ausgeübt, wodurch die Paketendteile fest aufeinandergedrückt werden und das ganze Paket gepreßt wird. Bei diesen Vorrichtungen sind also für das Fertigstellen der Pakete fünf verschiedene Organe, nämlich vier Falter und ein besonderer Stempel vorgesehen.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung wird nun infolge besonderer Ausbildung des zum Umfalten des letzten, vierten Paketendteiles dienenden Falters sowohl das Umfalten aller vier Paketendteile als auch das Aufeinanderdrücken dieser und das Pressen des Paketes lediglich durch die vier Falter bewerkstelligt, so daß also die Anordnung des erwähnten besonderen Stempels sich erübrigt. Zu diesem Zweck besteht bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung der zum Umfalten des letzten, vierten Paketenclteiles dienende Falter aus einem auf und ab beweglichen Stempel, der bei seinem Abwärtsgange zuerst schräg nach unten, nach der Mitte des Pakets hin bewegt wird und dabei den letzten Paketendteil umlegt, worauf er vollends senkrecht nach unten bewegt wird und dabei die umgefalteten Paketendteile aufeinanderdrückt und das Paket preßt.
Die Vorrichtung, welche in den Fig. I bis 3 der Zeichnungen in verschiedenen Ansichten dargestellt ist, kann an jeder geeigneten Revolverpaketiermaschine mühelos angebracht werden.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Vorrichtung; der oben fehlende Teil steht links neben der Figur; der rechte Teil der Figur ist, da er mit dem linken übereinstimmt, abgebrochen.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung in der höchsten Stellung; der obere Teil, der die Verbindung der Steuerstange 10 mit dem Querstück 9 darstellt, ist abgebrochen und links neben die Figur gestellt.
Fig. 3 ist eine Hinteransicht der Vorrichtung; der rechte Teil der Figur ist abgebrochen.
In den Fig. I und 3 ist der drehbare Teller oder Revolver 46 mit den Pakethaltern 45 sowie die Führungsbüchse 8, die Säule ga und das Querstück 9 fortgelassen.
Die Vorrichtung besitzt für das Zufalten der Pakete 47 vier um 90 ° gegeneinader versetzte Falter, nämlich drei Faltschieber 19, 19 und 22, die auf einem heb- und senkbaren Tisch ι wagerecht verschiebbar angeordnet sind, und einen über dem Tisch I an einer heb- und
senkbaren Stange 36 angeordneten Stempel 35 (Fig. ι bis 3). Der Tisch 1 wird von der mit ihm verbundenen Steuerstange 10 getragen, die ihrerseits mit dem an der heb- und senkbaren Säule ga befestigten Querstück 9 verbunden ist und zum Steuern der erwähnten Falter dient (Fig. 2). Die Säule ga ist in der am Maschinengestell befestigten Büchse 8 geführt (Fig. 2). Die Faltschieber 19 sind je mit einer auf and nieder schwingbaren Faltplatte 20 versehen, während der Faltschieber 22 mit einer nicht auf und nieder schwingbaren Faltplatte 22x versehen ist (Fig. I und 2). Die Steuerstange 10 ist mit dem Tisch 1 durch einen an demselben sitzenden Bolzen 12 lose verbunden, der in einen am unteren Ende der Steuerstange 10 angeordneten Schlitz 13 eingreift, so daß eine Verschiebung zwischen Tisch 1 und Steuerstange 10 möglich ist (Fig. 3). Der Tisch 1 ist an der Büchse 8 geführt, und zwar mittels zwei zwischen den an der Büchse 8 befestigten Schienen 6 und 7 angeordneter Führungsstangen 4 und 5, über welche die mit dem Tisch ι verbundenen Hülsen 2 und 3 geschoben sind (Fig. 1 bis 3). Die Steuerstange 10 ist mit dem Querstück 9 ebenfalls lose verbunden, um eine Verschiebung zwischen Säule (f und Steuerstange 10 nebst Tisch I zu ermöglichen. Die Steuerstange 10 greift zu diesem Zwecke mit ihrem oberen Ende in einen Schlitz 51 am Querstück 9 und hat zwei Anschlagstifte. 50, 50, von denen der obere zum Tragen und Anheben und der untere zum Herunterdrücken der Steuerstange dient (Fig. 2). Die den Stempel 35 tragende Stange 36 ist an der in den Schlitz 37 der Stange 36 eingreifenden, an der Steuerstange 10 befestigten Platte 23 geführt, und zwar mittels eines an der Stange 36 befestigten Bolzens 48, der in einen Schlitz 49 der Platte 23 eingreift. Außerdem ist die Stange 36 mit der St euer stange 10 durch eine an einem Bolzen 36X der Stange 36 und an einem Winkelstück 52 der Steuerstange 10 angreifende Feder 41 verbunden. Der am Bolzen 36* der Stange 36 angelenkte Stempel 35 ist mit einem winkelförmigen Schlitz 38 versehen, in den ein an dem am Tisch 1 angeordneten Bock 39 befindlicher Bolzen 40 eingreift. Das Hinführen der gefüllten, zu verschließenden Pakete 47 zu den erwähnten vier Faltern 19, 22 und 35 erfolgt mittels des unterhalb des Tisches 1 absatzweise drehbar angeordneten Tellers oder Revolvers 46, der mit zur Aufnahme der Pakete dienenden Haltern 45 versehen ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Wenn ein Paket 47 unter den erwähnten Faltern angekommen und der Teller oder Revolver 46 zum Stillstand gekommen ist, wird die Säule ga mit dem Querstück 9 nebst der Steuerstange ro und dem Tisch 1 zunächst so weit nach unten bewegt, bis der Tisch I auf der unteren Schiene 6, die in gleicher Höhe mit der oberen Fläche der Paketfalter 45 steht, aufsitzt. Beim weiteren Niedergang der Säule 9a wird, weil das Querstück 9 auf den unteren Anschlagstift 50 der Steuerstange 10 trifft, letztere weiter nach abwärts bewegt. Hierdurch werden zuerst durch eine nicht weiter erläuterte Einrichtung die Faltschieber 19 mit den Faltklappen 20 bei gleichzeitigem Abwärtsschwingen dieser gegeneinander bewegt, wodurch zwei gegenüberliegende Endteile des Paketes 47 umgefaltet, werden. Sofort nach dem Umfalten dieser beiden Endteile und nach Zurückbewegen der Faltschieber I9, wird durch weiteres Senken der Säule cf und der Steuerstange Io der dritte Faltschieber 22, dessen Antriebseinrichtung hier ebenfalls nicht weiter erläutert ist, gegen das Paket geführt, um den vor ihm stehenden dritten Endteil des Pakets über die beiden bereits umgefalteten Endteile umzubiegen. Nachdem auch der dritte Faltschieber 22 wieder in die Anfangsstellung zurückgeführt ist, erfolgt beim weiteren Senken der Säule ga und der Steuerstange 10 mittels · des Stempels 35 das Umlegen des letzten, vierten EncUeües des Pakets sowie das Aufeinanderdrücken der \ier umgefalteten Paket j endteile und das Pressen des ganzen Paketes. Der Stempel 35 wirkt nun in folgender Weise: Sobald der Faltschieber 22 in seine ursprüngliche Lage, also nach außen zurückgeschoben worden ist, trifft beim weiteren Senken der Säule 9a nebst Steuerstange 10 die Platte 23 mit ihrer Unterkante 42 auf den Anschlag 43 im Schlitz 37 der Stange 36 und clrückt diese abwärts. Dabei wird der Stempel 35 durch den winkelförmigen Schlitz 38 zuerst schräg nach unten, nach der Mitte des Pakets hin bewegt, wobei der hochstehende vierte Paketendteil über die bereits umgeLlteten drei Paket endteile umgebogen wird. Ist der Stempel 35 unmittelbar über dem Paket angelangt, so wird er vollends senkrecht nach unten bewegt, wodurch die umgefalteten vier Paketendteile fest aufeinandergedrückt werden und das ganze Paket gepreßt wird. Jetzt ist das Paket geschlossen, und die Säule ga mit dem Querstück 9 und der Steuerstange 10 hat ihren tiefsten Stand erreicht. Die Säule ga steigt nun wieder hoch und nimmt, wenn das Querstück 9 gegen den oberen Anschlag 50 der Steuerstange 10 stößt, diese mit hoch. Hierbei zieht die Steuerstange Io den Tisch I mit hoch und bringt beide in ihre Anfangslage zurück. Nunmehr dreht sich der runde Teller oder Revolver 46 mit den Pakethaltern 45 um einen entsprechenden Winkel weiter, bis ein neues Paket 47 unter die Verschließvorrichtung gelangt, worauf der eben beschriebene Vorgang sich wiederholt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Schließen von gefüllten Paketen mit vier um 90 ° gegeneinander versetzten Faltern, die von einer gemeinsamen, heb- und senkbaren Steuerstange gesteuert werden, bei Revolverpaketiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Falter zum Umfalten des letzten, vierten Paketendteiles aus einem auf und ab beweglichen Stempel (35) besteht, der beim Niedergang zunächst schräg nach unten, nach der Mitte des Pakets hin, bewegt wird und dabei den letzten Paketendteil umlegt, worauf er vollends senkrecht nach unten bewegt wird und dabei die umgefalteten Paketendteile aufeinanderdrückt und das Paket preßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (35) seinen Antrieb mittels einer mit demselben ge-. lenkig verbundenen, an der Steuerstange (10) mittels einer Feder (41) aufgehängten, durch einen an der Steuerstange (ro) angeordneten'" Mitnehmer (23) nach unten beweglichen, heb- und senkbaren Stange (36) und mittels eines am Stempel (35) angeordneten, mit einem außerhalb des Stempels (35) befindlichen Bolzen (40) im Eingriff stehenden winkelförmigen Schlitzes (38) erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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