DE1939486C - Paketiervorrichtung für von einer Schlauchmaschine hergestellte Schlauchabschnitte - Google Patents

Paketiervorrichtung für von einer Schlauchmaschine hergestellte Schlauchabschnitte

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Publication number
DE1939486C
DE1939486C DE1939486C DE 1939486 C DE1939486 C DE 1939486C DE 1939486 C DE1939486 C DE 1939486C
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DE
Germany
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package
hose
stop plate
belt
pressure roller
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Friedrich Franz Dipl.-Ing. 4540 Lengerich. B3 Ib 23-60 Brockmüller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Windmoeller and Hoelscher KG
Original Assignee
Windmoeller and Hoelscher KG
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Description

Das Hauptpatent betrifft eine Paketiervorrichtung für die von einer Schlauchmaschine hergestellten Schlauchabschnitte mit einem Sch· jpenablageband und einem diesem nachgeschalteten, kontinuierlich umlaufenden Paketierförderband, auf welchem der jeweils unterste Schlauchabschnitt des zu bildenden Schlauchabschnittpaketes durch die nach Fertigstellung des Paketes abschaltbare Saugwirkung eines Saugbalkens festgehalten wird, bei der in an sich bekannter Weise über dem Obertrum des Paketierbandes eine während der Paketbildung mit ihrer Unterkante unmittelbar über dem Paketierband befindliche Anschlagplatte vorgesehen und an der Rückseite eier Anschlagplatte eine Andrückrolle angeordnet ist, wobei nach Fertigstellung des Paketes die Anschlagplatte und die Andrückrolle im wesentlichen in senkrechter Richtung anhebbar und auf das Paket aufsetzbar sind.
Es hat sich gezeigt, daß beim Betrieb der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent in manchen Fallen nicht verhindert werden kann, daß die obersten Schlauchabschnitte des jeweils gebildeten Paketes beim Wegfördern dieses Paketes durch die Reibung der nachfolgenden Schlauchahschnitte verzögert oiier festgehalten werden. Es können sogenannte Staucher entstehen, oder zumindest müssen die Pakete von Hand nachgerichtet werden.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß an der dem sich bildenden Paket abgewandten Seite der Anschlagplatte im Bereich der Andrückrolle bzw. -rollen mindestens e:ne in Stapeltransportrichtung schwenkbare Andrückvorrichtung angeordnet ist.
Dadurch wird erreicht, daG nach dem Anheben und Wiederaufsetzen der Anschlagplatte auf das soeben gebildete und im Abtransport befindliche Paket .lie Andrückvorrichtung auf das unter der Anschlagplatte vorstehende vordere Ende des nächsten Schlauchabschnitts drückt und dessen Reibung mit dem auslaufenden Paket erhöht, so daß er von diesem mitgezogen wird.
In Ausgestaltung der Erfindung besteht die Andrückvorrichtung aus einem in einem in Normalstellung nach unten weisenden Führungszylinder gleitenden und unter dem Dru :k einer Feder stehenden, gegen Herausfallen gesicherten Kolben. Beim Wegziehen des Paketes mittels des Transportbandes schwenkt .1er Führuneszylinder um sei.ie Schwenkachse in Abzugsrichtung mit, unc" der Kniben übt infolge der einwirkenden Federkraft auf das Paket weiterhin einen Druck aus, indem er teilweise aus dem Zylinder hinausgleitet, bis er an einem Begrenzungsanschlag anschlägt. Hierbei übt er so lange seinen Druck auf den Schlauchabschnitt und das Paket aus, bis das Vorderende des Schlauchabschnittes unter die an der Anschlagplatte angebrachten A'idrückrollen gelangt ist, die die Ausübung des Druckes auf den Schlauchabschnitt weiter übernehmen. Ist das Paket unter dem Kolben weggezogen worden, so schwenkt dieser durch Schwerkraft in die Senkrechtstellung zurück.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung läßt sich dieses Zurückschwenken beschleunigen, indem der Führungszylinder mit einer Rückstellfeder versehen ist. Diese zieht Führungszylinder und Kolben bis an die Anschlagplatte, an der sie beispielsweise befestigt ist, zurück.
In einer Zeichnung sei nun die Vorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und näher erläutert, und zwar zeig;
Fig. 1 die gesamte Vorrichtung rein schematisch in der Seitenansicht und
F i g. 2 die Anschlagplatte mit Führungszylinder und Kolben in gegenüber Fig. I vergrößerter Darstellung in der Seitenansicht und teilweise im Schnitt.
Von dem Schuppenablageband 1 einer nicht dargestellten Schlauchmaschine werden die Schlauchabschnitte 2 mittels der Walzen 3 und 4 auf ein paketierband 5 gefördert, das ius einzelnen endlosen, stetig umlaufenden Riemen 6 besteht. Unter dem Obertrum des Bandes 5 ist eine mittels einer Hydraulik 7 höhenverstellbare Platte 8 angeordnet, Jie das Obertrum ίλ.η endlosen, an der Oberfläche teilweise mit Warnen 9 besetzten Riemen 10 abstützt, und zwar derart, daß die Warzen 9 der zwischen den Riemen 6 des Paketierbandes 5 angeordneten Riemen 10 während der Paketbildung über die Riemen 6 hinausragen, so daß die Sc!ilauchabschnitte2 des zu bildenden Paketes 1Γ mit dem stetig umlaufenden Riemen 6 des Paketierbandes keine Berührung haben. Auf diese Weise wird ein Stauchen der Schlauchabschnitte 2 vermieden, von denen der unterste von einem Saugbai-
ken 12 festgehalten wird. Die sich darüber aufschichtenden SchJauchabschnitte 2 stoßen gegen eine Anschlagplatte 13 an, die auf der der Paketbildur.g abgewandten Seite mit mindestenc einer Andrückrolle 14 zum besseren Wegschieben des fertigen Paketes 11 (F i g. 2) ausgestattet ist. Die Andrückrolle 14 wird wirksam, nachdem die Anschlr.gplatte 13 mittels der Hydraulik 15 vom Qbertrum des Paketierbandes 5 abgehoben und auf das weglaufende Paket 11 aufgesetzt v/ird. Zwischen Anheben und Absetzen der Aiischlagplatte 13 legen sich ein oder mehrere nachfolgende Schlauchabschnitte 2 schuppenförmig auf da, Paket und laufen mit diesem mit. Nach dem \bsetzender Anschlagplatte 13 kann es vorkommen, daß einer dieser Schlauchabschnitte sich mit seinem vorderen Ende noch nicht unter der Rolle 14 befindet, die dessen Reibung mit dem Paket 11 vergrößern soll, damit er mit unter der Anschlagplatte 13 herausgezogen wird. Er kann also hängenbleiben und sich zwischen ^as im Abtransport befindliche Paket und das nachfolgende Paket legen, was zu Stauchern in der nachfolgenden Transportanlage führen kann. Diese Verzögerung wird dadurch vermieden, daß an der Anschlagplatte 13 in einer Lagerung 16 mindestens ein — jedoch besser mehrere — Führungszylinder 17 angeordnet ist, der um einen Achsbolzen 18 5chwenkbar ist und einen Kolben 19 führt, der unter der Spannung einer Feder 20 steht und teilweise aus dem Führungszylinder 1? herausragt. In Schlitzen 21 des Führungszylinders 17 gleitet ein hubbegrenzender Anschlagstift 22, der am Kolben 19 befestigt ist.
Wird nun die Saugluft am Saugbalken 12 unterbrochen, und werden die mit Warzen 9 besetzten Riemen 10 mittels der Platte 8 abgesenkt, während gleichzeitig die Anschlagplatte 13 hochgefahren wird, so nehmen die Riemen 6 des Paketierbandes 5 das fertige. Paket 11 mit. Die Anschlagplatte 13 setzt, wie bereits beschrieben, sofort danach auf dem Paket 11 au!, um die nachfolgenden Schlauchabschnitte 2 abzufangen.
ίο Der Kolben 19 drückt nun unter der Spannung der beim Aufsetzen zusammengedrückten Feder 2(1 stark auf das Paket 11, so daß durch den erzeugten Druck die Schlauchab chnitte 2 des Paketes 11 fest aneinander haften. Der Führungszylinder 17 wird t5 durch den Vorschub des Paketes 11 automatisch um den Achsbolzen 18 geschwenki.. Währenddessen gleitet der Kolben 19 unter Aufrechterhaltung eines Druckes aus dem Führungszylinder 17 unter der Wirkung der Feder 20 weite' heraus, bis der Anao schlagstift 22 diese Bewegung begrenzt. Durch entsprechende Wahl des Schwenkradius, der Federkraft und des Kolbenweges kann erreicht werden, daß nach dem Ablauf der Einwirkungszeit des Kolbens 19 aiii das Paket 11 die Rolle 14 die weitere Ausübung der a5 Anpreßkraft auf den obersten Schlauchabschniu übernommen hat, so daß da:, fertige Paket Il in guter Form erhalten bleibt. Der Kolben 19 schleift so lange auf dem Paket 11 in seiner in F i g. 2 strichpunktiert dargestellten Extremstellung, bis das Paket 11 darunter hinweggelaufen ist. Dann holt eine Rückstellfeder 23 den Führungszylinder 17 mit dem ausgefahrenen Kolben 19 in die Ausgangsstellung zurück.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Paketiervorrichtung für die von einer Schlauchmaschine hergestellten Schlauchabschntte mit einem Schuppenablageband und einem diesem nachgeschalteten, kontinuierlich umlaufenden Paketierförderband, auf welchem der jeweils unterste Schlauchabschnitt des zu bildenden Schlauchabschnittpaketes durch die nach Fertigstellung des Paketes abschakbare Saugwirkung eines Saugbalkens festgehalten wird, bei der in an sich bekannter Weise über dem Obertrum des Paketierbandes eine während der Paketbildung mit ihrer Unterkante unmittelbar über dem Paketierband befindliche Anschlagplatte vorgesehea und an der Rückseite der Anschlagplatte eine Andrückrolle angeordnet ist, wobei nach Fertigstellung des Paketes die An- ao schlagplatte und die Andrückrolle im wesentlichen in senkrechter Richtung anhebbar und auf das Paket aufsetzbar sind, nach Patent 1 816 977, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem sich bildenden Paket (11') abgewandten Seite der Anschlagplatte (13) im Bereich der Andrückrolle bzw. -rollen (14) mindestens eine in Stapeltransportrichtung schwenkbare Andrückvorrichtung (19) angeordnet ist.
". Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung aus einem in einem in Normalstellung nach unten weisenden Führunpszylinder (17) gleitenden und unter dem Druck einer Feder (20) stehenden, gegen Herausfallen gesicherten Kolben (19) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszylinder (17) mit einer Rückstellfeder (23) versehen ist.

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