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Es ist im Prinzip möglich, die Andrückglieder durch Federn gegen
die Laufbretter anzudrücken; gemäß der Ausgestaltung der Erfindung aber ist es von
Vorteil, daß die Andrückglieder von Pneumatikzylindern gegen die darüber laufenden
Laufbretter der Paletten andrückbar sind, weil ein solcher Pneumatikzylinder - anders
als
eine Feder - auch nach Zurücklegen eines Weges noch immer die
gleiche Andrückkraft aufbringt, und weil durch Einstellung der Höhe des dem Pneumatikzylinder
zugeführten Luftdruckes die Andrückkraft mit besonders einfachen Mitteln einstellbar
ist, so daß mit ein und demselben Gerät Paletten für leichte und schwere Beladung
überprüft werden können, ohne daß leichtgebaute Paletten für leichte Beladung durch
zu kräftig andrükkende Andrückglieder Schaden nehmen können.
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Um die Wirkung des erfindungsgemäßen Gerätes zu gewährleisten, ist
es erforderlich, daß die gesamte Palette nicht ihrerseits von den Andrückgliedern
angehoben werden kann, sondern mit einer Kraft gegen diese angedrückt wird, welche
die gesamte Andrückkraft übersteigt. Bei einer beladenen Palette dürfte in der Regel
das Gesamtgewicht von Palette und Beladung ausreichend sein, um die erfindungsgemäße
Überprüfung zu ermöglichen. Um aber auch die Überprüfung von leeren Paletten zu
ermöglichen, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,
daß gegenüber den Andrückgliedern Gegenführungen vorgesehen sind.
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Um bei einfachem Aufbau einen möglichst geringen Reibungswiderstand
zu liefern, sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung diese Gegenführungen
als Rollen ausgebildet.
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Da die durch Pneumatikzylinder angedrückten Andrückrollen imstande
sind, bei gleichbleibender Andrückkraft eine größere Wegstrecke zurückzulegen, ist
es dem Grunde nach möglich, die Verschieblichkeit dieser Andrückrollen zu nutzen,
um die unterschiedliche Dicke einzelner Paletten des gleichen Typs bzw. die unterschiedliche
Dicke von Paletten unterschiedlicher Typen zu kompensieren. In diesem Fall ist aber
die Messung verhältnismäßig schwierig, da zwischen der Bewegung der Andrückrollen
infolge der Kompensierung unterschiedlicher Palettendicken und der Bewegung infolge
eines Schadens unterschieden werden muß. Aus diesem Grund sind zum Kompensieren
unterschiedlicher Palettendicken gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung die Gegendruckrollen
in Richtung zu den Andrückrollen hin verschieblich gelagert und ihrerseits mit vorbestimmter
Kraft gegen die Paletten andrückbar, welche, wie oben erwähnt, die Summe der Andrückkräfte
der Andrückrollen übersteigen muß. Hierbei sind auch die Gegendruckrollen vorzugsweise
mittels eines oder mehrerer pneumatischer Zylinder betätigt, um trotz eines verhältnismäßig
langen Hubes stets mit der gleichen Andrückkraft angedrückt werden zu können.
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Da bei dieser Ausgestaltung eine ein bestimmtes Maß übersteigende
Hubbewegung der Andrückrollen stets einen Schaden anzeigt, ist es mit einfachen
Mitteln möglich, das das Vorliegen einer schadhaften Palette anzeigende Signal zu
erzeugen. Es ist z. B. möglich, an jedem der Andrückglieder einen Mikroschalter
anzubringen, der durch das Zurücklegen einer vorbestimmten Strekke durch das zugehörige
Andrückglied betätigbar ist und somit das Signal erzeugt. Gemäß einer Ausgestaltung
der Erfindung ist es von Vorteil, daß eine einzige Lichtschranke für alle Andrückglieder
vorgesehen ist, deren Lichtstrahl an diesen vorbei verläuft, wobei Teile der Andrückglieder
selbst oder mit diesen verbundene Unterbrecher so angeordnet sind, daß der Lichtstrahl
dann unterbrochen wird, wenn ein Andrückglied eine eine fehlerhafte Palette anzeigende
Bewegung zurückgelegt hat.
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Der Vorteil der Lichtschranke liegt in der besonders geringen Störanfälligkeit;
der erforderliche, im Ver-
gleich mit einem Mikroschalter verhältnismäßig hohe bauliche
Aufwand wird ausgeglichen durch den Umstand, daß für alle Andrückglieder nur eine
einzige, gemeinsame Lichtschranke erforderlich ist, sowie durch die hohe Betriebssicherheit
einer Lichtschranke.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist das erfindungsgemäße Gerät
mit einer Steuereinrichtung ausgestattet, welche die Anpressung der Andrückglieder
und - soweit vorliegend - auch der Gegenführungsrollen, also insbesondere die Druckbeaufschlagung
der zugeordneten Pneumatikzylinder, nur dann bewirkt, wenn diesen Andrückgliedern
bzw. Gegenführungsrollen eine Palette gegenüberliegt. Hierdurch wird der Einlauf
der Paletten gegen die Andrückrollen bzw. in den Spalt zwischen diesen und den Gegenrollen
in einem solchen Maße erleichtert, daß der normale Antrieb des Rollengangs ausreicht,
um die Palette durch die Meßstelle zu fördern. Gleichzeitig wird verhindert, daß
ein Signal ausgelöst wird, wenn gar keine Palette vorhanden ist.
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Das erfindungsgemäße Gerät ist imstande, Vorhandensein und Zustand
der Laufbretter sowie auch der Distanzklötze zu bestimmen. Gemäß weiterer Ausgestaltungen
der Erfindung wird nun angestrebt, auch Vorhandensein und Zustand der Tragbretter
der Paletten zu überprüfen. Zu diesem Zweck sind gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung an sich bereits bekannte Abtastklappen an den Gegenführungen angebracht,
welche von den sich in Förderrichtung erstreckenden Tragbrettern verschwenkt werden.
Fehlt eines dieser Tragbretter oder ist es eingedrückt, dann unterbleibt bzw. verändert
sich der Schwenkwinkel der jeweiligen Abtastklappe, wodurch wiederum eine Lichtschranke
ausgelöst werden kann.
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Es ist gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung aber
auch möglich, eine der Gegenrollen durch eine der Anzahl der Tragbretter sowie deren
Lage entsprechende Anzahl von Andruckrollen zu ersetzen, wie sie erfindungsgemäß
zur Überprüfung der Laufbretter herangezogen werden. Der besondere Vorteil dieser
Ausgestaltung liegt darin, daß auch Tragbretter als schadhaft entdeckt werden, die
zwar angebrochen sind, aber mit ihrer Oberfläche noch bündig mit der Oberfläche
der Tragplatte abschließen. Solche Beschädigungen können nämlich durch die bekannten
Abtastklappen nicht entdeckt werden.
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Es wurde bisher nur der Fall untersucht, daß die Laufbretter bzw.
Tragbretter sich in Förderrichtung erstrekken. Das erfindungsgemäße Gerät ist aber
auch imstande, querliegende Bretter zu überwachen: hierbei löst die Bewegung der
Andrückglieder bzw. Andrückrollen nicht unmittelbar das Endsignal aus, sondern lediglich
ein Eingangssignal für einen Rechner, welcher diese Signale vergleicht mit der Fördergeschwindigkeit
sowie individuellen Daten der Palette, welche Breite und Abstand der Laufbretter
sowie gegebenenfalls die Anzahl der Tragbretter umfassen. Aus diesen Werten kann
ermittelt werden, ob die Bewegung eines Andrückgliedes bzw. einer Andrückrolle zurückzuführen
ist auf das ordnungsgemäße Fehlen eines Laufbretts oder auf einen Schaden an der
Palette.
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Es ist im Prinzip eine Gegendruckrolle ausreichend, die genau den
Andrückrollen gegenüberliegt. Bevorzugt sind aber zwei Gegendruckrollen vorgesehen,
und die Andrückrolle liegt der Lücke zwischen diesen beiden Rollen gegenüber, um
die saubere Führung der Paletten im Gerät zu ermöglichen. Soweit jedoch Paletten
mit querliegenden Tragbrettern verwendet werden, ist es noch weiter von Vorteil,
drei Gegendruckrollen zu
verwenden, deren Teilung so angeordnet-ist,
daß immer nur eine dieser Gegendruckrollen in eine Lücke zwischen nebeneinanderliegenden
Tragbrettern einfallen kann.
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Die Erfindung schafft somit ein Gerät, welches imstande ist, mit
einfachen Mitteln die wichtigsten Teile der Paletten, nämlich Laufbretter und Distanzklötze,
zu überprüfen. Bei entsprechender Ausrüstung ist das erfindungsgemäße Gerät imstande,
auch den Zustand der Tragplatte zu ermitteln.
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Die Untersuchung der Paletten erfolgt maschinell und selbsttätig,
während sich diese Paletten auf einem Förderer befinden, so daß das erfindungsgemäße
Gerät ohne weiteres in Paletten-Förderstraßen (auch bereits vorhandene) einbezogen
werden kann.
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Die obigen und weitere erfindungswesentliche Merkmale sind der nachfolgenden
Beschreibung und der beigefügten schematischen Zeichnung entnehmbar. In dieser ist:
Fig. 1 eine stark vereinfachte Ansicht eines erfindungsgemäßen Gerätes im Schrägbild,
und Fig.2 ein detaillierter Schnitt längs Linie II-II in Fig. 1.
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In F i g. list schematisch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Geräts zum Prüfen der Laufbretter von Paletten gezeigt.
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Dieses Gerät weist einen Rahmen 1 auf, der aus zwei sich parallel
zu einem Rollengang 2 erstreckenden und diesen tragenden Seitenteilen gebildet ist.
Der Rollengang 2 verläuft im wesentlichen horizontal und besteht aus einer Anzahl
nebeneinanderliegender Rollen.
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Von diesen Rollen können eine oder mehrere angetrieben sein.
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Die Länge der Rollen bzw. die Breite des Rahmens 1 sind derart bemessen,
daß eine Palette über den Rollengang 2 mit in dessen Längsrichtung ausgerichteten
und nach unten gewandeten Laufbrettern gefördert werden kann.
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Etwa in der Mitte des Gerätes befindet sich eine Meßstation. Bei
dieser ist eine der Rollen des Rollenganges 2 weggelassen, und statt dessen sind
drei mit Abstand zueinander, jedoch aufeinander fluchtend ausgerichtete Andrückrollen
3 vorgesehen, welche in ihrer Normallage bündig mit der von dem Rollengang 2 gebildeten
Förderfläche 4 abschließen.
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Die Andrückrollen sind, wie durch Pfeile gezeigt, nach oben und senkrecht
zur Förderfläche 4 ausfahrbar bzw. wieder nach unten absenkbar.
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Oberhalb der Anordnungsstelle der Andrückrollen 3 ist ein Gegendruckrahmen
5 angebracht, der seinerseits mindestens und bevorzugt zwei Gegendruckrollen 6 aufweist,
deren Achsen zueinander und zu den Achsen der Rollen des Rollengangs 2 parallel
angeordnet sind.
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Wie durch Pfeile gezeigt, ist der Gegendruckrahmen 5 gemeinsam mit
den Gegendruckrollen 6 nach oben anhebbar bzw. nach unten absenkbar. In der unteren
Endlage der Gegendruckrollen 6 ist deren Unterkante von der Förderfläche 4 um einen
Abstand entfernt, der der Höhe einer zu untersuchenden Palette entspricht.
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Beim Betrieb wird eine Palette (nicht gezeigt) auf dem Rollengang
2 bis zur Meßstation gefördert. Beim Eintreffen der Palette an der ersten Gegendruckrolle
6 hebt diese ab; die Andrückrollen 3 befinden sich hierbei in der gezeigten Ausgangslage.
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Wenn die Vorderkante der Palette die zweite der Gegendruckrollen
6 erreicht hat, dann senkt sich der Gegendruckrahmen 5 nach unten auf die Palette
ab und wird gegen diese mit einer Andruckkraft angedrückt.
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Gleichzeitig werden die Andrückrollen 3 mit einer nach oben gerichteten
Kraft beaufschlagt, welche sie gegen die Laufbretter der Palette drückt. Die Summe
der nach oben gerichteten Kräfte ist hierbei kleiner als die Andruckkraft, mit welcher
die Gegendruckrollen 6 nach unten auf die Palette einwirken.
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Die beschriebene gegenseitige Lage und Kraftbeaufschlagung nehmen
die Teile ein, solange sich die Palette zwischen den Gegendruckrollen 6 und den
Andrückrollen 3 befindet. Etwa dann, wenn die Hinterkante der Palette die Andrückrollen
3 verläßt, wird deren Druckbeaufschlagung unterbrochen, so daß sie kräftefrei in
der gezeigten Ausgangslage verbleiben. Gleichzeitig wird der Gegendruckrahmen 5
zusammen mit den Gegendruckrollen 6 von der Andruckkraft freigesetzt bzw.
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nach oben abgehoben.
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Wenn eines der Laufbretter fehlt oder sich unter der Wirkung der
zugehörigen Andrückrolle 3 zu sehr nach oben verbiegt, weil etwa das Laufbrett schadhaft
ist oder einer der Distanzklötze fehlt, dann unterbricht die hieraus resultierende
Bewegung der Andrückrolle 3 eine Lichtschranke, die parallel zur Achse der Andrückrollen
3 und in deren Nähe angeordnet ist, und löst somit ein Signal aus.
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Die Meßstation ist in Fig. 2 noch näher dargestellt, in welcher ein
Querschnitt durch die Gegendruckrollen 6 sowie deren Druckantrieb und eine Seitenansicht
einer Andrückrolle 3 mit deren Druckantrieb gezeigt ist.
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Zur Veranschaulichung des Prinzips der Erfindung nicht unbedingt
erforderliche Teile, wie etwa Rahmenteile, sind zugunsten der klareren Darstellung
weggelassen.
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Da die Schnittebene der F i g. 2 senkrecht zur Förderfläche 4 steht,
ist in Fig. 2 nur deren Spur 4 strichpunktiert gezeigt Ein Pfeil 6 zeigt die Durchlaufrichtung
der Paletten an.
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Unterhalb der Förderfläche 4 ist eine Andrückrolle 3 mit ihren zugehörigen
Einrichtungen dargestellt, die nachfolgend noch eingehender beschrieben werden.
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Die Oberseite der Andrückrolle 3 liegt so knapp unterhalb der Förderfläche
4, daß sie praktisch bündig mit dieser abschließt Die Breite der Andrückrolle 3
stimmt im wesentlichen mit jener eines Laufbretts überein, kann aber auch schmäler
sein.
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Die Andrückrolle 3 ist in einer Halterung 7 gelagert, die aus zwei
vertikal angeordneten Wangen besteht, die durch eine (in der Zeichnung nicht gezeigte)
Querstrebe miteinander verbunden sind, an welcher die Kolbenstange eines Druckluftzylinders
angreift, der zwischen den beiden Wangen der Halterung 7 liegt, von diesen in der
Darstellung der F i g. 2 verdeckt ist und seinerseits an einem Träger 8 befestigt
ist, der seinerseits ortsfest an einem Hohl-Querträger des Rahmens 1 befestigt ist.
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Der Träger 8 weist beiderseits je zwei Führungszapfen 9 auf, welche
jeweils ein zugehöriges Langloch 10 in den Seitenwangen der Halterung 7 durchdringen.
Die Langlöcher 10 verlaufen in vertikaler Richtung, so daß die Andrückrolle 3 zwangsweise
durch den (nicht gezeigten) Druckluftzylinder in vertikaler Richtung nach oben über
die Förderfläche 4 hinaus beweglich ist.
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Zwischen den beiden Langlöchern 10 ist an der Außenseite einer der
beiden Wangen der Halterung 7 ein Blech 11 angesetzt, welches fahnenartig über das
vom Rahmenteil 1 abgewandte Ende der Halterung 7 übersteht und so angeordnet ist,
daß der überstehende Teil gerade unter dem Lichtstrahl einer nur schematisch ge-
zeigten
Lichtschrankeneinrichtung 12 angeordnet ist.
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Dieser Lichtstrahl verläuft parallel zur gemeinsamen Achse der drei
Andrückrollen 3 und somit knapp oberhalb eines jeden der Bleche 11, die jeweils
einer der Andrückrollen 3 zugeordnet sind. Hierbei ist der Abstand zwischen dem
Lichtstrahl der Lichtschrankeneinrichtung 12 und der Oberkante der Bleche 11 derart
bestimmt, daß bei einer Hubbewegung der Andrückrolle 3 um die durch die Langlochführungen
9, 10 ermöglichte Strecke das jeweilige Blech derart weit anhebt, daß es zuverlässig
den genannten Lichtstrahl unterbricht.
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Die Lichtschranke 11 liefert somit das Signal, welches anzeigt, daß
eine Palette mit einem schadhaften Laufbrett oder einem schadhaften Distanzklotz
vorliegt.
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Oberhalb der Andrückrolle 3 und mit Abstand über der Förderfläche
4 ist der Gegendruckrahmen 5 angebracht, in welchem die beiden Gegendruckrollen
6 drehbar gelagert sind. Beide Gegendruckrollen 6 haben jeweils den gleichen Abstand
von der Förderfläche 4, etwa den gleichen Durchmesser wie die Andrückrolle 3 und
die Rollen des Rollengangs 2 (s. Fig. 1) und begrenzen zwischeneinander einen Zwischenraum,
der geringfügig größer ist als ihr Durchmesser. Hierbei liegt die Mitte des genannten
Zwischenraums etwa der Achse der Andrückrollen 3 gegenüber.
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Der Gegendruckrahmen 5 weist zwei Seitenwangen auf, in welchen die
Gegendruckrollen 5 gelagert sind und welche oberhalb dieser durch einen Verbindungssteg
13 miteinander verbunden sind, der sich parallel zu den Achsen der Gegendruckrollen
6 erstreckt und über deren Zwischenraum mittig angeordnet ist.
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Dieser Verbindungssteg 13 weist in der Mitte zwischen den beiden
Seitenwangen des Gegendruckrahmens 5 einen Durchbruch auf, der von oben her durch
die Verlängerung 14 einer Kolbenstange 15 durchdrungen wird.
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Diese Verlängerung 14 weist an ihrer Unterseite ein Auge 16 auf,
welches mittels eines Schwenkzapfens an zwei Ohren 17 angebracht ist, die sich beiderseits
des Durchbruches von der Unterkante des Verbindungssteges 13 aus nach unten erstrecken.
Dieser Verbindungssteg 13 ist aus einem U-Träger gebildet, dessen Seitenschenkel
nach unten weisen.
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Die Kolbenstange 15 ist mit einem hier nur schematisch gezeigten
Druckluftkolben 18 verbunden, der seinerseits über eine Schwenkverbindung 19 fest
am Rahmen 1 gelagert ist.
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An der Unterseite des Zylinders 18 ist eine nach unten offene Hohlbüchse
20 mit sich nach oben verjüngendem Innenraum angebracht, in welcher eine Führungsscheibc
21 mit Spiel beweglich angeordnet ist, welche fest zwischen der Kolbenstange 15
und ihrer Verlängerung 14 angebracht ist.
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Der Zylinder 18 ist als doppeltwirkender Zylinder ausgebildet, so
daß durch seine Beaufschlagung mit Druckluft der Gegendruckrahmen 5 mit den Gegendruckrollen
6 sowohl angehoben als auch abgesenkt und mit einer nach unten gerichteten Kraft
beaufschlagt werden kann.
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Die Unterseite der beiden Gegendruckrollen 6 liegt in einer zur Förderfläche
4 parallelen Ebene. Zwischen den beiden Gegendruckrollen 6 ist eine Achse 22 angeordnet,
die sich parallel zu diesen erstreckt. Auf dieser Achse 22 sind Klappen 23 schwenkbar
angebracht, welche einen nach unten gerichteten Vorsprung 24 aufweisen, der die
zur Förderfläche 4 parallele, durch die Unterseite der Gegendruckrollen gebildete
Ebene in der gezeigten Lage tangiert.
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Durch Eigengewicht oder durch Federung wird die Klappe 23 derart
angestellt, daß sie dann, wenn sie an der genannten Ebene nicht unterstützt wird,
eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn durchführen kann. Hierbei schwenkt
ihr Oberteil vor den Lichtstrahl einer Lichtschranke 25, der sich parallel zur Achse
der Gegendruckrolle erstreckt.
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Die Klappen 23 bzw. ihr unterer Fortsatz 24 sind derart angeordnet,
daß jeweils eine Klappe 23 auf der Höhe eines der Tragbretter einer Palette angeordnet
ist.
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Wenn eines dieser Tragbretter fehlt oder eingedrückt ist, dann führt
die entsprechende Klappe 23 beim Durchlauf der Palette durch das Gerät eine Schwenkbewegung
durch, im Verlauf welcher der Oberteil der Klappe 23 vor den Lichtstrahl der Lichtschranke
25 gelangt und diesen unterbricht. Hierdurch wird ein Signal für das Vorliegen einer
schadhaften Palette ausgelöst.
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An der Unterseite des Gegendruckrahmens 5 sind unterhalb der Unterseite
der beiden Gegendruckrollen 6 noch zwei weitere Lichtschranken 26, 27 angeordnet.
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Hierbei liegt der Lichtstrahl bei der Lichtschranke 26 so, daß er
von einer ankommenden Palette (s. Durchlaufrichtung P) dann unterbrochen wird, wenn
diese Palette gerade die erste angehende Druckrolle passiert hat. Der Lichtstrahl
der zweiten Lichtschranke 27 ist so angeordnet, daß er von der Palette getroffen
wird, wenn diese gerade den Scheitel der Andrückrollen 3 erreicht.
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Die Wirkungsweise der Lichtschranken ist wie folgt: wenn die Palette
den ersten Lichtstrahl der Lichtschranke 26 unterbricht, dann senkt sich der angehobene
Gegendruckrahmen 5, während gleichzeitig der Druckzylinder für die Andrückrolle
3 drucklos bleibt.
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Wird der Lichtstrahl der Lichtschranke 27 passiert, dann werden die
Andrückrollen 3 mit einer vorbestimmten Kraft nach oben gedrückt. Der Meßvorgang
kann nun beginnen.
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Wenn die Palette den Lichtstrahl der Lichtschranke 27 beim Verlassen
der Meßstelle freigibt, dann werden die Druckluftzylinder für die Andrückrollen
3 drucklos und der Gegendruckrahmen 5 wird abgehoben bzw.
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entlastet.
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L e e r s e i t e