DE198753C - - Google Patents

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DE198753C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D83/00Heel-presses without nailing apparatus; Machines for pressing single lifts or punching holes for nailing

Landscapes

  • Forging (AREA)

Description

V K
vvpc
KAISERLICHES
el Ös clit
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 198753 KLASSE 71 c. GRUPPE
ARTHUR RICHARDSON TIMSON,
anerkannt worden.
Die Erfindung bezieht sich auf Absatzpressen mit beweglichen Seitenstempeln und kennzeichnet sich dadurch, daß die Seitenstempel den Absatz nicht nur in seitlicher Richtung, wie bisher üblich, sondern auch in seiner Längsrichtung pressen, wobei als Widerlager ein feststehendes Bruststück dient. Es ist dabei auch dafür gesorgt, daß das Anhaften des Absatzes an der Form nach dem Pressen vermieden wird.
Auf den Zeichnungen, welche eine Ausführungsform der Erfindung darstellen, ist Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine der Erfindung, Fig. 2 ein wagerechter Schnitt nach der Linie a-b der Fig. 1. Fig. 3 ist eine Vorderansicht des oberen Teiles der Maschine, teilweise im Schnitt, wobei der Schnitt nach der Linie c-d der Fig. 2 gelegt ist. Fig. 4 ist eine schaubildliche Darstellung des Zuführungsblockes im vergrößerten Maßstabe. Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt eines Teiles der Maschine nach der Linie e-f der Fig. 2, aus welchem die Grundplatte und die bewegenden Teile zu ersehen sind.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht des Tisches, Fig. 7 eine Seitenansicht des Fußtrittes und der Kupplung, teilweise im Schnitt, und Fig. 8 ist eine Hinteransicht der Teile der
Fig.
Das Gestell 2, welches die gewöhnlichen Antrieb- und Kurbelwellen 3 bzw. 4 trägt, unterstützt an seinem vorderen Teile die beiden senkrechten Führungsstangen 5, 5 für das die Absatzpreßform 30, 54 tragende Bett 6. Das Bett 6 wird gegen das den Preßstempel 8 tragende feste Querstück 7 in der üblichen Weise durch Strecken' eines Kniegelenkes 9 von der Kurbelwelle 4 aus angehoben. Das Bett 6 ist an der vorderen Seite mit einem Tisch 10 ausgerüstet, weleher die Absatzeinfahrvorrichtung trägt. Um den Zugang zur Preßform zu erleichtern, ist der genannte Tisch an dem Bett 6 durch Schrauben 11 befestigt, vgl. Fig. 5 und 6, und durch an dem Bett angebrachte Arme 12 unterstützt, auf denen er gleitet, wenn er nach Lösung der Schrauben 11 von dem Bett 6 abgezogen wird. Auf dem Tische 10 ist die Absatzeinfahrvorrichtung geführt. Der Absatz wird in dem Blocke 13, Fig. 1, 2 und 4, durch einstellbare Klauen 14 gehalten. Die Einstellung erfolgt von dem
Handrädchen 15 aus durch einen in einer Nut 16 des Blockes geführten mit rechts- und linksgängigem Schraubengewinde versehenen Bolzen 15. Eine Querverschiebung des Bolzens 15 zu dem Block 13 wird durch einen Ring 17 verhindert, welcher an dem mittleren Teil des Bolzens befestigt ist und in einen senkrechten Schlitz 18 des Blockes eingreift. Der Bolzen wird nach jeder Einstellung der Klauen an· einer Drehung durch eine unter Federwirkung stehende Klinke 19 verhindert, welche an dem Blocke angebracht ist und in eine der Nuten 20 am Umfange des Ringes 17 eingreift. Der Absatz wird zwischen den Klauen 14 nicht etwa festgeklemmt, sondern die Klauen werden nur gegen den Absatz angeschoben und dienen nur zur Führung desselben während der Einfahrbewegung, so daß der Absatz nach Erreichen der Preßform 30, 54 durch sein Eigengewicht frei in die Preßform fallen kann. Der Absatz wird an einem Umkippen beim Niederfallen in die Preßform durch einen unter Federwirkung stehenden Finger 53 verhindert, welcher an dem Blocke 13 angebracht ist (Fig. 1 und 2), und leicht auf die Hackenfläche des Absatzes drückt. Der Block 13 wird durch ein in dem Schlitz 22 des Tisches geführtes Querstück 21 hin und her bewegt. Das Querhaupt 21 wird durch einen Schwinghebel 23, durch einen Lenker 26 und durch eine Stange 25 bewegt, die an einem senkrechten Fortsatz 24 des Querhauptes 21 angreift. Der Schwinghebel 23 wird selbst durch einen Daumen 27 auf der Kurbelwelle 4 bewegt und ist an dem oberen Ende mit einem Schlitz 28 ausgerüstet, in welchen eine von dem Lenker 20 getragene Scheibe oder Rolle eingreift. Der Daumen 27 ist derart geformt (Fig. 1), daß er eine langsame Einfahrbewegung und eine schnelle Ausfahrbewegung in Verbindung mit der gewöhnlichen Pause zwischen dem Ende des Auswärtsganges und dem Anfange der nächsten Einfahrbewegung veranlaßt. Hierdurch wird dem Arbeiter genügend Zeit gegeben, den Absatz richtig zwischen die Klauen 14 des Zuführungsstückes 13 einzusetzen, ehe das letztere die Preßform erreicht. Der Hebel 23 wird durch eine Feder 29 gegen die Daumenscheibe 27 angepreßt.
Die Preßform besteht aus drei Teilen, und zwar aus zwei beweglichen Seitenstücken 30 und einem feststehenden Bruststück 54. Die Seitenstücke sind symmetrisch zu der Auswurföffnung 31 auf dem Bett 6 angeordnet. Damit nun die Preßstücke 30 den Absatz nicht nur in bekannter Weise seitlich, sondern auch in Längsrichtung gegen das als Widerlager dienende Bruststück 54 pressen, sind die hinteren Flächen 32 dieser Preßstücke so gestellt, daß sie einen stumpfen Winkel miteinander bilden, dessen Scheitel nach vorn zeigt. Wenn nun beim Aufwärtsgange des Bettes 6 die Preßstempel 30 durch die Lenker 33 seitlich zusammengeschoben werden, so werden sie gleichzeitig nach vorn gegen das Bruststück 54 gedrängt. Um diese doppelte Bewegung zu ermöglichen, greifen die Lenker 33 nicht, wie üblich, direkt an den Preßstempel 30, sondern an Blöcken 35, die den Preßstempeln 30 eine Längsbewegung gestatten. Die Blöcke 35 und die Preßstempel 30 sind zu diesem Zweck mit einander übergreifenden Führungsleisten versehen.
Nach beendeter Pressung des Absatzes werden die Seitenstempel durch die Lenker 33 auseinandergezogen und gleichzeitig durch federnde Bolzen 36, die sich gegen den Tisch 10 stützen und gegen die Vorderflächen der Seitenstempel drücken, von dem feststehenden Bruststück 54 weg nach hinten verschoben. Die unabhängige Wirkung der Bolzen 36 beim Zurückdrücken der Stanzen verhindert in ■ wirksamer Weise das Anhaften des zusammengedrückten Absatzes an den Seitenstempeln.
Die Absätze werden während der Zusammenpressung durch eine Grundplatte 37 unterstützt, welche in Führungen 38 des Bettes 6 beweglich ist und während der Pressung das Loch 31 verschließt. Nach der Zusammenpressung wird die Platte 37 zurückgezogen, so daß der zusammengedrückte Absatz in das Loch 31, welches mit einer Auswurf öffnung 39 am Vorderende des Bettes in Verbindung steht, fallen kann. Die Platte 37 wird durch einen Schwinghebel 40, welcher mit einer Daumenscheibe 41 auf der Kurbelwelle 4 in Verbindung steht, bewegt. Die Rückbewegung der Platte erfolgt sodann durch die an dem Hebel 40 angreifende Feder 42.
Die Kurbelwelle 4, von welcher alle die oben genannten Bewegungen der Maschine ausgeführt werden, wird selbst von der Hauptantriebswelle 3 vermittels eines Räderwerks angetrieben, welches in den Fig. 1 und 8 durch die in gestrichelten Linien gezeichneten Kreise A, B angedeutet ist.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Absatzpresse mit beweglichen Seitenstempeln, dadurch gekennzeichnet, daß die den Absatz in bekannter Weise zusammenpressenden Seitenstempel (30) hintere, schräggestellte Flächen (32) besitzen, so daß bei der an sich bekannten Seitwärtsbewegung der Stempel (30) diese gegen das feststehende und als Wider-
    lager dienende Bruststück (54) gedrückt werden.
  2. 2. Absatzpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einfahrvorrichtung (13) tragende Tisch (10) 'auf Armen (12) des senkrecht bewegten Bettes (6) ruht und durch Schrauben (11) an letzterem befestigt ist, so daß der Tisch (10) nach Lösung der Schrauben (1 i) nach vorne von dem Block (6) abgezogen werden kann.
  3. 3. Absatzpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einfahrvorrichtung (13) ein federnder Finger (53) derart angebracht ist, daß er auf den Absatz drückt, zu dem Zwecke, ein Umkippen des Absatzes beim Einfallen in die Preßform (30, 54) zu verhüten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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