DE46361C - Cigarren - Handwickelmaschine - Google Patents

Cigarren - Handwickelmaschine

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Publication number
DE46361C
DE46361C DENDAT46361D DE46361DA DE46361C DE 46361 C DE46361 C DE 46361C DE NDAT46361 D DENDAT46361 D DE NDAT46361D DE 46361D A DE46361D A DE 46361DA DE 46361 C DE46361 C DE 46361C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
roll
sheet
tobacco
cigar
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46361D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. VAN GÜLPEN in Mülheim am Rhein
Publication of DE46361C publication Critical patent/DE46361C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/08Making tobacco bunches
    • A24C1/10Bunch-making machines with aprons and tables for wrapping

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79: Tabak.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. August 1888 ab.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Maschine ist durch Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung im Durchschnitt nach A-B, durch Fig. 2 in der Oberansicht und Fig. 3 in der Zusammenstellung verdeutlicht.
Um den feststehenden Punkt C schwingt ein Hebel D, an dem eine concentrische Scheibe E sitzt, die mittelst Kette mit der am unteren Ende des Gestelles F, Fig. 3, sitzenden Scheibe G verbunden ist. Diese Scheibe G hat seitlich zwei Fufstritte, so dafs man dieselbe beliebig hin- und herdrehen kann, welche Bewegung mittelst genannter Kette auf den Hebel D übertragen wird; dieser bildet an seinem oberen Ende eine Gabel, die den feststehenden concentrischen Rolltisch an beiden Seiten umfafst. An dem oberen, über den Rolltisch ragenden Theil des Hebels D sind die Rollen g i h k angebracht. Die Rollen g und h liegen in dem Rahmen /, der um den Punkt m, Fig. 1, schwingt; die mit Gummi überzogene Walze i liegt in dem Rahmen m1, welcher mittelst der Schraube o1 um den Unterschied der verschiedenen Cigarrendicken verstellt werden kann.
Der hintere Theil des Rahmens Z ist als Gegengewicht ausgebildet; der Hub dieses Rahmens wird durch die Stellschraube ρ begrenzt.
q ist die Verbindungsstange des Rahmens m1 und q1 die des Gabelhebels D. Am Anfange der Rollfläche des Rolltisches H ist die Vertiefung h1 vorgesehen, deren Gröfse nach derjenigen der anzufertigenden Cigarre eingestellt werden kann. Das Rolltuch Q wird an den Enden r und s mittelst Klemmen festgehalten und legt sich, von s aus kommend, über die Rolle k um die Rolle h nach unten, von da über die Gummiwalze i in die Vertiefung h1 und von da aus nach r. Der Wickelroller g läuft in den Körnerspitzen der Handgriffe T T; dadurch kann mit Hand und Fufs dem Zweck entsprechend gearbeitet werden. Die Vertiefung h1, die einschliefslich des eingelegten Rolltuches die für jede Cigarre entsprechende Form hat, enthält genau die erforderliche Menge Tabak für den herzustellenden (Zigarrenwickel.
Ist nun in diese Vertiefung so viel Tabak, wie nöthig ist, eingedrückt, so wird der Hebel D mittelst der Handgriffe T T in der Pfeilrichtung in Bewegung gesetzt. Bei dieser Bewegung über h1 legt sich das Rolltuch mit dem darin befindlichen Tabak hinter die kleine Rolle g und unter die Gummiwalze i, wie in Fig. ι a angedeutet, und bildet eine aus Tabak bestehende fünfte Rolle x, Fig. 1 a, welche nun durch mehrmaliges Hin- und Herrollen auf dem Rolltische, besonders aber auch durch den vertheilenden Druck der auf ihr arbeitenden Gummiwalze i, die auch in Form einer Gummi- oder anderen Platte gedacht werden kann, zu einer gut ausgefüllten, gut gedrehten und puffigen Puppe gearbeitet wird. Nachdem auf diese Weise die Puppe vorher gerollt und fertig gemacht geworden ist, wird der Hebel D zur Aufnahme des Umblattes bis nahe an die Vertiefung h1 zurückgeführt; alsdann werden die Hände losgelassen, wodurch die Wickelrolle g durch das Gegengewicht in Z um so viel in die Höhe geht, als zur Aufnahme des Umblattes nöthig ist. Der durch das Hochgehen der Rolle g schlaff werdende Theil des Tuches
wird von der sinkenden Rolle h wieder aufgenommen und so das Rolltuch stets gespannt erhalten. Nun wird das Umblatt angelegt und der Hebel mittelst des Fufstrittes nach vorn (in der Pfeilrichtung) bewegt, die freigewordenen Hände ziehen das Umblatt möglichst glatt, und rollt sich dasselbe auch alsdann fest und glatt um die fertige Puppe, welche, am Ende des Rolltisches H unten herausgenommen, einen Handwickel ergiebt, wie er zuverlässiger und besser von dem besten Handarbeiter nicht hergestellt werden kann.
Oberhalb der Wickelmaschine bis unmittelbar vor der Vertiefung λ ist eine Arbeitsplatte mit Sieb angeordnet, auf welcher sich die Einlage befindet. An der Seite der Maschine auf der Tischplatte ist ein gufseiserner Kasten angebracht, in welchem die vorher verfertigten Umblätter gut aufbewahrt und nach Bedarf entnommen werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Cigarren-Handwickelmaschine, welche sich dadurch kennzeichnet, dafs auf einem kreisbogenförmigen, mit einer zur Aufnahme des zu verarbeitenden Tabaks
    dienenden Vertiefung (h1) versehenen Tisch (H) mittelst eines in dessen Mittelpunkt drehbar gelagerten Hebels D ein Walzensystem (g i h k), um welches ein zu beiden Seiten des Tisches befestigtes Rolltuch (G) geführt ist, derart bewegt wird, dafs zunächst eine Walze (g) das Tuch über den Tabak und sich selbst vor die so gebildete Rolle legt, auf welch letztere dann eine verstellbare elastische Walze (i) oder Platte bei der Hin- und Herbewegung des Walzensystems einen gleichmäfsig vertheilten Druck ausübt, worauf nach Fertigstellung des Wickels das Umblatt eingelegt und durch Bewegen des Walzensystems nach dem Ende des Tisches zu auf dem Wickel befestigt wird.
    Bei der unter ι. gekennzeichneten Maschine die Anordnung der Walzen g und h in einem um den Punkt m schwingenden Rahmen /, welcher am hinteren Ende ein Gegengewicht besitzt, so dafs die Walze g beim Aufhören des auf sie von Hand ausgeübten Druckes behufs Einlegens des Umblattes gehoben und der dadurch frei werdende Theil des Rolltuches von der Walze h aufgenommen wird. '■■·■-
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46361D Cigarren - Handwickelmaschine Expired - Lifetime DE46361C (de)

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Publication Number Publication Date
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Country Status (1)

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DE (1) DE46361C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3071859A (en) * 1961-01-11 1963-01-08 Eivind M Rambo Cheese molding machine

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