DE130343C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G3/00—Making pins, nails, or the like
- B21G3/02—Making pins, nails, or the like of pins of the kind used in the tailoring trade or the house- hold
- B21G3/04—Making pins, nails, or the like of pins of the kind used in the tailoring trade or the house- hold with locking or shielding device for the pin point, e.g. safety-pins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/38—Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist eine Maschine dargestellt, mittels welcher sich auf
eigenthümliche Weise Metallkappen für Korsett- und Kleiderstäbe aus Metallstreifen herstellen
und auf den Stabenden befestigen lassen.
Fig. ι und 2 zeigen die Seiten- und Vorderansicht
dieser Maschine; Fig. 3 bis 5 stellen einzelne Theile derselben, Fig. 6 einen Schnitt
nach A-B der Fig. 1, Fig. 7 einen Schnitt nach C-D der Fig. 6 und 8 und Fig. 8 einen Schnitt
nach E-F der Fig. 6 in gröfserem Mafsstabe dar.
Die Maschine ist auf einem auf einer Platte hochstehenden, in zwei Armen auslaufenden
Bock a montirt.
Auf den beiden Armen dieses Bockes α ist eine Achse b gelagert, auf welcher zwischen
den Armen des Bockes α drei Daumenscheiben c c1 c2 und aufserhalb der Arme ein Hebel d
sowie eine Scheibe g mit auf der Planfläche befindlicher schiefen Ebene gx fest angebracht
sind. Unterhalb der Daumenscheiben c c1 c'2
befinden sich in einer an dem Bock α angebrachten Führung rf1 Gleitklötze h hl /z2, welche
sich oben mit je einer Rolle i gegen die Daumenscheiben legen.
An dem Gleitklotz h ist ein Messer m, an
dem Gleitklotz h1 ein Stempel η und an dem
Gleitklotz /ί2 ein Druckkopf k angebracht (Fig. 6).
Die Gleitklötze Hh1Ir* werden durch die
Daumenscheiben CC1C2 in der Führung d' nach
unten gedrückt und durch Spiralfedern f, von denen jede sich einerseits gegen die Fuhrung dl
und andererseits gegen den Bolzen o1 des betreffenden Gleitklotzes legt, wieder hochgehoben.
Auf der Platte des Bockes α ist ein Untertheil
/ befestigt, in welchem das Messer m und der Stempel η beim Auf- und Abwärtsbewegen
der Gleitklötze h hl Führung erhalten.
Ferner ist in dem Untertheil / winklig zu dem Messer m ein Messer m1 festliegend angebracht,
welches sich mit seiner Schnittfläche gegen das Messer m legt (Fig. 6); über dem
Messer m1 befindet sich ein Kanal o, welcher
zum Führen des Blechstreifens vor die Schnittfläche der Messer m und ml dient. Unterhalb
der Messer m und m1 ist in dem Untertheil I
zum Formen der Kappen eine Matrize ρ angebracht, durch die der Stempel η führt; unter
der Matrize ρ ist parallel zum Kanal ο ein Kanal r angeordnet, in welchem sich ein
Schlitten s mit einem federnden Stift s1 bewegt.
Auf dem Schlitten 5 ist ein Plättchen ρ1 befestigt,
dessen dem Stift sl zugekehrtes Ende der Kappenform angepafst ist.
Schlieislich befindet sich noch in dem Untertheil I unter dem Druckkopf k ein Kolben Ar1,
welcher durch eine sich einerseits gegen den Untertheil I und andererseits gegen einen
Bund des Kolbens k1 legende Feder fs hochgehalten
wird. Ueber den Bund des Kolbens A:1 ist eine Mutter m2 geschraubt, gegen welche
die Feder fs den Kolben k1 mit dem Bund
drückt, so dafs der Kolben k1 durch die Mutter Ot2 eine Arretirung in seiner Höhenbewegung
erfährt. Die Spannung der Feder_/5,
welche den Kolben k1 hochdrückt, läfst sich
durch Drehen der Mutter m2 regeln.
Auf beiden Seiten des Untertheiles / befinden sich, nach dem Kolben kl hinstehend, Backen b3
(Fig. 7 und 8), welche, an dem Bund der in
den Untertheil / gedrehten Schrauben z'1 anliegend, durch Federn/6 gehalten werden.
Beim Bewegen des Druckkopfes k auf den Kolben kl gleiten die Federn f3, welche auf
den nach aufsen stehenden Enden der Backen b3 aufliegen, an den Enden letzterer herunter und
drücken die Backen b% nach dem Kolben kl hin.
Der Blechstreifen, aus welchem die Kappen hergestellt werden, ist, wie Fig. 2 und 6 zeigen,
vor dem Kanal 0 auf einen drehbar gelagerten Bolzen r1 aufgerollt und wird vor Anfertigung
einer jeden Kappe mittels zweier drehbar angeordneter Walzen n>
wx um ein für Anfertigung der Kappe nöthiges Stück über die
Schnittfläche des Messers ml hinaus geschoben.'
Zu diesem Zweck sind auf den Achsen der Walzen w.wl Zahnräder r2, welche mit einander
in Eingriff stehen, befestigt; auf der Achse der Walze wl befindet sich aufserdem
noch ein Sperrrad ^, in welches ein an dem
um Bolzen z"2 drehbaren Hebel b1 befestigter
Sperrkegel ^1 greift (Fig. 2).
Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, dafs bei Drehen des Hebels b1 um z'2 in der
einen Richtung mittels Sperrkegel ^1 das Sperrrad
^ und von diesem durch die Zahnräder r'2 die Walzen w wl um so viel gedreht werden,
dafs von denselben der Blechstreifen um ein zur Fabrikation einer Kappe nöthiges Stück
in den Kanal 0 geschoben wird, während bei Drehen des Hebels b1 in der anderen Richtung
der Sperrkegel ^1 lose auf den Zähnen des
Sperrrades ^ zurückgleitet.
Der Hebel bl erhält seine Drehung um Bolzen
z'2 in der einen Richtung mittels Arm a1
von Scheibe g aus durch die an derselben befindliche schiefe Ebene g1 und wird durch
Feder f2 in die durch Anschlagschraube s2
arretirte Stellung (Fig. 2) zurückgedreht. Wie Fig. 4 und 5 zeigen, ist der Arm a1 am Hebel
bl auf Bolzen b2 drehbar angeordnet und
wird bei Drehen in der einen Richtung durch den Anschlag £4 an dem Hebel bl arretirt.
Durch diese Anordnung des Armes a1 am
Hebel b1 wird bei Drehen der Scheibe g in
der einen Richtung der durch Anlage b* arretirte Arm a1 mit Rolle r3 auf der schiefen
Ebene gl hochgleiten und dadurch den Hebel b1 um Bolzen z'2 in der Richtung des Pfeiles
(Fig. 2) drehen, während bei Drehen der Scheibe g in der entgegengesetzten Richtung
der Arm a1 gegen die schiefe Ebene g1 stöfst,
sich umlegt, dadurch, ohne Wirkung auf den Hebel i1, auf der schiefen Ebene g1 heruntergleitet
und, unten angekommen, durch Einwirken der Feder f1 seine arretirte Stellung
einnimmt.
Die Fabrikation einer jeden Kappe und das Festlegen derselben auf einem Korsett- oder
Kleiderstab mit dieser Maschine wird bei Drehen der Achse b um eine Viertelumdrehung in einer
Richtung und zurück in nachstehend beschriebener Weise erreicht, und zwar soll diese
Drehung der Achse b mittels Hebel d durch eine bekannte Trittvorrichtung oder eine andere bekannte
Vorrichtung geschehen.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Maschine in der Stellung der Achse b dargestellt,
in welcher letztere mit den Daumenscheiben CC1C- und Scheibe g eine Viertelumdrehung
in der Richtung des Pfeiles (Fig. 3) gemacht hat und ihren Rückweg anzutreten beginnt.
Vor Beginn der Drehung der Achse b in der Richtung des Pfeiles (Fig. 3) in die daselbst gegezeichnete
Stellung ist von Feder/2 der Hebel bl in die Stellung gedreht, in welcher derselbe
den Schlitten s in den Kanal r in die Stellung Fig. 2 und 6 und den Blechstreifen
in den Kanal 0 um ein für Anfertigung einer Kappe nöthiges Stück über die Schnittfläche
des Messers m1 hinausgeschoben hat.
Bei Drehen der Achse b in letztgenannter Richtung wird zunächst von der Daumenscheibe
c der Gleitklotz h nebst Messer m nach unten gedrückt, und letzteres schneidet das
über die Schnittfläche des Messers m1 hinausstehende,
für eine Kappe genügend grofse Stück von dem Blechstreifen ab, welches auf die
Matrize ρ fällt; hierauf drückt die Daumenscheibe c1 den Gleitklotz h1 mit Stempel m
nach unten und dieser das auf der Matrize ρ aufliegende, vom Blechstreifen abgeschnittene
Stück durch die Matrize j?, zu einer Kappe geformt,
hindurch (Fig. 6). In dieser Stelle wird die Kappe durch eine in dem Theil t angeordnete
Feder fl gehalten (Fig. 6 und 8).
Beim Drehen der Achse b in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles (Fig. 3), d. h. aus
der gezeichneten Stellung in ihre Ausgangsstellung, werden die Gleitklötze h hl h? mit
ihren Rollen z, auf den Nasen der Excenter CC1C2 zurückgleitend, durch die Spiralfedern/"
wieder nach oben bewegt und dadurch gleichzeitig der Stempel η aus der Kappe zurückgezogen
und letztere nur noch durch die Feder f* gehalten.
Aufserdem gleitet der Arm α1 infolge der mit
Achse b sich gleichzeitig in entgegengesetzter .Richtung des Pfeiles drehenden Scheibe g auf
deren schiefer Ebene g1 mittels Rolle r3 nach
oben, wobei von der schiefen Ebene g1 mittels Arm α1 der Hebel b1 zurückgedrängt wird.
Bei dieser Drehung des Hebels b1 gleitet der
an demselben angebrachte Sperrkegel ^1 auf
den Zähnen des Sperrrades ^ zurück, ohne dasselbe zu drehen, und der mit dem Hebel b1
durch Lenkstange I1 verbundene Schlitten s
mit federndem Stift s1 wird in dem Kanal r in der Richtung des Pfeiles (Fig. 6) bewegt,
wobei der Stift sl über die Erhöhung u gleitet
und von derselben hochgestofsen wird, so dafs
Claims (2)
1. Maschine zur Herstellung und Befestigung von Kappen für Korsett- und Kleiderstäbe,
dadurch gekennzeichnet, dafs selbstthä'tig von einem in bekannterWeise absatzweise vorbewegten
Metallstreifen durch ein Messer fm) das Werkstück abgeschnitten, von einem
Stempel (n) und einer Matrize (p) geformt und durch einen Schlitten fs) federnden
Backen (bs) zugeführt wird, welche die
Kappe festhalten, worauf nach Einführen des Stabes in die Kappe diese durch einen
Kolben fk1) festgedrückt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs die geprefste und von dem Stempel (n) abgestreifte Kappe von den Schenkeln einer Feder ff ^) gehalten
wird und darauf durch einen federnden, in dem Schlitten fs) angeordneten Stift fs1),
welcher bei der Bewegung des Schlittens durch Hinübergleiten über eine Nase (u)
angehoben wird, zwischen den Schenkeln der Haltefeder entfernt und vor ein die richtige Lage der Kappe sicherndes Widerlagsplättchen
fp1) auf den Schlitten gelegt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE130343C true DE130343C (de) |
Family
ID=398748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT130343D Active DE130343C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE130343C (de) |
-
0
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