DE219943C - - Google Patents

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DE219943C
DE219943C DENDAT219943D DE219943DA DE219943C DE 219943 C DE219943 C DE 219943C DE NDAT219943 D DENDAT219943 D DE NDAT219943D DE 219943D A DE219943D A DE 219943DA DE 219943 C DE219943 C DE 219943C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/04Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE. 49 α. GRUPPE .11.
AUERBACH & CO. in DRESDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1908 ab.
Es sind Revolversupporte bekannt, bei denen zur Feststellung des Revolverkopfes nach der Drehung ein Riegel verwendet wird, der sich beim Einschieben in den Kopf spreizt.
Bei diesen Revolversupporten ist nicht zu vermeiden, daß Rückstöße auf den Revolverkopf eine Lockerung der Feststellvorrichtung herbeiführen. Der Gegenstand der Erfindung vermeidet diesen Übelstand dadurch, daß der ίο Riegel nicht, wie bisher, nur am Vorderende sondern von beiden Enden aus gespreizt wird, und daß der Riegel durch den Werkzeugvorschub noch eine Sondersicherung gegen die vom Werkzeug ausgehenden Rückstöße erhält.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein Vertikalschnitt nach Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach Linie C-D der Fig. 1,
Fig. 3 ein Vertikalschnitt nach Linie E-F der Fig. 2,
Fig. 4 eine Einzelheit.
Auf dem Bett der Maschine ist in üblicher Weise der Support gelagert. Er besteht aus dem Unterteil α und dem mit Deckel 1 versehenen Schieber b, welcher den Revolverkopf c trägt. Am Schieber sitzt eine Zahnstange d, welche in einer Führung längsverschiebbar lagert. In diese Stange greift das im Unterteil gelagerte von Hand anzutreibende Zahntrieb f. Die Seitenränder des Unterteils tragen je eine übergreifende Leiste g; diese Leisten greifen in Nuten h am Schieber, wodurch der letztere eine Führung erhält. Am Revolverkopf ist in bekannter Weise ein Ring k angeordnet mit den Aussparungen /, zwischen denen die Stege m stehen. Im Schieber ist eine Vertiefung η als Riegelbett ausgespart. In ihr liegen die Feststellriegel 0 sowie ein Bolzen q, welcher einen konischen Kopf p besitzt. An der Unterfläche dieses Kopfes ist ein Anschlag p1 ausgebildet. Der Bolzen steht unter dem Einfluß einer Druckfeder f. Der .Feststellriegel ist der Länge nach in zwei symmetrische Hälften geteilt. Am Kopfe besitzt er eine konische Aussparung s und eine ebensolche Aussparung t am Ende, während sich in der Mitte eine Aussparung ;u befindet, deren Längsseiten gerade verlaufen, während die Schmalseiten im Winkel einspringen, t und u sind durch einen Kanal ν verbunden, in welchem ein Stift w lagert. Im Schieber, b sitzt ein Bolzen x, um welchen sich die Doppelklinke y dreht, zu welcher der am. Unterteil befindliche Anschlag ζ gehört.
Auf der Zahnstange d ist ein Lagerbock 1 errichtet und in diesem lagert-ein Bolzen 2, auf welchem lose die Doppelklinke 3 sitzt. An das eine Ende dieser Klinke 3 ist eine Zunge 4 angelenkt, welcher der Anschlag 5 vorgelagert ist. Diese Zunge hängt in einem in der Zahn stange ausgebildeten Schlitz d1. Auf dem Unterteil α ist der Nocken 6 angeordnet. 7 ist eine Spiralfeder zwischen der Klinke 3 und der Zahnstange d.
Zur Erklärung der Arbeitsweise wird von der Stellung nach Fig. 1 ausgegangen. Diese Stellung ist so gedacht, daß der Schieber seinen
Rückweg ziemlich vollendet hat, und daß die Klinken y und 3 auf den Anschlägen ζ bzw. pY so aufliegen, daß sie gerade vor dem Abschnappen stehen. Geht nun der Schieber noch das letzte Wegstück zurück, so fällt die Klinke y vom Anschlag ζ herunter, sie gibt den Bolzen q frei, dieser wird von der Feder r vorwärts gedrückt und drückt seinerseits, nachdem er sich in die Aussparung t eingeschoben hat, den Feststellriegel 0 vor sich her, bis sich die Aussparung s auf den jeweils davorstehenden Steg m aufgeschoben hat. Da die Vorderfläche des Kopfes b und die Stege m etwas breiter sind wie die Grundfläche der zugehörigen Aussparungen, so hat dieser Vorgang zur Folge, daß sich der Riegel spreizt, und zwar gleichzeitig an beiden Enden; die Hälften gehen parallel auseinander und drücken sich mit der ganzen Außenkante gegen die Gehäusewand der Vertiefung n, wodurch sich der Riegel besonders kräftig im Bett festklemmt und auch die kleinste Erschütterung des Kopfes verhindert.
Der Stift w wurde vom Bolzen p ebenfalls vorwärts geschoben und ist dann sein Vorderende in die Aussparung w eingetreten.
Sofort nach dem Anrücken des Bolzens q verläßt die Klinke 3 den Anschlag p1 und wird nun von der Feder 7 hinter diesen gedrückt. Nun wird das Zahntrieb f von Hand gedreht; dieses schiebt die Zahnstange d vorwärts, damit geht auch die Klinke 3 vorwärts und nimmt mittelbar den Schieber b mit. Da der Antrieb f stetig nachdrängt, liegt auch stetig ein Druck hinter dem Kopfe p, und etwaige vom Werkstück ausgehende Rückstöße können den Riegel' 0 nicht zurückdrängen, sondern bewirken vielmehr, daß sich p und m nur immer weiter in die Aussparungen hineindrängen und der Riegel sich' nur immer kräftiger festklemmt.
Die Zunge 4 hat beim Vorwärtsgange keinen Einfluß, da sie vom Nocken 6 umgelegt wird.
Dreht man das Rad f nun von Hand wieder
zurück, so geht die Zahnstange d erst ein Stück frei, bis sie den Schieber b mitnimmt. Bei diesem Rückgange wird die Zunge 4, da sie sich in dieser Richtung nicht umlegen kann, vom Nocken 6 ausgehoben; dadurch wird die Klinke 3 gedreht und sie schwingt hinter dem Anschlag p1 vor. Sie gibt damit den Bolzen q frei. Nachdem nun der Unterarm y an den Anschlag ζ gestoßen ist, dreht sich die Klinke y derart, daß der Oberarm den Stift w zurückdrängen und damit den Bolzen q lockern kann. Im weiteren Wege läuft der Unterarm von y auf den Anschlag z; der Oberarm faßt den Riegel 0 und schiebt Riegel nebst Bolzen zurück, wodurch der Revolverkopf entkuppelt wird: die Klinke 3 hat sich dabei wieder auf den Anschlag p1 aufgelegt. Damit ist wieder die gezeichnete Anfangsstellung erreicht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Feststellen dos Revolverkopfes von Drehbänken mittels eines spreizbaren zweiteiligen Riegels, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des in einer Aussparung (n) des den Revolverkopf tragenden Schiebers (b) liegenden Riegels ' (0, 0) auQh am rückwärtigen Ende ft) durch einen federnden Bolzen (q) mit konischem Kopf (p) auseinandergespreizt und gegen die Längswände der Aussparung (n) in dem Schieber (b) gepreßt werden, so daß auch der vom Werkzeug auf den Revolverkopf (c) ausgeübte Rückdruck spreizend auf die Teile des Riegels (0, 0) ■ wirkt.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Schieber (b) drehbar gelagerte doppelarmige Klinke (y) beim Zurückführen des Schiebers (b) mit dem unteren Arm gegen einen Anschlag (z) in der Schieberführung (α) stößt und dadurch gedreht wird, so daß sie mit dem oberen Arm zuerst mittels eines Stiftes (w) den Spreizbolzen (q) und dann den Riegel (0, 0) in seine Anfangsstellung zurückschiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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