DE165565C - - Google Patents

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DE165565C
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lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/50Side-stop mechanisms

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

KAISERLIC
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlagvorrichtung für den Papierwagen von Schreibmaschinen und bezweckt, das Schreiben auf dem linken Rande des Papierbogens noch dann zu ermöglichen, wenn der Papierwagen beim Zurückführen an dem gewöhnlichen Anschlage, der die linke Randbreite des Papierbogens feststellt, angekommen ist. Eine solche Vorrichtung, welche insbesondere dann in Betracht kommt, wenn man auf dem Rande vor dem Anfange der normalen Zeile schreiben will, ist auch bei den bekannten Schreibmaschinen vorgesehen. Man hat jedoch bei der neuen Anschlagvorrichtung nicht nötig, den einmal eingestellten Anschlag des Wagens aus der Bahn des mit diesem zusammenwirkenden festen Anschlages zu bewegen. Zur Erreichung dieses Zweckes, d. h. wenn innerhalb des linken Papierrandes geschrieben werden soll, wird der Papierwagen durch Lösung einer Klinkvorrichtung von seinem Anschlag frei gemacht, so daß der Papierwagen weiter bewegt werden kann, obgleich sein Anschlag an dem festen Anschlage aufgehalten wird.
Nachdem sodann der linke Rand beschrieben ist, schnappt die Klinkvorrichtung unter Federwirkung selbsttätig wieder ein, sobald der der Einstellung des Randanschlages entsprechende Zeilenanfang am Druckpunkte steht.
Die Zeichnung dient zur Veranschaulichung der Erfindung, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des Papierwagens mit der neuen Anschlagvorrichtung,
Fig. 2 den am Maschinengestell einstellbar angeordneten Randanschlag in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 3 eine vordere Ansicht des Papierwagens mit der neuen Anschlagvorrichtung,
Fig. 4 die Verbindung des den Rändanschlag am Papierwagen tragenden Gleitstückes mit dem Wagenrahmen;
Fig. 5 und 6 veranschaulichen die neue Anschlagvorrichtung am Wagenrahmen in zwei Stellungen von vorn gesehen.
Der Erfindungsgegenstand wird in Fig. 1 an einer Underwood-Maschine gezeigt, und zwar sind hier die Konsolen 2 an dem Gestell 1 der Maschine angebracht. ' Außer der Führungsstange 3 für den einstellbaren Randanschlag ist noch eine zweite, ebenfalls im Maschinengestell fest angeordnete Führungsstange 4 vorgesehen, auf der die Laufrolle 5 des Papierwagens 6 läuft. Der letztere trägt die Papierwalze 7 und hat ein Fingerstück 8 zur Rückwärtsbewegung des Wagens. Neben dem Fingerstück 8 befindet sich eine Auslösetaste 9 für die Schaltvorrichtung des Papierwagens, die am vorderen Ende des gewöhnlichen Auslösehebels 10 sitzt, der vom Papierwagen getragen wird und bei 11 an demselben befestigt ist. Mit Hilfe dieses Hebels 10 kann in üblicher Weise die Auslösung des Wagens erfolgen und der letztere sich dann in jeder
Richtung bewegen. Neben dem Fingerstück 8 und der Auslösetaste 9 befindet sich ein Fingerstück 12, das an einem Hebel 13 angeordnet ist, welch letzterer wieder bei 14 an der Stange 15, welche den,vorderen Seitenteil des Papierwagenrahmens bildet, befestigt ist. An dem anderen Ende des Hebels 13 sitzt eine Nase 16, welche die abgeschrägte Fläche 17 aufweist. Eine Blattfeder 18 ist mit dem Hebel 13 bei 19 fest verbunden und legt sich mit ihrem freien Ende gegen einen Flansch 20, der an der vorderen Wagenrahmenstange 15 sich befindet. Die Spannung der Feder hält für gewöhnlich den Hebel 13 am linken Ende heruntergedrückt, so daß dessen Nase 16 in der unteren Lage gehalten wird und das Fingerstück 12 gehoben ist, wie in Fig. 3 dargestellt. Mit der Wagenrahmenstange 15 ist ein Gleitstück 21 durch die Schrauben 22 und 23 lose verbunden. Die ,Schraube 22 tritt durch einen Schlitz 24 des Gleitstückes in eine mit Gewinde versehene Bohrung in die Wagenrahmenstange 15 ein. Die Schraube 22 dient dem Gleitstück 21 als Führung und begrenzt dessen Bewegung nach einer Richtung, und zwar ist sie so in die Wagenrahmenstange 15 eingesetzt, daß sie für gewöhnlich, d. h. wenn nicht auf dem linken Rande geschrieben wird, im linken Ende 24* des Schlitzes 24 steht. Der Schaft der zweiten Schraube 23 geht durch den Schlitz 24 des Gleitstückes und durch den Schlitz 25 der Wagenrahmenstange 15, und ist an ihrem hinteren Teile mit Gewinde versehen, wie bei 26 in Fig. 4 zu sehen ist. Ein Teil 23* der Schraube, der in dem Schlitz 25 sitzt, ist von rechteckigem Querschnitt, so daß sich die Schraube in dem Schlitz 25 nicht drehen kann. Mit dem zwischen dem Schaft und dem Vierkant 23a der Schraube gebildeten Absatz legt sich dieselbe gegen die äußere Fläche der Wagenrahmenstange 15 an und kann mittels der an der inneren Fläche der letzteren vorgesehenen Mutter 27 mit dem Wagenrahmen fest verbunden werden. Auf diese Weise wird die Lage der Schraube 23 in dem Schlitz 24 und dem der Stange 15 gesichert. Die Mutter 27 kann mit Stiftlöchern 28 zur Verstellung versehen sein. An dem Gleitstück 21 sitzt ein als Anschlag dienender Ansatz 29, und ferner ist eine Nase 30 zur Verriegelung vorgesehen, welch letztere eine schräge Fläche 31 aufweist, die mit der entsprechenden Fläche 17 der Nase 16 am Klinkhebel 13 übereinstimmt. Eine Feder 32 ist mit ihrem einen Ende mit dem Stift 33 am Flansch 20 des Wagenrahmens verbunden, während das andere Ende der Feder am Zapfen 34 des Gleitstückes 21 sitzt. Ein Gehäuse 35 (Fig. 2) ist mit einer Bohrung auf der Stange 3 und mit einer Backe 36, welche zum Teil die Führungsstange 4 umschließt, verschiebbar angeordnet. Ein Handgriff 37 ist mit einer Art Sperrklinke 38 versehen, die mittels Zapfens 39 in dem Gehäuse 35 drehbar angeordnet ist, so daß durch Drehung der Klinke 38 ihre Zähne 40 außer Eingriff mit den Zähnen 41 der Stange 4 gebracht werden können, wenn das Gehäuse verschoben werden soll. Eine geeignete Feder kann die Klinke 38 in Eingriff mit der Stange 4 und das Gehäuse 35 in seiner eingestellten Lage halten. Ein Anschlag 42 am Gehäuse 35 ist in der Bahn des Anschlages 29 vorgesehen, welch letzterer vom Wagen getragen wird. Ein Zeiger 35B, welcher am Gehäuse 35 sitzt, wirkt mit einer Skala 35s zusammen, welch letztere an einem Querstück der Konsolen 2 befestigt ist, um eine genaue Einstellung des Gehäuses 35 bezw. dessen Anschlages 42 zu ermöglichen. Der Anschlag 42 wird in der gewünschten Lage eingestellt und dient dazu, den Wagen bei dem zwecks Beginnens einer neuen Zeile erfolgenden Zurückführen in der Richtung von links nach rechts aufzuhalten. Es wird so die Breite des Randes auf der linken Seite des' Papiers bestimmt. Die Feder 32 hält die Nase 30 des Gleitstückes 21 mit der Nase 16 des Klinkhebels 13 für gewöhnlich fest im Eingriff, wie Fig. 3 zeigt. Die Spannung der Feder 32 ist bestrebt, das Gleitstück 21 und den Klinkhebel 13 miteinander in Eingriff zu halten. Der hakenförmige Ansatz 16 des Hebels 13 wird zum festen Eingriff mit dem Ansatz 30 des Gleitstückes 21 durch den Druck der Feder 18 gezwungen, die das Ende des Hebels 13 herabdrückt, an dem der Ansatz bezw. die Nase 16 sich befindet. Wird der Papierwagen am Ende der Zeile nach rechts zurückbewegt, so stößt der Anschlag 29 mit dem Anschlag 42 zusammen, wodurch die Wagenbewegung nach rechts aufhört.
Wenn nun der Schreiber innerhalb des linken Papierbogenrandes zu schreiben wünscht, so braucht er nur das Fingerstück 12 des Hebels 13 herabzudrücken. Die Nase 16 des letzteren wird dann außer Eingriff mit der Nase 30 gebracht, worauf der Wagen von dem Gleitstück 21 und dem an diesem befindlichen Anschlag 29 frei wird, so daß nunmehr der Wagen über den Zeilenanfang hinaus mit no der Hand verschoben werden kann, bis die Schraube 23 das Ende 24° des im Gleitstück befindlichen Schlitzes erreicht, wie dies in Fig- 5 gezeigt ist. Wenn darauf der Papierwagen sich von rechts nach links bis zu der Stelle bewegt, in der er für gewöhnlich angehalten wird, so ist die Feder 32 bestrebt, den Anschlag 29 gegen den Anschlag 42 zu halten, d. h. eine Bewegung des Gleitstückes auszuschließen, während eine solche des Wagens nach links erfolgt. Der Anschlag 29 verbleibt in der erwähnten Lage, bis der Zapfen bezw.
die Schraube 22 bei der Schaltbewegung des Wagens das linke Ende 24* des Schlitzes 24 erreicht hat (Fig. 3), bis also der der Einstellung des Randanschlages entsprechende Zeilenanfang am Druckpunkte steht. In dieser Stellung schnappt die Nase 16 des Klinkhebels 13 selbsttätig wieder in die Nase 30 des Gleitstückes 21 ein.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Anschlagvorrichtung für den Papierwagen von Schreibmaschinen, bei welcher derselbe durch zwei zusammenwirkende Anschläge (29,42) am Ende seiner gewöhnlichen Zurückbewegung für den Anfang einer neuen Zeile aufgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anschlag (29) von dem Papierwagen entkuppelt und dieser an ihm über die geschriebene Zeile hinaus weiter verschoben werden kann.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stange (15) des Wagenrahmens für gewöhnlich durch eine federnde Klinkvorrichtung (16, 30, 32, 18) mit ihrem Anschlage (29) verbunden ist, daß jedoch durch Bewegung eines Hebels (13) der Klinkvorrichtung der Papierwagen von seinem Anschlage (29) frei gemacht werden kann, um durch weitere vom Anschlag (29) unabhängige Zurückführung des Papierwagens nach rechts Stellen des linken Papierrandes vor den Druckpunkt zu bringen.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkvorrichtung (16,30,32,18) unter der Wirkung ihrer Federn (32, 18) selbsttätig wieder einschnappt, sobald der der Einstellung des Randanschlages entsprechende Zeilenanfang am Druckpunkte steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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