DE209650C - - Google Patents

Info

Publication number
DE209650C
DE209650C DENDAT209650D DE209650DA DE209650C DE 209650 C DE209650 C DE 209650C DE NDAT209650 D DENDAT209650 D DE NDAT209650D DE 209650D A DE209650D A DE 209650DA DE 209650 C DE209650 C DE 209650C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
rod
line
wheel
roller head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT209650D
Other languages
English (en)
Publication of DE209650C publication Critical patent/DE209650C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/60Auxiliary feed or adjustment devices
    • B41J19/64Auxiliary feed or adjustment devices for justifying

Landscapes

  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 209650 -KLASSE 15 g·. GRUPPE
Zeilenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen. Patentiert im Deutschen Reichs vom 29. August 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeilenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, bei denen in bekannter Weise das Zeilenschaltrad und die Walze mittels reibender Glieder der-
S art miteinander verbunden sind, daß sie für gewöhnlich sich miteinander drehen können, wobei nach Auslösung genannter Glieder eine Drehung der Walze unabhängig vom Zeilenschaltrade erfolgen kann. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art kann eine Verriegelung der Kupplungsteile in der Auslösestellung nicht erfolgen. Eine derartige Verriegelungsvorrichtung ist an sich ebenfalls bekannt geworden, jedoch wird bei dieser nicht die mit der Kupplungsvorrichtung verbundene, das Fingerrad tragende Auslösestange verwendet, sondern besondere Glieder, welche im Innern der Walze angebracht sind. Hierdurch wird die Einrichtung verwickelt und teuer.
ao Gemäß der Erfindung sollen die genannten Übelstände dadurch vermieden werden, daß an der mit der Kupplungsvorrichtung verbundenen Auslösestange einander gegenüberliegende Ansätze angebracht sind, welche in
as Eingriff mit entsprechenden Nuten eines am Walzenkopf vorgesehenen Ansatzes gebracht werden können..
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen in den Fig. ι bis 13 veranschaulicht.
Die Papierwalze besteht in üblicher Weise aus einem Holzkörper 1, der mit einer Gummi-•schicht 2 versehen ist. Der Walzenkopf 3 zeigt in dem Flansch 5 Bohrungen 4. Holzschrauben 6 gehen durch die Bohrungen des Walzenkopfflansches in den Holzkörper, um den Kopf mit der Walze zu verbinden. An der inneren Seite des Walzenkopfes befindet sich ein Teil 7 (Fig. 2), der in den hohlzylindrischen Teil des Walzenkörpers eintritt und eine Lagerung für den Walzenkopf bildet. Ein Ansatz 8 sitzt am äußeren Teile des Walzenkopfes und tritt in ein Lager am WTalzenrahmen 9 ein. An der inneren Seite des Walzenkopfes befindet sich ein Ansatz 10 (Fig. 3, 4, 10 und 11). Eine Bohrung erstreckt sich durch den Ansatz 8, den Walzenkopf 3 und den Ansatz 10. Eine Stange .11 geht durch diese Bohrung hindurch, deren äußeres Ende ein Rad 12 trägt, das durch eine Schraube 13 mit der Stange verbunden ist. Ein Schlitz 14 ist in dem Walzenkopf und in dem Ansatz 10 zwecks Aufnahme einer Feder 15 vorgesehen, die mit seitlichen Flügeln 16 versehen ist. Jeder dieser Flügel weist einen gekrümmten Teil 17 auf. Die Feder wird in eine Öffnung oder einen Schlitz in der Spindel 11 getrieben und hier in geeigneter Weise befestigt. Diejenigen Teile der Feder, di6 nach außen über die Stange vorspringen, werden in dem Schlitz 14 aufgenommen. Auf diese Weise wird eine Verschiebung der Stange 11 nach rechts gemäß Fig. 1 ermöglicht, jedoch eine Drehung in bezug auf den Walzenkopf verhindert. Ein Stift 18 geht quer durch die Stange 11 und stellt ein Widerlager dar, gegen das sich das eine Ende einer Fedor 19 legt (Fig. 1). Das andere Ende dieser Feder 19 legt sich gegen ein Glied 20, das von einem rohrförmigen Fortsatz 21 des Ansatzes 10 des Walzenkopfes aufgenommen wird. Der rohrförmige Fortsatz 21 ist in seinem Innern an
beiden Enden mit Gewinde versehen. Durch diese Anordnung ist also eine Einstellung der Spannung'der Feder ig möglich, obwohl für gewöhnlich das Glied 20 in der in Fig. 1 gezeigten Lage fest verbleibt. Das Glied'20 hat eine mittlere Bohrung, durch, die die Stange 11 hindurchgeht. Das innere Ende dieser Stange trägt einen Querbolzen 22, der sich zu beiden Seiten der Stange erstreckt und ein Lager für eine Einrichtung 23 darstellt (Fig. 1, 2, 5 und 6). Diese besteht aus einem bügeiförmigen Teil aus Blattmetall, der zwei Ansätze 25 aufweist. Diese Ansätze befinden - sich zu beiden Seiten der Stange 11 und sind , 15 zwecks Aufnahme des Bolzens 22 durchbohrt. Dieser bildet ein Lager für den bügeiförmigen Teil und bewirkt, daß die Einrichtung 23 sich mit der Stange· in der Längsrichtung der Walze bewegt. Ferner wird hierdurch eine Bewegurig der Einrichtung 23 im rechten Winkel zur Achse der Stange 11 an dem Bolzen 22 ermöglicht. Der Teil 24 zeigt eine Bohrung 26, die groß genug ist, daß die Stange frei hindurchgehen kann. Lager 27 befinden sich zu beiden Seiten der Achse und dienen zur Aufnahme der Zapfen 28 der Rollen 29. Diese liegen zu beiden Seiten der Stange. Nach innen vorspringende Zungen 30 sind aus derfr Teil 24 herausgeschnitten und erstrecken sich gegen die Stange 11 zu beiden Seiten derselben, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. Diese Zungen 30 verhindern jede seitliche Bewegung der Einrichtung 23 an der Stange in einer Richtung, ermöglichen aber eine Bewegung im rechten Winkel dazu, d. h. in der Längsrichtung des Bolzens 22. Die Rollen 29 wirken mit geneigten Flächen 31 an dem einen Ende der langen Hebelarme 32 zusammen. Diese Arme sind an dem anderen Ende 33 mit Backen 33" versehen (Fig. 1, 2, 8 und 9). Ein Flansch 34 am Zeilenschaltrade 35 wird von den Backen 33" umfaßt und liegt somit zwischen diesen. Die Arme 32 werden von Ausschnitten 36 des Walzenkopfes aufgenommen (Fig. 4 und 10), so daß sie mit dem Walzenkopf sich drehen. Jeder Arm 32 ist mit einem Teil versehen, der sich gegen die Wand 38 des zugehörigen Ausschnittes 36 des Walzenkopfes legt. Das Zeilenschaltrad 35 dreht sich mit dem Walzenkopf und wird' gegen Verschiebung nach außen durch eine Deckplatte 39 gesichert (Fig. 1), welche aiif dem Teil 40 des Walzenkopfes mittels Schrauben 41, die in die Gewindebohrungen 42 (Fig. 3) eingreifen, befestigt ist.
Die Spannung der Feder 19 drückt gemäß Fig. ι die Stange 11 nach links, in gleicher Richtung wird hierdurch die Einrichtung 23 bewegt. Eine klemmende Verbindung, der Arme 32 mit den Backen 33" gegen den Flansch des Zeilenschaltrades wird hierdurch gesichert. Die Papierwalze und das Zeilenschaltrad. sind zunächst also derart verriegelt, daß sie sich miteinander drehen müssen. Wenn 4er Schreiber wünscht, in einem von der regelmäßigen Zeilenschaltung abweichenden Zeilenabstande zu schreiben, so daß also die Papierwalze für sich allein bewegt werden kann, so braucht nur das Fingerrad 12 nach rechts gedrückt zu werden. Die Stange 11 bewegt v7o sich dann in gleicher Richtung entgegen der Spannung der Feder 19. Die Einrichtung 23 wird nach rechts gedrückt und der Druck dieser auf die inneren Enden der Hebelarme 32 hört auf. Mit Hilfe des Fingerrades 12 kann jetzt die Papierwalze in jedem gewünschten Umfange gedreht werden, während das Zeilenschaltrad in üblicher Weise' durch die Sperrklinke 43 festgehalten wird.
Die in den Fig. 9 bis 12 gezeigte Ausführungsform entspricht im wesentlichen der soeben beschriebenen. Das innere Ende des rohrförmigen Fortsatzes 2ia ist außen anstatt innen mit Gewinde versehen. Das Endstück 20 a des-Fortsatzes 21 a hat die Form einer Kappe, die auf das Ende des Fortsatzes 21" aufgeschraubt ist. Zwei Anbohrungen 44 sind an der Stange 11 vorgesehen, in die eine Schraube 13 eintreten kann. Das. Fingerrad kann also entweder die in Fig. 1 gezeigte Lage einnehmen, oder aber die nach Fig. 9. In letzterem Falle ist das Rad 12 weiter vom Walzenkopf entfernt als im ersteren Falle. Bei der in Fig. 1 gezeichneten Lage der Teile wird das Fingerrad durch Berührung mit dem Walzengestell eher angehalten, als dies in der Stellung nach Fig. 9 geschieht; Es wird gemäß Fig. ι eine kürzere Längsbewegung der Stange 11 ermöglicht als gemäß Fig. 9.
Es ist wünschenswert, daß eine' Verriegelungsvorrichtung vorhanden ist, die die Teile in ihrer Lage hält, wenn die Papierwalze von der Zeilenschaltvorrichtung freigegeben ist, damit der Schreiber beide Hände gebrauchen kann. In den Fig. 9 bis 12 kann die Stange iia oder iiÄ in der innersten Lage zur Walze gesichert werden.
Aus den Fig. 9, 10 und 11 ergibt sich, daß zwei der seitlichen Wände des Schlitzes 14** in dem Ansatz 10* des Walzenkopfes seitlich bei 45 weggeschnitten sind. Gegenüberliegende Nuten 46 sind am Grunde der weggeschnittenen Teile 45 gebildet,, wie in Fig. iö gezeigt ist." Auf diese Weise entstehen Ansätze 47 zwischen den Seitenwänden des Schlitzes i^a und den Nuten 46. Die Ansätze 47 sind, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, von ungefähr dreieckigem Querschnitt. Die Stange ii" wird durch das Fingerrad 12 einwärts bewegt, bis seine Nabe Ι2α den Walzenrahmen 9 berührt. Dabei wird die Kupplungsvorrichtung in der oben beschriebenen Weise' freigegeben. Wenn
das Fingerrad und die Stange die Grenze ihrer Einwärtsbewegung erhalten haben, kann das Fingerrad eine teilweise Drehung erhalten. Auf diese Weise wird der Federkeil I5a in dem seitlichen ausgeschnittenen Teil 45 in eine Lage gedreht, in der er in den Nuten 46 aufgenommen wird. Ein Aufhören des Innendruckes auf das Fingerrad 12 zu dieser Zeit bewirkt, daß der Federkeil 15* in die Verriegelungsnuten 46 durch den Druck der. Feder J9 kommt, wie aus Fig. 10 und aus den gestrichelten Linien in Fig. 11 ersichtlich ist. Wenn der Federkeil in den Verriegelungsnuten sitzt, ist die Stange xia in ihrer Lage gehalten,
»5 und Stange na und Fingerrad 12 sind mit dem Walzenkopf und der Walze fest verbunden. Die Kupplungsglieder werden frei vom Eingriff mit dem Zeilenschaltrade gehalten. Das Fingerfad 12 kann zu dieser Zeit die Walze unabhängig vom Zeilenschaltrade drehen. Das in Fig.,12 gezeigte Ausführungsbeispiel ist ähnlich dem in den Fig. 9, 10 und 11 dargestellten. Die Riegelnuten 48 befinden sich jedoch in dem Stirnende des Ansatzes ioc
S5 anstatt wie oben angegeben. Die Teile sind nach dem Ausführungsbeispiel in Fig. 12 derart angeordnet, daß eine Verschiebung der Stange 11* den Federkeil 15* gänzlich aus dem Schlitz 14* und über das freie Ende des Ansatzes 10 c hinwegbewegt. Eine leichte Drehbewegung der verschobenen Stange verursacht, daß der Federkeil 15* in eine Lage gegenüber den Nuten 48 gebracht wird. Wenii der Federkeil mit diesen Nuten in einer übereinstimmenden Lage sich befindet,, verursacht die Feder 19, daß der Keil 15* in Eingriff mit den Nuten kommt. Die Lage der'Teile ist durch die punktierten Linien in Fig. 12 veranschaulicht. Die Stange ii* und das Fingerrad 12 werden auf diese Weise am Walzenkopf verriegelt, während die Kupplungsvorrichtung, in der ausgelösten Stellung gehalten wird und die Walze sich unabhängig von dem Zeilenschaltrade drehen kann.

Claims (1)

Patent-An Sprüche:
1. Zeilenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, bei der das Zeüenschaltrad und die Walze mittels reibender Glieder derart miteinander verbunden sind, daß sie sich für gewöhnlich miteinander drehen, nach Auslösung genannter Glieder dagegen eine Drehung der Walze unabhängig vom Zeilenschaltrade erfolgen kann, mit einer Verriegelungsvorrichtung, welche Zeilenschaltrad und Walze in ihrer entkuppelten Lage sichert, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit der Kupplungsvorrichtung (23) , verbundenen Stange (11) einander gegenüberliegende Ansätze (15) angebracht sind, welche in Eingriff mit entsprechenden Nuten (46) eines am Walzenkopfe vorgesehenen Ansatzes (10*) gebracht werden können.
2, Zeilenschaltvorrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
. Nuten an dem Stirnende des Ansatzes (ioc) des Walzenkopfes vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT209650D Active DE209650C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE209650T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE209650C true DE209650C (de)

Family

ID=5794878

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT209650D Active DE209650C (de)

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE209650C (de)
FR (1) FR381338A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR381338A (fr) 1908-01-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69306906T2 (de) Schrauben-Führungs-Vorrichtung
DE19505754C1 (de) Stanzstempeleinheit
DE69305997T2 (de) Chirurgische klemme zum halten des kopfes
DE2856685A1 (de) Federungshoehen-einstellvorrichtung fuer ein torsionsstabfedersystem
DE1436668B1 (de) Rueckschalteinrichtung an Schreib- und aehnlichen Maschinen
DE844546C (de) Spieleinstellvorrichtung fuer Bremsen, insbesondere Kraftfahrzeugbremsen
DE3144195C2 (de) Bremsbetätigungsvorrichtung für Fahrzeuge mit einer Radbremse
DE209650C (de)
DE2120161A1 (de) Druckvorrichtung
DE2206884B2 (de) Höhen- und Neigungsverstelleinrichtung für Fahrzeugsitze
DE2852934A1 (de) Angelrolle
DE2517683B2 (de) Gewindeschneidkopf mit selbstöffnenden Tangentialstrehlerbacken
DE2543115A1 (de) Verriegelungseinrichtung fuer sattelkupplung
DE963922C (de) Filmschalt- und Sperreinrichtung an photographischen Apparaten
DE346765C (de) Vorrichtung zur Herstellung des Zeilenabstandes
DE165565C (de)
DE150438C (de)
DE191300C (de)
DE207387C (de)
DE2144729C3 (de)
DE2052017B2 (de) Tabuliereinrichtung für Schreib- oder ähnliche Büromaschinen
DE202024100000U1 (de) Einrichtung zum Zurückwickeln eines Verbrauchsmaterials und 3D-Druckvorrichtung
DE584236C (de) Vorrichtung an Schreibmaschinen zur Sicherung der Schreibgrenze am unteren Rande des Papierbogens
DE2416187A1 (de) Innenbacken-trommelbremse
DE230241C (de)