DE207387C - - Google Patents

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DE207387C
DE207387C DENDAT207387D DE207387DA DE207387C DE 207387 C DE207387 C DE 207387C DE NDAT207387 D DENDAT207387 D DE NDAT207387D DE 207387D A DE207387D A DE 207387DA DE 207387 C DE207387 C DE 207387C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/60Auxiliary feed or adjustment devices
    • B41J19/64Auxiliary feed or adjustment devices for justifying

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.'■;- Ja 207387 KLASSE 15#. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1906 ab;
Es sind Zeilenschaltvorrichtungen für Schreibmaschinen bekannt, bei denen die zur Drehung der Walze unabhängig'. von der regelmäßigen .Zeilenschaltung dienenden Glieder unter Umständen ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Papierwalze zulassen. Schon eine Drehbewegung der Papierwalze um einen geringen Bruchteil eines Millimeters genügt, um die Zeilengradhei-t ungünstig zu beeinflussen und somit ein schlech-
iö tes Aussehen des Geschriebenen hervorzurufen. Die Drehung der Papierwalze erfolgt, wenn die Zeilen weite beliebig/also unabhängig von der regelmäßigen Schaltvorrichtung, eingestellt wird, entweder durch Differentialräder oder durch reibende Glieder. In ersterem Falle bedingt der sich notwendig ergebende tote Gang eine, gewisse Unregelmäßigkeit, während in letzterem Falle eine verhältnismäßig große Kraft zur Drehung der Papierwalze erforderlich ist. Wenn bei der Anwendung solcher reibenden Glieder eine größere Kraft auf den Schalthebel -ausgeübt wird, z. B. wenn die Bewegung des Papierwagens in die Anfarigssteilung und die Zeilenschaltung mittels eines einzelnen Gliedes erfolgt, so tritt leicht der Fall ein, daßdie Papierwalze um eine, größere. Entfernung als dies der Schreiber wünscht, gedreht wird. Ist die Reibung zwischen der Walze und den sie beeinflussenden Gliedern hingegen nicht groß genug, so verschiebt sich erstere leicht aus ihrer Lage, ohne daß der Schreiber dies sofort . merkt. Bei den bekannten Vorrichtungen entspricht die geringste Entfernung, um die die Walze gedreht werden kann, dem Zwischenraum zwischen zw.ei Zähnen des Schaltrades. Es kann also nicht der ganze Umfang der Walze beliebig ausgenutzt werden, sondern nur der Raum in bestimmten Zwischenräumen. Die Zähne des Schalträdes dürfen aber aus Gründen ' der Dauerhaftigkeit nicht zu schwach gewählt werden, so daß auch die Zwischenräume entsprechend groß ausfallen und demgemäß die kleinste Zeilenweite von der Entfernung, zweier Zähne abhängig ist. ;
Gemäß der Erfindung werden die zu verbindenden Teile in jeder Lage durch eine zwangläufige Verriegelung gekuppelt. Zu dem genannten Zwecke besitzt die Verriegelungsvorrichtung ein Kupplungsglied,- welches sich selbsttätig entsprechend einer jeden Stellung von Papierwalze und Zeilenschaltrad zueinander einstellt, gleichgültig, welche Stellung ·■. letztgenannte Teile auch einnehmen. Es wird hierdurch in jeder Lage eine zwangläufige Ver-' riegelung gesichert, ■ so daß die Zeilengradheit des Geschriebenen aufrechterhalten wird.
Die Erfindung erstreckt sich nicht allein auf die besondere Anwendung bei Schreibmaschinen, sie läßt sich vielmehr auch für andere zu verbindende Teile von Vorrichtungen verwenden. 6p
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen-'. stand in den Fig. 1 bis 16 und 17 bis .19 in zwei- beispielsweisen ■ Ausführungsformen veranschaulicht.
Die zylindrische Papierwalze 1 zeigt an ihrer linken Seite eine Kopf scheibe 2, die vermittels der Schrauben 4 an dem hohlen Kern 3 befestigt ist (Fig. 1). Eine an der Kopfscheibe 2
sitzende Büchse 5 legt sich gegen den Walzenrahmen 6 und dient zur Aufnahme einer Spindel 7, an der ein Handrad 8 sitzt. Durch , den Stift 9 erfolgt eine starre Verbindung der Spindel 7 mit der Kopf scheibe 2. Die an ihrem einen Ende einen Kopf tragende Spindel 10 geht durch eine mittlere Bohrung der Kopfscheibe 2 und tritt mit ihrem anderen, mit Gewinde versehenen Ende in eine entsprechende Bohrung der Mutter 11. Die letztere ist mit ihrem äußeren Gewinde in einen Zylinder 12 eingeschraubt, der einen Teil der rechten Walzenkopfscheibe 13 darstellt (Fig. 1, 2 und 12); Die rechte Walzenkopfscheibe 13 zeigt einen zylindrischen Ansatz 13^, der fest in den Hohlkern 3 hineinpaßt. Ein Flansch 136 liegt
.an der Stirnfläche des letzteren an und wird hier durch die Spindel 10 festgehalten. Stifte 14, die am Flansch 13* sitzen, treten in- Bohrungen am Ende des Kernes 3 und verhindern eine Drehung-· von Kern und Walzenkopfscheibe; Innerhalb des .über .den Kern heräusreichenden Walzenmantels ist ein metallischer Ring 15 vorgesehen, der als Lager für den Flansch 13* dient. Dieser Ring 15 ist an der Walze befestigt und liegt mit seiner einen Seitenfläche; gegen den Kern 3 an, während- die andere Seitenfläche an die innere Seite: des Zeilen-' • schaltrades 16 stößt. Das letztere besteht aus einem Ringe (Fig. 7),. dessen, innere Fläche auf der Umfläche 18 eines Gliedes 19 ruht (Fig. 14). Das letztere ist mittels der Schrauben 20 (Fig. 2) an der Walze befestigt.' Die Schrauben gehen durch Bohrungen iga des Gliedes 19 und treten ■ mit ihren mit Gewinde versehenen Enden in entsprechende Öffnungen am äußeren Ende des Walzenkopfes. Der ringförmige Flansch 21 des Gliedes .19 legt sich gegen die äußere Seite des Zeilenschaltrades 16. Das das Zeilenschaltrad 16' tragende Glied' 19 verhindert somit die Bewegung des Rades 16 in der Längsrichtung der Walze nach der einen Richtung, während der Ring 15 die Bewegung nach der anderen Richtung verhütet. Die Drehung des Rades 16 wird indessen durch.das Glied 19
. nicht beeinträchtigt. Das letztere besitzt einen , nabenärtigeh Teil 22, der bei 23 eine mit Gewinde "versehene Bohrung hat, ih die eine Schraube 23s eintritt. Das innere Ende dieser Schraube tritt in eine.· Bohrung eines Hohl schaftes 24, dessen eines Ende in die Nabe 22 eintritt. Auf diese Weise ist der Schaft 24 mit
:- ■' . der Walzenkopfscheibe starr verbunden. Das andere,' äußere Ende des Schaftes 24 ist mit einem Händrad 25 fest vereinigt. Der Schaft 24 nimmt in seiner Bohrung eine Druckstange 26 auf, die sich in der Längsrichtung desselben bewegen kann und deren inneres Ende eine Kopfschraube 27 aufnimmt, so daß ein Herausziehen der Druckstange 26 aus' dem Hohlschaft 24 verhindert wird. Mit Hilfe des Knopfes 28 kann die Druckstange 26 nach innen gestoßen werden. In der Nähe des Knopfes 28 ist die Druckstange 26 in einer gewissen Länge abgesetzt. An einer entsprechenden Stelle zeigt das Handrad 25 eine Bohrung 30, in die eine Lagerbüchse 31 fest eingesetzt ist. Durch die letztere geht der Schaft 32 eines- an seinem inneren Ende mit einem Kopf, 33 versehenen Bolzens,, welcher größer, als die Bohrung der Lagerbüchse 31 ist, so daß ein Herausziehen des Schaftes 32 aus seiner Büchse verhindert wird. Am äμßeren Ende der letzteren ist in einem ausgesparten Teil des Handrades 25
■ eine Feder 34 vorgesehen, die den Schaft 32 des Bolzens umgibt. Sie legt sich mit ihrem inneren Ende gegen die Lagerbüchse 31 und mit ihrem äußeren Ende gegen einen Knopf 35 des Bolzens. Für gewöhnlich befindet sich die Druckstange 26 in der in Fig. ι gezeichneten Lage. Sie kann aus dieser in die Lage gemäß Fig. 8 bewegt werden, aus welcher die Druckstange auf Nachher zu beschreibende'-Weise wieder in ihre Ursprungslage zurückgebracht •wird. Mit Hilfe des Kopfes 33 kann die Druckstange 26 in der in Fig. 8 gezeichneten Lage gehalten werden, sobald der Knopf 35 herabgedrückt wird. Der Druck der Feder 36 (Fig. i) hält dann, wie weiter unten näher ausgeführt wird, den Kopf 33 des Bolzens 32 in dieser Lage fest' und verhindert die Rückkehr der Druckstange 26 in die Ruhestellung. Damit dieser Zweck erreicht wird, muß die Spännung der Feder 36 größer sein als die der Feder 34.. Der von der Feder 36 durch die Druckstange 26 ausgeübte Druck hält dann den Kopf 33 in seiner Lage fest und überwindet die Kraft der Feder 34. Das Zeilenschaltrad 16 besitzt eine Anzahl Kronenzähne 37 (Fig. 7), deren Lage zur Papierwalze 1 aus Fig. 1 und 8 ersichtlich ist. Die Köpfe der Zähne- sind abgeschrägt, während ihre Flanken fast parallel verlaufen. In die Zwischenräume der Zähne 37 kann ein Verriegelungszahn 38 eintreten, der an einem Gliede 39 sitzt (Fig. 5). Dieses Glied 39'besitzt einen halbkreisförmigen Teil 40, der lose auf einem halbzylindrischen Teil 41 eines Trägers 42 sitzt' (Fig. 10). V Dieser Träger 42 ist lose in dem rohrförmigen Teil 12 der rechten Walzenkopfscheibe angebracht. Der linke Teil 42s des Trägers 42 (Fig. 10 und 11) ist-zylindrisch und kann sich im Zylinder 12 frei in der Längs-
* richtung bewegen. Die Feder .36 ist bestrebt, : den Träger 42 nach rechts zu bringen. Der : rechte halbzylindrische Teil 41 legt sich gegen den ' Kopf der Schraube 27. Wenn also die Druckstange' 26 nach innen gedrückt wird, so wird der Träger 42 entgegen der Spannung der , Feder 36 nach links bewegt. Die, Walzenkopfscheibe 13 hat einen Schlitz 43, der durch den Flansch 13V den zylindrischen Teil I3a und zum Tc*l auch durch die rOhrförmigc Nabe 12
geht. Die auf diese Weise gebildeten Schlitzwände 43* (Fig. 12) sind . zueinander parallel und auch parallel zur Achse der Papierwalze. Der halbkreisförmige Teil 40 des Gliedes 39 paßt lose über den halbzylindrischen Teil 41 des Trägers 42 und liegt an der rohrförmigen Nabe 12 der Walzenkopfscheibe 13 an, so daß er sowohl eine Längs- als auch eine Drehbewegung vollführen kann. Ah dem Gliede 39-
10. sitzen auf entgegengesetzten Seiten der Papierwalzenachse zwei Flügel 39" (Fig. 5 und 13). Der Zahn 38 bildet einen Ansatz dieser Flügel. Die letzteren treten ■ in den Schlitz 43 der Walzenkopfscheibe 13, deren Schlitzwände die Drehbewegung des Gliedes .39 nach beiden Richtungen begrenzen. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist von dem Walzenkern 3 ein Teil ausgeschnitten, damit der Zahn 38 hier Zutritt.
·. hat. Die Flügel 39s laufen nach der einen Seite keilförmig zu, so daß die Flächen 44 und 44a entstehen. ■.-.·■" \ ■
Die Bewegung des Gliedes 39 in der Längst
. richtung der Papierwalze ist von dem Träger 42 abhängig. Der halbkreisförmige Teil 40 des Gliedes 39 besitzt an seiner rechten Seite einen Oförmigen Einschnitt 45 (Fig. 11), in den ein Stift 46 eintritt, der sich in radialer Richtung vom Träger 42 auf der rechten Seite erstreckt,. und. zwar tritt der Stift 46 in den Einschnitt 45 ein,* wenn der Träger. 42 durch : die. Druckstange 26 nach rechts bewegt wird. In diesem Falle kommt das Glied 39 in eine zentrale Lage - ., zu dem Träger 42. Das Glied 39 ,wird nach rechts' gedrückt, damit der Zahn 3*8 in einen der Zwischenräume zwischen den; Zähnen 37 des Zeilenschaltrades 16 ^eingedrückt wird. Ein
. Kolben 47 sitzt in einer länglichen Aushöhlung . 48 am Träger 42. .Ein Stift 49 sitzt am Kolben 47 und geht durch, eine Längsnut 50 in den abgesetzten halbzylindrischen -Teil 41 des Trägers 42, wodurch die. linke Seite des Gliedes 39 festgehalten wiid. In der Aushöhlung 48^ sitzt eine Feder 51 zwischen dem Kolben ■ 47 und .einer;-Schraube 52. Die Spannung der Feder 51 ist geringer/als die der Feder 36. Der . abgeflachte Teil 53 des halbzylindrischen Teiles 41 ist mit einer Bohrung 54 versehen, in die eine Schraube 55 mit einem Ansatz 56 eintritt.
Die Schraube 55 dient als Zapfen für ein Kupplungsglied.57, das in Fig. 6 veranschaulicht ist, und liegt im rechten Winkel zur Papierwalzenachse, wie aus Fig. ι und 13* ersichtlich ist. : Die Enden des '· Kupplungsgliedes 57 sind bei 58 nach einer Seite rechtwinklig umgebogen.
Die umgebogenen Enden 58 sind abgeschrägt, und die Schrägflächen 59 bzw. 59^ wirken mit den Flächen 44 und 44" des Gliedes 39 entsprechend zusammen. Wie aus Fig. 13 ersichtlich ist,, liegt die äußere Fläche 60 des Kupplungsgliedes 57 an der Wand 43* des Schlitzes 43 rechts an. Das Kupplungsglied 57 nimmt demgemäß an einer Bewegung, des. Trä-; gers 42 in der Längsrichtung der Papierwalze teil und erhält eine unabhängige Drehbewegung um seinen Zapfen 55, wenn die Fläche 60 gegen die Schlitzfläche 43* der Walzenkopf- ; scheibe 13 gleitet. Das Kupphingsglied 57 und der Träger 42 werden auf diese Weise gehindert, sich in dem Zylinder 12 zu drehen.
■ Bei der gewöhnlichen Lage der Teile (Fig. 1, 2, 13, 15 und 16) ist das Zeilenschal trad 16 derart mit der Papierwalze verriegelt, daß beide sich miteinander drehen. In Fig. 1, 2 und. 13 ist die Lage der Teile veranschaulicht, bei der der eine der Zwischenräume zwischen den Zähnen 37 in der Mitte des Schlitzes 43 gehalten wiM. . Fig. 15 und 16 zeigen die Stellung, bei der ein solcher Zwischenraum an einer Seite der Mitte des Schlitzes-43 sich befindet; Inder gewöhnlichen Lage sind der Träger 42 und das Glied 39 in ihren äußersten Rechtsstellungen. ^ : Der Verriegelungszahn 38 wird in einen Zwischenraum (Zahnlücke) zwischen zwei der Zähne 37 gebracht, so daß das Glied 39 genau mit dem Zeilenschaltrade 16 verriegelt; ist. Das Kupplungsglied 57 hat seine Schrägflächen 59 . : und 59a fest gegen die Schrägflächen 44 und 44" des Gliedes 39 gedrückt, und zwar infolge der Wirkung der Feder 36. Das Glied 57 ist zwischen dem Gliede 39 auf der einen Seite und der flachen Wand 43* des Schlitzes 43 auf der anderen Seite so eingekeilt, daß der halbkreisförmige Teil 40 des Gliedes 39 mit seinem, zylindrischen Teile-gegen den hohlzylindrischen Teil der rohrförmigen Nabe 12 der Kopfscheibe 13 fest anliegt; Der mit der Schrägfläche 59 versehene Teil wirkt mit. dem mit der Schrägfläche 44 versehenen Teile 39^ zusammen und verhindert die Walze am Drehen gegen die Rückseite der Maschine. Die. Schrägfläche 59a des keilförmigen Teiles 58 wirkt mit der Schrägfläche 44^ des keilförmigen Teiles 39^ zusammen und verhindert eine- Drehung der Walze nach vorn. Der Walzenkopf wird auf diese Weise, mit dem Gliede 39 fest verriegelt, welches wieder mit dem Zeilenschaltrade 16 eine Verriegelung erfährt. Bei. dieser Lage der Teile steht der Stift. 46 in einer kleinen Entfernung von dem Einschnitt 45 nach rechts (Fig. 1 und 4). Sobald der Schreiber wünscht, daß die Papierwalze vom Zeilenschaltrade freigegeben wird, damit nach beliebiger Zeilenbreite die Walze gedreht werden kann, ist es nur notwendig, den Knopf 28 nach links zu drücken, um den Träger 42 in gleicher Richtung zu bewegen. Die Wirkung dieser Αητ fangsbewegung des Trägers 42 besteht darin, daß das Kupplungsglied 57 außer Verriegelung mit dem entsprechenden. Gliede 39 kommt. Während die . Freigabe bewirkt wird, dehnt sich die Feder 51 aus und hält den halbkreis- ■ förmigen Teil. 40 mit dem Zahn 38 zwischen
zvfei Zähnen 37 des Schaltrades 16 eingeklemmt, während das Kupplungsglied 57 mit dem Teile 40 außer Eingriff kommt. Bei weiterer Bewegung des Trägers 42 kommt der Stift 46 am Träger 42 in Eingriff mit dem Gliede 39, wie in Fig. 11 veranschaulicht ist, und bringt den Zahn 38 außer Eingriff mit dem Schaltrade 16,
. ■ Eine weitere Bewegung des Trägers 42 nach links verursacht eine gleichzeitige Bewegung beider Glieder 57 und 39, wobei sich diese in einer Stellung befinden, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Der Zahn 38 ist außer Eingriff mit dem Zeilenschaltrad 16 und das Glied 57 außer Eingriff mit dem Gliede 39. Der Stift 46 hat bei seinem Eintreten in den Einschnitt 45 das Glied 39 in die mittlere Lage gebracht, so daß seine Flügel 39a sich in der Mitte des Schlitzes 43 befinden (Fig. 13). Die Papierwalze kann dann in dem gewünschten Umfange von jedem der Handräder 8 oder'25 unabhängig vom Zeilenschaltrade gedreht werden. Wenn der Schreiber aus irgendeinem Grunde die Teile in der gelösten Lage festhalten will, so braucht er nur auf den Knopf 35 zu .drücken. Der Kopf 33 legt sich dann gegen den abgesetzten Teil .29 der Druckstange 26. Während der Druck auf den Knopf 35 noch ausgeübt wird, wird der Druck auf den Knopf 28 nachgelassen. Die Feder 36 wirkt dann auf die Druckstange 26, so daß sich die Fläche 29a des abgesetzten
. Teiles 29 fest gegen den Kopf 33 legt. Die .Feder 34 ist dann verhindert, den Kopf 33 in seine gewöhnliche Lage zurückzuführen. Will der Schreiber darauf die Teile wieder miteinander in Eingriff bringen, so braucht er nur gegen den Knopf 28 zu drücken, wodurch der Druck der Feder 36 auf den Kopf 33 aufge; hoben wird. Die Teile nehmen dann wieder ihre gewöhnliche Lage ein. Während des ersten Teiles der Rückwärtsbewegung gehen der Träger 42 und die Glieder 39 und 57 zusammen, bis. der Zahn 38 des Gliedes 39 zwischen die Zähne 37 tritt. Das Glied 39 ist noch frei vom Gliede 57, so daß es sich unabhängig drehen kann. Der Zahn 38 wird durch die Zähne 37 geführt und tritt in den zwischen ihnen befindlichen Zwischenraum ein. Wenn der Zahn 38 so zwischen zwei Zähnen 37 festsitzt, wie in Fig. 7 gezeigt ist, so wird die Bewegung des Gliedes .39 nach rechts angehalten. Eine weitere Bewegung des Trägers 42 findet aber statt, und währenddessen wird die Feder 51 zusammengedrückt. Die Spannung der Feder 36 ist, wie'. schon erwähnt, größer als die der Feder 51. Die Bewegung des Trägers 42 ruft eine Drehbewegung des Gliedes 57 hervor und bringt die Schrägflächen 59 und 59^ desselben in Berührung mit den Schrägflächen 44 und 44" des Teiles 40. Wenn die Teile miteinander im Eingriff sind, so wird der Träger 42 angehalten und die Papierwalze wird an der bestimmten Stelle fest mit dem Zeilenschaltrade verriegelt. Während der Bewegung des Gliedes 39 ist der Zahn 38 mit den Zähnen 37 in Eingriff gebracht, wobei das Glied 39 eine geringe Drehbewegung um die Achse der Papierwalze erfährt, bis der Zahn . 38 in die richtige Lage zwischen zwei Zähne 37 kommt (Fig. 16). Das Zeilenschaltrad 16 wird zu dieser Zeit gegen eine willkürliche Verschiebung durch eine federnde Klinke -61 gehalten (Fig. 3). Nachdem der Zahn 38 die erforderliche Lage zwischen zwei Zähnen 37 angenommen hat, wird die Bewegung des Trägers 42 fortgesetzt. Jeder Wechsel in der winkligen Lage des Gliedes 39, die während des Eingriffes mit dem Zeilenschaltrade 16 bewirkt ist, verschiebt die Flügel 39a entsprechend, so daß sie in dem Schlitz 43 • des Walzenkopfes verschiedene Lagen einnehmen. Während der Bewegung des Gliedes, 5 7 mit dem Träger 42 wird die eine oder die andere der Schrägfiächen 59 und 59^ in Eingriff mit der' entsprechenden Fläche 44 oder 44s gebracht. Eine weitere Bewegung des Trägers 42 mit dem Gliede 57 bewirkt eine Drehung des letzteren um seinen Zapfen 55, um selbsttätig dieses Glied in eine Lage zu schwingen, ' wo beide Flächen 59 und 59" im Eingriff mit · den Flächen 44 und 44s sich befinden. Das Kupplungsglied 57 wirkt also mit dem Gliede 39 in der Läge zusammen, die es während der Bewegung dieses Gliedes mit dem Zeilenschaltrade eingenommen-hat. In Fig. 1, 2 und 13 befindet sich das Glied 39 in der Mitte des Schlitzes 43. Das Kupplungsglied 57 bewegt sich in seine Angriffslage (Fig. 1), ohne sich um seinen Zapfen zu drehen. Beide Schrägflächen 59 und 59a.greifen gleichzeitig an die Flächen 44 : und 44? an. In Fig. 15 und 16 ist das Glied 39 verschöben und das ■ Kupplungsglied 57 entsprechend geneigt. ' : : ■■
Es ergibt sich also, daß der' Zahn 38 zur Verriegelung der Zähne 37 dient, und daß während dieses Eingriffes das Glied 39 selbsttätig eine Drehung um die Längsachse der Papierwalze erfährt.. Während des Eingriffes des Kupplungsgliedes 57 mit den entsprechenden Flächen des Gliedes 39 kann sich ersteres ; selbsttätig um seinen Zapfen 55 drehen, um eine Feststellung des Gliedes 39 zu bewirken, no Auf diese Weise regeln, die Teile sich selbsttätig bei jeder Stellung des Gliedes 39, die durch das Zusammenwirken des letzteren mit .dem Zeilenschaltrade 16 hervorgerufen wird. Die Papierwalze' ist somit fest am Zeilenschaltrade 115. an jeder Stelle beim Einstellen von der früheren : in bezug auf die spätere gesichert.
In Fig. 17 bis 19 ist eine von der oben beschriebenen etwas abweichende Ausführungsform dargestellt. Das innere, mit Gewinde versehene Ende der Spindel 10 tritt in eine entsprechende Öffnung einer Mutter oder eines
Blockes in. Die äußere Fläche' der letzteren ist bei 62 konisch vertieft hergestellt zwecks leichteren Zusammensetzens der Teile. Die Mutter in ist mit einem inneren Gewinde versehen und kann auf ein entsprechendes Gewinde des rohrförmigen Teiles 12 aufgeschraubt werden. In letzterem befindet sich die Feder 36, deren eines Ende in eine Ausdrehung 63 tritt, während das andere in einer Aushöhlung des Trägers 142 sich befindet. Dieser Träger 142 entspricht dem Träger 42 der ersten Ausführungsform. Ein kreisförmiger Flansch 65 ist an dem Träger 142 vorgesehen, gegen welchen sich das eine Ende einer Feder 66 legt, die den Träger 142 umgibt. Mit ihrem anderen Ende liegt die Feder 66 gegen eine Büchse 147 an, deren Form aus Fig. 19 ersichtlich ist und deren Aufgabe der des Kolbens 47 entspricht. Die Büchse 147 besitzt bei 67 einen Schlitz, in den ein Stift 68 eintreten kann. Der letztere sitzt an dem Träger 142 und verhindert die Büchse 147 an einer Drehung auf diesem Träger. Dieser kann sich jedoch unabhängig von. der Büchse in der Längsrichtung der Papierwalze bewegen. Das äußere Ende 69 der Büchse 147 liegt gegen ein Kupplungsglied 139, welches
• ähnlich dem Gliede 39 der ersten Ausführungsform ist. Ein halbkreisförmiger Teil 140 paßt in die rohrförmige Nabe 12 der rechten Walzenkopfscheibe und legt sich auf den Teil 142s ' des Trägers 142. Das Kupplungsglied 139 ist mit einem <.-förmigen Einschnitt 145 versehen, der mit einem Stift 146, mit zwei Flügeln 139" und einem Zahn 138 zusammenwirkt. Ein Glied 157 ist an einer Abflachung 153 des Trägers 142 vermittels einer Schraube 155 angezapft. Die.Wirkung dieser Teile ist dieselbe wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform. Der Kopf der Sehraube 27 legt sich gegen das äußere Ende des Trägers 142 und beeinflußt die Verbindung oder Lösung der Papierwalze vom Zeilenschaltrade 16 durch die Kupplungsvorrichtung. Der erste Teil der Auslösebewegung bewirkt eine Bewegung "des Trägers 142 nach links, unabhängig von dem Gliede 139, um zuerst das Glied freizumachen und dann den Zahn 138 außer Eingriff mit den Zähnen 37 zu bringen, wenn der Stift 146 das.Glied 139 erreicht hat. .
Ih obigen Ausführungsbeispielen ist die Er- · fhidung in ihrer Anwendung bei einer Schreibmaschine veranschaulicht.' Sie-kann aber auch als Kupplungs- bzw. Verriegelungsvorrichtung bei anderen Maschinen Verwendung finden. Es gilt dies insbesondere für die Glieder, die das selbsttätige Einstellen der Verriegelungsglieder für die gegenseitige Einstellung zwischen den ' : . Teilen bewirken. .

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Kupplungsvorrichtung für zwei miteinander, zu verbindende Teile, insbesondere für die Papierwalze und das Zeilenschal trad von Schreibmaschinen, bei welchen eine zwangläufige Verriegelung der betreffenden Teile stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung ein Kupplungsglied besitzt, welches sich einer jeden Stellung von Walze und Zeilenschaltrad entsprechend selbsttätig einstellt.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das sich selbsttätig einstellende Kupplungsglied (39 bzw. 139) Schrägflächen.aufweist, die mit Schrägflächen eines Verriegelungsgliedes zusammenwirken und dadurch die Feststellung des Kupplungsgliedes herbeiführen.
3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i; ■dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttätig sich einstellende Kupplungsglied durch eine ■; Feder/beeinflußt wird.
Hierzu 1 BlattZeichftungen.
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