DE515371C - Automatische Stauch- und Lochpresse - Google Patents

Automatische Stauch- und Lochpresse

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DE515371C
DE515371C DEG72824D DEG0072824D DE515371C DE 515371 C DE515371 C DE 515371C DE G72824 D DEG72824 D DE G72824D DE G0072824 D DEG0072824 D DE G0072824D DE 515371 C DE515371 C DE 515371C
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DE
Germany
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upsetting
holder
punch
punch holder
piercing press
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Expired
Application number
DEG72824D
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English (en)
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HEINRICH GUTBERLETT
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HEINRICH GUTBERLETT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/34Perforating tools; Die holders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L9/00Making chains or chain links, the links being composed of two or more different parts, e.g. drive chains
    • B21L9/02Making chains or chain links, the links being composed of two or more different parts, e.g. drive chains of roller-chain or other plate-link type
    • B21L9/04Punching or bending the different parts of the chain links

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. JANUAR 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 515371 KLASSE 7 c GRUPPE
Heinrich Gutberlett in Wuppertal-Ünterbarmen Automatische Stauch- und Lochpresse
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1928 ab
Bei den Pressen zur Herstellung von Fahrradkettenröllchen müssen die zum Stauchen und Lochen dienenden Werkzeuge (Stauch- und Lochstempel) häufig ausgewechselt werden, was bei den bisher bekannten und gebräuchlichen automatischen Pressen, die zur Herstellung von Fahrradkettenröllchen dienen, nur auf äußerst umständliche und zeitraubende Weise bewirkt werden kann. Um den oberen
ίο Stauch- und Lochstempel aus dem Stempelhalter herausnehmen zu können, mußte die den Halt des Stempels bewirkende, schwer zugängliche Mutter vollständig abgeschraubt werden, was sehr viel Zeitaufwand erforderte.
Noch schwieriger und umständlicher war aber die Entfernung der Unterstempel, weil dort der Hocker, das ist das Magazin oder der Sammelbehälter zum Zuführen der vorgeformten Rollen, erst gelöst und dann seitlich ausgeschwenkt werden mußte, was außerdem noch die Entfernung des Antriebsriemens erforderte. Erst dann war die Befestigungsmutter zugänglich, welche wiederum zur Entfernung des Staucheinsatzes vollständig heruntergedreht werden mußte.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, das Entfernen der Werkzeuge, also der Ober- und Unterstempel, aus der Presse auf die einfachste und die schnellste Weise zu bewerkstelligen. Das Wesen der Neuheit besteht dabei der Hauptsache nach darin, daß der Ober- und Unterstempelhalter sowohl mit Gewindeaussparungen als auch nach oben hin oder seitlich mit je einer Schlitzöffnung versehen sind. Der in dem Stauchunterstempelhalter sitzende Stauchunterstempel wird dabei durch an sich bekannte Schieberplatten gehalten, die so ausgebildet sind, daß der Stauchunterstempelhalter wohl eine Auflage besitzt, dabei aber in entgegengesetzter Richtung verschiebbar ist, und daß in Verbindung damit die Schieberplatten in ihrer jeweiligen Stellung durch unter Federwirkung stehende Stifte gesichert werden, die wohl ein seitliches Verschieben, aber kein Herausziehen der Schieberplatten ermöglichen.
Durch die Neuerung wird erreicht, daß der Ober- sowohl wie der Unterstempel je durch Teildrehung einer Verschraubung, ζ. Β. durch Drehung der letzteren um 90 °, ohne weiteres ausgelöst und so auf die schnellste und einfachste Weise aus der Presse entfernt werden können.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι den Oberstempel einer kombinierten automatischen Presse und
Abb. 2 den Unterstempel in einem Längsschnitt,
Abb. 3 eine Stirnansicht der Befestigungsmutter für den Staucheinsatz des Oberstempels,
Abb. 4 eine Stirnansicht auf den Oberstempelhalter an sich,
Abb. 5 eine Vorderansicht des Staucheinsatzes zum Unterstempel mit der ihn sichernden Überwurfmutter und
Abb. 6 einen horizontalen Schnitt durch den Unterstempel nach Linie A-B der Abb. 2.
Es ist it der Stempelhalter des Oberstempels mit dem Staucheinsatz b. In dem letzteren ist der Lochstift c geführt, dessen vorderes Ende in den Stauchstempel d greift, der in einer mit dem Staucheinsatz b lösbar verbundenen Haltekappe e sitzt, die durch eine im Muttergewinde f des Stempelhalters eingreifende Verschraubung g gesichert wird. Bei der letzteren ist das Gewinde an zwei sich diametral gegenüberliegenden Stellen h fortgenommen und dementsprechend ist auch das Muttergewinde des Oberstempelhalters α an zwei sich diametral gegenüberliegenden Stellen i entfernt, so daß die Verschraubung g zwecks Sicherung oder Feststellung der den Stauchstempel d tragenden Haltekappe e nur in den Stempelhalter α eingesetzt und nur um 90 ° gedreht zu werden braucht. Ebenso läßt sich der Stauchstempel d auf gleiche Weise bei nur einer Vierteldrehung mit Leichtigkeit entfernen. Um hierbei auch den in letzteren greifenden Lochstift leicht auswechseln zu können, ist der Stempelhalter a nach oben zu mit einem offenen Schlitz k versehen, aus welchem der Lochstift, der sich mit einem Kopf I hinter das ebenfalls nach oben offen geschlitzte vordere Ende der in dem Stempelhalter greifenden Büchse in legt, nach dem Entfernen des Einsatzes b und der Haltekappe e, seitlich bzw. nach oben leicht herausgenommen werden kann.
Der Stauchunterstempel η sitzt in dem in dem Maschinenkörper 0 axial verschiebbaren und unter Federwirkung stehenden Stauchunterstempelhalter p, welcher mit seinem vorderen, den Stauchunterstempel η tragenden Ende in den mittels Schrauben q am Maschinenkörper 0 befestigten Stempelhalter r eingreift, auf welchem der Staucheinsatz s mittels der Überwurfmutter t gehalten wird. Der Staucheinsatzhalter s des Staucheinsatzes s' besitzt die Form eines mittleren Kreisausschnittes mit zwei parallelen Längskanten, und die Überwurfmutter hat seitlich eine der Breite des Einsatzes entsprechende Öffnung u, so daß durch eine Teildrehung der Überwurfmutter t um 90 ° der Staucheinsatz gelöst und ohne weiteres aus der seitlichen Mutteröffnung herausgezogen werden kann. Der Stauchunterstempel«·, welcher im Stauchunterstempelhalter p sitzt, wird durch Schieberplatten ν gehalten, welche den Stauchunterstempelhalterhals p' beiderseits umfassen. Diese Schieberplatten ν werden durch in dem Stempelhalter r gelagerte, unter Federwirkung stehende Stifte w, welche mit ihren Körnerspitzen in entsprechend kömerartige Vertiefungen y bzw. y' eingreifen, in ihrer Lage gesichert.
An jedem Schieber befinden sich zwei solcher Vertiefungen, die zweckmäßig durch eine kleine Nut ζ verbunden sind, in welcher die Körnerspitze des Stiftes w beim Verschieben des Schiebers geführt wird, bis sie in die Vertiefung einschnappt. Durch die innere Vertiefung y' wird erreicht, daß die Schieberplatte ν nicht ganz herausgezogen werden kann.
Durch Zurückschieben der Schieberplatten kann der ganze Unterstauchstempelhalter p mit dem Unterstauchstempel η ohne weiteres nach hinten frei herausgezogen werden, während der Staucheinsatz s bzw. die Einsätze s, s' wie bereits erwähnt durch eine Viertelumdrehung der Überwurfmutter t auf die schnellste Weise ausgewechselt werden können.
In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Neuerung an horizontal gelagerten Werkzeugen einer automatischen Presse veranschaulicht. Natürlich können die Stempel ebensogut vertikal angebracht sein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Automatische Stauch- und Lochpresse, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberstempelhalter (a) und Unterstempelhalter (r) sowohl mit Gewindeaussparungen als auch nach oben hin oder seitlich mit je einer Schlitzöffnung (Jt bzw. u) versehen sind.
2. Automatische Stauch- und Lochpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauchunterstempel (n), welcher in dem Stauchunterstempelhalter (p) sitzt, durch an sich bekannte Schieberplatten (v) gehalten wird, die so ausgebildet sind, daß der Stauchstempelhalter (p) wohl eine Auflage besitzt, dabei aber in entgegengesetzter Richtung verschiebbar ist, und daß in Verbindung damit die Schieberplatten (v) in ihrer jeweiligen Stellung durch unter Federwirkung stehende Stifte (w) gesichert werden, die wohl ein seitliches Verschieben, aber kein Herausziehen der Schieberplatten ermöglichen.
3. Automatische Stauch- und Lochpresse nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Staucheinsatzhalter (s) des Unterstempels einen an zwei gegenüberliegenden Seiten durch gleichmäßige konzentrische Kreisbogen abgerundeten, in einer Nut geführten Riegel bildet und durch eine no seitlich offene Überwurfmutter (t) gehalten wird, bei deren Teildrehung der Staucheinsatzhalter (s) gelöst und durch die seitliche Öffnung der Mutter (f) herausgezogen wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG72824D 1928-03-11 1928-03-11 Automatische Stauch- und Lochpresse Expired DE515371C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015116562A1 (de) 2015-09-30 2017-03-30 Tkr Spezialwerkzeuge Gmbh Hydraulisches Stanzgerät sowie Stanzstempelträger für Stanzgerät

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015116562A1 (de) 2015-09-30 2017-03-30 Tkr Spezialwerkzeuge Gmbh Hydraulisches Stanzgerät sowie Stanzstempelträger für Stanzgerät
US10052780B2 (en) 2015-09-30 2018-08-21 Tkr Spezialwerkzeuge Gmbh Hydraulic punch machine, and punch carrier for a punch machine

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