DE534265C - Bremseinrichtung fuer Aufschnittschneidemaschinen - Google Patents
Bremseinrichtung fuer AufschnittschneidemaschinenInfo
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- DE534265C DE534265C DE1930534265D DE534265DD DE534265C DE 534265 C DE534265 C DE 534265C DE 1930534265 D DE1930534265 D DE 1930534265D DE 534265D D DE534265D D DE 534265DD DE 534265 C DE534265 C DE 534265C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D49/00—Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacture Of Wood Veneers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. SEPTEMBER 1931
24. SEPTEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 66 b GRUPPE
Bremseinrichtung für Aufschnittschneidemaschinen Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. November Ϊ930 ab
Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung, insbesondere für Aufschnittschneidemaschinen
mit einem einseitig geführten Aufspanntisch o. dgl. und einem beweglichen und
einem ortsfesten Führungselement des Aufspanntisches.
.
Bei Aufschnitt-Schneidemaschinen müssen "die Scheiben regelmäßig mit genau der gewünschten
Stärke geschnitten werden. Um nun die durch die Abnutzung zwischen der
absatzweise drehbaren Vorschubspindel und der Vorschubmutter entstehende Unregelmäßigkeit in der Scheibenstärke zu vermeiden
oder zu vermindern, werden üblicherweise Vorrichtungen zur Ausübung einer Bremswirkung
auf die Führungsvorrichtung vorgesehen.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung von einfachen verbesserten Vorrichtungen zur Erzielung
der Bremsung des Aufspanntisches und besteht darin, daß das bewegliche Führungselement
mit einer Hubscheibe oder einem gleichwertigen Bremsörgan versehen
ist, welches normalerweise eine Bremswirkung auf das ortsfeste Führungselement ausübt.
Vorzugsweise ist die Ausbildung derart getroffen, daß die Bremse beim Ausheben der
Muttersegmente ausgelöst wird und daß die Bremse unabhängig von der Aushebevorrichtung
des Segmentes ausgelöst werden kann.
Durch die Erfindung wird der Fortschritt erzielt, daß das bewegliche Element der
Führungsvorrichtung an unregelmäßigen Vorschubbewegungen gehindert" wird und dem
Aufspanntisch regelmäßige Bewegungen erteilt werden, so daß Scheiben mit genau
der geforderten Stärke- geschnitten werden können.
Ein besonderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht in der bequemen und
einfachen Bedienung der Vorrichtung.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein teilweiser Aufriß einer Auf-Schnittschneidemaschine.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie H-II
der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Teilschnitt, der bauliche Einzelteile veranschaulicht, und '
Fig. 4 stellt einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3 dar.
Auf den Zeichnungen sind nur solche Teile der Aufschnittschneidemaschine dargestellt,
die für das Verständnis des Erfindungsgegen-Standes notwendig sind. Diese Teile der Maschine
sind der Vorschubtisch 1, die Vorschubspindel 2 und ein doppeltes Muttersegment
.3, 3.
Das ortfeste Element der Schmalführung
584265
besteht aus einer Rundstange 4, während das bewegliche Element aus einem verschiebbaren
sattelförmigen ' Block 5 besteht, der die
Stange 4-umfaßt Der-Bloek5 ist mit einer
halbkreisförmigen Fläche versehen, die genau über die Stange paßt und auf dieser auf ruht.
Der Block 5 ist bei 6 mit dem Vorschubtisch ι verbunden; an diesem ist eine Klinke
befestigt, deren Handhabe mit 7 bezeichnet
ist.
Die Muttersegmente 3 sind an Hebeln 8 vorgesehen, die schwenkbar am Blocks befestigt
sind und an ihren freien Enden in Führungsrillen 10 laufende Rollen 9 tragen.
Diese aufeinander zu laufenden Führungsrillen sind in einer verschiebbaren Führungsplatte
11 vorgesehen, die mit einer Abdeck-. platte 12 ausgerüstet ist. Die Verschiebung
der Führungsplatte 11 wird durch einen Handhebel 13 bewirkt, der bei 14 durch
Zapfen und Langloch mit der Platte 12 verbunden ist und bei 15 an einer als~ Führung
für die Platte 11 dienenden Leiste iia angelenkt
ist.
Ein metallisches Reibungspolster 16 mit einer konkaven Fläche mit gleicher Krümmung
wie die der Stange 4 paßt genau in die Aushöhlung des verschiebbaren Blockes 5·
Das Polster 16 ist mit einer Bremse versehen,
die aus einem Nocken besteht, der auf einem quer durch den Block 5 geschraubten
Bolzen l8 gelagert ist. Die mit einer Abflachung 17° versehene; Hubscheibe 17 ist mit
einem nach abwärts sich, erstreckenden Hebelarm
19 befestigt, durch de_n. sie gedreht werden
kann. An der Unterseite des Reibungspolsters 16 ist eine aus sich wenig abnutzendem
Werkstoff, beispielsweise Stahl, bestehende Platte 20 vorgesehen, an die sich die
Hubscheibe 17 anlegt. Auf den Hebelarm 19 wirkt eine Druckfeder 21 ein, die bestrebt ist,
die Hubscheibe 17 in eine solche Lage zu bringen, daß das Reibungspolster 16 durch
den Druck der Abflachung ϊγα. gegen die
Rundstange 4 angepreßt wird.
Das Reibungspolster 16 übt also auf die
runde Stange^ eine Bremswirkung aus, und beim Betrieb der Maschine werden die
Blöcke 5 und damit der Vorschubtisch 1 durch die Vorschubvorrichtung entgegen
' einer Hemmkraft vorwärts geschoben. Auf . diese Weise wird die Abnutzungswirkung
zwischen den Muttersegmenten 3, 3 und der Vorschubspindel 2 aufgehoben, und es können
Scheiben genau mit der erforderlichen Stärke geschnitten werden, ■
' Die Führungsplatte 11 ist mit einem Ansatz
22 versehen, der mit einem seitlich vorspringenden Teil 19° des Hebelarmes 19 derart
zusammenwirkt, daß bei Bewegung der Führungsplatte in die Aüshebestellung des
Muttersegmentes der Vorsprung 22 den Hebelarm in eine .Stellung verschiebt, in der
das Reibungspolster 16 außer Berührung mit der Rundstange 4 kommt.
Da der Vorsprung 22 lediglich bei Bewegung in einer Richtung mit dem Arm 19 zusammenarbeitet,
kann letzterer von Hand, unabhängig von der Führungsplatte, in die
eben erwähnte Auslösestellung bewegt werden, so daß die Bremswirkung des Polsters
nach Belieben aufgehoben werden kann.
Die Erfindung ist anwendbar auf die verschiedenen Arten von Aufschnittschneidemaschinen,
sofern sie zu der obenerwähnten Gattung gehören. Die Erfindung kann natürlich
in verschiedener Weise verwirklicht werden, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen.
So kann beispielsweise der Vorsprung 22 anstatt an der Führungsplatte 11
an dem Handgriff 13 angeordnet und an Stelle einer Hubscheibe. mit einer Abflachung
könnte ein Exzenter als Bremsorgan verwendet
werden.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Bremseinrichtung, insbesondere für Aufschnittschneidemaschinen mit einem einseitig geführten Äufspanntisch " und 'einem beweglichen und einem ortsfesten Führungselement, dadurch gekennzeichnet, daß. das bewegliche, Führungselement (5) mit'einer Hubscheibe. (17) oder einem gleichwertigen Bremsorgan versehen ist, welches normalerweise eine Bremswirkung .auf das ortsfeste Führungselement (4) ausübt.-._" -2..· Vorrichtung nach" Anspruchi, dadurch gekennzeichnet,..daß die Bremswir-J kung· durch Vermittlung eines zwischen das. J3remsoi:gan und.das ortsfeste Führungselement (4) eingeschalteten Reib-. polsters _-.(jc6) .ausgeübt wird. :3,-.Vorrichtung nach Anspruch.i oder 2, dadurch gekennzeichnet,, daß auf einen an der Hubscheibe (17) befestigten Schwenkhebel (19) 0. dgl. eine Feder (21) einwirkt; so daß die Hubscheibe (17) eine dauernde Bremswirkung ausübt.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche-ι bis .3, dadurch gekennzeichnet,"daß das bewegliche Führungselement aus einem sattelförmig: ausgebildeten' Block. (5) und das ortsfeste Führungselement aus einer Stange (4) .besteht, die von dem Block umfaßt wird und mit diesem durch zwischen den Schenkeln des Blockes angeordnete Bremsvorrichtungen in Reibungseingriff steht.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß auf das Bremsorgan die Aushebevorrichtung (12, 13) der Vorschubmuttersegmente (3) einwirkt, so daß die Bremse (16, 17) beim Ausheben der Segmente (3) ausgelöst wird.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushebevorrichtung (12, 13) des Mutter Segmentes (3) auf das Bremsorgan nur in einer Richtung einwirkt, so daß die Bremse unabhängig von der Aushebevorrichtung des Segmentes ausgelöst werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| GB534265X | 1929-12-03 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE534265C true DE534265C (de) | 1931-09-24 |
Family
ID=10467764
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1930534265D Expired DE534265C (de) | 1929-12-03 | 1930-11-14 | Bremseinrichtung fuer Aufschnittschneidemaschinen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE534265C (de) |
-
1930
- 1930-11-14 DE DE1930534265D patent/DE534265C/de not_active Expired
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