DE244108C - - Google Patents

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DE244108C
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DE
Germany
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label
labels
arms
container
adhesive
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/10Label magazines

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244108 KLASSE 81 h. GRUPPE
JOSEPH RENGER in DUSSELDORR
Etikettiermaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Etikettiermaschine mit einem gegen die zu etikettierenden Gegenstände zu bewegenden, unten offenen Etikettenbehälter, der zum Schütze gegen das Herausfallen der Etiketten mit an zwei einander gegenüberbefindlichen Seiten angeordneten Vorsprüngen und mit gegeneinander beweglichen Haltearmen versehen ist, für Gegenstände aller Art.
ίο Das Wesen der Erfindung wird darin gesehen, daß die Haltearme in Richtung der Vorsprünge gegeneinander beweglich angeordnet und derart ausgebildet sind, daß sie in der Arbeitsstellung bis nahe zur Mitte des Etikettenbehälters reichen. Gegenüber bekannten Einrichtungen wird hierdurch der Vorteil erreicht, daß, da die Haltearme ein Durchhängen des Etiketts nicht zulassen, solange sie gegen dasselbe gepreßt werden, beim Auftragen des Klebstoffes auf das Etikett ein Verschieben oder Zerreißen und damit eine ungleichmäßige Abgabe der Etiketten nach Möglichkeit vermieden ist und daß infolgedessen auch aus sehr dünnem Papier hergestellte Etiketten verarbeitet werden können.
Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführung der Maschine dargestellt. Fig. 1 veranschaulicht die Etikettiermaschine kurz vor dem Auftragen des Klebstoffes, Fig. 2 gibt sie während des Beklebens des Gegenstandes mit dem Etikett wieder. Fig. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten.
In einem Behälter 1 sind in bekannter Weise die Etiketten 2 aufgestapelt. Der Behälter 1 ist nach unten offen und besitzt an den Wandungen kurze Ansätze 3, welche ein Herausfallen der Etiketten vermeiden. An zwei einander gegenüberliegenden Seiten sind Haltearme 4 vorgesehen, welche um Zapfen 5 drehbar sind, die ihrerseits in Ansätzen 6 der Führungen 7 des Etikettenkastens gelagert sind. Die Arme 4 besitzen Ansätze 8, gegen welche sich Blattfedern 9 legen und so die gegabelten Enden 4a (Fig. 3) der Arme" 4 unter das unterste Etikett des Stapels 2 drücken (Fig. 1).
Die Führungen 7 gleiten an Stangen 10, an deren unteren Enden gebogene Arme 11 befestigt sind. Die freien Enden der letzteren tragen Gleitrollen 12. Unter dem beweglichen Etikettenkasten 1 sind in entsprechender Entfernung Führungsschienen 13 angeordnet, auf welchen die Klebstoffauftragevorrichtung vermöge geeigneter Führungen 14 zu gleiten vermag. Die Klebstoffauftragevorrichtung besteht in bekannter Weise aus dem Klebstoffbehälter 15, in welchem die klebstoffwalze 16 gelagert ist. Letztere besitzt Nuten 17, deren gegenseitige Entfernung dem Abstande der Enden 4" der Arme 4 voneinander entspricht (Fig. 5). Gegen den Umfang der Walze 16 legt sich in bekannter Weise ein Abstreifblech 18, welches den Zweck hat, die Dicke der Leimschichte auf der Walze einzustellen, sowie den in die Nuten 17 gelangten Leim abzustreichen.
Eine Rinne 20 bringt den zu etikettierenden Gegenstand 19 (Büchse o. dgl.) in gewisse Entfernung unter den Etikettenstapel 2.
Der Antrieb der ganzen Vorrichtung erfolgt von der Achse 21 aus. Auf derselben ist eine unrunde Scheibe 22 festgekeilt, in deren Nut 23
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ein Führungsstift 24 eingreift. Letzterer ist auf der Leitstange 25 angeordnet, die an dem doppelarmigen Hebel 26 angelenkt ist. Der Hebel 26 dreht sich um den Bolzen 27 und steht mit der Schubstange 28 in Verbindung, welche direkt mit dem Etikettenbehälter ι verbunden ist. Eine ebenfalls auf der Achse 21 festgekeilte Kurbel 29 ist an der Schubstange 30 angelenkt, die zwecks Ver-Schiebung der Klebstoff auf trage vorrichtung mit letzterer verbunden ist.
Die Arbeitsweise der Maschine ist nun folgende:
Die Achse 21 dreht sich im Sinne des Pfeiles χ und verschiebt dabei die Klebstoff auftragevorrichtung vermöge der Kurbel 29 und Schubstange 30 aus der Ruhelage rechts nach der äußersten Stellung links. Während dieser Zeit gleitet der Führungsstift 24 in dem kreisbogenförmigen Teil α der Nut 23, beeinflußt also die Stange 25 und damit den Etikettenbehälter ι in keiner Weise. Kurz vor Umkehr des Klebstoffbehälters 15 hat sich die Unrund-
■ scheibe 22 so weit gedreht, daß der Stift 24 nach dem Kreisbogenstück b übergeführt wird. Dieses besitzt gegenüber dem Bogen α einen größeren Radius, so daß der Bolzen 24 von der Drehachse 21 entfernt wird und die Verbindungsstange 25 sich nach oben bewegt.
Hierdurch wird der Hebel 26 verstellt und die Schubstange 28 nebst dem Etikettenbehälter 1 nach abwärts bewegt, bis das unterste Etikett mit der obersten Mantellinie der Anleimwalze 16 in gleicher Höhe zu liegen kommt.
Bei weiterer Drehung der Welle 21 gleitet der Stift 24 im Bogenstück b, wodurch während dieser Zeit eine Bewegung des Etikettenbehälters nicht stattfindet. Dagegen wird die Anleimvorrichtung unter dem Etikettenstapel herbewegt, wodurch das unterste Etikett mit Klebstoff versehen wird. Während des Gummierens kommen die Enden \a der Arme 4 in die Rillen 17 der Leimwalze 16 zu liegen.
Nach Auftragen des Klebstoffes wird der Leimbehälter 15 weiter nach rechts bewegt, so daß der Etikettenbehälter sich noch weiter senken kann. Diese Bewegung erfolgt dadurch, daß der Führungsstift 24 in das Bogenstück c gelangt (Fig. 2), wodurch die Stange 25 ihre Höchstlage erreicht. Gleichzeitig bewegt sich der Hebel 26 mit seinem längeren Arme nach abwärts, wodurch der Etikettenbehälter ι mit dem untersten Etikett den zu beklebenden Gegenstand 19 berührt (Fig. 2). Während der Abwärtsbewegung des Etikettenbehälters gelangen die Ansätze 8 der Arme 4 zur Anlage an die Rollen 12, wodurch erstere nach innen, gegen die entsprechende Behälterwand gedrückt werden. Dadurch bewegen sich die Arme 4 nach außen, so daß also die Etiketten 2 nunmehr infolge der festen Ansätze 3 gehalten werden. Diese Ansätze sind so ausgebildet, daß sie wohl ein Herausfallen der Etiketten verhindern, jedoch nicht verhüten können, daß das gummierte, unterste Etikett, welches an dem Gegenstand 19 anliegt, beim Aufwärtsbewegen des Etikettenbehälters am Gegenstand haften bleibt und so dem Stapel entnommen wird.
Nach Durchlaufen des Bogens c kehrt der Stift 24 wieder in seine Anfangsstellung (Fig. 1) zurück, wobei der Etikettenbehälter hochgezogen wird und die Leimaufragevorrichtung ihre rechts liegende Umkehrstelle durchläuft. Nachdem die Ansätze 8 mit den Rollen 12 außer Berührung gekommen sind, kehren sie infolge Einwirkung der Federn 9 in die alte Lage zurück, die Armenden 4a wieder unter den Etikettenstapel schiebend. ■ - ■
Die Vorrichtung wirkt also vollkommen selbsttätig und in jeder Weise sicher und zuverlässig. Damit auch die Zuführung der Gegenstände selbsttätig erfolgt, kann die Rinne 20 geneigt sein oder in sonstiger zweckentsprechender Weise ausgebildet werden. Auch könnten die Gegenstände 19 gegen den Etikettenstapel bewegt werden, wobei dann zweckmäßig auch die Arme 11 verschiebbar angeordnet würden, um die Arme 4 in geeigneter Weise zu beeinflussen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Etikettiermaschine mit einem gegen die zu etikettierenden Gegenstände zu bewegenden, unten offenen Etikettenbehälter, der zum Schütze gegen das Herausfallen der Etiketten mit an zwei einander gegenüber befindlichen Seiten angeordneten Vorsprüngen und mit gegeneinander beweglichen Haltearmen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme (4) in Richtung der Vorsprünge (3) gegeneinander beweglich angeordnet und derart ausgebildet sind, daß sie in der Arbeitsstellung bis nahe zur Mitte des Etikettenbehälters reichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120973B (de) * 1953-02-03 1961-12-28 Jagenberg Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Beleimen von Etiketten fuer Etikettiermaschinen
DE3245879A1 (de) * 1982-02-16 1984-07-05 Jagenberg AG, 4000 Düsseldorf Etikettierstation fuer gegenstaende, wie flaschen
WO2022058053A1 (de) * 2020-09-18 2022-03-24 Krones Ag Verfahren zur entnahme von etiketten für behälter aus einem etikettenbehälter und etikettenbehälter zur aufnahme eines stapels mit etiketten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120973B (de) * 1953-02-03 1961-12-28 Jagenberg Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Beleimen von Etiketten fuer Etikettiermaschinen
DE3245879A1 (de) * 1982-02-16 1984-07-05 Jagenberg AG, 4000 Düsseldorf Etikettierstation fuer gegenstaende, wie flaschen
WO2022058053A1 (de) * 2020-09-18 2022-03-24 Krones Ag Verfahren zur entnahme von etiketten für behälter aus einem etikettenbehälter und etikettenbehälter zur aufnahme eines stapels mit etiketten

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