DE263533C - - Google Patents

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DE263533C
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blade holder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263533 KLASSE 67c. GRUPPE
Vorrichtung zum Abziehen von Rasiermesserklingen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abziehen von Sicherheitsrasiermesserklingen, bei der durch die Hin- und Herbewegung des Klingenhalterschlittens auf Führungen des Werkzeughalters unter Benutzung von Zahnstangen eine in wechselndem Sinne in Umdrehung versetzte Welle den Klingenhalter durch Reibung so lange mitnimmt, bis er durch den Schleifstein in seiner Drehung aufgehalten wird.
Die Erfindung besteht darin, daß der Drehungssinn der stetig umlaufenden Welle durch ein Zwischenzahnrad umgekehrt werden kann, um die Klinge entweder gegen die Schneide oder mit ihr zu schleifen. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht ferner darin, daß am Werkzeug zwei Steuerflächen tragende Anschläge vorgesehen sind, deren nach oben zeigende Steuerfläche beim Schleifen gegen die Schneide ein vorzeitiges Auflegen der Schneide auf den Schleifstein verhindert, während deren untere Steuerfläche zwecks Schleifens mit der Schneide die Umdrehung des Messerhalters in die erforderliche Lage bewirkt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht einer Vorrichtung, Fig. 2 die Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Umkehren des Drehungssinnes der den Klingenhalter tragenden Welle,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der
Fig· 3·
Das Gestell der Vorrichtung besteht aus kräftigen Stangen 1, die durch Platten 2 in einem bestimmten Abstande voneinander gehalten werden und mit diesen durch Schraubenmuttern 3 zu einem starren Rahmen verbunden sind. An den Querplatten 2 sind ferner in der Längsrichtung des Rahmens zwei Stangen 8, 9 befestigt, die das Bett 7 für das Schleifwerkzeug 6 tragen.
Das Schleifwerkzeug 6 ist zwischen nach oben gerichteten Ansätzen des Bettes 7 gelagert und besteht aus einer Blechplatte, die auf beiden Seiten mit Schleifmitteln versehen ist, und zwar wird beispielsweise auf der einen Seite ein Lederstreifen, auf der anderen Seite ein Schleifstein aufgeleimt. Das Schleifwerkzeug 6 ist zwischen den Ansätzen des Bettes derart gelagert, daß es rasch entfernt und umgekehrt werden kann, so daß die Steinfläche schnell an Stelle der Lederfläche treten kann oder umgekehrt.
Der aus Metallblech gestanzte Klingenhalterschlitten 4 besteht aus einer rechteckigen Grundplatte mit an der Längsseite einander gegenüberliegenden, aufwärts gebogenen Lappen 5, die am äußeren Ende mit einer Bohrung versehen sind, durch die die Führungsstangen ι hindurch greifen, so daß der Schlitten durch sie bei der Hin- und Herbewegung längs des Gestells eine Führung erhält.
Der Klingenhalterschlitten 4 ist ferner an gegenüberliegenden Seiten quer zu den Lappen 5 mit aufwärts gerichteten Ansätzen 13, 14 ausgerüstet, in denen die Welle 15 gelagert ist. Auf der Welle 15 ist der Klingenhalter 16 befestigt, der, wie Fig. 2 zeigt, aus zwei die Wellen 15 umgreifenden, durch Federn 19 zusammengepreßten Platten 17, 18 besteht, die
über die Welle hinausragende Ansätze 20 besitzen. Durch Zusammendrücken dieser Ansätze werden die federnd zusammengehaltenen Platten 17,18 aufgeklappt, wenn die Klinge a in den Halter eingefügt oder ausgewechselt werden soll. Die Welle 15 trägt an einem Ende einen Arm 21, der zwischen den an den Platten 17, 18 vorgesehenen Vorsprüngen gehalten wird, so daß diese den Klingenhalter bildenden Platten die Drehung der Welle so lange, mitmachen, bis sie durch den Schleifstein aufgehalten werden. Der Arm 21 arbeitet ebenfalls mit den vorspringenden, an dem Bett 7 vorgesehenen, zwei Steuerflächen tragenden Anschlägen 23 zusammen, die zu den später beschriebenen Zwecken dienen.
Der Klingenhalter wird zweckmäßig nach jeder Bewegung umgelegt, damit er mit Bezug auf den Schleifstein in die richtige Arbeitsstellung gebracht werden kann. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird das Umlegen oder Drehen des Halters und das Anpressen der Klinge während des Arbeitsvorganges gegen den Schleifstein in bekannter Weise durch die Hin- und Herbewegung des Klingenhalterschlittens längs des Gestells bewirkt. Zu diesem Zwecke ist die im Gestell sich in der Längsrichtung erstreckende Stange 9 oben als Zahnstange 24 ausgebildet, deren Zähne mit denen eines an einer Tragplatte 26 angeordneten Zahnrades 25 in Eingriff stehen. Damit der Drehungssinn der stetig umlaufenden Welle 15 umgekehrt werden kann, um entweder die Klinge gegen die Schneide oder mit ihr schleifen zu können, ist an der Platte 26 ein mit dem Rade 25 in Eingriff stehendes Zwischenrad 29 befestigt. Die Tragplatte 26 ist um die Achse 27 des seitlichen Vorsprunges 28 des Ansatzes 14 derart schwingbar, daß entsprechend ihrer Einstellung eines der Räder 25 oder 29, aber nicht beide zu derselben Zeit mit dem auf der Welle 15 vorgesehenen Zahnrad 30 zusammenarbeiten, wobei das Rad 25 stets mit der Zahnstange 24 in Eingriff bleibt.
Die die Zahnräder tragende Platte ist zu ihrer bequemeren Betätigung mit einem Griff 31 versehen und steht für gewöhnlich ohne besondere Haltevorrichtungen in der einen oder anderen Stellung. Um jedoch für beide Stellungen der Platte 26 eine Einstellung in der erforderlichen Lage und ein sicheres Halten derselben in dieser Lage zu gewährleisten, können Sperrvorrichtungen vorgesehen werden,
55. und ist z. B. zu diesem Zwecke die Platte 26 mit zwei Löchern 32, 33 ausgerüstet, in welche der Bolzen 34 je nach der Stellung der Platte 26 eingreift. Der Bolzen 34 ist an einer an dem Ansatz 14 durch die Schraube 36 befestigten federnden Platte 35 angeordnet und erstreckt sich durch ein Loch des seitlichen Vorsprunges 14 (Fig. 4). Das Rad 30 ist lose auf der Welle 15 angeordnet und wird mit ihr durch die auf der Welle befestigten Scheiben 38, 39 durch Reibung gekuppelt. Zu diesem Zwecke ist zwischen der einen Scheibe 38 und dem Rad noch eine aus Leder oder ähnlichem Material bestehende Reibungsscheibe 40 vorgesehen. Die Scheiben 38, 39 sind so auf der Welle befestigt, daß, nachdem das Blatt mit Bezug auf die eine oder andere Bewegungsrichtung umgelegt worden ist, das zwischen ihnen liegende Rad 30 durch die Reibungsscheibe 40 genügend Druck überträgt, um die Messerklinge in der erforderlichen Weise gegen das Schleifwerkzeug zu pressen.
Wie in Fig. 1 und 2 angedeutet ist, ist der Werkzeughalter mit einem geeigneten, mittels Gewinde in der Mitte der Platte 2 befestigten Handgriff 47 ausgerüstet, und ebenso besitzt der Klingenhalterschlitten 4 zweckmäßig einen abnehmbaren Handgriff 48.
Bei der Benutzung der Vorrichtung wird der Schleifstein entweder mit der Stein- oder der Lederseite nach oben gerichtet in das Bett 7 eingesetzt und der Griff 31 derart bewegt, daß entweder das Zahnrad 25 oder 29 mit dem Zahnrad 30 in Eingriff kommt. Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist die mit einem Lederstreifen versehene Seite des Schleifsteins nach oben gerichtet, und das Rad 25 arbeitet mit dem Rad 30 zusammen, wodurch die Klinge beim Ziehen über das Schleifwerkzeug gegen letzteres gepreßt wird. Bei diesem Vorgang arbeitet der Arm 21 mit dem Anschlag 23 zusammen, um, sobald der Schlitten beginnt, sich nach der einen oder anderen Richtung zu bewegen, den Klingenhalter nach abwärts durch den Werkzeughalter hindurch und dann wieder nach aufwärts zu führen, bis er die zum Ziehen über den Schleifstein geeignete Stellung einnimmt. Sobald die Klinge sich oberhalb des Schleifsteins befindet, kommt der Arm 21 außer Eingriff mit dem Anschlag 23, und die Klinge wird nunmehr durch Übertragung des Reibungsdruckes der Scheibe 38 auf den mit dem Klingenhalter verbundenen Arm 21 gegen das Schleifwerkzeug gepreßt und abgezogen. Wird der Griff 31 zwecks Schaltung des Rades 29 zwischen das Rad 25 und 30 betätigt und das Schleifwerkzeug umgekehrt, um die Klinge auf der Steinseite zu schleifen, so wird dieselbe bei der Hin- und Herbewegung des Klingenhalters gegen den Schleifstein geführt. Bei diesem Vorgang stößt der Arm 21 auf den Anschlag 23 auf und hält den Klingenhalter so lange oberhalb der Schleiffläche, bis die Klinge selbst sich über der letzteren befindet. In dieser Haltung kommen die Steuerorgane 21, 23 außer Eingriff, die Klinge senkt sich auf den Stein und wird unter dem nötigen Druck gegen den-
selben geschliffen. Durch die Steuerorgane 21,23 wird in diesem Falle also bewirkt, daß ein vorzeitiges Niederdrücken der Klinge und ein Inberührungkommen derselben mit den Seiten des Steines und somit ein Beschädigen des Messers vermieden wird.
Es können natürlich auch viele Abänderungen des Erfindungsgegenstandes getroffen werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen. So kann z. B. der Klingenhalter auch um Werkzeughalter und der Schleifstein am Klingenhalterschlitten befestigt werden. Gewünschtenfalls können auch geeignete Einstellvorrichtungen vorgesehen werden, um den auf die' Klinge wirkenden, durch die Reibungsscheibe 40 übertragenen Druck nach Belieben ändern zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:.
    Vorrichtung zum Abziehen von Rasiermesserklingen, bei der durch die Hin- und Herbewegung des Klingenhalterschlittens auf Führungen des Werkzeughalters unter Benutzung von Zahnstangen eine in stetige Umdrehung in wechselndem Sinne versetzte Welle den Klingenhalter durch Reibung so lange mitnimmt, bis er durch den Schleifstein aufgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Zwischenzahnrad der Drehungssinn der stetig umlaufenden Welle umgekehrt werden kann, um entweder die Klinge gegen die Schneide oder mit ihr zu schleifen, und für beide Schleifarten am Werkzeug zwei Steuerflächen tragende Anschläge vorgesehen sind, deren nach oben zeigende Steuerfläche beim Schleifen gegen die Schneide ein vorzeitiges Auflegen der Schneide auf den Schleifstein verhindert, und deren untere Steuerfläche zwecks Schleifens mit der Schneide die Umdrehung des Messerhalters in die erforderliche Lage bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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