DE207241C - - Google Patents

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DE207241C
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Germany
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razor
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machine
horizontal
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/48Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of razor blades or razors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67a. GRUPPE
Firma C. FRIEDR. ERN in WALD b. SOLINGEN.
Maschine zum Feinschleifen, Glätten und Polieren von Rasiermessern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1908 ab.
Das Hohlschleifen von Räsiermesserklingen fand bisher in der Regel, wie in Fig. ι und 2 der Zeichnung veranschaulicht ist, auf wagerecht gelagerten Schleifsteinen statt, die entsprechend der Hohlform der Rasiermesserklinge einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser besaßen. Nachdem bei dieser älteren Arbeitsweise der eigentliche Hohlschliff des Rasiermessers, durch welchen das letztere in die richtige Form einer Doppelhohlklinge gebracht wird, durch Hand- oder Maschinenarbeit voraufgegangen ist, führt der Handschleifer den sogenannten Wall α des Rasiermessers b in schnellen senkrechten Bewegungen und in langsamem wagerechten Vorschub ganz freihändig an der rauhen Stirnseite des aus Fig. ι ersichtlichen Schleifsteinchen c vorbei, während der Maschinenschleifer in gleicher Weise die Klinge freihändig gemäß Fig. 2 zwischen den beiden umlaufenden Steinchen c und d hindurchführt. In beiden Fällen können, wie erwähnt, nur ganz kleine Steine benutzt werden, welche je nach der Tiefe des Hohlschliffes häufig einen Durchmesser von nur 20 bis 30 mrri besitzen und sich sehr schnell abnutzen, so daß diese Steinchen in vielen Fällen jede halbe Stunde ausgewechselt werden müssen. Außerdem erfordert diese ältere Arbeitsweise naturgemäß sehr geschickte
Arbeiter. '
Die Erfindung bezweckt nun, ein maschinelles Feinschleifen bzw. Glätten oder Polieren der Rasiermesser derart zu ermöglichen, daß man nicht auf den Gebrauch kleiner, sich schnell abnutzender Steine von ganz bestimmtem Durchmesser angewiesen ist, sondern Schleifsteine beliebigen Durchmessers verwenden kann, und daß die Maschine vollkommen selbsttätig arbeitet, so daß ein weniger geschulter Arbeiter mehrere Maschinen gleichzeitig bedienen kann. Zu diesem Zwecke ist die Einrichtung der neuen Schleifmaschine derart getroffen, daß zwischen zwei wagerechten, d. h. um senkrecht gelagerte Achsen drehbaren Schleifsteinen, die beliebigen Durchmesser haben können, der Wall des vorgeschliffenen Rasiermessers . senkrecht zu den Schleifsteinachsen in wagerechter Richtung hindurchgeführt. und gleichzeitig in senkrechtem Sinne, also parallel zu den Schleifstein- achsen, in schnelle Auf- und Abwärtsbewegung versetzt wird. Gegenüber den älteren, in Fig. ι und 2 veranschaulichten Arbeitsweisen unterscheidet sich also die Arbeitsweise der neuen Maschine grundsätzlich dadurch, daß die Klinge nicht mehr parallel, sondern senkrecht zur Schleiffläche des Steines geschliffen wird, wodurch es ermöglicht wird, beliebig große Schleifsteine zu benutzen und das Messer während der Schleifbewegung auch senkrecht zur Ebene der Schleifsteine maschinell auf und ab zu bewegen.
In Fig. 3 und 4 der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung arbeitende neue Schleifmaschine in Seiten- und Vorderansicht in einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Die beiden verhältnismäßig großen Schleifsteine c und d, welche beliebigen Durchmesser besitzen können, sind in gleicher wagerechter Ebene angeordnet und mit ihren senkrechten Drehachsen e e in den Schlitten // gelagert. Die letzteren können so weit zu-
sammengerückt werden, daß sich die Schleifsteine c und d mit ihren Umflächen nahezu berühren. Dieses Einstellen der Schlitten// kann selbsttätig durch federnde Doppelhebel g g erfolgen, welche unter der Einwirkung der Exzenterscheiben h h stehen und die Schlitten // bis zu einem bestimmten Punkte selbsttätig vorschieben.
Die zwischen den beiden Schleifsteinen c
ίο und'd zu schleifende Klinge b ruht in wagerechter Lage auf einem Messerhalter i, der lotrecht in dem Schieber k geführt ist. Der letztere ist in der Führung I des Maschinengestelles wagerecht beweglich. Die selbsttätige wagerechte Bewegung des Schiebers k und mithin des Rasiermessers b wird durch den am Schieber k angreifenden Doppelhebel m (Fig. 4) erreicht, der unter der Wirkung des Exzenters η steht. Indem der Wall des Rasiermessers auf diese Weise wagerecht zwischen den umlaufenden Schleifsteinen sich hindurchbewegt, wird gleichzeitig der Messerhalter * in schnellere Auf- und Abwärtsbewegung durch den Doppelhebel 0 versetzt (Fig. 3), auf dem das untere Ende des Messerhalters aufruht und der durch die unrunde Scheibe -p seinen Antrieb erhält. Diese beiden Exzentergetriebe, welche die langsamen wagerechten und schnelleren senkrechten Bewegungen des Rasiermessers veranlassen, könnten natürlich auch durch andere Getriebe ersetzt werden. Jedenfalls erfolgt die Bewegung der Rasiermesserklinge zwischen den umlaufenden Schleifsteinen derart, daß gemäß Fig. 5 und 6 auf dem Wall a des Rasiermessers gewissermaßen wellenförmige Schleifstriche entstehen, deren einzelne Wellen ziemlich steil verlaufen und ., nahe aneinander gerückt sind, indem auf eine einzige, den beiden Pfeilen q entsprechende wagerechte Bewegung eine große Anzahl auf- und abwärts gerichteter Bewegungen (Pfeile r) entfallen (Fig. 6).
Der Antrieb der neuen Schleifmaschine kann natürlich in ganz beliebiger Weise erfolgen. Die Maschine arbeitet vollkommen selbsttätig, so daß ein ungeschulter Arbeiter, wie bereits oben angedeutet/ mehrere Maschinen gleichzeitig bedienen kann. Bei der Wahl der Schleifsteine ist man nicht mehr an deren Durchmesser und an den Querschnitt des Hohl-Schliffes gebunden. Selbstverständlich könnte man die Schleifsteine an ihrem Umfange gewünschtenfalls noch entsprechend profilieren bzw. abrunden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zum Feinschleifen, Glätten und Polieren von Rasiermessern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei wägerechten, d. h. um lotrecht gelagerte Achsen
(e) sich drehenden Schleifsteinen (c und d) beliebigen Durchmessers der Wall (a) des doppelseitig hohl vorgeschliffenen Rasiermessers (b) senkrecht zu den Schleifsteinachsen in wagerechter Richtung hindurchgeführt und gleichzeitig in senkrechtem Sinne, also parallel zu den Schleifsteinachsen, in schnellere Auf- und Abwärts-' bewegung versetzt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (i), auf dem das Rasiermesser (b) in wagerechter Lage befestigt ist, lotrecht beweglich auf einem wagerecht geführten Schieber (k) gelagert ist, wobei einerseits der
♦■ Schieber, anderseits der in ihm lotrecht geführte Messerhalter durch besondere Antriebvorrichtungen (m η bzw. ο φ) ihre entsprechenden Bewegungen erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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