DE664107C - Schleifmaschine fuer Messer und Scheren - Google Patents
Schleifmaschine fuer Messer und ScherenInfo
- Publication number
- DE664107C DE664107C DEG92483D DEG0092483D DE664107C DE 664107 C DE664107 C DE 664107C DE G92483 D DEG92483 D DE G92483D DE G0092483 D DEG0092483 D DE G0092483D DE 664107 C DE664107 C DE 664107C
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- DE
- Germany
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- shaft
- grinding
- grinding machine
- scissors
- knives
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/36—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
- B24B3/54—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of hand or table knives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine beliebig angetriebene Maschine zum Schleifen von
Messern, Scheren u.dgl., bestehend aus zwei auf einer Welle angebrachten, federnd aneinandergepreßten
und mit ihr umlaufenden Schleifsteinen, zwischen denen die Messer hin und her bewegt werden, während eine der
Außenflächen dieser Steine zum Schleifen der beiden Scherenhälften dient.
Derartige Schleifvorrichtungen sind bekannt.
Um eine gute Schleif wirkung zu erzielen, ist eine hohe Umfangsgeschwindigkeit der
Schleifsteine erforderlich, was wiederum eine hohe Umdrehungszahl derselben bedeutet.
Da derartige Maschinen fast ausschließlich von Laien bedient werden, hat die hohe Umdrehungszahl
dieser Maschinen den Nachteil, daß ein ungleichmäßiger 'und übermäßiger Druck auf die zu schleifenden Gegenstände
sofort ungleichmäßige Schleif Wirkungen zur Folge hat. Hierdurch werden die zu schleifenden
Gegenstände leicht verdorben, während zugleich auch die Schleifsteine vorzeitig abgenutzt werden.
Da die Messer und Scheren mit der Hand gegen die Schleifsteine bewegt werden, ist
erfahrungsgemäß auch eine seitliche Bewegung nicht zu vermeiden. Dies ist manchmal
die Ursache, daß die Messer und Scheren imregelmäßig, zuweilen auch sehr einseitig
geschliffen werden.
Erfindungsgemäß werden die beiden federnd gegeneinandergepreßten Schleifsteine
lose auf der Antriebswelle angebracht und nur mittels Federdruckes von der Welle mitgenommen,
wodurch die Schleifsteine bei jedem übermäßigen oder ungleichmäßigen Druck rutschen und hierdurch.. die Schleifwirkung
entsprechend verringert wird.
An Stelle .eines Formschlusses tritt also nach der Erfindung ein Kraftschluß ein.
Da die die Schleifsteine tragende Welle seitlich beweglich angeordnet ist, wird eine
Schleifkante erzeugt, die sowohl in der Längsrichtung des Messers als auch an beiden Seiten
vollkommen gleichmäßig ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht und
Abb. 3 eine Draufsicht auf die Maschine.
Auf der Welle b des Motors α sitzt ein
Stellring c mit einer Stellschraube d. Diese Stellschraube d greift zugleich in einen
Schlitz / der Büchse g ein, die sich, in seitlicher Richtung frei auf der Welle b hin und
her bewegen kann und zugleich durch, die Stellschraube d mit der Welle b verbunden
ist. Auf der Büchseg sitzen lose die beiden Schleifsteine h und k, die sich frei auf der
Büchse £ bewegen können und nur durch die auf der Büchse angeordneten Schraubenfedern
/ und m gegeneinandergedrückt und so von der Welle b mitgenommen werden.
Diese Teileh,k,l und m werden also lose
auf die Büchse g" geschoben !und mittels einer
Scheibe η und eines Splintes ο befestigt.
Die beiden Schleifsteine h und k haben
die Form zylindrischer Ringe, die an beiden;:· Seitenflächen gewölbt sind. Dies hat den Verteil, daß sie nach Abnutzung gegeneinander'-,
ausgetauscht und an der entgegengesetzten: Fläche von neuem verwendet werden können.
Eine Hülse r ist auf einem exzentrischen
ίο Flansch ζ des Motorg-ehäuses mittels einer
Schraube/? o. dgl. leicht abnehmbar befestigt zwecks leichter Reinigung der Hülse r vom
Schleifpulver.
In der Hülse/ ist ei,n Schlitzs in schräger
Richtung angebracht, der in der Weise als Führung für die Messer dient, daß er genau
angibt, in welcher Richtung die Messer zwischen den Schleifsteinen bewegt werden sollen.
Weiter ist eine in schräger Stellung angebrachte Führungsplatte α vorgesehen, 'die
mittels Drehzapfen £ auf der Hülse/* befestigt
ist und zum Schleifen der Scherenflächen dient. Der Einstellwinkel dieser verstellbaren
Führungsplatte α wird mittels eines Hebels w
geregelt, der mittels einer Schraube e mit einer Unrundscheibe ν fest verbunden ist,
während dieser Hebel w mittels einer Flügelmutter i festgeklemmt werden kann.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Die Messer werden nach dem Einschalten des Motors in der Richtung des schrägen
Schlitzes, also schräg zwischen die beiden Schleifsteine eingeführt und bewegt, wobei
die Schneide des Messers zu gleicher Zeit an beiden Seiten geschliffen wird. Bei der
ersten Berührung des Messers .werden die Schleifsteine rutschen, während dasselbe bei
jedem übermäßigen oder ungleichen Druck auf die Messer ebenfalls eintritt, wodurch
sofort die Schleifwirkung verringert wird.
Seitliche Bewegungen, die beim Schleifen
mit der Hand immer auftreten und somit ein einseitiges Schleifen der Messerkanten zur
Folge haben, werden durch die seitliche Bewegungsmöglichkeit der Büchse g ganz aufgehoben.
Man hat hierdurch die Gewähr dafür, daß die Schneide immer an beiden
Seiten gleichmäßig geschliffen wird.
Scheren werden folgendermaßen geschliffen. Zuerst wird mittels des Hebels w auf der
Skala der Hülse r genau eingestellt, 'unter welchem Winkel die Scheren geschliffen werden
sollen. Die Unrundscheibe ν wird dadurch gedreht und hebt die Führungsplatte u, bis
diese mit dem Schleifstein k den Winkel bildet, den die Skala angibt. Dann legt man
jede Scherenhälfte auf die Führungsplatte a und bewegt die Schnittkante am Schleifstein k
entlang. Genau so wie beim Schleifen der Messer wird dieser Stein bei jedem starken
oder unregelmäßigen Druck rutschen, wodurch stets eine regelmäßige Schleifkante
erzeugt wird.
;-'.Es sei noch erwähnt, daß man ungefähr
"die gleiche Wirkung erzielt, falls man anstatt
zweier Federn I und m die Steine Ii und k
nur durch eine Feder / zusammendrückt. Beim Schleifen anderer Gegenstände als Messer
und Scheren werden die für diese im vorstehenden erklärten Regeln sinngemäß befolgt.
Es wird ferner festgestellt, daß die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale
keinen selbständigen Schutz genießen sollen, sondern, nur in Verbindung mit dem Merkmal
des Hauptanspruchs zu werten sind.
Claims (5)
1. Schleifmaschine für Messer und Scheren mit zwei auf einer Welle angebrachten
Schleifsteinen, die durch auf der Welle angeordnete Federn aneinandergepreßt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Schleifsteine (Ji, k) lose auf der Antriebswelle (b) angebracht sind und nur durch
den Federdruck kraftschlüssig von der Welle mitgenommen werden.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleifsteine (Ji, k) mit der Feder (/) oder mit
den Federn (J, und m) auf der Welle (Ji)
mittels einer Büchse (g) angebracht sind, die sich mit der Welle (b) dreht und in
seitlicher Richtung verschiebbar ist.
3. Schleifmaschine nach den Ansprü- . chen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schleifsteine (Ji1 k) an beiden Seiten
gleichmäßig gewölbt sind.
4. Schleifmaschine nach den Ansprüchen ι bis 3 mit einer Führungsplatte zum
Halten der Scherenmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (a) mittels einer Unrundscheibe (y) und eines
damit fest verbundenen Hebels (w) mit einer Feststellmutter (i) verstellbar ist,
so daß die Scherenhälften unter jedem gewünschten Winkel geschliffen werden können.
5. Schleifmaschine nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schleifsteine durch eine exzentrisch zu der Motorwelle (p) angeordnete, abnehmbare
Hülse (r) abgedeckt sind, die mit einem Schlitz (s) als Führung für die
Messer und der verstellbaren Führungsplatte («)■ zum Schleifen der Scherenhälfte
versehen ist.
Hierzu J Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL664107X | 1935-08-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE664107C true DE664107C (de) | 1938-08-20 |
Family
ID=19798687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG92483D Expired DE664107C (de) | 1935-08-20 | 1936-03-19 | Schleifmaschine fuer Messer und Scheren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE664107C (de) |
-
1936
- 1936-03-19 DE DEG92483D patent/DE664107C/de not_active Expired
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