DE933782C - Bandschleifmaschine, insbesondere Profil- und Kantenschleifmaschine - Google Patents

Bandschleifmaschine, insbesondere Profil- und Kantenschleifmaschine

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Publication number
DE933782C
DE933782C DEH12354A DEH0012354A DE933782C DE 933782 C DE933782 C DE 933782C DE H12354 A DEH12354 A DE H12354A DE H0012354 A DEH0012354 A DE H0012354A DE 933782 C DE933782 C DE 933782C
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DE
Germany
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belt
profile
grinding
sanding
grinding machine
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Expired
Application number
DEH12354A
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English (en)
Inventor
Karl Heesemann
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Bandschleifmaschine, insbesondere Profil- und Kantenschleifmaschine Das Schleifen von profilierten Gegenständen wird bis heute besonders in der holzverarbeitenden Industrie vielfach noch von Hand vorgenommen. Versuche, diese Arbeiten maschinell zu verrichten, sind bislang gescheitert. Wohl ist man dazu übergegangen, einfache Profilstücke, die nur aus flachen konkav- und konvexgebogenen Ebenen bestehen, an der normalen Bandschleifmaschine zu schleifen. Da bei dieser Bearbeitungsmethode jedoch das Schleifband von der Innenseite her mit einem Handstück gegen das Profil gedrückt wird, ist dieser Schleifvorgang kein rein maschineller und erfordert aus diesem Grunde immerhin noch einen bedeutenden Arbeits- und Zeitaufwand. Es sind ferner Bandschleifmaschinen vorgeschlagen worden, bei denen das Band durch Formstücke annähernd auf die Form eines dem zu schleifenden Profil entsprechend geformten, horizontal und vertikal verstellbaren Profilkörpers gebracht wird; diese sind jedoch praktisch unbrauchbar, da das Band auf seiner Oberfläche geführt ist, so daß entweder das Band selbst oder die Formstücke in kurzer Zeit verschlissen sind. Es gibt ferner Spezialmaschinen zum Schleifen unregelmäßig geformter Werkstücke, die jedoch zum Schleifen von Profilen nicht verwendet werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine Maschine zu schaffen, mit der alle vorkommenden Profile, furnierte Kanten usw. maschinell einwandfrei geschliffen werden können. An einer solchen Profil-und Kantenschleifmaschine, bei der das Schleifband über einen dem zu schleifenden. Profil entsprechend geformten Profilkörper läuft, ist erfindungsgemäß das an seinen Kanten schleifunwirksam gemachte Schleifband so breit, daß es über den Profilkörper hinausragt, wobei die hinausragenden Seitenkanten durch Rollen, Gleitbahnen od. dgl. geführt sind. Der Profilkörper ist entweder eine gleichmäßig geformte Profilrolle oder ein gleichmäßig geformtes Gleitstück.
  • Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung beispielsweise dar. Es zeigt Abb. I eine Profil- und Kantenschleifmaschine von vorne gesehen, Abb. 2 die Schleifmaschine in Draufsicht, Abb. 3 eine im größeren Maßstabe und für sich gezeichnete Profilscheibe nebst Leitrollen für die Führung des Schleifbandes in Seitenansicht, Abb. 4 die Darstellung gemäß Abb. 3, wiederum in Draufsicht, Abb. 5 eine Kontaktscheibe zum Schleifen von furnierten Kanten und Abb. 6 die vorerwähnte Kontaktscheibe, ebenfalls von oben gesehen.
  • Die Profil- und Kantenschleifmaschine gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Ständer a, Scheiben b und c, einem Profilkörper d, einem Schleifband e, einem Auflagetisch f sowie einem Antriebsmotor g.
  • An dem Ständer ist rechts der Motor auf einem Drehflansch a1 und links eine Einrichtung zum Spannen des Schleifbandes auf einem weiteren Drehflansch a2 und der Achse a3 gelagert.
  • Auf dem nach oben frei ausragenden Motorwellenstumpf g1 ist die treibende Bandscheibe, auf einem gleichartigen, von dem Support einer Spanneinrichtung des Schleifbandes getragenen Wellenstumpf i1 dagegen die getriebene Bandscheibe angebracht.
  • Die Einrichtung zum Spannen des Schleifbandes wird in einfachster Weise gebildet aus einem mittels einer Gewindespindel h hin oder her bewegbaren Support i, der gegen Verkanten durch Führungsstangen j gesichert ist.
  • Die Spindel ist an ihrem vorderen Ende mit einem Handrad h1 ausgestattet, das unter Zwischenschaltung einer Druckfeder k gegen ein die beiden Führungsstangen j verbindendes Querstück l abstützt, wodurch die Bandspannung die erforderliche Elastizität erhält.
  • Durch Drehen des Handrades nach rechts oder links läßt sich die Bandscheibe c der Bandscheibe b gegenüber in einem kleineren oder größeren Abstand so einstellen, daß das Band ständig unter entsprechender Spannung gehalten wird.
  • Auf dem Ständer ist sodann der Führungskörper m gelagert, in welchem die Tragstange n in der in Abb. 2 angedeuteten Pfeilrichtung horizontal verstellbar ist.
  • An dem einen Tragstangenende ist ein Gleitstück o so angebracht, daß es sich in seiner Höhenlage verstellen läßt. Mit ihm ist die Halterung p für die Profilscheibe d oder die Kontaktscheibe d1 so verbunden, daß diese um die Achse q vertikal schwenkbar ist.
  • Die Profilscheibe d selbst wird an der Oberfläche vorteilhafterweise mit Filz oder einem Material ähnlicher Eigenschaften belegt. Dasselbe gilt für die Kontaktscheibe d1. Mit der Tragstange n sind ferner die Haltearme r verbunden. Auf diesen befinden sich die Halterungen r1 und r2, welche einzeln um die Mittelachse der Haltearme r vertikal schwenkbar sind. In den Halterungen r1 und r2 sind die Halterungen s und s1 in der Höhe verstellbar angebracht. In den Halterungen s und s1 wiederum sind die Haltearme s2 in Pfeilrichtung horizontal verstellbar gelagert.
  • An den Haltearmen s2 befinden sich Leitrollen t und t1.
  • Das Schleifband e ist an den Kanten in entsprechender Breite entweder durch Überkleben mit einem Köper- oder sonst geeigneten anderen Stoff v oder durch Entfernung der Schleifstreuung (Schmirgel) oder durch Aufbringen einer Gummi-oder pastenartigen Glättmasse, die nach ihrem Aufbringen jedoch ihre Haftfähigkeit beibehält, schleifunfähig zu machen. Dies hat den Zweck, daß die Leitrollen t und t1, die dem Schleifband dne Führung zu geben haben, durch die Schleifstreuung nicht beschädigt werden.
  • Der Auflagetisch f ist an den Höhenverstellführungen f1 um die Achse f2 drehbar angeordnet, so daß derselbe im Winkel nach beiden Seiten verstellbar ist. Die Höhenverstellführungen sind an den Führungsstücken f3 in der Höhe verstellbar, wodurch eine Höhenverstellung des Tisches f erreicht wird. Die Führungsstücke f3 sind wiederum mit den Führungswellen u verbunden, die an dem Hauptständer a so angeordnet sind, daß sie eine Verstellung des Tisches in Pfeilrichtung ermöglichen. An dem Auflagetisch sind die Anschlaglineale f4 abnehmbar angebracht. .
  • Von besonderer Wichtigkeit beim Gegenstand der Erfindung ist, daß die Seitenkanten des Schleifbandes über den Profilkörper hinausgreifen und besonders, d. h. beispielsweise unter Zuhilfenahme von Rollen oder Gleitbahnen geführt sind. Der Verwendung von Rollen dürfte der Vorzug zu geben sein, da hierbei in weitgehendstem Maße Reibungswiderstände sich vermeiden lassen.
  • Die Wirkungsweise einer Schleifmaschine im Sinne der Erfindung ist folgende: Beim Schleifen von Profilen läuft das Schleifband über die treibende und die getriebene Scheibe sowie in der Mitte über die Profilscheibe d, die so geformt ist, daß sie praktisch das Gegenstück des Profils darstellt. Neben der Profilscheibe laufen die Leitrollen t und t1. Durch diese wird das Schleifband so geführt, daß es sich der Profilform anpaßt und außerdem nicht von der Profilscheibe abläuft. Das Werkstück w wird nun auf dem Auflagetisch, der entsprechend einzustellen ist, an der Profilscheibe vorbeigeführt. Zur sicheren Führung können bei gewissen Profilen die Anschlaglineale verwendet werden. Es ist hierbei gleichgültig, ob der Transport des Werkstückes von Hand oder maschinell durchgeführt wird. Bei gewissen Profilen kann die Profilscheibe d auch durch ein entsprechend geformtes feststehendes Gleitstück, das entsprechend profiliert ist; ersetzt werden. Zum Schleifen von furnierten Kanten wird die Profilscheibe d durch eine Kontaktscheibe d1 ausgewechselt. Das Band läuft dann über die Kontaktscheibe. Der Auflagetisch wird so eingestellt, daß die Kontaktscheibe so weit vorsteht, wie das Werkstück abgeschliffen werden soll. Das Werkstück wird auf den Auflagetisch gelegt und an dem Anschlaglineal vorbeigeführt.
  • Bei entsprechend schrägen Profilen oder schrägen Kanten kann das Band durch Verstellung des Motors g auf dem Drehflansch a1 und der Bandspannführung i auf dem Drehflansch a2 schräg gestellt werden. Die Profil- bzw. Kontaktscheiben sind dann ebenfalls entsprechend schräg zu stellen. In manchen Fällen wird es auch genügen, nur den Tisch schräg zu stellen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Bandschleifmaschine, insbesondere Profil-und Kantenschleifmaschine, bei welcher das Schleifband über einen dem zu schleifenden Profil entsprechend geformten Profilkörper läuft, dadurch gekennzeichnet, daß das an seinen Kanten schleifunwirksam gemachte Schleifband so breit ist, daß es über den Profilkörper hinausragt, wobei die hinausragenden Seitenkanten durch Rollen (t, t1), Gleitbahnen od. dgl. geführt sind.
  2. 2. Bandschleifmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Bereiche der Führungskanten des Bandes keine Schleifstreuung befindet.
  3. 3. Bandschleifmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Randkanten durch Überkleben mit einem Streifen aus Köperstoff od. dgl. unwirksam gemacht sind.
  4. 4. Bandschleifmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Randkanten des Schleifbandes durch Aufbringen einer gummi-oder pastenartigen Glättmasse schleifunwirksam gemacht sind.
  5. 5. Bandschleifmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper nicht nur horizontal und vertikal verstellbar, sondern auch vertikal schwenkbar an der Maschine angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 470 780, 483 953> 682369.
DEH12354A 1952-04-29 1952-04-29 Bandschleifmaschine, insbesondere Profil- und Kantenschleifmaschine Expired DE933782C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064370B (de) * 1957-03-16 1959-08-27 Karl Pflumm Vorrichtung zum Schleifen laenglicher Werkstuecke mit beliebigem Querschnitt
DE1090991B (de) * 1957-03-01 1960-10-13 Netzsch Maschinenfabrik Maschine zum Schleifen von Kreisringflaechen an Tassen, Tellern od. dgl.

Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE470780C (de) * 1925-05-16 1929-01-29 Carl Seel Bandfuehrung an Maschinen mit wanderndem Schleifband zum Schleifen profilierter Leisten o. dgl.
DE483953C (de) * 1926-02-25 1929-10-09 Eisengiesserei Kronach G M B H Bandschleifmaschine, insbesondere zur Holzbearbeitung
DE682369C (de) * 1936-10-22 1939-10-13 Antoine Salvaneix Maschine zum Abschmirgeln, Polieren oder Schleifen von unregelmaessigen Formwerkstuecken, z.B. gebogenen Schuhabsaetzen, mit einem Schleifband

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