AT217890B - Bandschleifmaschine - Google Patents

Bandschleifmaschine

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AT217890B
AT217890B AT557259A AT557259A AT217890B AT 217890 B AT217890 B AT 217890B AT 557259 A AT557259 A AT 557259A AT 557259 A AT557259 A AT 557259A AT 217890 B AT217890 B AT 217890B
Authority
AT
Austria
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belt
pressure
grinding
mat
pressure mat
Prior art date
Application number
AT557259A
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English (en)
Inventor
Karl Heesemann
Original Assignee
Karl Heesemann
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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bandschleifmaschine 
Die Erfindung betrifft eine vorzugsweise automatische Bandschleifmaschine mit einem endlos umlaufenden Schleifband. 



   Bei derartigen Maschinen kommt es darauf an, das Schleifband so gegen das zu schleifende Werkstück zu pressen, dass es die ganze Werkstücklänge gleichzeitig berührt. Der Druckbalken oder das Druckstück, welches das Schleifband gegen das Werkstück presst, muss also auf die jeweils zu schleifende Werkstücklänge einstellbar sein. 



   Bei den bekannten Ausführungen wird die Längeneinstellung durch sogenannte Gliederdruckbalken erreicht. Diese Gliederdruckbalken haben den Nachteil, dass sie sich immer nur um mindestens eine Gliedbreite verstellen   lassen ; zum ändern   ergeben die Glieder dieses Gliederdruckbalkens durch ihre Trennfugen sehr leicht Schleiffehler auf der zu schleifenden Fläche. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben, u. zw. soll durch die Erfindung eine Vorrichtung geschaffen werden, durch welche die wirksame Drucklänge des Gliederdruckbalkens stufenlos eingestellt werden kann. 



   Gemäss der Erfindung wird bei einer Bandschleifmaschine mit einem endlos umlaufenden Schleifband, das durch eine auf seine Innenseite einwirkende Druckeinrichtung, vorzugsweise einen über die ganze Arbeitsbreite der Maschine sich erstreckenden Druckbalken, gegen das zu schleifende Werkstück gepresst wird, zwischen der Druckeinrichtung und dem endlos umlaufenden Schleifband eine in Längsrichtung des Druckbalkens verschiebliche Druckmatte,   d. h.   eine gliederlose   Fläche   angeordnet, bei der mindestens ein vorzugsweise kantiges Ende die wirksame Schleiffläche des umlaufenden Schleifbandes begrenzt. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann der Druckbalken starr sein und die Druckmatte nachgiebig, vorzugsweise elastisch ausgebildet sein. 



   Eine günstige Halterung der Druckmatte ergibt sich dann, wenn ihre Enden durch dünne Bänder od. dgl. gehalten sind, die im Traggestell für das endlos umlaufende Schleifband angebracht sind. Dabei können die Enden der Druckmatte bzw. die Haltebänder auf Walzen wechselweise aufwickelbar sein, die vorzugsweise im Traggestell für das Schleifband gelagert sind. 



   Die Maschine gemäss der Erfindung ist äusserst einfach und auf Grund dieser Einfachheit nicht störungsanfällig. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Vorderansicht einer Bandschleifmaschine mit innerem umlaufendem Druckband und Druckeinrichtung in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Vorderansicht einer erfindungsgemässen Druckeinrichtung einer Bandschleifmaschine in schematischer Darstellung, Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie   Z - Z,   in Fig. 2 und Fig. 4 eine Draufsicht auf die Druckeinrichtung. 



   Die in Fig. 1 dargestellte Bandschleifmaschine soll den grundsätzlichen Aufbau einer derartigen Maschine erläutern. Die Ständer der Bandschleifmaschinen sind mit 10 und 11 bezeichnet und tragen auf Winkeleisen die Führungsstangen 12, auf denen mittels Rollen 13 der Hauptauflagetisch 14 für das zu schleifende Werkstück 15 horizontal verschiebbar angeordnet ist. 



   Auf den Ständern 10 und 11 befinden sich Bandscheiben 16 und 17, um die ein endloses Schleifband 18, das auf seiner Aussenseite mit einem Schleifbelag versehen ist, in Pfeilrichtung, beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von 25 m/sec, umläuft. Die Bandscheibe 16 wird dabei von einem nicht dargestellten Motor angetrieben. 

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   Auf der Innenseite des Schleifbandes 18 läuft ein Druckband 23 um die Bandtrommel 21, die in Pfeilrichtung angetrieben wird, und um die freilaufende   Bandtrommel 22.   Das Druckband 23 besteht aus   einem Grundkörper aus dünnem Bandstahl, der   ebenso breit sein kann wie das Schleifband 18. Das Druckband kann aber auch aus Textilgewebe, Kunststoff od.   ähnl. Werkstoffhergestellt werden.   Bei einer zweckmässigen Ausführungsform ist der Grundkörper des Druckbandes 23 mit dünnen, vorzugsweise V-förmig ausgebildeten Druckstreifen belegt. 



   Die Druckeinrichtung für diese Bandschleifmaschine, die zunächst auf das Druckband 23 von der Innenseite her einwirkt, weist grundsätzlich einen Druckbalken 26 auf, der über Hebel 27 von einem Kolben oder einer andern Vorrichtung 28 senkrecht zur Schleifebene bewegt werden kann. In seiner unteren Stellung drückt dieser Druckbalken 26 das Druckband 23 gegen das Schleifband 18. 



   Bei der in den Fig.   2 - 4   dargestellten etwas abgeänderten Ausführungsform ist ein Schlauch 31 als elastischer Druckbalken vorgesehen, der sich gegen ein starres Widerlager abstützt. Dieses Widerlager 30 ist an einem Traggestell 25, das wiederum beweglich in dem Maschinengestell aufgehängt sein kann, angebracht. 



   Der Schlauch   31,   als elastischer   Druckkörper,   erstreckt sich ebenso wie das starre Widerlager über die gesamte Arbeitsbreite der Bandschleifmaschine. Der Schlauch selbst kann aus Weichgummi, Schaumgummi oder einem andern Gummi oder aus Kunststoff bestehen, der mit einem Druckmittel gefüllt werden kann. 



   Zur Einstellung der Elastizität des schlauchartigen Druckbalkens 31, der zum Schleifen von langen Werkstücken eine grössere Elastizität haben soll als beim Schleifen von kürzeren Werkstücken, wird zweckmässig   die Flüssigkeitsmenge   durch ein Regelventil 33 reguliert. Dieses Regelventil befindet sich in einer Leitung, die zu einem Zusatzbehälter 34 führt, der beispielsweise einen Pumpenkolben 35 aufweist, so dass die   Flüssigkeit - je   nach Bedarf - abgesaugt oder nachgefüllt werden kann. 



   Zur Einstellung der Schleiflänge liegt zwischen dem Schlauch 31 und dem umlaufenden Schleifband eine Druckmatte 36 aus einem nachgiebigen, insbesondere elastischen Werkstoff oder einem weniger nachgiebigen Werkstoff, z. B. Filz. Diese Druckmatte 36 wird gehalten durch zwei Bänder, z. B. Stoffstreifen 37 aus Köper, die auf in dem Traggestell 25 gelagerten Walzen 38 in Pfeilrichtung auf-und abgewickelt werden können. Die Druckmatte 36 besitzt kantige (abgestufte) Enden x bzw. y. Vorzugsweise eines dieser Enden,   z. B.   x, liegt im Bereich der Druckeinrichtung und begrenzt die wirksame Schleiffläche. Das andere Ende y der Druckmatte 36 befindet sich dabei   ausserhlab   des Schleifbereiches.

   Durch Drehen der Walzen 38 kann die Druckmatte 36 stufenlos in   Längsrichtung   des umlaufenden Schleifbandes, d. h. quer zur Werkstückvorschubrichtung, verschoben werden. Damit kann der wirksame Schleifdruck auf das umlaufende Schleifband auf bestimmte Flächen begrenzt werden. 



   Zweckmässig ist es, zwischen dem Schlauch 31 oder einem andern entsprechenden Teil des Druckbalkens und der Druckmatte 36 ein Stahlband 32, eine Stahlplatte   od. dgl.   aus biegsamem Stahl, wie Federstahl oder einem Werkstoff mit ähnlichen Eigenschaften od. dgl. einzuschalten, das die Aufgabe hat, eine gute Anlagefläche der Druckmatte, gegenüber dem Schlauch, zu bilden. 



   Sofern der Druckbalken anders ausgebildet ist, insbesondere in sich starr ist, kann es vorteilhaft sein, die Druckmatte aus einem nachgiebigen, vorzugsweise elastischen Werkstoff herzustellen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Bandscbleifinaschine   mit einem endlos umlaufenden Schleifband, das durch eine auf seine Innenseite einwirkende Druckeinrichtung, vorzugsweise einem Druckbalken gegen das zu schleifende Werkstück gepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Druckeinrichtung (26,30, 31) und dem endlos umlaufenden Schleifband (18) eine längsverschiebliche Druckmatte (36) angeordnet ist, bei der mindestens ein vorzugsweise kantiges Ende (x) die wirksame Schleiffläche des umlaufenden Schleifbandes (18) begrenzt.

Claims (1)

  1. 2. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmatte (36) nachgiebig, vorzugsweise elastisch ausgebildet ist.
    3. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (x, y) der Druckmatte (36) durch zwei Bänder (37) gehalten sind, die im Traggestell (25) verankert sind.
    4. Bandschleifmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (x, y) der Druckmatte (36) bzw. die Haltebänder (37) auf Walzen (38) wechselweise aufwickelbar sind, die vorzugsweise im Traggestell (25) gelagert sind. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Bandschleifmaschine nach den Ansprüch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der D.-uckeinrichtung (26,30, 31) und der Druckmatte (36) zur Bildung einer guten Anlagefläche ein Band aus Stahl (32) od. dgl. angeordnet ist.
AT557259A 1956-12-08 1957-04-12 Bandschleifmaschine AT217890B (de)

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AT217890B true AT217890B (de) 1961-10-25

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AT557259A AT217890B (de) 1956-12-08 1957-04-12 Bandschleifmaschine

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