AT375327B - Einrichtung zur verhinderung des seitlichen verlaufens eines bandes - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verhinderung des seitlichen Verlaufens eines Bandes, welches über nur zwei Rollen geführt ist, deren Rollenachsen in einer gemeinsamen Ebene liegen, insbesondere des Siebbandes einer Vorrichtung zur Entwässerung von Schlämmen od. dgl. wasserhaltigen Stoffen. Insbesondere bei Siebbändern ist ein Verlaufen derselben nach der Seite nachteilig. Bei Siebbändern, welche über eine Anzahl von Entwässerungstrommeln geführt werden, wobei der zu entwässernde Stoff zwischen zwei Siebbändern liegt, wurde bereits vorgeschlagen, das Siebband über zusätzliche Rollen zu führen, welche eine Korrektur des Bandlaufes bewirken.

   Dies stellt aber einerseits einen zusätzlichen Aufwand dar, und bei Siebbändern   od. dgl.,   welche nur über zwei Rollen geführt sind, beeinträchtigt eine solche zusätzliche Rolle auch die gesamte Bandführung. 



   Die Erfindung zielt nun darauf ab, einem Verlaufen des Bandes ohne Verwendung zusätzlicher Rollen entgegenzuwirken und die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass wenigstens eine der in einer Ebene liegenden Rollenachsen in dieser Ebene aus der achsparallelen Lage schrägstellbar ist. Dadurch kann dem Siebband   od. dgl.   an derjenigen Seite, nach welcher die Tendenz zum Verlaufen desselben besteht, eine grössere Spannung erteilt werden, so dass das Siebband   od. dgl.   zur Mitte der Rolle abgedrängt wird. Es genügt, wenn eine der beiden Rollenachsen schräggestellt wird, um diesen Effekt zu erreichen, da das Siebband   od. dgl.   dann, nachdem sein Lauf auf der einen Rolle korrigiert wurde, auf die andere Rolle wieder mittig aufläuft. 



  Die Erfindung geht hiebei von der Erkenntnis aus, dass bei solchen Anordnungen, bei welchen das Siebband   od. dgl.   nur über zwei Rollen geführt wird, die Korrektur des Laufes durch eine dieser Rollen selbst erfolgen kann, wenn die Schrägstellung der Achse dieser Rolle in derjenigen Ebene erfolgt, in welcher beide Achsen liegen. Der Begriff "Achse" ist hiebei geometrisch zu verstehen. Es kann sich um eine stillstehende Achse handeln, auf welcher die Rolle drehbar gelagert ist, in welchem Falle die Halterung der Achse am Rahmen   od. dgl.   in der durch die beiden Achsen bestimmten Ebene verschoben wird oder um eine mit der Rolle rotierende Welle, welche 
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 eine Antriebsrolle und eine Umlenkrolle geführt ist, ist es zweckmässig, die Achse der Umlenkrolle verstellbar anzuordnen.

   Um die Schrägstellung zu erreichen, genügt es, ein Lager der Welle oder eine Halterung der Achse verschiebbar anzuordnen. Gemäss der Erfindung kann daher das eine Ende der schrägstellbaren Rollenachse unverschiebbar und das andere Ende derselben in der gemeinsamen Ebene in Längsrichtung des Bandes verschiebbar gelagert sein. Wenn die beidseitig der Rolle angeordneten Halterungen der Achse oder Lager der Welle in der Ebene der beiden Rollenachsen verschiebbar sind, so kann hiedurch auch die gesamte Bandspannung eingestellt werden, wobei eben das Ausmass der Verschiebungen verschieden gewählt werden kann, um den Lauf des Siebbandes   od. dgl.   zu korrigieren. 



   Gemäss der Erfindung ist zweckmässig seitlich des Bandes, wenigstens an einer Seite desselben, ein mit der Bandkante zusammenwirkender beweglicher Fühler angeordnet, mit welchem das verschiebbar gelagerte Ende der Rollenachse gekuppelt ist. Diese Kupplung kann über Sensoren und hydraulische und elektrische Aggregate oder auch mechanisch bewerkstelligt sein. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert, welches ein über zwei Rollen geführtes Siebband zeigt, auf welches der zu entwässernde Stoff aufgegeben wird. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht. Fig. 2 eine Draufsicht auf die Siebbandanordnung. 



   Die Rolle-l-ist die Antriebsrolle und die Rolle --2-- ist eine Umlenkrolle. Die Achsen --3 und 4-- dieser beiden Rollen liegen in einer gemeinsamen Ebene --5--. Über diese beiden Rollen-l und 2-- ist ein   Siebband --6-- geführt.   Auf das obere Trum des Siebbandes --6-wird der zu entwässernde Stoff aufgebracht und das durch das Siebband --6-- austretende Wasser wird in einer Auffangwanne --7-- gesammelt und aus dieser abgeleitet. --8-- stellt den Antriebsmotor für die   Antriebsrolle --1-- dar.   



   Die Lager --9 und 10-- der Achse bzw. Welle --3-- sind ortsfest angeordnet. Das Lager --11-- der Achse bzw. Welle --4-- der Umlenkrolle --2-- ist ballig ausgebildet, so dass die Achse bzw. die   Welle --4-- schräggestellt   werden kann. Das Lager --12--, welches gleich- 

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 falls ballig ausgebildet ist, ist in Richtung des Doppelpfeiles 13,   d. i.   in Richtung der Ebene --5-- und in Bandlaufrichtung, verschiebbar am Rahmen   gelagert. --14-- ist   ein Fühler, der mit einer   Kante   --15-- des Bandes --6-- zusammenwirkt. Dieser Fühler wirkt auf ein Servoaggregat --16--, welches ein hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggregat --17-- steuert, dessen Kolben in Abhängigkeit von der Stellung des   Fühlers   --14-- das Lager --12-- verschiebt. 



   Bei einem Verlaufen des Bandes in Richtung zum Lager --12-- wird, bezogen auf   Fig. 2,   das Lager --12-- nach rechts verschoben, so dass die Bandspannung an der   Kante --15-- erhöht   
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 auch auf die Rolle-l-mittig aufläuft. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur Verhinderung des seitlichen Verlaufens eines Bandes, welches über nur zwei Rollen geführt ist, deren Rollenachsen in einer gemeinsamen Ebene liegen, insbesondere des Siebbandes einer Vorrichtung zur Entwässerung von Schlämmen od. dgl. wasserhaltigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der in einer Ebene (5) liegenden Rollenachsen (3,4) in dieser Ebene (5) aus der achsparallelen Lage schrägstellbar ist.

Claims (1)

1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher eine Antriebsrollenachse und eine Umlenkrollenachse in einer Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollenachse (4) schrägstellbar ist.

   3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende der schrägstellbaren Rollenachse (4) unverschiebbar und das andere Ende derselben in der gemeinsamen Ebene (5) in Längsrichtung des Bandes verschiebbar gelagert ist.

   4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich des Bandes (6), wenigstens an einer Seite desselben, ein mit der Bandkante (15) zusammenwirkender beweglicher Fühler (14) angeordnet ist, mit welchem das verschiebbar gelagerte Ende der Rollenachse (4) gekuppelt ist.