DE294314C - - Google Patents
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- DE294314C DE294314C DENDAT294314D DE294314DA DE294314C DE 294314 C DE294314 C DE 294314C DE NDAT294314 D DENDAT294314 D DE NDAT294314D DE 294314D A DE294314D A DE 294314DA DE 294314 C DE294314 C DE 294314C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H9/00—Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
- B65H9/14—Retarding or controlling the forward movement of articles as they approach stops
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 294314 KLASSE 15e. GRUPPE
GEORG SPIESS in LEIPZIG-REUDNITZ.
bestimmte Vorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1914 ab.
Bei den Vorrichtungen zur Verlangsamung des Bogenlaufs, wie sie bei Bogenanlegern gebräuchlich
sind, wird ein Kettenradantrieb verwendet, dessen Treibkettenrad an dem Antriebsrad
exzentrisch angebracht ist. Bei einer derartigen Anordnung wird sich die Spannung
der Kette dauernd ändern, und man ordnet deshalb zum Zwecke der Kettenspannung eins
der Kettenräder auf einem Schwingarme so
ίο an, daß durch den Ausschlag des Armes die
Kette gespannt gehalten wird, oder man ordnet dieses Kettenrad auf einem Kulissenarm
an, auf welchem es durch Verschieben in der Kulisse die Kettenspannung bewirkt.
Bei diesen Anordnungen wird aber die Rückkehrbewegung des Kettenspannrades ausschließlich
durch Federwirkung veranlaßt, und es ist dazu eine starke Federspannung erforderlich,
die nicht nur das Gewicht der Kette, sondern auch ihren Arbeitszug überwinden muß. Bei
starken Federzügen besteht aber die Gefahr, daß die Kette gestreckt wird, die ganze Vorrichtung
wird andrerseits auch ungleich arbeiten müssen.
Diese Mängel sollen nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß dem Kettenspannrade
beim Vorgang wie beim Rückgang eine zwangläufige Bewegung erteilt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 je eine Ansicht der Einrichtung in den beiden Endstellungen,
Fig. 3 einen Grundriß,
Fig. 4 und 5 je eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Einrichtung in ihren zwei Endstellungen,
Fig. 3 einen Grundriß,
Fig. 4 und 5 je eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Einrichtung in ihren zwei Endstellungen,
Fig. 6 eine Seitenansicht dazu,
Fig. 7 eine Einzelheit in größerem Maßstabe.
Fig. 8 gibt die Ansicht einer Bogenanlege-Vorrichtung
mit einem Kettenradgetriebe, entsprechend der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 7, wieder.
Das Treibkettenrad β ist an dem Antriebsrade h exzentrisch so angebracht, daß sein
Teilkreis annähernd durch die Mitte der Radachse i hindurchgeht. Die Kette g läuft über
das Kettenrad f und wird über die Leitrolle r und die Kettenräder s und t hinweggeführt.
Von diesen dient das erstere (s) als Kettenspannrad und ist dazu an dem freien
Ende eines Armes u drehbar angesetzt, während das Kettenrad t auf der Drehachse ν
dieses Armes sitzt. Bei Drehung der antreibenden Welle i und des Zahnrades h wird
das exzentrisch an diesem sitzende Kettenrad e gedreht, und während das Kettenrad sich von
der äußersten Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2 bewegt, muß die Kette
gespannt gehalten werden. Dies geschieht durch Übertragung der Drehbewegung von dem Zahnrade h auf das Zahnrad h1 und die
dadurch sich ergebende Drehung der Exzenterscheibe ζ, die -mit ihm auf der Achse i1
sitzt.
Nach der Erfindung ist nun dem Schwingarm u und damit auch dem Kettenspannrade
s eine zwangläufige Bewegung bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiele dadurch gegeben, daß auf der Achse ν für den Schwingarm
u ein Zahnrad w befestigt ist, welches
mit einer Zahnstange χ in Eingriff steht, die mit jedem Arbeitsgange zwangläufig eine auf
und nieder gehende Bewegung erhält. Diese Bewegung wird durch die Exzenterscheibe ζ
hervorgerufen, gegen deren Umfang sich die Rolle y stützt, welche an der Kulisse b drehbar
gelagert ist, die die Verlängerung der Zahnstange χ bildet. Durch Drehen der Exzenterscheibe
ζ wird sonach die Kulisse b und damit die Zahnstange χ in die Endstellung
(Fig. 2) gebracht. Infolgedessen wird der Schwingarm u zu einem Ausschlage veranlaßt,
der ihn von der Endstellung nach Fig. 1 in die Endstellung nach Fig. 2 bringt. Den Bogenweg
des Armes u macht aber auch das Kettenspannrad s mit und hält sonach die Kette dauernd gespannt. Bei der Weiterdrehung
des Antriebsrades h gegen die Anfangsstellung nach Fig. 1 hin wird auch die
Zahnstange χ durch den Umlauf des Exzenters ζ in die Anfangsstellung zurückgeführt
und dabei der Schwingarm u zwangläufig zu seiner rückschwingenden Bewegung veranlaßt,
wobei er der Kettenbewegung nachgibt.
Bei dem in Fig. 4 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die zwangläufige Bewegung
des Kettenrades s ebenfalls von dem Kettenrad e aus, jedoch mittels eines Kurbelgetriebes.
Das Kettenrad e ist selbst zur Kurbelscheibe ausgebildet, die durch Vermittlung
der Kurbelstange u an dem Lager des Kettenrades s angreift, welches in der Geradführung
y läuft. Die Kette g, welche über die Kettenräder e und f geführt ist, sowie
über ein Leitrad f1, ist über das Kettenrad s
geleitet. Entsprechend der Stellung des Kettenrades e gegenüber dem Kettenrad f wird
das Kettenrad s durch Vermittlung des Kurbelgetriebes in der Geradführung y verstellt.
Man kann zum Ausgleich der ungleichen Bewegung, die jedes Kurbelgetriebe macht, die Kurbelstange u als gefederte Stange ausführen,
wie dies in Fig. 7 wiedergegeben ist. Dabei ist die Kurbelstange zweiteilig ausgeführt,
und zwar der eine Teil u1 als Hohlstange,
in welchem sich der zweite Teil u2
führt. Zwischen beiden ist eine Feder ζ eingeschaltet, so daß eine Verkürzung oder Verlängerung
der Kurbelstange während ihrer Bewegung möglich ist. Es wird also das Leitrad s auch während seiner ganzen Rückwärtsbewegung
zwangläufig geführt.
Die Verwendung des Kettenradgetriebes bei Bogenanlegern, beispielsweise für Schnellpressen,
ist in Fig. 8 wiedergegeben. Das Zahnrad ι wird von der Schnellpresse angetrieben
und seine Drehbewegung durch Zahnrad 2 auf das Antriebsrad h für das Kettenradgetriebe
übertragen. Der Bogenstapel, welcher auf den Tisch 9 gelegt wird, wird über die Trommel 10 hinweggeführt und von den Förderbändern
11 vorgeschoben, bis er, von Streichrädern 12 erfaßt, in die Förderrollen 3 und 4
eingeführt wird. Es kommt nun darauf an, daß der mit großer Geschwindigkeit' zugeführte
Bogen möglichst langsam gegen die Vordermarke 8 läuft. Zur Verringerung der Bogenzuführungsgeschwindigkeit bis annähernd
gleich Null soll das Kettenradgetriebe dienen, welches dem Förderband 6 eine allmählich
sich verringernde Geschwindigkeit gibt, so daß die zugeführten Bogen über den Tisch 7 hinweg
mit abnehmender Geschwindigkeit der Vordermarke 8 zulaufen.
Claims (3)
1. Für Bogenanlegevorrichtungen zur Verlangsamung des Bogenlaufs auf dem
Anlegetische bestimmte Vorrichtung mit einem Kettenradgetriebe, dessen Kette durch ein verstellbar gelagertes Kettenrad gespannt
gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kettenspannrad (s) eine zwangläufige
Rückkehrbewegung erteilt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Drehachse des Schwingarmes (u), an welchem
das Kettenspannrad (s) sitzt, ein Zahnrad (w) sitzt, welches mit einer Zahnstange
(x) in Eingriff steht, die eine zwangläufige Hin- und Herbewegung erhält.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch . gekennzeichnet, daß das Kettenspannrad (s)
am Ende einer Kurbelstange (u) drehbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294314C true DE294314C (de) |
Family
ID=548884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT294314D Active DE294314C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE294314C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1064534B (de) * | 1954-04-07 | 1959-09-03 | Harris Intertype Corp | Anlage zum Zufuehren von Blaettern oder Bogen von einem Stapel mittels Saugrad und Foerderbaendern, insbesondere an den Druckzylinder der Druckmaschine |
US11426751B2 (en) * | 2020-04-08 | 2022-08-30 | Kyle Robinson | Portable jobsite spray booth |
-
0
- DE DENDAT294314D patent/DE294314C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1064534B (de) * | 1954-04-07 | 1959-09-03 | Harris Intertype Corp | Anlage zum Zufuehren von Blaettern oder Bogen von einem Stapel mittels Saugrad und Foerderbaendern, insbesondere an den Druckzylinder der Druckmaschine |
US11426751B2 (en) * | 2020-04-08 | 2022-08-30 | Kyle Robinson | Portable jobsite spray booth |
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