DE257157C - - Google Patents

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DE257157C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C1/00Making tubes or pipes by feeding at right angles to the winding mandrel centre line

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Hülsen verschiedener Stärke aus Papier o. dgl. Von bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Klebstoffauftragvorrichtung verschiebbar angeordnet und bei Einwechselung eines stärkeren oder schwächeren Wickeldornes dem Umfang des eingewechselten Dornes entsprechend verschoben wird, so daß die Papierbogen bei stärkeren oder schwächeren Hülsen stets erst von einer dem Umfang des Wickeldornes entsprechenden Entfernung vom Rande ab mit Klebstoff versehen werden.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, (
Fig. 2 die Wickelwalze nebst Druckwalzen im Querschnitt,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach A-B und
Fig. 4 eine Oberansicht der Maschine. Die
Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsart der Hebevorrichtung für die Gegenwalze zur Leimauftragvorrichtung.
Die Wickelwalze α ist auf einem stehenden Bolzen b, der in einem Rohr oder einer Hülse c auswechsel-, aber nicht drehbar gehalten ist, festgelegt. Die Hülse c dreht sich in den Lagern d und e und ist mit Riemen- oder Schnurscheiben f, g, h besetzt, von denen g lose gelagert ist. Die Scheibe f treibt mittels eines Riemens oder einer Schnur i eine Scheibe k an, die auf der Welle I festgelegt ist. Von der Welle I wird der Antrieb mittels eines Riemens oder einer Schnur m auf die Auftragwalze η übertragen. Die neben der Wickelwalze α angeordneten Druckwalzen ο sind in Lagern f, ft1 gelagert, von denen die letzteren als halbe Lager ausgebildet sind. Die Druckwalzen 0 werden durch Federn q, welche durch Schrauben r geregelt werden können, gegen die Wickelwalze α gedrückt. Sie besitzen noch Eindrehungen s, in welchen die endlosen Bänder t, u, die über Rollen oder Walzen v, w geleitet werden, liegen. Die Lager χ der Walze ν sind verstellbar, so daß die endlosen Bänder t, u gespannt werden können. Über der Wickelwalze α liegt noch eine Druckwalze y, die von Schwingarmen ζ getragen wird, an welchen Führungsbleche 1 und 18 einstellbar gehalten sind. Bei senkrechter Stellung der Schwingarme werden diese Arme durch Federn 2 gesichert (Fig. 1 punktiert). Über der Auftragwalze n, die in den Leimbehälter 3 eintaucht, ist noch eine Gegenwalze 4 in Lagern 5, 6 gehalten. Die letzteren sind an einer Platte 7 festgeschraubt, welche durch ein Gelenk 8 an einem Arm 9 des Maschinenrahmens 10 beweglich gehalten ist. Ein am vorderen Ende der Platte 7 befestigtes und über Rollen 11,12 geleitetes Seil 13 steht mit einem Fußtritt 14, der durch eine Feder 15 hochgezogen wird, in Verbindung. Die Feder 15 ist so stark bemessen, daß sie das Gewicht der Walze 4 überwindet, so daß die letztere für gewöhnlich nicht auf der Auftrag-
walze aufliegt, sondern etwas, und zwar schräg, abgehoben ist. In dieser Stellung der Walze 4 kann der zur Herstellung der Hülse dienende Bogen bequem unter die Walze 4 eingeschoben werden. Der Bogen wird derart eingeschoben, daß das linke Ende an der Wickelwalze anstößt und das rechte Ende auf dem Tisch 16 aufliegt. Zwischen den Walzen 11 und α können noch Stäbe 17 befestigt sein, auf welchen der Bogen aufliegt. Wird jetzt der Fußtritt 14 niederbewegt, so drückt die Walze 4 den Bogen auf die Walze n. Da sich diese in demselben Sinne und mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie die Wickelwalze dreht, wird der Bogen gleichmäßig der Wickelwalze ά und Druckwalze y zugeführt und von diesen nach dem linken Führungsblech 1 und der linken Druckwalze 0 weitergeleitet. Die endlosen Bänder 't, u drücken den Bogen gegen die Wickelwalze und leiten das Bogenende wieder nach oben. Das letztere wird dann von dem Führungsblech 18 zwischen die Wickelwalze α und das nachfolgende andere Ende des Bogens, das von der ersten Umwicklung ab an der Unterseite beleimt ist, geleitet und dieses Ende auf die Umwicklungen aufgeklebt. Da der Abstand zwischen Wickelwalze und Auftragwalze dem Umfange der ersteren entspricht , wird das Innere der Hülse nicht beleimt. Diese läßt sich daher von der Wickelwalze, die am vorderen Ende nicht gelagert ist und ebenso wie die Auftragwalze η um Handbreite über den Maschinenrahmen vorsteht, bequem abziehen. Mit dieser Maschine können daher in einer Minute 15 bis 20 Hülsen hergestellt werden, so daß die Leistungsfähigkeit bedeutend gesteigert wird. Sollen Hülsen von größerem oder kleinerem Durchmesser hergestellt werden, so wird die Mutter 19 gelöst und die Achse b der Walze α aus der Rohrhülse c herausgezogen und eine größere oder kleinere Walze eingeschoben. Dann wird dem Umfang der Walze α entsprechend die Entfernung der Auftragwalze von der Wickelwalze durch Verschieben der Lager der letzteren geregelt. Die Walzen ο und 4 sind nicht hinderlich, weil die Lager derselben verschiebbar sind und die Druckfedern entspannt werden können. Die Walze y ist dann abgeschwungen.
In Fig. 5 und 6 ist eine andere Lagerung der Walze 4 dargestellt. Die letztere ist nur in dem Lager 5 gehalten, welches um Zapfen drehbar ist. Auf dem Lager 5 ist ein Hebel 21 festgelegt, an dem das Zugseil 13 befestigt ist. Hierdurch wird das Lager 6 sowie die Platte 7 und Rollen 11, 12 überflüssig. Die Walze 4 drückt auch hier mit ihrem Gewicht auf den Bogen, wenn der Fußtritt 14 niederbewegt wird. Diese Anordnung kann aber auch so gewählt werden, daß die Walze durch eine Feder hoch- und durch den Fußtritt niedergezogen wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Wickeln und Kleben von Hülsen verschiedener Stärke aus Papier 0. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragvorrichtung verschiebbar angeordnet und bei Einwechselung eines stärkeren oder schwächeren Wickeldornes dem Umfang des eingewechselten Domes entsprechend verschoben wird, so daß die Papierbogen bei stärkeren oder schwächeren Hülsen stets erst von einer dem Umfang des Wickeldornes' entsprechenden Entfernung vom Rande ab mit Klebstoff versehen werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (q) der Gegendruckwalzen (0) der Wickelvorrichtung regelbar sind und so geregelt werden, daß der Druck der Gegendruckwalzen (0) nach dem Einwechseln eines stärkeren oder schwächeren Wickeldornes oder bei Änderung in der Stärke des Hülsenmaterials stets gleich bleibt, so daß sich das Strecken des Hülsenmaterials stets entsprechend mit dem Umfang des Wickeldornes verändert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT257157D Active DE257157C (de)

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DE (1) DE257157C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2440390A (en) * 1944-10-27 1948-04-27 Bogoslowsky Boris Apparatus for making convolute wound tubing from sheet material
DE1054822B (de) * 1954-05-17 1959-04-09 Gustin Bacon Mfg Company Wickelmaschine fuer das selbsttaetige Herstellen von Huelsen, Spulen u. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2440390A (en) * 1944-10-27 1948-04-27 Bogoslowsky Boris Apparatus for making convolute wound tubing from sheet material
DE1054822B (de) * 1954-05-17 1959-04-09 Gustin Bacon Mfg Company Wickelmaschine fuer das selbsttaetige Herstellen von Huelsen, Spulen u. dgl.

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