DE923635C

DE923635C - Maschine zum Wickeln von Huelsen aus Papier

Info

Publication number: DE923635C
Application number: DEST6223A
Authority: DE
Inventors: Alfred Elbert
Original assignee: H F STOLLBERG GmbH
Current assignee: H F STOLLBERG GmbH
Priority date: 1953-04-09
Filing date: 1953-04-09
Publication date: 1955-02-17

Description

Zum Wickeln von Hülsen. aus Papier oder ähnlichem Material, die insbesondere in der Elektro:-industrie angewendet werden, dienen im allgemeinen sogenannte Hülsenwickelnvaschinen.
Die bisher bekannten Konstruktionen dieser Hülsenwickelmaschinen sind derart, daß die von einer Rolf abgewickelte Papierbahn auf einem Dorn .aufgewickelt wird, wobei der Dorn auf zwei Auflagewalzen anfliegt und eine mit Gewichten versehene Druckwalze gegen den Dorn gedrückt wird.
Die Papierbahn ist einseitig mit einem Klebstoff, vorzugsweise Kunstharz, bestrichen, der durch Erwärmen der Walze erweicht. Durch. de. Druck der Druckwalze und !den Papierzug wird erreicht, daß sich die Papierbahn fest auf den Dorn aufwickelt, wobei der Klebstoff das: Papier fest mit--einander verbindet.
Nach Beendigung des Wickelvorganges wird die Druckwalze nach. obern. gefahren, so ,daß die fertig gewickelte Hülse mit Dorn nach vorn herausgteihoben werden. kann. Dieses Herausnehmen der Hülsen ist sehr umständlich und schwierig, insbesondere dann, wenn es sich um Hülsen von tbeiträchtlicher Länge und Durchmesser handelt. So kommt es z. B. vor, daß Hülsen mit einer Länge von 3 m und einem Durchmesser von 6oo mm hergestellt werden. Bei ;diesen Hülsen sind immer mehrere Leinte erforderlich, durch die die fertige Hülse unter schwierigen Umständern. nach vorn herausgenommen, werden muß.
Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt; sie kennzeichnet sich dadurch, daß die Lager (der Druckwalze an einem .Support befestigt sind, der in. schräg nach oben verlaufenden Führungsschienen gleistet, so d.aß beim Hochfahren der Druckwalze der Raum über der Hülse frei liegt und diese mittels eines an oder über der Maschine vorgesehenen beliebigen Kranes senkrecht nach oben heraushebbar ist.
Gemäß der Erfindung wird in den. Abbildungen ein Ausführungsbeispiel in schematischer Da:rstellung -wiedergegeben; es zeigst Alb. i eine Seitenansicht der Maschine in; Arbeitsstellung und Abh. 2 eine Seitenansicht der Maschine außer Arbeitsstellung.
An dem Maschinengestein i befindet sich ein Träger 2 für die Papierrolle 3, von der die Papierb,aihnl 4 albgewickelt wird. Diese: wird über einstellbare Rollen $, 6, 7, 8 und g geführt und in, dem Dorn, ro gewickelt.-Der Dorn. io liegt auf dien Auflagewalzen ii und 1 2 :auf, deren Lager 13 und 14 auf dem schrägen Bett 15 verschiebbar angeordnet sind. An dem Lagerstück 13 ibefindet sich ein Zeiger 16 und an dem Bett 15 eine Zahlenskala 17, so- daß der jeweils gewickelte Durchmesser der Hülse 18 ablesbar ist.
Die Druckwalze i9 'ist in einem Lagerträger 2o gelagert, der :an einem Support 21 um -die Achse 22 schwenkbar befestigt isst. An dein Support 2i befinden sich beliebige Druckmittel 23, beispielsweise auswlechselb,are Gewichte, die reit dein erfor@derliahen Druck gegen den Lageirträger 2o drücken, so daß die Druckwalze i9 mit einem bestimmten Druck gegen den Dorn io bzw. die Hülse 18 drückt. Der Support 21 ist an schräg nach oben verlaufenden Führungsschienen :24 geführt und wird heim In- oder Außerarbeitsstellungbringen der Druck--walze ig mittels einer Spindel25 nach oben oder unten bewegt. Der Antrieb erfolgt übeir die Schneckenräder 26, 27 auf :beliebige Art, vorzugsweise ist die Welle 28 mit lern Antrieb der Maschine gekuppelt.
Ist eine Hülse 18 fertig gewickelt (Abb. 2), so wird der Support :2 i in idie obere Stellung gebracht, so daß der Raum über der Hülse 18 frei wird. Dieser Raum ist in, Abb. 2 mit A-B bezeichnet. Mit Hilfe eines nicht dargesteften Kranes beliebiger Art, der sowohl über der Maschine als auch am Maschinengestell angebracht sein. kann, wirkt dann die fertige Hülste 18 herausgehoben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Maschine zum Wickeln von Hülsen ans Papier oder ähnlichem Material, bei der der Wickeldorn auf mindestens zwei Auflagewalzen aufliegt und eine oder mehrere Druckwalzen von oben gegen: den Wickeldorn gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (2o) der Druckwalze bzw. Druckwalzen (ig) an einlem Support befestigt sind, der in schräg nach oben verlaufenden Führungsschienen (24) gleitet, so, @daß beim Hochfahren der Druckwalze (Druckwalzen) (i9) der Raum (A-B) über der Hülse (i8) frei liegt und diese mittels eines an oder über der Maschine vorgesehenen Kranes beliebiger Art herausgehoiben werden kann.