DE166753C - - Google Patents
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- DE166753C DE166753C DENDAT166753D DE166753DA DE166753C DE 166753 C DE166753 C DE 166753C DE NDAT166753 D DENDAT166753 D DE NDAT166753D DE 166753D A DE166753D A DE 166753DA DE 166753 C DE166753 C DE 166753C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/06—Insulating conductors or cables
- H01B13/08—Insulating conductors or cables by winding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Vorrichtungen zum Bewickeln von Stangen und Rohren ist es bekannt, die
Spulen für den auf das Werkstück aufzuwickelnden Umhüllungsstoff in ortsfesten Lagern drehbar anzuordnen, während das
Werkstück in Umdrehung versetzt und gleichzeitig in der Längsrichtung fortbewegt wird.
Diese Einrichtungen haben den Vorteil, daß der aufzuwickelnde Umhüllungsstoff durch
ίο ein Imprägnier- oder Klebemittel geführt
werden kann.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, die, ohne irgend eine weitere
Hilfsvorrichtung zu benötigen, gleichzeitig die Umdrehung und die Fortbewegung des
Werkstückes bewirkt. Zu diesem Zwecke ist ein um die Längsachse des Werkstückes drehbarer Rahmen mit Rollen ausgerüstet,
die walzenartig gegeneinander gepreßt werden können und dadurch das zwischen ihnen befindliche
Arbeitsstück um seine Längsachse drehen, während ein mi,t den Rollen verbundenes
Schneckengetriebe, das mit einem außerhalb des drehbaren Rahmens feststehend angeordneten Schnecken- oder Zahnrad in
Eingriff steht, den Antrieb der Rollen bewirkt, wodurch das zu umwickelnde Arbeitsstück
neben seiner durch den Rahmen bewirkten Drehung gleichzeitig auch eine fortschreitende
Bewegung in seiner Längsrichtung erhält. '
Um ein besseres Fassen des Werkstückes zu ermöglichen, sind aus geeignetem Stoff
bestehende, über je zwei Rollen laufende, endlose Bänder angeordnet, die mit Längs-
nuten versehen sind, in welche das Arbeitsstück genau hineinpaßt. An Stelle der endlosen
Bänder können auch, gewöhnlich genutete Reifen auf die einzelnen Rollen aufgezogen
werden.
Die Zeichnungen bringen den Erfindungsgegenstand zur Darstellung, und zwar zeigen
die Fig. i, 2 und 3 eine Ausführungsform desselben im lotrechten Längsschnitt, im
wagerechten Mittelschnitt und im Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. 1. Fig. 4 zeigt
einen teilweisen Längsschnitt einer abgeänderten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und Fig. 5 die wirksamen Teile
derselben Einrichtung in Endansicht. Die Fig. 6 und 7 zeigen zwei weitere Abänderungen
derselben Einrichtung. In den Fig. 8, 9, 10 und Ii sind einige Ausführungsformen
des die Längsverschiebung des Arbeitsstückes bewirkenden Teiles der Einrichtung schematisch
zur Darstellung gebracht.
Der Rahmen α (Fig. 1, 2 und 3) trägt an
seinen Enden Hohlzapfen b und c, die in festen Lagern d drehbar sind, so daß der
ganze Rahmen mittels des Zahnrades e in Umdrehung versetzt werden kann. Im Rahmen
α sind die zum Festhalten und Fortbewegen des Werkstückes/ dienenden Rollen g
und g1 gelagert. Um ein sicheres Festhalten des mit Streifen f1 oder sonstigem Material
zu bewickelnden Arbeitsstückes durch die Rollen erzielen zu können, sind über die
letzteren endlose Bänder h gelegt, die aus geeigneten biegsamen Stoffen (z. B. Gummi,
Leder, Gewebe) bestehen und mit Nuten i
versehen sind, welche dem Querschnitte des Arbeitsstückes sich genau anpassen. Statt
eines biegsamen Bandes kann auch eine entsprechend ausgebildete Kette verwendet werden.
Die Rollen g sind um Bolzen j drehbar, die im Rahmen α stecken. Jede der zwei
Rollen g trägt seitlich ein Vierkant, auf das ein Schneckenrad k aufgesetzt ist, das mit
der außerhalb des Rahmens α an einem fest
ίο angeordneten Ring sitzenden Schnecke / in
Eingriff steht. Die Drehbolzen j1 der Rollen g1 gehen nicht durch das Gehäuse a
hindurch und sind in Längsschlitzen des um die Bolzen/ verschwenkbaren Rahmens m verstellbar.
Durch Anziehen von am Jochteil des Bügels η befestigten Schrauben können die
endlosen Bänder h entsprechend gespannt werden. Um die Rollen gl auch gegeneinander
pressen zu können, sind Schrauben 0 vorgesehen, mittels welcher der Druck, den die Rollen auf das Arbeitsstück ausüben, geregelt
werden kann.
Wird nun der ganze Rahmen durch Antreiben des Zahnrades e in Umdrehung versetzt,
so wird auch das Arbeitsstück / mitgedreht; da aber die Schneckenräder k mit
der feststehenden Schnecke / in Eingriff stehen, erhalten auch die Rollen g eine Umdrehung
um ihre Achsen, wodurch das Arbeitsstück auch in der Längsrichtung verschoben
wird.
Bei der in den Fig. 4 und 5 zur Darstellung gebrachten Ausführungsform stehen
die Schneckenräder k mit Spiralgängen ρ in Eingriff, die an der Planfläche eines am
Lager d befestigten Ringes angebracht sind. Die in Fig..6 veranschaulichte Ausführungsform weist ein Schneckengetriebe auf, welches
aus am drehbaren Rahmen gelagerten und mit den Schneckenrädern k in Eingriff stehenden
Schnecken q besteht, die durch Zahnräder r angetrieben werden, welche am festen
Zahnkranz s laufen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 steht das mit der Antriebsschnecke q verbundene
Zahnrad r mit einem feststehenden Zahnkranz s1 (mit Innenverzahnung) in Eingriff.
Fig. 8 zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung einer Doppelgruppe von endlosen
Bändern h, die über die Rollen gehen. Die in Fig. 9 dargestellte Anordnung zeigt
das Zusammenwirken je eines endlosen Bandes mit einer einfachen Rolle, die mit einem
Reifen t überzogen ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 stehen einander nur
Rollen gegenüber, bei Fig. 11 hingegen befindet sich gegenüber je zwei Rollen ein
endloses Band.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Umwickeln von Stangen und Rohren, bei welcher die
Spulen für den auf das Arbeitsstück aufzuwickelnden Umhüllungsstoff in ortsfesten
Lagern drehbar angeordnet sind, während das Arbeitsstück in Umdrehung versetzt und gleichzeitig in der Längsrichtung
fortbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelbewegung des Arbeitsstückes durch einander gegenüberstehende,
aus Kettengliedern zusammengesetzte oder aus Streifen biegsamen Stoffes bestehende, mit Nuten zum Festhalten
des Arbeitsstückes versehene endlose Bänder erfolgt, welche sich um die Achse des Arbeitsstückes drehen, während
gleichzeitig ihre Trägerrollen eine Achsendrehung ausführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (g gl)
der endlosen Bänder (h) mittels eines Schneckengetriebes, welches mit einem
außerhalb des Rahmens der Vorrichtung fest angeordneten Zahn- oder Schneckenrad
in Eingriff steht, beim Drehen dieses Rahmens um die Arbeitsstückachse um ihre eigenen Achsen gedreht werden.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fortbewegung des Arbeitsstückes durch mehrere hintereinander angebrachte,
endlose Bandpaare oder Rollenpaare oder durch einander gegenüberstehende Bänder und Rollen bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166753C true DE166753C (de) |
Family
ID=432126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166753D Active DE166753C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166753C (de) |
-
0
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