DE920284C - Vorrichtung zum Herstellen von kalibrierten und geprueften Ketten - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von kalibrierten und geprueften Ketten

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DE920284C
DE920284C DEM474D DEM0000474D DE920284C DE 920284 C DE920284 C DE 920284C DE M474 D DEM474 D DE M474D DE M0000474 D DEM0000474 D DE M0000474D DE 920284 C DE920284 C DE 920284C
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DE
Germany
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clamping
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stretching
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DEM474D
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Paul Esser
Hermann Steinkraus
Hans Stuetzer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L15/00Finishing or dressing chains or chain links, e.g. removing burr material, calibrating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L15/00Finishing or dressing chains or chain links, e.g. removing burr material, calibrating
    • B21L15/005Pre-stretching chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von kalibrierten und geprüften Ketten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von kalibrierten und geprüften Ketten durch abschnittsweises Recken und Prüfen roher geschweißter Ketten. Üblicherweise ist der zu untersuchende Kettenabschnitt während jedes dieser Vorgänge zwischen einem festen und einem beweglichen Widerlager eingespannt. Das Recken des Kettenabschnittes erfolgt durch Bewegen eines das bewegliche Widerlager tragenden und in Längsrichtung der Kette hin und her verschiebbaren Schlittens von der Antriebswelle der Reckeinrichtung aus über ein Hebelgestänge in Vorschubrichtung der Kette um eine festgelegte einstellbare Strecke. Dann wird bei zurückgefahrenem Schlitten der gereckte Kettenabschnitt aus den Widerlagern der Reckmaschine von Hand herausgenommen und in eine Prüfmaschine eingelegt, in welcher das Prüfen des Kettenabschnittes durch Messen der Zugfestigkeit des Kettenwerkstoffes vorgenommen wird. Selbst bei Anordnung einer Vorschubeinrichtung, die den gereckten Kettenabschnitt in die Prüfeinrichtung einschiebt, sind zahlreiche Bedienungsvorgänge notwendig, die einen erheblichen Aufwand an Arbeitskraft und Zeit erfordern. Außerdem ist der Platzbedarf der Gesamtvorrichtung infolge der Hintereinanderschaltung der einzelnen Maschinen entsprechend groß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, die verschiedenen Arbeitsvorgänge, wie Recken., Prüfen und gegebenenfalls Abstempeln der einzelnen Kettenabschnitte, selbsttätig hintereinander vorzunehmen, während bei den bekannten Vorrichtungen das Abstempeln der geprüften Kettenabschnitte in mühseliger und zeitraubender Handarbeit oder auf einer besonderen Stempelmaschine vorgenommen werden muß. Dieses Erfindungsziel erreicht man dadurch, daß die Vorrichtung zunächst zwei Spanneinrichtungen enthält, von denen die eine als festes und die andere als bewegliches Widerlager ausgebildet sowie jede mit quer zur Längsrichtung der Kette beweglichen federbelasteten Spannbacken ausgerüstet ist. Die Spannbacken sind erfindungsgemäß durch ein von der Antriebswelle der Reckeinrichtung angetriebenes Nockenscheibengetriebe periodisch gegen die Einwirkung einer Zugfeder gegenläufig voneinander weg bzw. aufeinander zu verschiebbar. Sie können daher periodisch aus einer Offenstellung, in welcher der betreffende Kettenabschnitt zwischen den Spannbacken in Längsrichtung bewegt werden kann, in eine diesen Abschnitt haltende Schließstellung gebracht werden. Ferner enthält die Vorrichtung eine während der Offenstellung der Spannbacken von der gleichen Antriebswelle angetriebene, an sich bekannte Vorschubeinrichtung für die Kette und eine mit der festen Spanneinrichtung zusammenarbeitende Meßeinrichtung, die zum Anzeigen und vorzugsweise zum selbsttätigen Aufschreiben der auf den Kettenabschnitt ausgeübten Reckkraft dient. Die Aufzeichnungen stellen einen Beleg für .den Prüfdruck beim Recken des betreffenden Kettenstranges dar.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum abschnittsweisen Recken, Prüfen und Abstempeln roher Ketten in liegender Anordnung näher erläutert. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht der vollständigen Vorrichtung, Fig.2 eine Stirnansicht der Reckeinrichtung nach Schnitt A-A der Fig. i, Fig. 2 a eine Draufsicht zur Fig. 2, Fig.3 eine Seitenansicht des festen Teiles der Reckeinrichtung, Fig. 4. eine Oberansicht der Vorschubeinrichtung nach Schnitt C-C der Fig. i, Fig. 5 eine Stirnansicht derselben, Fig. 6 eine Stirnansicht der Stempeleinrichtung, teilweise geschnitten, nach Schnitt B-B der Fig. i. Die Vorrichtung wird von der zu prüfenden Kette, wie aus Fig. i ersichtlich ist, in Richtung des eingezeichneten Pfeiles von links nach rechts durchlaufen. Sie enthält außer den an ihren beiden Enden angeordneten Leitrollen für die Kette im wesentlichen eine als Hohlspindel 26 ausgebildete Kettenführung, eine damit starr verbundene Spanneinrichtung 17, eine weitere, in Richtung des Kettenvorschubes hin und her gehende Spanneinrichtung 16, eine in der gleichen Weise bewegliche Vorschubeinrichtung und eine Stempeleinrichtung. Sämtliche Arbeitsbewegungen dieser Einrichtungen sind von einer gemeinsamen Antriebswelle 5 abgeleitet, die über eine Riemenscheibe :2 mit Vorgelege 3, 4 von einem Motor i aus mit regelbarer Geschwindigkeit angetrieben wird.
  • Jede der Spanneinrichtungen 17 und 16, die als Widerlager für einen zu reckenden und zu untersuchenden Kettenabschnitt dienen, enthält ein Paar gegenläufig und quer zum Kettenvorschub verschiebbare Spannbacken 18, i8', wobei jede Spannbacke über einen Kulissenstein, 6o mit einem Doppelhebel i9 in paarschlüssiger Verbindung steht. Der Einfachheit halber ist in den Fig. :2,:2 a und 3 nur der Antrieb der Spannbacken 18 gezeigt. Jeder Kulissernstein 6o ist verstellbar in seine zugehörige Spannbacke eingeschraubt und begrenzt deren Hubbewegung, die dadurch der jeweiligen Kettenstärke angepaßt werden kann. Am längeren Arm jedes Doppelhebels i9 greift eine Zugfeder 2z an, die diesen Arm und dadurch die zugehörige Spannbacke im Sinne einer Schließbewegung nach innen zu ziehen sucht. Mit seinem kürzeren Ende steht jeder Doppelhebel mit einer Nocken- oder Daumenscheibe 2o in kraftschlüssiger Verbindung, die auf einer Welle ia bzw. 12' sitzt. Die Wellen 12 und 12' sind an den Außenseiten der Wände 13 des Maschinengestells in den Gehäusen der Spanneinrichtungen 17 und 16 drehbar gelagert, Zum Antrieb jeder dieser Wellen dient ein auf der Antriebswelle 5 sitzendes Zahnrad 7, das über sein Gegenrad 8 eine Zwischenwelle 9, auf dieser aufgekeilte Kegelräder io und mit ihnen kämmende, auf den Wellen 12 bzw. 12' sitzende Kegelräder i i antreibt.
  • Durch die zugehörige Nockenscheibe 2o wird jeder Doppelhebel i9 in zwangläufiger Abhängigkeit von der Drehbewegung der Antriebswelle 5 so verstellt, daß die zugehörige Spannbacke gegen die Einwirkung der Zugfeder 2i eine Öffnungsbewegung ausführt. Zum Halten der Spannbacke in ihrer Schließstellung dient ein Schnäpperbolzen 22, der in der zugehörigen Spanneinrichtung längs verschieblich gelagert ist und unter der Einwirkung einer Feder 25 in eine entsprechende Aussparung der Spannbacke einzugreifen vermag. Am freien Ende jedes Schnäpperbolzens 22 greift ein Hebelgestänge 23 an, das durch eine Nocken- oder Daumenscheibe 24 der zugehörigen Welle 12 bzw. 12' im Sinne eines Ausrastens des Schnäpperbolzens betätigt wird. Die Steuerung der einzelnen Schnäpperbolzen 22 erfolgt also gleichfalls in zwangläufiger Abhängigkeit von der Drehbewegung der Antriebswelle 5 und ist auf die Hubbewegungen der zugehörigen Spannbacken 18 bzw. 18' abgestimmt.
  • Insoweit sind die Spanneinrichtungen, 16 und 17 in derselben Weise ausgebildet, so daß ihre Spannbacken gleichsinnig und gleichzeitig über die Weilen i2 und 12' von der gemeinsamen Antriebswelle 5 angetrieben werden. Die erste Spanneinrichtung 17 steht mit einer als Kettenführung dienenden und in einem Gleitlager 27 des Maschinengestells längs verschiebbaren Hohlspindel26 in starrer Verbindung. Diese mit Außengewinde versehene Hohlspindel trägt eine als Anschlag dienende Stellmutter 29 mit Gegenmutter 3o. Der Anschlag 29 liegt in Richtung des Kettenvorschubes gegen eine Druckdose 28 an, die starr am Gleitlager 27 angeordnet ist. Die bewegliche Spanneinrichtung 16, deren Gehäuse als in Längsrichtung der Kette hin und her verschiebbarer Schlitten ausgebildet ist, steht in gelenkiger Verbindung mit dem kürzeren Arm eines zwischen den Wänden 13 liegenden und schwingbar an ihnen angeordneten Winkelhebels 14. Der längere Arm dieses Winkelhebels trägt an seinem freien Ende eine Druckrolle 15, die mit einem auf der Antriebswelle 5 sitzenden Exzenter 6 in paarschlüssiger Verbindung steht. Zur Begrenzung des Reckhubes des kürzeren Schenkels des Winkelhebels 14 ist ein Anschlag 52 vorgesehen, auf dessen Schraube der längere Schenkel des Winkelhebels 14 zum Aufliegen kommt. Der volle Hub des Exzenters 6 wird dann nicht voll ausgenutzt.
  • Bei der Drehung der Antriebswelle 5 wird die Spanneinrichtung 16 infolge der großen Hebelübersetzung mit entsprechender Kraft in Bewegungsrichtung der Kette bewegt. Bei dieser Bewegung sind ihre und die Spannbacken der ersten Spanneirnrichtung 17 geschlossen, so daß der zwischen beiden Einrichtungen liegende Kettenabschnitt, der aus drei, fünf, sieben, neun oder elf Gliedern bestehen kann, gereckt wird. Der hierbei auf die Spanneinrichtung 17 ausgeübte Zug überträgt sich auf die Hohlspindel 26 und deren Anschlag 29 auf die Druckdose 28. Er wird durch ein an die Druckdose angeschlossenes Manometer angezeigt und. kann durch ein mit dem Manometer verbundenes Schreibgerät selbsttätig aufgezeichnet werden. Der vor dem Recken des Abschnittes vorhandene Abstand zwischen den Spanneinrichtungen 17 und 16 läßt sich durch Verstellung des Anschlages 29 regeln und damit der jeweiligen Länge des ungereckten Stranges anpassen.
  • Das an beliebiger Stelle anzuordnende Manometer kann mit einem Kontrollzeiger ausgerüstet sein, der auf den errechneten Prüfdruck in der Druckdose 28 eingestellt ist. Wird dieser Druck im Einzelfall nicht erreicht, weil der eingespannte Kettenabschnitt sich infolge fehlerhafter Ausführung schon bei niederem Druck um das Reckmaß längt, so betätigt der Kontrollzeiger, z. B. über einen elektrischen Kontakt, automatisch ein Warngerät, das den Fehler optisch und/oder akustisch anzeigt bzw. den Motor 1 und damit die gesamte Maschine stillsetzt. Dann kann der fehlerhafte Kettenabschnitt durch Farbe od. dgl. gezeichnet und später in der üblichen Weise entfernt werden.
  • Die Antriebe der Spanneinrichtungen 17 und 16 sind. so aufeinander abgestimmt, daß die Schnäpperbolzen 22 die zugehörigen Spannbacken nach Beendigung des Reckvorganges freigeben, so daß die Spannbacken sich bei Betätigung des Nockenscheibengetriebes 12 bzw. 12', 20 gegen die Einwirkung der Zugfedern 21 öffnen. Bei der Rückbewegung der Spanneinrichtung 16 kann der gereckte Kettenabschnitt zwischen den offenen Spannbacken beider Einrichtungen hindurchgleiten. Während dieser Zeit arbeitet die im folgenden näher beschriebene Vorschubeinrichtung.
  • Die in Fig. 4 und 5 gezeigte Vorschubeinrichtung besteht aus einem. am Maschinengestell längs verschieblich gelagerten Schlitten 37, der zwei gegenrläufig und quer zum Kettenvorschub bewegliche Tragbolzen 39 mit Klemmbacken 4o trägt. An den Tragbolzen 39 sind am Schlitten 37 schwenkbar gelagerte Winkelhebel 38 angelenkt, deren freie Enden an einem Steuerschlitten 36 angreifen. Dieser ist auf einem Bett 61 des Schlittens 37 zwischen zwei nicht gezeichneten Anschlägen längs verschieblich gelagert, wodurch je nach seiner Relativstellung zum Schlitten 37 die Klemmbacken 4o entweder geschlossen oder geöffnet sind. Liegt der Steuerschlitten 36 an einem der beiden Anschläge an, so nimmt er den Schlitten 37 nach Öffnen bzw. Schließen der Klemmbacken 40 mit, der bei Bewegung in Vorschubrichtung der Kette den gereckten Kettenabschnitt aus den Spanneinrichtungen 17 und 16 herauszieht bzw. in Gegenrichtung mit geöffneten Klemmbacken an den Kettengliedern entlang gleitet. Zum Antrieb des Steuerschlittens 36 dient eine auf der Antriebswelle 5 sitzende Kurbelscheibe 31 mit Kurbelstange 32 (Fig. 1). Die Kurbelstange 32, deren Länge durch ein Spannschloß 33 einstellbar ist, greift mit ihrem freien Ende an einem Schwinghebel 3,4 an, der am Maschinengestell angelenkt ist. An seinem freien Ende trägt der Schwinghebel 34 einen Kulissenstein 35, der mit dem Steuerschlitten 36 in gelenkiger Verbindung steht. Der Hub des Kurbelbolzens der Kurbelscheibe 31 ist beispielsweise zwischen o und 9o mm einstellbar. Er überträgt sich in entsprechendem Maße auf den Steuerschlitten 36 und damit, abgesehen von der begrenzten Relativbewegung dieses Schlittens zu dem Schlitten 37, auch auf den letztgenannten. Durch Einstellung des Kurbelbolzens der Kurbelscheibe 31 läßt sich die Vorschubbewegung des Schlittens 37 genau auf das der jeweiligen Kettenstärke angepaßte Maß begrenzen. Eine Verstellung des Spannschlosses 33 gestattet eine Lagenverschiebung bzw. Anpassung des Angriffspunktes der Klemmbacken 4o an die Kette.
  • Jeder gereckte Kettenabschnitt wird bei zufriedenstellendem Prüfergebnis durch eine Stempeleinrichtung 42 selbsttätig mit einem Gütezeichen versehen. Zu diesem Zweck ist die, Stempeleinrichtung 42 mit ihrer Grundplatte 41 längs verschieblich und einstellbar an den Wänden 13 des Maschinengestells gelagert (Fig. 6). Sie enthält drehbare Buchsen 43, in denen exzentrisch ein Stempelbolzen 44 und ein Gegenbolzen 45 angeordnet sind. Durch Drehen der Buchsen 43 läßt sich die Höhenlage dieser Bolzen der jeweiligen Kettenstärke anpassen. Der quer zum Kettenvorschub beweglich gelagerte Stempelbolzen 44 trägt an seinem inneren Ende einen Stempelkopf, der ein Gütezeichen od. dgl. in das vor ihm liegende Kettenglied einschlägt. Der ein Widerlager bildende Gegenbolzen 45 ist entsprechend der Kettenstärke einstellbar. Zum Verschieben des Stempelbolzens 44 dient ein Klinkentrieb 48, 49, dessen Klinkenrad 48 einen Daumen 51 trägt. Bei entsprechender Stellung des Rades 48 drückt dieser Daumen den Stempelbolzen 44 entgegen der Wirkung einer Feder 62 nach innen. Die Welle oder die Nabe des auswechselbaren Klinkenrades sitzt am einen Ende eines Druckhebels 47, dessen anderes, freies Ende eine Druckrolle 5o trägt. Diese liegt kraftschlüssig an einer auf der `Felle 12 aufgekeilten Nocken- oder Daumenscheibe 46 an. Je nach der Zähnezahl des Klinkenrades :48 erfolgt das Stempeln eines Kettengliedes in bestimmten Zeitabständen in Abhängigkeit von der Drehung der Welle 12 und damit von der Drehung der Antriebswelle 5.
  • Nachdem die erfindungsgemäße Maschine mit ihren verschiedenen Einrichtungen auf die Stärke der durchlaufenden Ketten eingestellt ist, arbeitet sie vollkommen automatisch. Jeder Abschnitt einer Kette unbegrenzter Länge wird gereckt, bei zufriedenstellendem Prüfungsergebnis abgestempelt und vorgeschoben oder kann bei nicht zufriedenstellendem Ergebnis unter automatischem Stillsetzen der Maschine aus der Kette entfernt werden. Zur Einstellung der Maschine auf unterschiedliche Kettenstärken sind nur die vorstehend geschilderten, verhältnismäßig wenigen Handgriffe erforderlich. Insbesondere bei selbsttätiger Schmierung der verschiedenen Maschinenteile kann ein einziger Bedienungsmann bequem mehrere Maschinen gleichzeitig überwachen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von kalibrierten und geprüften Ketten durch abschnittsweises Recken und Prüfen roher Ketten, bei welcher der zu untersuchende Kettenabschnitt während jedes dieser Vorgänge zwischen einem festen und einem beweglichen Widerlager eingespannt ist und das Recken des Kettenabschnittes durch Verstellen eines das bewegliche Widerlager tragenden und in Längsrichtung der Kette hin und her verschiebbaren Schlittens von der Antriebswelle der Reckeinrichtung aus über ein Hebelgestänge in Vorschubrichtung der Kette um eine festgelegte, einstellbare Strecke erfolgt sowie das Prüfen des Kettenabschnittes durch Messen der Zugfestigkeit des Ketten-,verkstoffes vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet. daß zwei Spanneinrichtungen (16 und 17), von denen die eine (17) als festes und die andere (16) als bewegliches Widerlager ausgebildet und jede mit quer zur Längsrichtung der Kette beweglichen federbelasteten Spannbacken (18 und 18') ausgerüstet ist, die durch ein von der Antriebswelle (5) angetriebenes Nockenscheibengetriebe (12, 2o bzw. 12', 2o) periodisch gegen die Einwirkung einer Feder (21) gegenläufig voneinander weg bzw. aufeinander zu verschiebbar sind, ferner eine während der Offenstellung der Spannbacken von der Antriebswelle angetriebene, an sich bekannte Vorschubeinrichtung für die Kette und eine mit der festen Spanneinrichtung (17) zusammenarbeitende Meßeinrichtung zum Anzeigen und vorzugsweise zum selbsttätigen Aufschreiben der auf den Kettenabschnitt ausgeübten Reckkraft vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der festen Spanneinrichtung (17) starr verbundene und als Kettenführung ausgebildete Hohlspindel (26) längs verschieblich am Maschinengestell (13,27) gelagert ist und in Vorschubrichtung der Kette mit einem einstellbaren Anschlag (29) gegen eine starr am Maschinengestell (27) angeordnete und mit einem Manometer verbundene, die Meßeinrichtung bildende Druckdose (28) anliegt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Abstempeln eines gereckten und geprüften Kettenabschnittes eine an sich bekannte Stempeleinrichtung mit einem quer zum Kettenvorschub beweglichen Stempelbolzen (q.
  4. 4) und einem dem Stempelbolzen gegenüberliegenden einstellbaren Gegenbolzen (q.5) vorgesehen ist, bei der der Antrieb (4.7 bis 51) des Stempelbolzens von der Welle (12) des Antriebes der Spanneinrichtungen (16 und 17) abgeleitet ist. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung mit einem Warngerät bzw. mit einer Ausrückvorrichtung für den Motor (i) der Antriebswelle (5) in derartiger Verbindung steht, daß bei Nichterreichen des vorgegebenen Prüfdruckes während des Reckens eines Kettenabschnittes das Warngerät eingeschaltet bzw. die Aus.rückvorrichtung ausgerückt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten jeder der Spannbacken (18 bzw. 18') in ihrer Schließstellung ein federbelasteter, in die Spannbacke einrastender Schnäpperbolzen (22) vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von dem Antrieb der zugehörigen Spannbacke nach dem Recken eines Kettenabschnittes durch ein mit diesem Antrieb in Verbindung stehendes Getriebe (23, 2q.) außer Eingriff mit der Spannbacke gebracht wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung aus einem an den Wänden (13) des Maschinengestells längs verschieblich gelagerten Schlitten (37) besteht, der gegenläufige und quer zum Kettenvorschub verstellbare Klemmbacken (q0) trägt, wobei die Längsbewegungen des Schlittens und die Querbewegungen der Klemmbacken von einem mit der Antriebswelle (5) in Verbindung stehenden Kulissenantrieb (31 bis 35) abgeleitet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kulissenstein (35) des Kulissenantriebes ein zwischen zwei Anschlägen des Schlittens (37) längs verschieb licher Steuerschlitten (36) verbunden ist, mit dem die Klemmbacken (4o) bzw. deren Tragbolzen (39) über Winkelhebel (38) in Verbindung stehen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 2o2 2o2.
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