DE804990C - Anzeigegeraet fuer Metallstreckmaschinen - Google Patents

Anzeigegeraet fuer Metallstreckmaschinen

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DE804990C
DE804990C DEL343A DEL0000343A DE804990C DE 804990 C DE804990 C DE 804990C DE L343 A DEL343 A DE L343A DE L0000343 A DEL0000343 A DE L0000343A DE 804990 C DE804990 C DE 804990C
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DE
Germany
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rod
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DEL343A
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DE1664240U (de
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Frank Sidney Salter
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Loewy Engineering Co Ltd
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Loewy Engineering Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C51/00Measuring, gauging, indicating, counting, or marking devices specially adapted for use in the production or manipulation of material in accordance with subclasses B21B - B21F
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/12Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by stretching with or without twisting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

  • Anzeigegerät für Metallstreckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Strecken von runden, vierkantigen oder profilierten Stangen oder von Blechen o. dgl., die nach Herstellung durch ein Strangpreßverfahren, Walzverfahren o. dgl. in unerwünschter Weise verformt sind, also verbogen. oder um ihre Längsachse verdreht sind. Wenn in der nachstehenden Beschreibung in diesem Zusammenhange nur von Stangen die Rede ist, so versteht es sich doch, daß dies nur der Kürze wegen geschieht, daß die Erfindung aber auch auf das Strecken von Blechen oder Profilen aller Art anwendbar ist. Um verformte Stangen zu richten, pflegt man sie über ihre Elastizitätsgrenze hinaus zu strecken, so daß der Werkstoff eine bleibende Verformung erfährt. Dadurch wird die Stange gerichtet. Zur Ausführung dieses Verfahrens bedient man sich sogenannter Streckmaschinen. Die Streckmaschine hat zwei Klemmbacken, welche die zu streckende Stange an deren Enden ergreifen und von denen die eine Backe längs des Bettes der Maschine beweglich geführt ist und daher ihr Abstand von der anderen Backe der Länge der Stange entsprechend eingestellt werden kann, während die andere Backe mit einem hydraulischen Kolben o. dgl. in Kraftschluß steht, um die erforderliche Zugkraft auf die Stange auszuüben.
  • Bei der Durchführung des beschriebenen Streckverfahrens muß man genau darauf achten, daß die auf den Werkstoff der Stange ausgeübte Zugspannung innerhalb enger Grenzen bleibt. Wird diese Zugspannung nämlich zu hoch, so kann die Stange zum Bruch kommen. Ist die Zugspannung aber zu niedrig, so wird die Verformung der Stange nicht beseitigt. Das Maß der zur Erzielung der besten Ergebnisse erforderlichen Spannung hängt von bestimmten Eigenschaften des Werkstoffs der Stange ab und richtet sich nach dem jeweiligen Werkstoff. Ist nun für einen bestimmten Werkstoff der Bestwert der Zugspannung durch Versuche oder sonstwie bestimmt, so muß man bei der Durchführung des Verfahrens diesen Wert innerhalb möglichst enger Grenzen einhalten. Das erfordert aber, daß man bei der Durchführung des Streckens die in der Stange entstehenden Spannungen beobachtet. Um diese Spannung festzustellen, kann man so vorgehen, daß man die prozentuale Dehnung der Stange in der Streckmaschine mißt und aus der Spannungs-Dehnungs-Kurv e des Werkstoffes die der prozentualen Dehnung entsprechende Spannung entnimmt.
  • Bei einer bekanntgewordenen Streckmaschine ist bisher eine Anordnung zur Anzeige der prozentualen Dehnung und damit der Spannung vorgesehen worden, welcher die in der Streckmaschine behandelte Stange unterworfen wird.
  • Man mußte daher die prozentuale Dehnung durch Messen der vorherigen Länge der Stange und der Länge nach dem Strecken durch behelfsmäßige und unbefriedigende Meßverfahren ermitteln.
  • Das Ziel der Erfindung ist es nun, eine Anzeigevorrichtung für Metallstreckmaschinen zu schaffen, welche die prozentuale Dehnung der Stange in der Streckmaschine durch genaue und schnelle Ablesung zu beobachten gestattet und es dadurch ermöglicht, ohne weiteres festzustellen, ob die in der Stange entstehenden Spannungen innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen bleiben. Zur Lösung dieser Aufgabe und zur Erreichung weiterer sich aus der nachstehenden Beschreibung ergebender Zwecke wird erfindungsgemäß eine Anzeigevorrichtung vorgesehen, welche Einrichtungen zur Anzeige der jeweiligen Länge der Stange in der Streckmaschine umfaßt sowie Einrichtungen, um die anfängliche Gesamtlänge der Stange anzuzeigen. Aus beiden Anzeigen läßt sich die prozentuale Dehnung leicht errechnen, und diese ergibt aus der Spannungs-Dehnungs-Kurve ohne weiteres die jeweils in der Stange entstehenden Spannungen.
  • Die Einrichtungen zum Anzeigen der Gesamtdehnung sind vorzugsweise mit derjenigen Einspannbacke der Streckmaschine gekuppelt, auf die zum Strecken der Stange eine Zugkraft ausgeübt wird. Denn die Wanderung dieser Spannbacke während des Streckvorganges entspricht der Gesamtdehnung der Stange. Die Einrichtungen zum Anzeigen der anfänglichen Gesamtlänge der Stange sind hingegen mit der ortsfesten, aber verstellbaren Spannbacke gekuppelt, da diese nach Einstellung auf einen bestimmten, der anfänglichen Länge der Stange entsprechenden Abstand von der angetriebenen Spannbacke fest am Bett der Streckmaschine verankert bleibt.
  • Jede der beiden Klemmbacken kann mit dem ihr zugeordneten Anzeigemittel durch ein Getriebe bewegungsschlüssig verbunden werden. Die Verschiebung einer jeden Klemmbacke wird daher auf das bewegliche Anzeigeglied übertragen. Das kann geschehen durch Getriebe, mit deren Hilfe die geradlinige Bewegung der Klemmbacken in eine Drehbewegung verwandelt wird, die sich dann auf das Anzeigemittel überträgt.
  • Die beiden Anzeiger können so zueinander angeordnet werden, daß ihre beweglichen Teile sich um eine gemeinsame Achse drehen, die gleichzeitig die Achse der entsprechenden treibenden Getriebeelemente darstellt.
  • Zur leichteren Ermittlung der prozentualen Dehnung kann der Anzeiger für die Anfangsgesamtlänge der Stange mit einer zusätzlichen Teilung versehen sein, welche für ausgewählte Spannungen die voraus berechneten Gesamtdehnungen angibt, und zwar für die verschiedenen Anfangsgesamtlängen, die auf den Teilungen der Anzeiger wiedergegeben sind. Mit Hilfe dieser zusätzlichen Teilung ersieht man bei der Bedienung der Streckmaschine im voraus die Gesamtdehnung, die zur Erzielung der gewünschten prozentualen Dehnung bei einer gegebenen anfänglichen Gesamtlänge herbeizuführen ist.
  • 'Um zu erreichen, daß der Anzeiger für die Gesamtdehnung nur während der eigentlichen Strekkung der Stange angetrieben wird, kann in die Getriebeverbindung zwischen der angetriebenen Spannbacke und Anzeiger eine Kupplung eingeschaltet werden, die erst dann eingerückt wird, wenn die Stange durch die angetriebene Spannbacke bereits unter eine gewisse Zugspannung gesetzt ist.
  • Die Erfindung wird nunmehr mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. In diesen zeigt Fig. i eine schaubildliche Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Anzeigevorrichtung nach der Erfindung sowie deren Anordnung an der Streckmaschine, Fig.2 einen Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung zur teilweisen Veranschaulichung des Übertragungsgetriebes und der Anzeigemittel, Fig.3 eine Ansicht der Anzeigemittel, wie sie bei der Bedienung der Maschine zu sehen sind, Fig.4 einen Grundriß der Anzeigemittel mit einem typischen Beispiel der darauf aufgetragenen Teilungen und Fig. 5 eine Einzelheit.
  • Eine Streckmaschine, bei welcher die Anzeigevorrichtung nach der Erfindung angebracht ist, ist vorzugsweise von derjenigen Bauart, welche zwei Schlitten i i und 12 mit Klemmbacken für die zu streckende Stange M aufweist. Der Schlitten i i kann durch einen Kraftantrieb in Bewegung gesetzt werden, um die erforderliche Streckkraft auf die Stange auszuüben. Zu diesem Zweck ist der Schlitten durch die Stange 13 mit einem Kolben 14 eines hydraulischen Zylinders 15 verbunden. Der Schlitten 12 hingegen ist längs des Bettes der Maschine verstellbar, damit man seinen Abstand vom Schlitten i i der jeweiligen Länge der Stange M entsprechend bemessen kann. Der Schlitten 12 läuft auf Rädern 16 und trägt gelenkig an ihm befestigte Haken 17, die in Kerben 18 in oder neben dem Bett der Maschine eingreifen können.
  • Der Schlitten 12 läßt sich in Richtung auf den Schlitten i i oder von diesem fort mittels eines -.Motors i9 verstellen, der über Schneckenrad 20, Welle 21 und Kettenräder 22 und 23 eine Kette 24 antreibt. Diese ist am Schlitten 12 befestigt. Die Lage dieses Schlittens gegenüber dem Schlitten i i und damit die anfängliche Gesamtlänge der Stange M kann man mittels eines Zeigers 25 auf einer Teilung 26 ablesen.
  • Erfindungsgemäß dienen nun die Längsverschiebungen der beiden Spannbackenschlitten auf dem Bett der Streckmaschine dem Zwecke der Anzeige. Hierzu werden die Verschiebungen durch Getriebe in Drehbewegung umgewandelt und auf Einzelanzeiger übertragen.
  • Das dem ortsfesten, aber verstellbaren Schlitten 12 zugeordnete Getriebe besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem kleinen Kettenrad 27 auf der Welle 21, das mittels einer Kette 28 ein größeres Kettenrad 29 auf einer Welle 3o antreibt. Auf dieser sitzt in einigem Abstand vom Kettenrad 29 ein Anzeigeglied in Gestalt einer drehbaren Scheibe 31. Die Verstellbewegung des Schlittens 12 längs des Bettes wird daher auf die drehbare Scheibe 31 übertragen. Diese zeigt daher den Abstand des Schlittens 12 vom Schlitten i i und somit die anfängliche Gesamtlänge der Stange M vor deren Streckung an. Der Rand der Scheibe 31 ist entsprechend in einem Längenmaß, wie Zoll oder Fuß, geeicht (vgl. Fig. i und 4).
  • Fig. 4 veranschaulicht ein bezeichnendes Beispiel einer mit Teilungen versehenen Scheibe 31. Diese ist markiert mit loo, 120, 140 und so weiter bis 6oo Zoll. Jeder dieser Zahlen der Teilung ist in Durchmesserrichtung gegenüberliegend eine auf der Vorderseite der Scheibe 31 vorgesehene zusätzliche Teilung zugeordnet. Diese Zahlen auf dieser zusätzlichen Teilung stellen die vorausberechneten Werte der Gesamtdehnungen für ausgewählte prozentuale Dehnungen und für die längs der Kante der Scheibe 31 markierten verschiedenen Gesamtlängen dar. Bei dem veranschaulichten Beispiel sind die vorausberechneten Gesamtdehnungen für prozentuale Dehnungen von i bis 5 gezeigt. Es versteht sich indessen, daß die Gesamtdehnungen auch für andere prozentuale Dehnungen innerhalb oder außerhalb dieser Grenzen gezeigt werden können.
  • Das Getriebe, das mit den angetriebenen Klemmbackenschlitten i i verbunden ist, besteht aus einem Mitnehmer 41, der eine um zwei Kettenräder 43 und 44 laufende Kette 42 antreibt. Mit dem Kettenrad 44 besteht die antreibende Hälfte 45 einer Reibungskupplung aus einem Stück. Diese Kupplungshälfte, die frei drehbar auf der Welle 30 (Fig. 2) gelagert ist, wirkt mit einer angetriebenen Kupplungshälfte 46 zusammen, welche eine die Welle 30 umgebende Buchse 47 aufweist, an deren Ende eine Scheibe 48 angebracht ist. Die Bewegung des angetriebenen Klemmbackenschlittens i i führt daher zu einer entsprechenden Drehung der Scheibe 48, die daher den Betrag anzeigt, um welchen die Stange M unter dem Einfluß der vom Klemmbackenschlitten i i ausgeübten Zugkraft gestreckt wird. Die Gesamtstreckung der Stange M kann man daher mittels der Scheibe 48 messen, die entsprechend markiert wird, wie dies weiter unten erläutert ist.
  • Weiter ergibt sich aus der vorhergehenden Beschreibung und auch aus Fig.2, daß die beiden Scheiben 31 und 48 iibereinanderliegen und um eine durch die Welle 30 gegebene gemeinsame Achse drehbar sind.
  • Die Kupplung 45, 46 ist nun derart ausgestaltet, daß sie erst eingerückt wird, wenn die Spannung in der Stange einen bestimmten Mindestwert erreicht. Dadurch wird verhindert, daß die Scheibe 48 eine Drehung infolge der Aufnahme eines etwaigen toten Ganges im Übertragungsgetriebe oder durch jede andere Bewegung erfährt, die keine Streckung der Stange M zur Folge hat. Für gewöhnlich werden die Kupplungshälften 45, 46 durch eine Feder 49 außer Eingriff gehalten. Eingerückt wird die Kupplung durch einen bei 51 drehbaren Winkelhebel 5o, der durch einen Stößel 52 verschwenkt werden kann. Dieser Stößel bildet die Verlängerung eines Kolbens 53 eines hydraulischen Zylinders 54 (Fig. i). Der Kölben 53 ist entgegen der Wirkung einer Feder 55 verschiebbar, die sich gegen einen Bund 56 (Fig. i) des Kolbens abstützt. Wird die Kupplung 45, 46 wieder ausgerückt, so kehrt die Scheibe 48 in ihre Ausgangsstellung unter dem Einfluß einer Spiralfeder 57 zurück, die mit ihrem einen Ende an einem festen Teil und mit dem anderen Ende an der Buchse 47 befestigt ist.
  • Die Scheibe 48 trägt Längenmaßmarkierungen, z. B. in Zoll und Bruchteilen von Zoll, welche die wirkliche Streckung oder Gesamtverlängerung der Stange M anzeigen. Um nun die Anzeige von Streckwerten zu ermöglichen, die mehr als eine volle Umdrehung der Scheibe 48 mit sich bringen, hat die Scheibe 48 einen Arm 58 mit einem Schaltstift 59, der in die radialen Schlitze eines Malteserrades 6o eingreifen kann. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Scheibe 48 nach Vollendung jeder Umdrehung das Malteserrad 6o um einen Schritt weiterschaltet.
  • Der hydraulische Zylinder 54 der Kupplungssteuerung erhält Druckflüssigkeit durch eine Leitung 62, die mit dem hydraulischen Zylinder 15 des Kraftantriebes des Klemmbackenschlittens i i in Verbindung steht. Dadurch wird Gewähr dafür geboten, daß der den Schlitten i i antreibende hydraulische Druck auf die Kupplungssteuerung übertragen wird und daher bei Anwachsen des Druckes bis auf einen bestimmten Wert der Stößel 52 vorwärts gedrückt wird und die Kupplung 45, 46 einrückt. An die Leitung 62 sind ein Manometer 63 sowie ein einstellbares Sicherheitsventil 64 mit einer markierten Teilung 65 angeschlossen. Das Sicherheitsventil kann man mittels eines Knopfes 66, der die Spannung der Ventilbelastungsfeder 67 regelt, so einstellen, daß sich das Ventil bei einem bestimmten Druck öffnet. In dieser Weise wird die von der hydraulischen Presse 14 erzeugte Kraft auf denjenigen Betrag begrenzt, der zur Streckung der Stange M erforderlich ist. Das Manometer 63 kann man in Tonnen eichen, um den von der hydrau- Tischen Presse 14 ausgeübten Druck anzuzeigen. Das Sicherheitsventil 64 ist mittels einer Leitung 68 an die Saugseite der Druckpumpe 69 angeschlossen, und das ganze hydraulische System sowie der Antrieb des kraftangetriebenen Schlittens i i werden durch ein Handventil 70 gesteuert. Auf die Bauart der Pumpe 69 und das Ventil kommt es nicht an, so daß es diesbezüglich keiner näheren Beschreibung bedarf.
  • Die Anzeigerscheiben 31 und 48 sind im Bedienungsstand der Streckmaschine angeordnet, so daß man bei der Bedienung der Maschine die Anzeiger ablesen kann, ohne den Stand zu verlassen. Vorzugsweise werden die Anzeigescheiben unmittelbar hinter der Deckplatte 8o des Bedienungsstandes angebracht. Diese Platte hat dabei drei Fenster 81, 82 und 83, mit deren Hilfe man diejenigen Felder der Scheiben 31 und 48 beobachten kann, welche die betreffenden Angaben enthalten. Das Fenster 81 gibt den Blick auf die Scheibe 48 und das Malteserrad 6o frei und zeigt die Gesamtdehnung der Stange M beim Streckvorgang. Das Fenster 82 gibt den Blick auf die Fläche der Scheibe 31 frei und zeigt die vorausberechnete erforderliche Dehnung für eine bestimmte prozentuale Dehnung, mit welcher die im Fenster 81 ersichtliche Anzeige möglichst genau übereinstimmen soll. Das Fenster 83 gibt den Blick auf den Rand der Scheibe 31 frei und zeigt die anfängliche Gesamtlänge der Stange M.
  • Um die Ablesung der vorberechneten Gesamtdehnungen für eine bestimmte prozentuale Strekkung zu erleichtern, ist vor der Scheibe 31 eine einstellbare Blende 84 (Fig. 5) angeordnet, welche die Scheibe 31 bis auf diejenigeTeilung abdeckt, welche der ausgewählten prozentualen Dehnung und der wirklichen Gesamtlänge der jeweils behandelten Stange entspricht. Zu diesem Zweck hat die Blende mehrere Fenster 85, und zwar je eines für jeden in Betracht kommenden Wert der prozentualen Dehnung. Die Blendenfenster sind gestaffelt angeordnet. Man kann die Blende um die Achse der Scheibe 31 mittels eines Knopfes 86 drehen, um dasjenige Fenster 85, das der ausgewählten prozentualen Dehnung entspricht, mit dem Fenster 82 zur Deckung zu bringen. Die Blende 84 wird in ihrer jeweiligen Einstellage nachgiebig durch eine Blattfeder 87 gehalten, die in eine Kerbe 88 der Blende eingreift.
  • Bei dem in Fig.3 der Zeichnung dargestellten Beispiel beläuft sich die im Fenster 81 von der Scheibe 48 und dem Malteserrad 6o angezeigte Dehnung auf ungefähr 10/4. Sie entspricht mit großer Annäherung dem Wert der vorausberechneten Gesamtdehnung, die im Fenster 82 für die prozentuale Dehnung von 4 °/o und für die Gesamtlänge 28o zu erkennen ist, wobei die Gesamtlänge von 280 von der Scheibe 31 im Fenster 83 angezeigt wird.
  • Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, kann man beim Bedienen der Streckmaschine mit einem Blick auf den Anzeiger nach der Erfindung erkennen, ob die in der Maschine erzeugte wirkliche Streckung der Stange dem vorberechneten Wert der Dehnung entspricht und ob daher die auf die Stange ausgeübte Zugkraft innerhalb der gewünschten Grenzen liegt.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung verschieden ausgestaltet werden kann. Insbesondere können die Getriebeverbindungen zwischen den Spannbacken und den Anzeigemitteln verschieden ausgestaltet werden. Auch brauchen die Anzeigeelemente nicht notwendigerweise von Scheiben gebildet werden, sondern sie lassen sich auch als ineinanderliegende Zylinder ausgestalten. Schließlich kann man den Anzeiger gegenüber dem Bedienungsstand anders anordnen als beim beschriebenen Beispiel.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anzeigegerät für Metallstreckmaschinen, bestehend aus Mitteln zum Anzeigen der Gesamtdehnung einer Stange in der Streckmaschine und aus Mitteln zum Anzeigen der anfänglichen Gesamtlänge der Stange.
  2. 2. Anzeigegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (48, 6o) zum Anzeigen der Gesamtdehnung mit dem angetriebenen Spannbackenschlitten (i i) der Streckmaschine und die Mittel (25, 26, 31) zum Anzeigen der anfänglichen Gesamtlänge der Stange (M) mit dem ortsfesten, aber einstellbaren Spannschlitten (12) in bewegungsschlüssiger Verbindung stehen.
  3. 3. Anzeigegerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schlitten (i i und 12) und den beiden Anzeigemitteln (25, 26, 31 und 48, 6o) Getriebe (22, 23, 24, 27, 28, 29, 42, 43, 44) eingeschaltet sind, welche die Verschiebung der beiden Schlitten auf die beweglichen Elemente der Anzeigemittel übertragen.
  4. 4. Anzeigegerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe (22, 23, 24, 27, 28, 29, 42, 43, 44) die geradlinige Verschiebung der Schlitten (11, 12) in Drehbewegungen umwandeln und diese auf die Anzeigemittel (31, 48, 6o) übertragen.
  5. 5. Anzeigegerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel (31, 48) so zueinander angeordnet sind, daß ihre beweglichen Teile um eine gemeinsame Achse (3o) drehbar sind, welche gleichzeitig die Achse der zugeordneten treibenden Getriebeelemente (28, 44) darstellt.
  6. 6. Anzeigegerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (31) zum Anzeigen der anfänglichen Gesamtlänge der Stange (M) mit einer zusätzlichen Teilungsscheibe (84) versehen ist, welche die vorberechneten Gesamtdehnungen entsprechend den ausgewählten prozentualen Dehnungen für verschiedene anfängliche Gesamtlängen angibt, die auf der Teilung des Anzeigemittels (48, 6o) markiert sind.
  7. 7. Anzeigegerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragungsgetriebe zwischen den angetriebenen Spannbackenschlitten und dem Anzeigemittel für die Gesamtdehnung eine Kupplung (45, 46) enthält, die erst eingerückt wird, wenn die vom angetriebenen Spnnnbackenschlitten (ii) ausgeübte Kraft genügend groß ist, um die Stange unter eine Zugspannung zu setzen. B. Anzeigegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung durch Mittel (53, 54) eingerückt wird, die auf den den angetriebenen Spannbackenschlitten betätigenden hydraulischen Druck ansprechen. Anzeigegerät nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel (V, 48, 84) aus gleichachsig hintereinander angeordneten Scheiben verschiedenen Durchmessers bestehen.
DEL343A 1944-08-08 1949-11-05 Anzeigegeraet fuer Metallstreckmaschinen Expired DE804990C (de)

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DEL343A Expired DE804990C (de) 1944-08-08 1949-11-05 Anzeigegeraet fuer Metallstreckmaschinen

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028068B (de) * 1952-10-04 1958-04-17 Crittall Luxfer Ltd Maschine zum Kaltfliesspressen von vollen oder hohlen Metallprofilstangen
DE1122030B (de) * 1956-09-10 1962-01-18 Loewy Eng Co Ltd Hydraulische Streckmaschine fuer metallische Werkstuecke

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DE1028068B (de) * 1952-10-04 1958-04-17 Crittall Luxfer Ltd Maschine zum Kaltfliesspressen von vollen oder hohlen Metallprofilstangen
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