DE289166C - - Google Patents

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DE289166C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C23/00Driving mechanisms for functional elements
    • G06C23/04Driving mechanisms for functional elements of pin carriage, e.g. for step-by-step movement

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Antriebvorrichtung für Multiplikationsund Additionsmaschinen. Bei den bisherigen derartigen Maschinen ist es bei Ausführung einer Multiplikation stets notwendig, mit der betreffenden Kurbel so oft eine ganze Umdrehung auszuführen, als die betreffende Einer-, Zehner-, Hunderter- usw. Zahl angibt. Dieses ist umständlich und führt auch sehr oft zu
ίο Fehlern, indem leicht zu viel oder zu wenig Kurbelumdrehungen ausgeführt werden. Mittels vorliegender Erfindung sollen diese Übelstände behoben werden, und kann die gleiche Antriebwelle sowohl für Additionen als auch für Multiplikationen Verwendung finden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar; es zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des Erfmdungsgegenstandes,
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht zu Fig. 1, von A aus, und Fig. 4 eine teilweise Ansicht zu Fig. 3, von B aus gesehen.
Auf der mit der Handkurbel 1 versehenen Welle 2 ist das Winkelrad 3 mitsamt dem mit ihm auf gleicher Nabe· angeordneten Winkelrad 4 in der Längsachse genannter Welle verschiebbar angeordnet, sowie der Keil 5, weleher ein Verdrehen der beiden Winkelräder 3 und 4 durch Eingreifen in deren gemeinsame Nabe verhindert. Das Winkelrad 4 steht in Eingriff mit dem Winkelrad 6, welches mit dem Winkelrad 7 auf der gleichen Welle befestigt ist. Das Winkelrad 6 ist in der Längsrichtung auf seiner Welle verschiebbar, wobei
eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Gleitkeilverbindung zwecks Verhinderung der Verdrehung des Rades 6 gegenüber genannter Welle vorgesehen ist. Das Winkelrad 7 steht in Eingriff mit dem Winkelrad 8, welches mit dem Zahnrad 9 fest verbunden ist und daher mit diesem gemeinsam drehbar ist, welch letzteres in das Zahnrad 10 eingreift, das seinerseits mitsamt dem Zahnrad 11 auf der Nabe des Winkelrades 12 befestigt ist, so daß sämtliche drei Zahnräder 10, 11 und 12 gemeinsam um die als Achse dienende Schraube 13 drehbar sind.
Das Zahnrad 11 steht mittels der Übertragungsräder 14 mit den übrigen auf der Zeichnung nicht weiter dargestellten Organen der Rechenmaschine in Verbindung zwecks Betätigung derselben von der Kurbel 1 aus.
In die Nut 15 des Winkelrades 6 sowie in die Nut 16 auf der gemeinschaftlichen Nabe der Winkelräder 3 und 4 greifen die Mitnehmerstifte 17 bzw.. 18 ein, welche auf den Winkelhebeln. 19 angeordnet sind, welche auf der in dem Lager 20 gelagerten Welle 21 befestigt sind, auf welcher auch der Dreharm 22 befestigt ist, der mittels ZugorganeS 23 mit dem Stellhebel 24. in Verbindung steht.
Auf dem Winkelrad 7 ist das Zahnstangenrad 25 mit diesem koachsial befestigt, in dessen Zähne die Zähne der Zahnstange 26 eingreifen. Diese Zahnstange ist auf dem Support 27 drehbar gelagert und weist einen Anschlag 206 auf sowie eine Verlängerungsstange 28, welch letztere in den Führungen 29 geführt ist und einen Stellhebel 30 trägt, dessen oberes Ende durch einen Schlitz 31 der Deckplatte 32
hindurchgeführt ist. An der Seite genannten j Schlitzes befinden sich Marken, die mit den Zahlen ι bis 9 versehen sind. Der Schlitz selbst kann durch einen· auf der Zeichnung nicht dargestellten, unter Federwirkung stehenden verschiebbaren Deckel überdeckt werden.
Soll vorstehend beschriebene Vorrichtung zwecks Ausführung von Additionen mit der Rechenmaschine benutzt werden, so wird der Stellhebel 24 inRichtung des Pfeiles α (Fig. 1) verschoben. Dabei wird mittels Dreharmes 1.2. der Winkelhebel 19 derart gedreht, daß das Winkelrad 6 sich in Richtung des Pfeiles b (Fig· 2) verschiebt, während sich die Winkelräder 3 und 4 in Richtung des Pfeiles c (Fig.2) verschieben. Dies hat zur Folge, daß die Winkelräder 4 und 6 außer Eingriff, dagegen die Winkelräder 3 und 12 in Eingriff treten.
Gleichzeitig ist auch der Stellhebel 30 in Richtung des Pfeiles d zu verschieben, so daß die Zahnstange 26 außer Eingriff mit dem Zahnstangenrad 25 tritt, wie in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt. Erfolgt nunmehr ein Drehen der Welle 2 mittels Handkurbel 1, so wird die Drehbewegung durch die Winkelräder 3 und 12 auf das Zahnrad 11 und von diesem mittels der Übertragungsräder 14 auf die Organe der Rechenmaschine übertragen.
Soll die Vorrichtung zwecks. Ausführung von Multiplikationen mit der Rechenmaschine benutzt werden, so wird der Stellhebel 24 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt, ,wodurch die Winkelräder 3 und 12 außer Eingriff und die Winkelräder 4 und 6 in Eingriff gebracht werden. Hierauf wird der Stellhebel 30 in'Schlitz 31 bis zu derjenigen Marke verschoben, deren Zahl derjenigen Zahl entspricht, mit welcher multipliziert werden· soll, worauf durch Drehen des Stellhebels 30 in dem der Pfeilrichtung d entgegengesetzten Sinne die Zahnstange 26 mit dem Zahnstangenrad .25 in Eingriff gebracht wird. Wird nunmehr mittels Kurbel .1 die Welle 2 in Umdrehung versetzt, so wird durch die Winkelräder 4 und 6 das Winkelrad 7 ebenfalls in Umdrehung versetzt und durch das Zahnstangenrad 25 die Zahnstange 26 in Richtung des Pfeiles e (Fig. 2) so weit verschoben, bis der Anschlag 2& am Zahnstangenrad 25 anstößt und damit jede weitere Drehung unmöglich .wird. Die Drehbewegung des Winkelrades 7 wird durch Winkelrad 8 und Zahnräder 9 und : 10 auf das Zahnrad 11 übertragen, von welchem aus mittels der Übertragungsräder 14 die Organe der Rechenmaschine betätigt werden. Da nun das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Winkelrad 7 und dem Winkelrad 8 im Verhältnis 9: 1 gewählt ist, daher
also das Winkelrad 7 eine Umdrehung macht, j während das Winkelrad 8 neun Umdrehungen ausführt, so wird bei einer einmaligen Umdrehung der Kurbel 1 auch das durch Zahnräder 9 und Io mit dem Winkelrad 8 in Verbindung stehende Zahnrad 11 neun Umdrehungen ausführen, wodurch auch die Organe der Rechenmaschine, statt wie bei vorbeschriebener Addition eine Umdrehung, deren neun ausführen, wodurch also eine Multiplikation bei nur einer Kurbelumdrehung mit neun stattfindet.
Soll nun eine Multiplikation mit weniger als neun ausgeführt werden, so wird der Stellhebel 30 auf eine andere Marke auf dem Deckel 32, beispielsweise auf 7, eingestellt. Dies hat zur Folge, daß die Bewegung der Vorrichtung früher begrenzt wird als bei einer Multiplikation mit neun, infolge Anschlagens des Anschlages 26^ an dem Zahnstangenrad 25. Es führt nunmehr das Zahnrad 11 nur sieben Drehungen aus und damit auch die Organe der Rechenmaschine, welche mit ihm in Verbindung stehen, ebenfalls sieben Bewegungen aus; es hat somit eine Multiplikation mit sieben stattgefunden. Nach erfolgter Multiplikation wird durch Umstellen des Hebels 30 in Richtung des Pfeiles d die Zahnstange 26 wieder außer Eingriff mit dem Zahnstangenrad 25 gebracht, wodurch die Rechenmaschine zu weiteren Multiplikationen wieder freigegeben wird.
Bei vorbeschriebener und dargestellter Vorrichtung wird ermöglicht, unter Benutzung der gleichen Antriebwelle für Addition und Multiplikation, sowohl Additionen als auch Multiplikationen mit einem Multiplikator von ι bis 9 mittels einer einzigen bzw. einer teilweisen Kurbelumdrehung vorzunehmen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: 1o°
    i. Antriebvorrichtung für Multiplikations- und Additionsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Benutzung der gleichen Antriebweile (2) für Addition und Multiplikation auf dieser zwei unter sich fest verbundene, wechselweise ein- und ausschaltbare konische Zahnräder (3,4) verschiebbar angeordnet sind, von denen das eine (3) mittels eines Zahnrades (12) mit den bei Ausführung der Addition betätigten Organen der Rechenmaschine in Verbindung gebracht werden kann, während das andere (4) mittels eines verschiebbar angeordneten Zahnrades (6) und eines im Verhältnis 9: 1 ausgeführten Winkelantriebes (7,8) mit den bei Ausführung der Multiplikation in Tätigkeit zu setzenden Organen der Rechenmaschine in Verbindung gebracht werden kann, wobei diese Organe mittels genannten Winkelantriebes eine neunmal größere Winkel-
    geschwindigkeit als die Antriebwelle (2) erhalten.
  2. 2. Antriebvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rad (7) des Winkelantriebes mit einem konzentrischen Zahnrad (25) fest verbunden ist, in welches eine mit einem Anschlag (206) versehene Zahnstange (26) zum Eingriff gebracht werden kann, welche mittels eines Hebels (30) der Multiplikatorzahl entsprechend eingestellt wird, zum Zwecke, mittels genannten Anschlages die Dauer der Betätigung der Multiplikationsorgane durfch Feststellung des Winkeltriebes (7, 8) entsprechend der Multiplikatorzahl zu begrenzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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