DE372549C - Antriebvorrichtung zur Verminderung der Geschwindigkeit von Werkzeugmaschinen. - Google Patents
Antriebvorrichtung zur Verminderung der Geschwindigkeit von Werkzeugmaschinen.Info
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D15/00—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
- B23D15/12—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verminderung der Geschwindigkeit von Werkzeugmaschinen,
bei welcher das rasoh kreisende Uirnlauifrad gleichzeitig in ein festes und
in ein zweites, bewegtes Zahnrad' eingreift, wobei diese beiden letzteren gleiche Durchmesser,
jedoch etwas verschiedene Zähnezahlen haben. Die (beiden Räder sind in bekannter
Weise achsial verschiebbar, so daß sie
ίο mit einer Kupplung des festen Maschinenteils
oder einer solchen des bewegten Teils !wechselweise in Eingriff gebracht (wenden können.
Bezweckt wind, bei solchen Werkzeugmaschinenantrieben das Umlaufräderwerk in
einfacher und sicherer Weise periodisch selbsttätig zu schalten, so daß die angetriebene
Welle mit hoher oder geringer Umdrehungszahl läuft.
Gemäß der Erfindung erfolgt die achsiale Verschieibung der beiden mit dem Umlaufrad
in Eingriff stehenden Zaihnräder vermittels eines unter der Wirkung einer Feder stehenden
Schiebers, der von der angetriebenen Welle öder von einem anderen bewegten Teil
der Werkzeugmaschine aus periodisch entgegen der Wirkung der Feder in seine eine
Entstellung zurückgezogen und in geeignetem Augenblick zur Bewegung in die andere
Richtung1 freigegeben wird. In ersterem Falle
ist der langsame, in letzterem Falle der schnelle Gang eingeschaltet.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung an einer Maschine mit auf und ab gehendem
Werkzeughalter durch Abb. 1 in einem senkrechten Schnitt undi durch Abb. 2 in einer
Stirnansiicht dargestellt, bei welcher der nasenförmige Nabenansatz der auf dem einen
Exzenter siteenden Druckstelze der Deutlichkeit halber nur gestrichelt ist.
b und e sinld die beiden gleich großen, zwisehen
den beiden Kupplungen g, h und i, k iängsverschiebbar auf der Welle α sitzenden
Zahnräder, welche gemeinsam mit dem am Umlaufrad sitzenden Ritzel c in Eingriff
stehen. Das Zahnrad b ist auf der Nabe des Rades e drehbar, jedoch durch Schrauben,
welche in eine Ringnut greifen, gegen Längsverschieibung gesichert. Es kann zur Erzielung
eines langsamen Antriebes der Achse a durch die Kupplung g, h an dem Maschinengestell
/ gegen Drehung festgelegt werden. Die Zähnezahl des Zahnrades e unterscheidet
sich von derjenigen des Zahnrades b nur wewig. Bei festgehaltenem Zahnrad b wird
der Achse ο eine verminderte Geschwindigkeit durch das Ritzel c und das mit der Achse a
fest verbundene Rad e erteilt. Das Ritzel c ist drehbar in der Antriebsscheibe d gelagert.
Zwischen dieser und .dem Zahnrad e ist die Kupplung i, k angeondnet. Durch Einrücken
dieser Kupplung kann das Zahnrad e zwecks Aufhebung der gesctowindigkeitsverimindlernden
Wirkung des Umlaufrädergetriebes unmittelbar mit der Riemenscheibe verbunden
werden. Hierzu werden unter gleichzeitiger ίο Auslösung der Kupplung g, h die beiden. Zahnräder
b und1 e moll links verschöben. Werden
die beiden Zahnräder b und e wieder nach rechts zurückgeführt, so tritt unter Au fheibuing
des !beschleunigten Laufes wieder die geschwindigkeitsverirnindernde
Wirkung des Umlaufräderwerkes ein.
Die achsiale Verschiebung der Zahnräder b und e erfolgt vermittels eines unter der Wirkung
einer 'Feder stehenden Schiebers /, der auf dein Maschinengestell / läuft und z. B.
durch eine Ein- und Aiusrückgabel I1 mit der
Nalbew des ;zu dem Umlaufräderwerk gehörenden
Zahnrades b verbunden ist. Die Bewegung dieses Schiebers / er folgte von der anas
getriebenen Achse α oder von einem anderen'
bewegten Teil der Werkzeugmaschine aus periodisch durch eine Vorrichtung, 'die den
Schieber entgegen der Wirkung der Federn in seine eine EndsteiUung bewegt und im geeigneten
Augenibliok .zur Bewegung in die andere Richtung freigibt.
Diese Vorrichtung besteht, wie die Zeichnung zeigt, aus einem Winkelhebel 0 und
einem Nocken p, der verstellend auf den Winkelihelbel ο einwirkt. Der eine Arm des
letzteren umgreift einen Zapfen u des Schiebers / und 'kann mit der Rückholfeder η verbunden
isein. Der andere Arm des Winkelhebels 0 greift in die Bewegungsbahn des
Nockens p ein. Dieser steht ferner durch einen Arm t entweder unter denn Einfluß einer Feder-
oder Gewichtsbelastung q. Eine Hubfläche υ wirkt periodisch entgegen der Federoder
Gewichtsibelastung q auif den Nocken p;
dieser kann aber auch unter der Wirkung zweier abwechselnd und entgegengesetzt wirkender
Huibfläahen r, ν stehen, von denen erstere den Hebelarm t hebt, letztere diesen
Hebelarm senkt. In beiden Fällen kann die Huibfläche r mit der 'Nabe j der auif 'dem Hubexzenter
sitzenden Druckstelze verbunden sein. Letztere ist bei w mit dem auf und nieder
gehenden1 .schlittenförimigen Werkzeugträgers
oder einem Stößel verbunden.
In der in Abb. 1 dargestellten Stellung des Getriebes 'hat der Nocken p unter diem Einfluß der Huibfläche r den Winkelhebel 0 entgegen der Wirkung der Rückholfeder η gehaben und damit den Schieber / zur Schließung der Kupplung g, h nach rechts gezogen.
In der in Abb. 1 dargestellten Stellung des Getriebes 'hat der Nocken p unter diem Einfluß der Huibfläche r den Winkelhebel 0 entgegen der Wirkung der Rückholfeder η gehaben und damit den Schieber / zur Schließung der Kupplung g, h nach rechts gezogen.
Wird durch das bekannte seitliche Schwenken und Senken der Hubfläche r der Nocken p
freigegeben und durch die Gewichts- oder Federbelastung oder durch Angriff der
Fläche ν der Hebelarm t gedreht, so schnellt der Schieber / unter der Wirkung der Rückholfeder
nach links, die Kupplung g, h wird gelöst und die Kupplung i, k in Eingriff gebracht.
Wirkt die zurückkehrende Hubfläche r wieder auf den Hebelarm t, so wird der
Nocken p wieder aufgerichtet, und der Winkelhebel 0 zieht den Schieber Z entgegen der
Wirkung der Rückholfeder in die Stellung nach Abb. 1 zurück.
Anwendbar sind solche Getriebe insbesondere für alle Werkzeugmaschinen, bei welchen
das Werkzeug, wie dies z. B. beim Abscheren, Lochen oder Biegen von Eisen, Stahl
o. dgl. der Fall ist, einen hohen Widerstand zu überwinden hat und dementsprechend
langsam zu bewegen ist.
Claims (3)
1. Antriebvorrichtung zur Verminderung
der Geschwindigkeit von Werkzeugmaschinen, 'bei welcher das schnell kreisende
Umlaufrad in zwei Zahnräder eingreift, deren Zähnezaihlen nur wenig voneinander
abweichen uind bei welcher diese beiden Zahnräder zwecks Erzielung des
schnellen und des langsamen Ganges auf der anzutreibenden Welle gemeinsam verschiebbar
sowie ferner mit j e einer Kupplung des festen und einer solchen des
bewegten Teils in Eingriff gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die achsiale Verschiebung der beiden mit dem
Umlaufrad (c) in Eingriff stehenden Zahnräder (b, e) vermittels eines unter
der Wirkung einer Rückholfeder («) stehenden Schiebers (I) erfolgt, der von der
angetriebenen Welle oder von einem anderen bewegten Teil der Werkzeugmaschine aus periodisch angetrieben wird. i°5
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung
des Schiebers (I) entgegen der Wirkung der Rückholfeder (n) durch einen Winkelhebel
(0) tradi einen Nocken (p) erfolgt, n°
der mittels eines Armes (i) und eines oder zweier Daumen (r, v) gesteuert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenflächen
(r, v) an einem Exzenter (s) der angetriebenem Welle (ä) sitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE372549C true DE372549C (de) | 1923-03-29 |
Family
ID=574561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT372549D Expired DE372549C (de) | Antriebvorrichtung zur Verminderung der Geschwindigkeit von Werkzeugmaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE372549C (de) |
-
0
- DE DENDAT372549D patent/DE372549C/de not_active Expired
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