DE372549C - Antriebvorrichtung zur Verminderung der Geschwindigkeit von Werkzeugmaschinen. - Google Patents

Antriebvorrichtung zur Verminderung der Geschwindigkeit von Werkzeugmaschinen.

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DE372549C
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Germany
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Expired
Application number
DENDAT372549D
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English (en)
Original Assignee
Josef Olbrich in München
Publication date
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Publication of DE372549C publication Critical patent/DE372549C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/12Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verminderung der Geschwindigkeit von Werkzeugmaschinen, bei welcher das rasoh kreisende Uirnlauifrad gleichzeitig in ein festes und in ein zweites, bewegtes Zahnrad' eingreift, wobei diese beiden letzteren gleiche Durchmesser, jedoch etwas verschiedene Zähnezahlen haben. Die (beiden Räder sind in bekannter Weise achsial verschiebbar, so daß sie
ίο mit einer Kupplung des festen Maschinenteils oder einer solchen des bewegten Teils !wechselweise in Eingriff gebracht (wenden können. Bezweckt wind, bei solchen Werkzeugmaschinenantrieben das Umlaufräderwerk in einfacher und sicherer Weise periodisch selbsttätig zu schalten, so daß die angetriebene Welle mit hoher oder geringer Umdrehungszahl läuft.
Gemäß der Erfindung erfolgt die achsiale Verschieibung der beiden mit dem Umlaufrad in Eingriff stehenden Zaihnräder vermittels eines unter der Wirkung einer Feder stehenden Schiebers, der von der angetriebenen Welle öder von einem anderen bewegten Teil der Werkzeugmaschine aus periodisch entgegen der Wirkung der Feder in seine eine Entstellung zurückgezogen und in geeignetem Augenblick zur Bewegung in die andere Richtung1 freigegeben wird. In ersterem Falle ist der langsame, in letzterem Falle der schnelle Gang eingeschaltet.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung an einer Maschine mit auf und ab gehendem Werkzeughalter durch Abb. 1 in einem senkrechten Schnitt undi durch Abb. 2 in einer Stirnansiicht dargestellt, bei welcher der nasenförmige Nabenansatz der auf dem einen Exzenter siteenden Druckstelze der Deutlichkeit halber nur gestrichelt ist.
b und e sinld die beiden gleich großen, zwisehen den beiden Kupplungen g, h und i, k iängsverschiebbar auf der Welle α sitzenden Zahnräder, welche gemeinsam mit dem am Umlaufrad sitzenden Ritzel c in Eingriff stehen. Das Zahnrad b ist auf der Nabe des Rades e drehbar, jedoch durch Schrauben, welche in eine Ringnut greifen, gegen Längsverschieibung gesichert. Es kann zur Erzielung eines langsamen Antriebes der Achse a durch die Kupplung g, h an dem Maschinengestell / gegen Drehung festgelegt werden. Die Zähnezahl des Zahnrades e unterscheidet sich von derjenigen des Zahnrades b nur wewig. Bei festgehaltenem Zahnrad b wird der Achse ο eine verminderte Geschwindigkeit durch das Ritzel c und das mit der Achse a
fest verbundene Rad e erteilt. Das Ritzel c ist drehbar in der Antriebsscheibe d gelagert. Zwischen dieser und .dem Zahnrad e ist die Kupplung i, k angeondnet. Durch Einrücken dieser Kupplung kann das Zahnrad e zwecks Aufhebung der gesctowindigkeitsverimindlernden Wirkung des Umlaufrädergetriebes unmittelbar mit der Riemenscheibe verbunden werden. Hierzu werden unter gleichzeitiger ίο Auslösung der Kupplung g, h die beiden. Zahnräder b und1 e moll links verschöben. Werden die beiden Zahnräder b und e wieder nach rechts zurückgeführt, so tritt unter Au fheibuing des !beschleunigten Laufes wieder die geschwindigkeitsverirnindernde Wirkung des Umlaufräderwerkes ein.
Die achsiale Verschiebung der Zahnräder b und e erfolgt vermittels eines unter der Wirkung einer 'Feder stehenden Schiebers /, der auf dein Maschinengestell / läuft und z. B. durch eine Ein- und Aiusrückgabel I1 mit der Nalbew des ;zu dem Umlaufräderwerk gehörenden Zahnrades b verbunden ist. Die Bewegung dieses Schiebers / er folgte von der anas getriebenen Achse α oder von einem anderen' bewegten Teil der Werkzeugmaschine aus periodisch durch eine Vorrichtung, 'die den Schieber entgegen der Wirkung der Federn in seine eine EndsteiUung bewegt und im geeigneten Augenibliok .zur Bewegung in die andere Richtung freigibt.
Diese Vorrichtung besteht, wie die Zeichnung zeigt, aus einem Winkelhebel 0 und einem Nocken p, der verstellend auf den Winkelihelbel ο einwirkt. Der eine Arm des letzteren umgreift einen Zapfen u des Schiebers / und 'kann mit der Rückholfeder η verbunden isein. Der andere Arm des Winkelhebels 0 greift in die Bewegungsbahn des Nockens p ein. Dieser steht ferner durch einen Arm t entweder unter denn Einfluß einer Feder- oder Gewichtsbelastung q. Eine Hubfläche υ wirkt periodisch entgegen der Federoder Gewichtsibelastung q auif den Nocken p; dieser kann aber auch unter der Wirkung zweier abwechselnd und entgegengesetzt wirkender Huibfläahen r, ν stehen, von denen erstere den Hebelarm t hebt, letztere diesen Hebelarm senkt. In beiden Fällen kann die Huibfläche r mit der 'Nabe j der auif 'dem Hubexzenter sitzenden Druckstelze verbunden sein. Letztere ist bei w mit dem auf und nieder gehenden1 .schlittenförimigen Werkzeugträgers oder einem Stößel verbunden.
In der in Abb. 1 dargestellten Stellung des Getriebes 'hat der Nocken p unter diem Einfluß der Huibfläche r den Winkelhebel 0 entgegen der Wirkung der Rückholfeder η gehaben und damit den Schieber / zur Schließung der Kupplung g, h nach rechts gezogen.
Wird durch das bekannte seitliche Schwenken und Senken der Hubfläche r der Nocken p freigegeben und durch die Gewichts- oder Federbelastung oder durch Angriff der Fläche ν der Hebelarm t gedreht, so schnellt der Schieber / unter der Wirkung der Rückholfeder nach links, die Kupplung g, h wird gelöst und die Kupplung i, k in Eingriff gebracht. Wirkt die zurückkehrende Hubfläche r wieder auf den Hebelarm t, so wird der Nocken p wieder aufgerichtet, und der Winkelhebel 0 zieht den Schieber Z entgegen der Wirkung der Rückholfeder in die Stellung nach Abb. 1 zurück.
Anwendbar sind solche Getriebe insbesondere für alle Werkzeugmaschinen, bei welchen das Werkzeug, wie dies z. B. beim Abscheren, Lochen oder Biegen von Eisen, Stahl o. dgl. der Fall ist, einen hohen Widerstand zu überwinden hat und dementsprechend langsam zu bewegen ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Antriebvorrichtung zur Verminderung der Geschwindigkeit von Werkzeugmaschinen, 'bei welcher das schnell kreisende Umlaufrad in zwei Zahnräder eingreift, deren Zähnezaihlen nur wenig voneinander abweichen uind bei welcher diese beiden Zahnräder zwecks Erzielung des schnellen und des langsamen Ganges auf der anzutreibenden Welle gemeinsam verschiebbar sowie ferner mit j e einer Kupplung des festen und einer solchen des bewegten Teils in Eingriff gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die achsiale Verschiebung der beiden mit dem Umlaufrad (c) in Eingriff stehenden Zahnräder (b, e) vermittels eines unter der Wirkung einer Rückholfeder («) stehenden Schiebers (I) erfolgt, der von der angetriebenen Welle oder von einem anderen bewegten Teil der Werkzeugmaschine aus periodisch angetrieben wird. i°5
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schiebers (I) entgegen der Wirkung der Rückholfeder (n) durch einen Winkelhebel (0) tradi einen Nocken (p) erfolgt, n° der mittels eines Armes (i) und eines oder zweier Daumen (r, v) gesteuert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenflächen (r, v) an einem Exzenter (s) der angetriebenem Welle (ä) sitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT372549D Antriebvorrichtung zur Verminderung der Geschwindigkeit von Werkzeugmaschinen. Expired DE372549C (de)

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DE372549C true DE372549C (de) 1923-03-29

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DENDAT372549D Expired DE372549C (de) Antriebvorrichtung zur Verminderung der Geschwindigkeit von Werkzeugmaschinen.

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