DE559293C - Maschine zum Rollen von Augen an den Enden von Blattfedern - Google Patents

Maschine zum Rollen von Augen an den Enden von Blattfedern

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DE559293C
DE559293C DEP62643D DEP0062643D DE559293C DE 559293 C DE559293 C DE 559293C DE P62643 D DEP62643 D DE P62643D DE P0062643 D DEP0062643 D DE P0062643D DE 559293 C DE559293 C DE 559293C
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Germany
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bending
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pin
bending pin
clamping lever
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Expired
Application number
DEP62643D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Pelissier Nachfl G M B H A
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/88Making other particular articles other parts for vehicles, e.g. cowlings, mudguards
    • B21D53/886Making other particular articles other parts for vehicles, e.g. cowlings, mudguards leaf springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Rollen von Augen an den Enden von Blattfedern, insbesondere Tragfedern von Eisenbahnfahrzeugen, mittels eines die lichte Weite des Auges bestimmenden, zusammen mit einer Biegescheibe drehbaren Biegezapfens und eines auf der Biegescheibe drehbar gelagerten Klemmhebels, der das einzurollende Werkstückende gegen den Biegezapfen drückt und die Mitnahme des Werkstücks bewirkt, wobei das freie Werkstückende an einer Leiste geführt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Scheibe, auf der der Klemmhebel gelagert ist, durch einen Preßluftzylinder gedreht wird und daß der Klemmhebel durch eine mittels Preßluft bewegte Steuerstange an das am Biegezapfen anliegende Federende angepreßt wird.
Weitere Erfindungsgegenstände sind die besondere Ausbildung und Kühlung des Biegezapfens, das mechanische Entfernen des letzteren aus dem gerollten Federauge und ein Steuerventil für den Betrieb der Vorrichtung.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in
Abb. ι im Aufriß, in
Abb. 2 im Grundriß und in
Abb. 3 im Seitenriß;
Abb. 4 zeigt den Arbeitstisch mit Drehscheibe im Schnitt.
Ein Gestell 17 trägt eine Platte oder einen Arbeitstisch 11, in welchem drehbar eine Scheibe 10 angeordnet ist. Die Scheibe kann zweckmäßig auf Kugeln gestützt sein, wie aus den Abb. 2 und 4 ersichtlich ist. Zum Antrieb der Scheibe dient ein Preßluftzylinder 7, dessen Kolben eine Zahnstange 8 bewegt, die ein auf der Welle der Scheibe sitzendes Ritzel 9 antreibt. Die Drehung der Scheibe während des Arbeitsvorganges erfolgt durch den Preßluftdruck, ihre Rückwärtsbewegung in die Anfangsstellung durch auf die Zahnstange oder die Kolbenstange wirkenden Federdruck oder -zug. Diese Rückzugfeder ya ist in Abb. 1 angedeutet.
In der Achsmitte der Scheibe 10 ist der Biegezapfen 3 angeordnet, der in einem Lager 15 oberhalb des Arbeitstisches geführt ist. Der Zapfen ist hohl ausgebildet und schließt mit seinem oberen Ende an eine im Lager 15 angebrachte Verschraubung 18 für eine Luftleitung 19 an. Mittels dieser Einrichtung kann der Biegezapfen von innen gekühlt werden.
Auf der drehbaren Scheibe 10 ist die Haltevorrichtung zum Erfassen des zu rollenden Federendes angebracht. Sie besteht zweckmäßig aus einem in waagerechter Ebene fto drehbaren, doppelarmigen Klemmhebel 6, dessen einer Arm, wie aus Abb. 2 ersichtlich, dazu dient, das Ende des Federbandes 16 an den Zapfen 3 anzupressen, während der andere Arm unter dem Einfluß einer Steuerstange, z. B. der verlängerten Kolbenstange 5, eines durch Preßluft bewegten Kolbens 4 steht. Durch die Bewegung dieses Kolbens erhält
der Hebel 6 eine Drehung, wodurch der andere Hebelarm gegen den Zapfen 3 bewegt wird, und zwar so weit, daß sich das mit Rillen versehene Ende des Hebels 6 leicht in das Federbett eindrückt, dadurch klemmt sich der Hebel fest an das Federblatt, so daß dieses beim Drehen der Scheibe 10 in Pfeilrichtung (Abb. 2) mitgenommen und hierdurch um den Zapfen 3 gerollt wird. Zur Führung des Federbandes während des Arbeitsvorganges kann eine durch Exzenter ia mittels der Handkurbel 1 (Abb. 1) verstellbare Leiste 2 vorgesehen sein.
Vor dem Einbringen in die Maschine wird das Federblattende abgeschrägt und etwas gebogen, damit es sich an den Zapfen 3 anlegt.
Nach Beendigung des Arbeitsvorganges
wird der Zapfen mechanisch von oben nach unten aus dem Federauge herausgezogen. Zu diesem Zwecke ist er durch eine Ringmutter 14 mit der Stange 13 eines in einem Zylinder 12 arbeitenden Preßluftkolbens verbunden, durch dessen Bewegung nach unten der Zapfen aus dem Federauge herausgezogen wird (Abb. 1 und 2).
Das Anlegen des Klemmhebels an das Federbandende, die Drehbewegung der Biegescheibe und das Herausziehen des Biegezapfens aus dem Federauge erfolgen durch einen durch Handhebel 20 bedienten Drehschieber 21, der auf dem Arbeitstisch 11 angeordnet ist (Abb. ι und 2). Die von dem Drehschieber ausgehenden Druckmittelleitungen sind mit I, II und III bezeichnet. Die mit 0 bezeichnete Hebelstellung auf dem Steuergehäuse ist Ruhestellung, in der sämtliche Luftzufuhrleitungen abgesperrt sind. In Stellung 1 tritt die Luft durch Rohrleitung I zu dem auf dem Tisch befestigten kleinen Zylinder für den Kolben 4, der zum Anlegen des Klemmhebels an das Werkstückende dient. In Stellung 2 tritt die Luft durch die Rohrleitung II zu dem unter dem Tisch angeordneten Preßluftzylinder 7, der die Drehbewegung der Biegescheibe 10 herbeiführt. Stellung 3 leitet die Luft durch die Rohrleitung III zu dem senkrecht unter dem Tisch angeordneten Preßluftzylinder 12, der den Biegezapfen nach beendetem Arbeitsvorgang aus dem fertiggerollten Federauge herauszieht. Die Rückbewegung der einzelnen Arbeitskolben in Anfangsstellung erfolgt durch in die Preßluftzylinder eingebaute Druckfedern, wobei der Druckluftraum der Zylinder jeweils mit der Austrittsbohrung des Drehschiebergehäuses verbunden ist. Die verbrauchte Luft tritt durch eine Bohrung im unteren Gehäuseteil des Ventils aus.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Rollen von Augen an den Enden von Blattfedern, insbesondere Tragfedern von Eisenbahnfahrzeugen, mittels eines die lichte Weite des Auges bestimmenden, zusammen mit einer Biegescheibe drehbaren Biegezapfens und eines auf. der Biegescheibe drehbar gelagerten Klemmhebels, der das einzurollende Werkstückende gegen den Biegezapfen drückt und die Mitnahme des Werkstücks beim Biegen bewirkt, wobei das freie Werkstückende an einer Leiste geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (6) auf einer durch einen . Preßluftzylinder (7) drehbaren Biegescheibe (10) angeordnet ist und durch eine mittels Preßluft bewegte Steuerstange (5) an das am Biegezapfen (3) anliegende Werkstückende angepreßt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegezapfen (3) hohl ist und innen durch Luft künstlich gekühlt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegezapfen (3) mechanisch aus dem gerollten Federauge herausgezogen wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlegen des Klemmhebels (6) an das Werkstückende, die Drehbewegung der Biegescheibe (10) und das Herausziehen des Biegezapfens (3) aus dem Federauge durch einen von Hand bedienten Drehschieber (21) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP62643D 1931-03-20 1931-03-20 Maschine zum Rollen von Augen an den Enden von Blattfedern Expired DE559293C (de)

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DE (1) DE559293C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020515B (de) * 1953-07-30 1957-12-05 Aldo Felice Colombo Stabbiegemaschine
DE2801017A1 (de) * 1977-01-12 1978-07-13 Reginald Patrickson Dobinson Vorrichtung zum anformen von augen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020515B (de) * 1953-07-30 1957-12-05 Aldo Felice Colombo Stabbiegemaschine
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