DE503505C - Praege- oder Stempelmaschine - Google Patents

Praege- oder Stempelmaschine

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DE503505C
DE503505C DEU10511D DEU0010511D DE503505C DE 503505 C DE503505 C DE 503505C DE U10511 D DEU10511 D DE U10511D DE U0010511 D DEU0010511 D DE U0010511D DE 503505 C DE503505 C DE 503505C
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DEU10511D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F19/00Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations
    • B41F19/02Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations with embossing
    • B41F19/06Printing and embossing between a negative and a positive forme after inking and wiping the negative forme; Printing from an ink band treated with colour or "gold"
    • B41F19/064Presses of the reciprocating type
    • B41F19/068Presses of the reciprocating type motor-driven

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die vorligende Erfindung betrifft Prägeoder Stempelmaschinen mit einem Werkstückträger und einem auf und ab bewegbaren Stempel. Die Erfindung betrifft insbesondere Maschinen, die die Prägung oder Stempelung durch Prägestreifen bewerkstelligen. Derartige Prägestreifen sind mit Gold- oder Silberfarben oder bunten Farbgemischen überzogen. Die Erfindung bezweckt die allgemeine Bauart und Wirkungsweise derartiger Maschinen zu verbessern, so daß gleichmäßige Prägungen in geräuschlosen und raschen Arbeitsgängen hervorgebracht werden.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in dem Maschinengestell ein den Stempel tragendes Schwanenhalsstück für geradlinige Bewegungen gegen den Werkstückträger und hinweg von dem letzteren geführt ist. Das untere Ende dieses Schwanenhalsstückes ist in Übereinstimmung mit dem Stempel und dem Stempelwiderlager mit dem Kraftantrieb der Maschine verbunden, so daß dem den Stempel tragenden Schwanenhalsstück Druck in einer direkten Linie mit dem Stempel und dem Stempelwiderlager übertragen wird.
Abb. ι ist ein Schaubild einer mit einem Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegen-Standes versehenen Präge- oder Stempelmaschine.
Abb. 2 ist eine Einzelansicht der Vorschubvorrichtung des Prägestreifens.
Abb. 3 ist eine Einzelansicht des Antriebes des Werkstückträgers.
Abb. 4 ist eine Vorderansicht der Maschine.
Abb. s ist ein Schaubild der Vorrichtung zum Regeln des auf das Werkstück auszuübenden Druckes.
Abb. 6 ist eine Einzelansicht im senkrechten Schnitt.
Abb. 7 ist ein Schaubild des Abstreifers.
Abb. 8 erläutert die relative Lage des Abstreifers und des Stempels; der letztere steht mit dem Prägestreifen in Berührung.
Abb. 9 zeigt die Einspannvorrichtung für den Stempel in auseinandergenommener Lage.
Abb. 10 ist ein Schaubild des Werkstückträgers.
Abb. 11 und 12 sind Einzelansichten.
Das Stempelwiderlager 10 ist kippbar an einer Deckplatte 164 (Abb. 1) angebracht, die zusammen mit einem genuteten vorderen Teil des Maschinengestelles 12 Führungen für ein den Stempelkopf 14 tragendes Schwanenhalsstück schafft. An der unteren Seite des Stempelwiderlagers 10 ist eine sphärische Wulst ausgebildet, die durch die ringförmige Kante einer in der Deckplatte 164 verschiebbaren Büchse gestützt wird. Zwischen dem Boden der Büchse und dem Boden der Führung der letzteren befindet sich eine verhältnismäßig kräftige Druckfeder. Mit dem unteren Ende der sphärischen Wulst des Stempelwiderlagers ist eine schwache Zug-
feder verbunden, die das Stempelwiderlager in waagerechte Lage zurückführt, im Falle der durch Unregelmäßigkeiten der Dicke des Werkstückes aus der Waagerechten herausbewegt worden ist. Der Stempelkopf 14 (Abb. ι und 6) besteht aus zwei seitlichen Gliedern, die eine Führung für den Prägestreifen schaffen. Die oberen Enden dieser Glieder sind durch den Stempelblock 16 miteinander verbunden. Die Aufundabbewegung des Stempelkopfes wird durch ein Knickgelenk 18 herbeigeführt, welches durch ein mit einem Hebel 22 verbundenes Lenkstück gestreckt wird. Der Hebel 22 wird durch eine auf einer Welle 24 sitzende Kurvenscheibe bewegt, und diese Welle ist durch Zahnräder mit einer Motorwelle 27 (Abb. 4) verbunden. Auf der letzteren Welle sitzen lose und feste Riemenscheiben 26, auf denen ein Riemen durch einen Riemenrücker 28 verschoben werden kann.
Damit der auf das Werkstück oder das Stempelgut ausgeübte Druck mit Genauigkeit vorherbestimmt und geregelt werden kann, ist an einer Spindel 30 (Abb. 5) ein exzentrischer Teil 32 ausgebildet. Die Spindel 30 bildet das Lager des oberen Gelenkgliedes des Knickgelenkes 18 und weist an ihrem äußeren Ende ein Zahnrad 34 auf, das in eine verhältnismäßig kleine Schnecke 36 einer Achse 38 eingreift. Durch Drehung eines festen Handrades 40 der Achse 38 wird der exzentrische Teil 32 der Spindel 30 eingestellt. Ein Zeiger 42 und eine Gradeinteilung 44 (Abb. 5) machen die vorgenommene Einstellung kenntlich.
Der Stempelblock 16 weist eine zur Aufnahme eines Heizkörpers dienende öffnung. 46 auf. Zwischen dem Stempelblock 16 und dem Stempelkopf 14 befinden sich isolierende Materialschichten 48. Die Rückseite des Stempelblockes ist bei 50 (Abb. 9) ausgespart, und zwar sind in dieser Aussparung miteinander in Eingriff stehende Zahnräder 52, 54 untergebracht. In Führungen 56 der unteren Seite des Blockes 16 finden Knaggen 58 einer vorderen Klemmplatte 60 und seitliche Rippen 62 einer hinteren Klemmplatte 64 Aufnahme. Die Klemmplatte 60 weist einen überhängenden Flansch 66 auf, der zusammen mit der abgeschrägten Vorderkante der Klemmplatte 64 eine Schwalbenschwanzöffnung 70 (Abb. 6) bildet, in der der Stempel 72 festgeklemmt oder eingespannt wird. Abb. 9 läßt erkennen, daß die Platte 60 in die rückwärtige Platte 64 hineinpaßt und daß die Zähne 74 der Platte 60 mit dem Zahnrad 54 in Eingriff treten können. An der rückwärtigen Klemmplatte 64 ist eine Zahnstange 76 •io angebracht, die mit dem Zahnrad 52 zusammenwirkt. An der Platte 64 ist auch ein Anschlag 78 befestigt, der in das Gabelende 82 eines Handgriffes 84 (Abb. 6) hineinragt. Ein federbelasteter Kolben 86 sucht den Handgriff 84 in derjenigen Richtung zu bewegen, in der die Platten 60, 64 einander genähert werden. Mit Rücksicht auf den Eingriff der Zahnräder 52, 54 und die Zusammenwirkung derselben mit den Klemmplatten 60, 64 kann der Stempel "]n nach erfolgter Bewegung der Platten ohne weiteres herausgenommen werden. Der eingespannte Stempel 72 ist unter allen Umständen, unbeachtet der jeweiligen Größe oder Breite, stets in dem Stempelkopf zentriert, da die Platten 60, 64 durch den Handgriff 84 um gleiche Strecken bewegt werden.
Damit der Wärmegrad des Stempelblockes 16 und demzufolge auch derjenige des Stempels 72 genau geregelt werden kann, ist ein Thermostat 81 (Abb. 4) beliebiger Bauart in den Stromkreis des in 46 liegenden Heizkörpers eingeschaltet. An einem Arm 83 des Gliedes 81 ist eine Lampenfassung 85 angeordnet, in die eine nicht dargestellte Lampe eingefügt werden kann, um den Stromschluß kenntlich zu machen.
Der Prägestreifen 90 (für Gold-, Silberoder Buntprägung) kommt von einer Rolle 92 (Abb. 6), die an einem von dem vorderen Ende . des Stempelkopfes 14 getragenen Gehäuse 94 angebracht ist. Von der Rolle 92 geht der Streifen 90 über ein federbelastetes Spannglied, das an der Seite der Rolle 92 befestigt ist. Der Streifen 90 ist zwischen" seitliehen Gliedern des Schwanenhalsstückes um eine federbelastete Stange 96 herumgeführt und läuft von dort zu Vorschubrollen 98, 100 und schließlich zu einer Rutsche 102, die in einen nicht dargestellten Behälter mündet. In ein in einem Gehäuse 105 untergebrachtes Zahnrad 104 eines Vorgeleges (Abb. 2) greift ein Zahnbogen 106 (Abb. 1) ein, der durch ein Lenkstück 108 mit einem Arm 110 einer 0uerwelleii2 verbunden ist. Die Ouerwelle 112 wird durch die Einwirkung einer auf der Welle 24 sitzenden Kurvenscheibe auf einen Bügel r 14 (Abb. 6) geschwungen.
An dem drehbaren Teil 120 (Abb. 10) des Werkstückträgers ist eine Mehrzahl von Stoffklemmen 122 vorgesehen. Der Werkstückträger ist von einem glatten ringförmigen Tisch 124 umgeben. A deutet die Einlegestelle, B die Arbeitsstelle und C die Ablieferungsstelle an. Der Tisch 124 ist an der Ablieferungsstelle C ausgeschnitten, so daß eine Rutsche 126 geschaffen wird, in die das gestempelte Werkstück 138 durch Fliehkraft des sich drehenden Werkstückträgers geschleudert wird, wenn sich der letztere der Ablieferungsstelle C nähert. Im Falle das Werkstück aus irgendeinem Grunde an der
Stoffklemme hängenbleibt, so wird es durch Zusammentreffen mit einer Anschlagplatte 128 in die Rutsche 126 gestreift. An der Einlegestelle A ist eine Lehre 130 vorgesehen, die durch eine Schraube 134 einstellbar an einem Träger 132 angebracht ist. Der Träger 132 selbst wird in eingestellter Lage durch eine Schraube 136 an dem Tisch gesichert. Die Gestalt der dargestellten Lehre 130 entspricht der kurvenförmigen Vorderkante eines Ferseneinlagekissens 138 (Abb. 10).
Jede Stoffklemme 122 besteht aus einem U-förmigen Klemmglied 140 (Abb. 11 und 12), dessen herabgebogene Außenenden sich oberhalb gerauhter Stellen 142 des Werkstückträgers 120 befinden. Die gerauhten Stellen 142 werden durch in den Werkstückträger 120 eingesetzte Stifte 144 (Abb. 12) gebildet. Jedes Klemmglied 140 ist an einem
ao drehbaren Glied 146 angebracht, welches von einem verstellbaren Block 148 getragen wird. Jeder Block 148 kann radial in einem Schlitz 150 in dem Werkstückträger verschoben werden und wird in eingestellter Lage durch eine Ouerstange 152 gesichert. Die herabgebogenen Enden der Stangen 152 können durch Griffschrauben 154 gegen die Oberfläche des Werkstückträgers geklemmt werden. Zwischen jedem Block 148 und dem dazugehörigen Glied 146 befindet sich eine Druckfeder 156, die die äußeren Enden des U-förmigen Klemmgliedes 140 gegen das auf dem Werkstückträger 120 aufliegende Werkstück zu halten sucht. An jedem Glied 146 ist aus noch zu erwähnenden Gründen eine Antifriktionsrolle 158 angebracht.
Der Boden 160 des aus einem Gußstück bestehenden Tisches 124 ist an einem Gußstück 162 (Abb. .6) befestigt, welches eine feste Ver-
*o bindung mit der Deckplatte 164 besitzt. In dem Gußstück 162 lagert eine Welle 166, deren oberes Ende durch Schrauben 168 mit dem Werkstückträger 120 verbunden ist. In dem Gußstück 162 lagert auch eine Welle 170 (Abb. 3), in deren Schraubenrad 172 ein ähnliches Schraubenrad 174 einer Gegenwelle 176 eingreift. Das rückwärtige Ende der Gegenwelle 176 ist durch Zahnräder 178, 180 (Abb. ι und 4) mit der Antriebswelle 24 der Maschine verbunden. Die Verbindung zwischen der Welle 170 und der Welle 166 ist derart, daß die beständige Drehung der Welle 170 in eine absetzende Drehung des Werkstückträgers 120 umgesetzt wird. Zu diesem Zwecke ist eine Platte 182 (Abb. 3) vorgesehen, deren obere Fläche vier radiale Nuten 184 aufweist. An der unteren Fläche der Platte 182 sind vier Sperrollen 186 angebracht. An dem äußeren Ende eines Armes 190 der Welle 170 ist eine Rolle 188 vorgesehen, die in jede der Nuten 184 eintritt und der Platte 182 und demzufolge auch dem Werkstückträger 120 während jeder Umdrehung der Welle 170 eine Viertelumdrehung erteilt. Der Werkstückträger verbleibt während eines beträchtlichen Teiles der Umdrehung der Welle 170 im Ruhezustande, und der Geschwindigkeitsgrad der Welle 170 ist so bemessen, daß genügend lange Pausen für das Einführen und das Stempeln des Werk-Stückes geschaffen werden. An der Welle 170 ist ein genutetes Kreissegment 192 befestigt, welches zunächst mit einer und dann mit zweien der Sperrollen 186 zusammentrifft, und zwar findet dies statt, wenn die Rolle 188 nicht mit einer der Nuten 184 in Berührung steht. Das Kreissegment 192 gibt die Platte 182 frei, sobald die Rolle 188 bereit ist, die Platte 182 zu drehen. Auf diese Weise wird der Werkstückträger 120 während des Sternpelvorganges zwangsläufig von Drehung abgehalten.
Jede Feder 156 sucht gewöhnlich das dazugehörige Klemmglied 140 gegen das Werkstück zu drängen, und demzufolge muß das Klemmglied zwangsläufig angehoben werden, wenn das gestempelte Werkstück zu der Ablieferungsstelle C kommt. Außerdem muß auch die Stoffklemme an der Einlegestelle A für das Einlegen des Werkstückes offen sein. An der oberen Fläche der Bodenplatte 160 des Tisches 124 ist ein Kurvenstück 200 (Abb. 10) angebracht, dessen rückwärtige Kante bei 202 angeschrägt ist. Die bereits erwähnte Rolle 158 der betreffenden, sich der Ablieferungsstelle C nähernden Klemme 122 kann auf der Kante 202 auflaufen, wobei die Klemme geöffnet wird. Das öffnen der Klemme findet statt, wenn sich der Werkstückträger 120 noch dreht, so daß das gestempelte Werkstück in der Regel durch Fliehkraft in die Rutsche 126 geschleudert wird. Die vordere Kante 204 des Kurvenstückes 200 erstreckt sich einen Halbmesser entlang, der der Einlegestelle A angrenzt, so daß die dort befindliche Klemme offengehalten wird. Das Schließen der Klemme an der Ablieferungsstelle erfolgt durch seitliche Verschiebung des Kurvenstückes 200, ehe der Werkstückträger 120 die nächste Viertel-Umdrehung beginnt. Das Kurvenstück 200 wird durch einen Stift 206 geführt, der durch einen Schlitz 208 der Bodenplatte 160 hindurchragt. Ein Block 210 des Kurvenstückes 200 ragt in einen zweiten Schlitz 212 der Bodenplatte 160 hinein. Eine Rolle 214 der unteren Seite des Blockes 210 tritt in eine Kurvennut 216 einer an dem oberen Ende der Welle 170 befestigten Kurvenscheibe 218 ein. Die Anordnung ist derart, daß das Kurven- iao stück 200 während jeder Umdrehung der Welle 170 und demzufolge während jeder
Viertelumdrehung des Werkstückträgers eine Hinundherbewegung ausführt.
Der durch den Stempel 72 an das Werkstück angepreßte Prägestreifen 90 hat mitunter das Bestreben, an dem Werkstück anzuhaften, und dies wird gemäß der Erfindung durch einen schleifenförmigen Abstreifer 220 (Abb. 6) verhindert. Der mit einer Querstange 222 (Abb. i) versehene Abstreifer 220 ist quer zu der Bewegungsbahn des Stempels bewegbar, so daß die Querstange 222 vor dem Stempelvorgang vor den Stempel gebracht wird und sich zwischen dem Streifen go und dem zu stempelnden Werkstück 138 befindet (Abb. 8). Nachdem der Stempelkopf angehoben worden, ist, wird der Abstreifer in einer geraden Linie dem Streifen 90 entlang bewegt, wobei der etwa an dem Werkstück anhaftende Prägestreifen losgelöst wird.
ao Der Abstreifer 220 ist an einem Halter 224 angebracht, der drehbar an dem oberen Ende eines Hebels 226 angeordnet ist. Der bei 228 an dem Maschinengestell 12 drehbare Hebel 226 wird durch eine Zugfeder 230 gegen die Rückseite der Maschine gehalten und kann durch einen lose auf der Welle 27 sitzenden Winkelhebel 232 vorgerückt werden, dessen Rolle an einer auf der Antriebswelle 24 sitzenden Kurvenscheibe 234 anliegt. Der Halter 224 wird auch durch einen Ouerstift 235 (Abb. 7) gestützt; der mit dem oberen Gabelende eines bei 238 drehbaren Armes 236 in Berührung tritt. Das Abstreifen des Prägestreifens von dem Werkstück findet statt, ehe der Werkstückträger 120 seine nächste Viertelumdrehung beginnt. Hierdurch wird jähes Zusammentreffen des Abstreifers mit dem Prägestreifen und dem Werkstück und das sich hierdurch ergebende Zerreißen des Prägestreifens und Zerknüllen des Werkstückes vermieden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Präge- oder Stempelmaschine mit einem Werkstückträger und einem auf und ab bewegbaren Stempel, dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinengestell (12) ein den Stempel (72) tragendes schwanenhalsförmig geformtes Stück (14) geradlinig gegen den Werkstückträger hin und von ihm weg bewegbar ist, und zwar durch ein von der Maschinenwelle aus gesteuertes Knickgelenk (18), welches mit dem Stempelwiderlager (10) in Verlängerung der Drucklinie des Stempels (72) verbunden ist, so daß der Stempeldruck geradlinig und unmittelbar von dem Stempelwiderlager aufgenommen wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Stempel (72) tragende Schwanenhalsstück aus zwei in einem gewissen Abstand voneinander angeordneten Teilen (14) besteht, welche eine Öffnung schaffen, durch die ein Prägestreifen (90) hindurchgeführt werden kann.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwanenhalsstück zwei Klemmplatten (60, 64) zur Befestigung des Stempels (72) vorgesehen sind, die durch Zahnräder (52, 54) miteinander derart verbunden sind, daß sie sich gleichmäßig, aber in entgegengesetzter Richtung bewegen, so daß Stempel verschiedener Breite selbsttätig zentriert werden.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Stützzapfen des Knickgelenkes (18j durch eine einstellbare exzentrische Achse (30) gebildet wird, welche durch einen bequem zugänglichen, durch Zahnräder (34, 36) mit der Achse (30) verbundenen Handgriff (40) eingestellt werden kann.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Stempelvorgang ein Abstreifer (220) zwischen das Werkstück und den Prägestreifen (90) vor dem Stempel (72) bewegt wird, welcher den etwa an dem Werkstück haftenden Prägestreifen von dem Stempel abstreift, ehe das Werkstück aus der Prägestelle herausbewegt wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger aus einem eine Mehrzahl von Stoff klemmen (122) tragenden drehbaren Teil (120) besteht, der von einem ringförmigen ortsfesten Tisch (124) umgeben wird, derart, daß der sich absatzweise drehende innere Trägerteil (120) das Werkstück auf den ringförmigen Tisch (124) entlang führt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoff klemmen (122) in zeitlich bestimmtem Verhältnis zu den Teildrehungen des Werkstückträgers (120) selbsttätig geöffnet und geschlossen werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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