DE1915587A1 - Verfahren zum Verleimen eines Materialstreifens mit der Seite eines flachen Werkstuecks,wie ein Tischblatt,sowie eine Maschine zur Ausfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Verleimen eines Materialstreifens mit der Seite eines flachen Werkstuecks,wie ein Tischblatt,sowie eine Maschine zur Ausfuehrung dieses Verfahrens

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Description

PATENTANVALTB DR. RUDOLF BAUER Dipl. Ing· HELMUT HURBUCH 1915587
753 PFORZHEIM Anmelderin: wesuiche 3i - Leopoiopi. - TeL to7i.au &4&<ao
Helmes Machinefabriek N.V.
Steyl, Die Niederlande Holzleim 2 3. Maß
"Verfahren zum Verleimen eines Materialstreifens mit der Seite eines flachen werstücks, wie ein Tischblatt,, sowie eine Maschine zur Ausführung dieses Verfahrens"
Jie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verleimen
ν Jfeines Materialstreifens mit der Seite eines flächen »Verkstucks, wie
ein iischblatf, wobei das Werkstück zu einer Drehung in seiner eigenen Ebene, beim gleichzeitig Heranführen eines mittels einer federnd angedrückten Holle gegen die Seite des Werkstücks- gepressten Klebestreifens, angetrieben wird. Ein derartiges Verfahren ist in verschiedenen Ausführungen bekannt, wobei meist das Werkstück auf die 'fischfläche der Maschine gelegt und in eine Drehbewegung versetzt wird, dadurch, dass eine oder mehrere 'freibrollen mit der Seite des Werkstücks zusammenarbeiten·
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'NSPECTED
Eine Schwierigkeit auf die nan oft bei diesem Verfahren stösst. ist, dass bei der Bearbeitung eiudgermassen auffallig gebildeter Gegenstände, z.B. ein Tischblatt das einen .einschnitt oder einen spitzen ./inkel aufweist, die Drehung des Jerkstücks ia sehr unregelmässiger Weise erfolgt oder sogar blockiert wird. JSs gibt Augenblicke in denen die Drehung mit einer gewünschten Geschwindigkeit erfolgt die abgewechselt werden mit Augenblicken in denen infolge des Vor-!· -...-Übergehens einspringender oder aussprengender "/inkel auf einmal eine grosse Beschleunigung der Drehung entsteht» In letzteren Augenblicken kann es sich ereignen, dass die federnd angedrückte" Fressrolle durch, welche der Materialstreifen gegen die Seite des Werkstücks gepresst wird dem Verlauf der Seite nicht mehr genau folgen kann, sodass an diesen Stellen eine ungenügende Haftung des Seitenstreifens entsteht«
Bei Anwendung einer mit der Seite des Werkstücks zusammenarbeitenden Leimrolle kann eine Yerkleamiung eines Vorspringenden Teiles des Werkstücks zwischen dieser Leiarolle und der "!!reibrolle eintreten·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zu schaffen wobei der Antrieb des Werkstucks derart ist, dass eine sehr gleichmassige Drehung des V/erkstücks unter Vermeidung der obenerwähnten Nachteile erhalten wird· Diese Aufgabe wird erfindungsgemass dadurch gelöst, dass das Werkstück mit eimer mit einem freistehenden ümfangsrand versehnen Schablone verbunden wird, welche Scliablone im wesentliehen eine mit dem Werkstück übereinstimmende Gestalt aufweist, und dadurch, dass der Antrieb für die Drehung des Werkstucks an dem Umfangsrand der Schablone angreift· Durch die Anwendung der Schablone können alle spitzen Winkel und Krwammngen des Werkstücks bei der
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. Formgebung der Schablone abgeflacht «erden, sodass die Drehbewegung der Schabions mit dem Werkstück sehr gleichmässig bleiben kann und ' · demzufolge der Umfang des Werkstucks sich in regelmassiger Weise entlang der Pressrolle bewegt· Also wird der Seitenstreifen an allen Stellen richtig angedruckt.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Seitenleiaaftaschine zur Ausführung des obigen Verfahrene, welche Maschine, einen Tisch aufweist der mit mindestens einer Solle zum in einer Drehbewegung über den Tisch Bewegen eines flachen Werkstucke versehen ist, und die weiter eine Zufuhr für den zu verleimenden Streifen, eine Leimrolle zum zwischen dem Streifen und der Seite des Werkstucks Anbringen des Leimens und eine federnd angedrückte Pressrolle zum Andrucken des Streifens gegen die Seite aufweist· Erfindungsgemass zeichnet die Haschine sich dadurch ausf dass die "Treibrollen zum in Drehung Versetzen des Werkstücks eine Drehungsachse besitzen die senkrecht auf der Ebene des Tisches steht und dass sowohl die Zufuhr des Streifens als auch die Leimrolle und die federnd angedruckte Pressrolle in einem Abstand von der Tischebene liegen die grosser als die Höhe der Treibrollen ist· ' (
Durch diese Hassnahmsn wird gleichsam auf zwei Hohen gearbeitet, d.h. eine untere Hohe wobei die Treibrollen mit der Schablone zusammenarbeiten können und eine obere Hohe auf der das Werkstück mit der Pressrolle und dem Klebestreifen zusammenarbeitet.
Nach einer Ausführungsform der Seitenleimmaschine sind zwei Treibrollen vorgesehen und wird die eise Treibrolle federnd auf die andere Treibrolle hin gedrückt derart, dass in der Annaherungszone
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zwischen beiden Rollen ein schmales, z.B. in der Nahe des Umfangs der Schablone vorgesehenes Band geklemmt werden kann. Auf diese Maschine kann eine Schablone Anwendung finden die entlang ihrem Umfang mit einem Band versehen ist, welches Band zwischen zwei Rollen geklemmt wird, wobei gewährleistet ist, dass allen Krümmungen und Winkeln der Schablone und also auch des Werkstücks sehr genau und gleichmässig gefolgt werden·
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Seitenleimmaschine auf der in an sich bekannter Weise eine obere Holle zum auf die Tischfläche hin drücken des Werkstücks vorgesehen ist. Bei der erfindungsgemässen Haschine bedeutet dies, dass diese Rolle sowohl das Werkstück als auch die Schablone auf die Tischflache drückt. Erfindungsgemäss zeichnet diese Maschine sich dadurch aus, dass zwei Stutzrollen beidseitig der Annäherungszone der ^reibrollen vorgesehen sind, wobei die Drehungsachse der Stützrollen parallel zu und in der Nähe der Tischfläche liegt, dass eine dritte Stützrolle vorgesehen ist, die als eine mit einigem Abstand von ersteren Stützrollen angeordnete Schwenkrolle, die mit der unteren Seite der Schablonen zusammenarbeiten kann, ausgebildet ist, und dass die obere Druckrolle ebenfalls als eine, frei drehbar abgestützte, über den Bereich in der Mitte zwischen ersteren Stützrollen liegende Schwenkrolle ausgebildet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Leimrolle der Seitenleimmaschine mit Mitteln zur Erwärmung ihrer Mantelfläche ver-
sehen, wobei diese' Solle ausschliesslich den Klebestreifen berühren kann. Dies bedeutet, dass bei Anwendung von Leim dieses Material auf • dem Klebestreifen und nicht, wei meist erfolgt, auf der Seite des
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Werkstücks angebracht wird. Diese Ausführung ermöglicht die Verwendung eines Klebestreifens der schon vorher mit einer Leimschicht versehen ist, die nur durch Erwärmen wieder in einen derartigen Zustand gelangt, dass der Streifen dadurch mit irgendwelchem Gegenstand verleimt werden kann. Die erwärmte Leimrolle kann nun dazu dienen·
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert in der eine Ausführungsform der Seitenleimmaschine nach der Erfindung dargestellt ist·
Figur 1 stellt eine Draufsicht auf die Maschine dar· Figur 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II in Figur 1, wobei
eine Schablone mit Werkstück vorgesehen ist und übrigens nur einige Sollen der Maschine gezeigt sind.
Figur 3 ist ein Schnitt in grösserem Masstab einer Einzelheit
der Maschine nach Figur 1, die sich auf die Zuführung von Leim bezieht»
Wie am Besten in den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, besteht die Maschine aus einem Tisch 1 der mit einer fest aufgestellten Treibrolle 2 versehen ist deren Drehungsachse senkrecht auf der Fläche des iisches 1 steht. Weiter ist noch eine zweite Treibrolle 3 vorgesehen welche verlegbar in einem Schlitz 4 der Tischfläche 1 angeordnet ist, welche Solle über einen Arm 5 und eine pneumatische Andrückvorrichtung 6 nach- in der .Richtung der Rolle 2 gedrückt wird. Diese Hollen 2 und 3 befinden sich teilweise in und übrigens über der Ebene des Tische^s 1· Mit grösserem Abstand über der Tischfläche als die Hollen 2 und 3 befindet sich eine Pressrolle 7 die gleichfalls über einen Arm 8 und eine pneumatische Andrückvorrichtung 9 nach rechts in Figur 2 bewegt wird·
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Die beiden Arme 5 und 8 drehen sich in dieser Äusführun:js;veise um einen gemeinschaftlichen Drehpunkt 10· Die Vorrichtung 9 ist an ihren .finden mit dem Arm 5» bzw. dem Arm δ verbunden. Die Maschine ist weiter mit einer Leimrolle 11 und einer Zufuhr für einen Klebestreifen 12 versehen« Dieser Klebestreifen 12 wird einem Jurniervorrat 13 abgenommen. Eine kleine gleichfalls pneumatisch angedrückte Holle 1*f dient zum Durchführen des Klebestreifens 12. Die Leimrolle 11 und die Zufuhr fünden Streifen 12 befinden sich auf der gleichen Hohe wie die federnd angedrückte Pressrolle 7·
Wie gleichfalls in Figur 1 und 2 ersichtlich ist, arbeiten die Treibrollen 2 und 3 mit einer Schablone 15 zusammen die entlang ihrem Umfang mit einem schmalen Band 16 ver.sehen ist. Dieses Band 16 ruht auf der Fläche des Tisches 1 und wird weiter zwischen die Sollen 2 und 3 geklemmt. Auf der Schablone 15 ruht das Werkstück 17 über einige Stücke Gleitschutzmaterial 18· In Figur 1 ist die Schablone 15 niit einer Strichpunktl'inie angegeben während das Werkstück 17 strichliert dargestellt ist. In dieser Figur ist nur die Solle 2 mit dem Band 16 der Schablone 15 in Berührung, während die. Holle 3 sich noch mit einigem Abstand davon befindet. Auch die Solle 7 ist mit einigem Abstand von dem Umfang des Werkstücks 17 dargestellt. Die Sollen 2 und 3 sind jeweils mit einem (nicht dargestellten) Antrieb verbunden, sodass beim Klemmen des Bandes 16 zwischen die Hollen 2 und 3 die Schablone 15 über die Fläche des Tisches 1 bewegt wird· Gleichzeitig wird die Pressrolle 7 gegen, den Umfang des Werkstücks 17 pressen und in dieser Weise den Klebestreifen 12 gegen die Seite dieses Werkstücks pressen·
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Zur festen Verbindung des Werkstücks 12 mit der Schablone 15 ist eine obere Druckrolle 19 vorgesehen die über ein Handrad 20 mit ι einstellbarer Kraft auf die obere Seite des Werkstücks drücken kann. Die Rolle 19 ist als eine frei drehbar abgestützte Schwenkrolle ausgebildet. Zwecks Verminderung der schleifenden Reibung sind zwei Stützrollen 21 auf beiden Seiten der Annahr ungs zone der -Freibrollen 2 und 3 vorgesehen· Die Drehungsachse der Stützrollen 21 liegt parallel zu und in der liähe der Flache des Tisches 1. Die Druckrolle 19 liegt über dem Bereich in der Kitte zwischen den Stützrollen 21. Eine dritte Stutzrolle 22t gleichfalls wie eine Schwenkrolle ausgebildet, arbeitet mit der unteren Seite der Schablone 15 zusammen« In dieser Weise wird die Schablone 15 (mit dem Werkstück 17) ohne grosse Reibung über den Tisch 1 bewegt·
Jie Leimrolle 11 ist wie am Besten in Figur 3 ersichtlich ist in üblicher Weise mit einem Leirabehälter 23 verbunden der mit einer Heizung versehen ist. Leber eine Fördervorrichtung 2.W wird der Leim der Holle 11 zugeführt. Auch die Leimrolle 11 ist mit einer (elektrischen) Heizung ihrer Kantelflache versehen, sodass der Leim nicht frühzeitig erstarrt· Jie Erwärmung der Holle 11 wird derart gesteuert, dass eine geringe Schwankung der gewünschten Temperatur auftreten kann. Zu diesem Zweck wird beim Steigen der Temperatur der Mantelfläche der Rolle die Heizung schon abgeschaltet ehe der gewünschte Temperaturwert erreicht ist. Die Temperatur der I-tolle steigt dann noch eine kurze Weile. 3eiu Abfallen der '-temperatur wird der Strom schon eingeschaltet ehe die Temperatur unter den gewünschten Wert abgefallen ist· Also schwankt die Temperatur der Rolle zwischen zwei beiderseits des
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gewünschten Wertes liegenden Grenzen. Der mit einem Temperaturregler verbundene Temperaturfühler befindet sich auf der äusseren Seite der Leimrolle 11 und ist deshalb mit der Leimschicht auf der Mantelfläche der Rolle in Berührung.
In dieser. Weise wird die feste Verleimung des Streifans 12 mit der Seite des Werkstücks 17 gewährleistet· Die Zuführung des Leimes kann gegebenenfalls beendet oder unterbrochen werden, wenn ein Klebestreifen 12 aus dem Vorratbehälter 13 angewendet wird der vorher schon mit einer Leims.chicht versehen worden ist. Mit Hilfe der erwärmten Holle 11 kann nun die Leimschicht des Klebestreifens 12 weichgemacht werden damit in dieser V/eise eine gute Haftung an dem Werkstück gewährleistet sei.
Je nach der Form und den Abmessungen des Werkstücke 1? (und der Schablone 15) wird die Stelle der Stützrolle 22 eingestellt. Zu diesem Zweck ist diese Holle mit einem gelenkigen Arm25 verbunden dessen Stellung über eine Feder 26 durch eine Stange 27 mit dem Hiegel 28 bestimmt wird.
Im Betrieb wird die Treibrolle 3 "lit grosser Kraft gegen die innere Seite des Bandes 16 der Schablone 15 gepresst werden· Zu diesem Zweck wird ein erheblicher Druck in dem pneumatischen Andrückglied 6 zugeführt. Auch die Pressrolle 7 wird mit einer gewissen Kraft gegen den äusseren Umfang des Werkstücks 17j und zwar durch Zuführung des pneumatischen Druckes in dem Andrückglied 9, gepresst. In dieser '.Veise wird der Antrieb der .Schablone 15 über die Rollen 2 und 3 ungestört und ununterbrochen erfolgen können, v/obei die Drehbewegung
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des Werkäafcücks regelmässig und einförmig sein kann, sodass die Pressrolle 7 ein gleichmässiges Andrücken entlang dem ganzen Umfang des
Werkstücks bewirken kann.
Es sei vermerkt, dass die Maschine nicht „nur zum ununterbrochenen Anbringen eines Seitenstreifens entlang der ringsum das ganze Werkstück vorhandenen Seite jedoch auch zum Anbringen gegen gerade oder gebogene Teile eines eckigen Werkstücks geeignet istο
Die Vorteile des Verfahrens und der Maschine nach der Erfindung sind nachstehend zusammengefasst:
- durch die Anwendung einer Schablone wird die Möglichkeit eines sehr regelmässigen Antriebs und einer sehr regelmässigen Drehung des Werkstücks geboten, derart, dass die Pressrolle mit einem fest konstanten Druck den anzubringenden Klebestreifen regelmässig andrücken kann, sodass ein auf seinem ganzen Umfang richtig befestigter Seitenstreifen erhalten wird; '
- auffällige Formen des Werkstücks und spitze Winkel sowie Einbuchtungen können durch eine richtige Formgebung der Schablone in ungestörter V/eise durchlaufen werden, sodass die Pressrolle unbehindert funktionieren kann; ,
- die Reibung zwischen der. Schablone und dem Werkstück einerseits und dem 'Tisch andererseits wird grossenteils durch die Anwendung von drei Stützrollen beseitigt, sodass der zum Ausführen des Verfahrens erforderliche Aufwand nicht gross zu sein braucht?
- die Aniiaidung einer Leimrolle die ausschliesslxch mit dem zu klebenden Seitenstreifen in Berührung ist hat den Vorteil, dass man in derselben Maschine einen Seitenstreifen mit einer vorher angebrach-
,ten Leimschicht verwenden kann; die Leimrolle braucht nur in üblicher
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Weise eine Heizung aufzuweisen um diese Leimschicht Weichmachen und den Streifen auf das Werkstück kleben zu können;
- mit Hilfe verschiedentlich profilierter Pressrollen 7 können Werkstücke mit einer flachen, nach aussen gewölbten oder gehöhlten oeite bearbeitet werden.
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Claims (1)

  1. ANSPHIi S CHE
    Λ,j Verfahren zum Verleimen eines Materialstreifens mit der Seite eines flachen WeJfcstücks, wie ein Tischblatt, wobei das Werkstück zu einer Drehung in seiner eigenen Ebene, beim gleichzeitig Heranführen eines mittels einer federnd angedruckten Rolle gegen die Seite des Werkstücke gepressten Klebestreifens« angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück mit einer mit einem freistehenden üafangsrand versehenen Schablone verbunden wird, welche Schablone ie wesentlichen eine mit dem Werkstück übereinstimmende "
    Gestalt aufweist und dass der Antrieb für die Drehung des Werkstücks an dem Umfangsrand der Schablone angreift·
    2· Seitenleimsaschine zur Ausführung des obigen Verfahrens, welche Maschine einen !Tisch aufweist der Bit mindestens einer Rolle zum in einer Drehbewegung über den Tisch bewegen eines flachen Werkstücks versehen ist und die weiter eine Zufuhr fünden zu verleimenden Streifen, eine Leimrolle zuc zwischen dea. Streifen und der Seite des Werkstücks Anbringen des Leimes und eine federnd angedrückte Fressrolle zum An- i drücken des Streifens gegen die Seite aufweist, dadurch g eke nnzeichne't, dass die Areibrollen (2, 3) zum in Drehung Versetzen des Stücks (17) eine Jrehun^sachse besitzen, die sankrecht auf der Flache des Tisches Cl) steht und dass sowohl die Zufuhr für den Streifen (12) als auch die Leimrolle (11) und die federnd angedrückte Pressrolie (7) in einem Abstand von der Tischebene liegen die grosser als die Hohe der -^reibrollen ist·
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    3. Seitenleimmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Treibrollen (2, 3) vorgesehen sind und dass die eine Treibrolle -(3) federnd auf die andere Treibrolle (2) hin gedruckt wird, derart, dass in der Annäherungszone zwischen beiden Kollen ein schmales z.B. in der Nahe des Umfangs einer Schablone (15) vorgesehenes Band (16) geklemmt werden kann·
    *f. Seitenleimmaschine nach Anspruch 2 oder 3t wobei eine Holle zum auf die Tischfläche hin drücken des Werkstücks vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass:
    - zwei Stützrollen (21) beidseitig der Annäherungszone der ^reibrollen (2,3) vorgesehen sind, wobei die Drehungsachse der Stützrollen parallel zu und in der liähe der Tischfläche liegt;
    - eine dritte Stützrolle (22), die als eine mit einigem Abstand von ersteren Stützrollen angeordnete Schwenkrolle ausgebildet ist, die mit der unteren Seite der Schablone (I5) zusammenarbeiten kann, und die Druckrolle (19) ebenfalls als eine frei drehbar abgestützte, -über dem Bereich in der Kitte zwischen ersteren Stützrollen liegende Schwenkrolle ausgebildet ist.
    5· Seitenleimmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a d u rc h gekennzeichnet, dass die Leimrolle (11) mit einer Heizung für ihre Mantelfläche versehen ist, und dass diese Kolle ausschliesslich mit dem Klebestreifen (12) in Berührung kommen kann.
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