DE514364C - Ziehpresse fuer Dosendeckel aus Celluloid o. dgl. - Google Patents

Ziehpresse fuer Dosendeckel aus Celluloid o. dgl.

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DE514364C
DE514364C DEB132963D DEB0132963D DE514364C DE 514364 C DE514364 C DE 514364C DE B132963 D DEB132963 D DE B132963D DE B0132963 D DEB0132963 D DE B0132963D DE 514364 C DE514364 C DE 514364C
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DE
Germany
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workpiece
piston
drawing press
punch
hollow cylinder
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DEB132963D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C57/00Shaping of tube ends, e.g. flanging, belling or closing; Apparatus therefor, e.g. collapsible mandrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/08Deep drawing or matched-mould forming, i.e. using mechanical means only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C57/00Shaping of tube ends, e.g. flanging, belling or closing; Apparatus therefor, e.g. collapsible mandrels
    • B29C57/10Closing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29K2001/00Use of cellulose, modified cellulose or cellulose derivatives, e.g. viscose, as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/56Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures
    • B29L2031/565Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures for containers

Description

  • Ziehpresse für Dosendeckel aus Celluloid o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ziehpresse für Dosendeckel aus Celluloid o. dgl. Ein solcher Dosendeckel besteht aus einer zylindrischen Zarge, an welche sich ein nach außen ladender Ringwulst anschließt, der in den Boden übergeht. Solche Dosendeckel sind bekannt und werden insbesondere zum Verschließen von Arznei- und Salbenbüchsen benutzt.
  • Die Herstellung solcher Dosendeckel geschah bisher in mehreren Arbeitsgängen. Indem zunächst aus einer kreisrunden Platte auf einer Ziehpresse ein zylindrisches Werkstück hergestellt und in einer zweiten Presse an diesem zylindrischen Werkstücke der Ringwulst erzeugt wurde.
  • Demgegenüber ermöglicht es die neue Ziehpresse, das Werkstück in einem einzigen Arbeitsgang herzustellen.
  • Die Ziehpresse hat in bekannter Weise einen aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehenden Oberstempel, von denen der eine das Werkstück formt und der andere nach Stillsetzen des ersten im Weitergange am Werkstück eine Absetzung erzeugt.
  • Die Erfindung liegt darin, daß der innere Stempelteil als ein Kolben ausgebildet und der andere als auf dem Kolben gleitender Hohlzylinder ausgebildet ist, die beide zunächst miteinander vereinigt in einen Ziehschacht mit Boden eindringen, wobei der Kolbenteil das Werkstück formt und auf dem Boden des Ziehschachtes festhält, wonach der Zylinderteil durch weiteres Niedergehen im Bereiche des Werkstückbodens das Material seitlich in eine Ringaussparung des Ziehschachtes durch Stauchung hineindrückt.
  • Auf der Zeichnung ist in den Abb. i bis 3 die neue Ziehpresse dargestellt.
  • Die Abb. i und 2 sind lotrechte Querschnitte bei zwei verschiedenen Stellungen des Oberstempels.
  • Die Abb. 3 ist eine Oberansicht des Unterteiles der Ziehpresse.
  • Die Abb. q. bis 6 zeigen das Werkstück in den verschiedenen Arbeitsstufen.
  • Der Oberstempel der Ziehvorrichtung besteht aus dem kolbenartigen Teil i und dem zylinderartigen Teil 2, der an dem Arm 3 einer Vorrichtung (z. B. einer Presse) durch Schrauben q. befestigt ist, wodurch derselbe in lotrechter Richtung auf und nieder bewegt werden kann. Der Unterteil besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, und zwar aus der Platte 5, die auf dem Tisch der Presse usw. festgespannt werden kann, und dem oberen Teil 6, der durch ein Scharniergelenk 7 mit der Platte 5 verbunden ist. Der Oberteil 6 hat eine Bohrung, in welche der Zylinderteil 2 mit Gleitsitz paßt und eine Aussparung 9 zum Einlegen des plattenartigen Werkstückes (Abb. q.), deren Höhe dem Werkstück angepaßt ist. Zum Halten des Werkstückes dient eine Platte i i, die durch Schrauben 12 mit dem aufklappbaren Teil 6 verbunden ist. Die Platte i i hat einen Ausschnitt 13, um ein leichtes Einlegen des Werkstückes zu ermöglichen. Bewegt sich der Oberstempel von oben in die aus Abb. i ersichtliche Stellung, so wird aus der Materialplatte ein mit Boden ersehener Zylinder entstehen. Wird nun der Bajonettverschluß 1q., der den Kolben i im Zylinder .2 festhält, durch Drehen an dem Handgriff 15 geöffnet, so setzt sich der zylindrische Teile, indem er tiefer geht, auf den Rand des Werkstückes io und drückt unter Stauchen im Bereiche des Werkstückbodens das: Material in die Ringaussparung 16. Um das fertige Werkstück leicht aus der Vorrichtung entfernen zu können, ist die Ringnut je zur Hälfte in die beiden unteren Platten 6 und 5 eingedreht, und um ein Verletzen des Werkstückes bei der Bearbeitung zu vermeiden, ist eine elastische Bodenplatte 17 eingelegt, welche, da die Vorrichtung im Betriebe erwärmt werden muß, vorzugsweise aus Asbest besteht.
  • Der Arbeitsvorgang ist nun folgender: Die obere Platte 6 wird, nachdem der Oberstempel aus ihr herausgetreten ist, in beliebiger Weise von der Platte 5 um etwa c9o° hochgeklappt. In dieser Stellung kann der fertige Dosendeckel herausgenommen und eine neue Materialplatte eingelegt werden. Der Oberstempel geht nun nach unten und zieht, nachdem die Platte 6 wieder umgelegt worden ist, ein wie in Abb: i und 5 gezeigtes Werkstück. Der Bajonettverschluß 1q. wird von Hand oder mechanisch geöffnet. Der zylinderartige Teil e wird nun, während der kolbenartige Teil i das Werkstück festhält, weiter nach unten gedrückt, wodurch dem Werkstück der zargenartige Rand angestaucht wird. Der Bajonettverschluß wird durch Drehen des Hebels 15 wieder in die Schlußstellung gebracht, und der Arbeitsvorgang kann von neuem beginnen: Hier ist darauf hinzuweisen, daß bereits eine Ziehpresse bekannt geworden ist, welche es ermöglicht, das Werkstück in einem einzigen Arbeitsgang herzustellen. Bei dieser Ziehpresse ist der aus einem Stück bestehende glatte Oberstempel an seinem unteren Ende mit einer Gummiplatte versehen die so widerstandsfähig ist, daß zunächst der Oberstempel in die aus Abb. 5 der Zeichnung ersichtliche Form ziehen kann. Beim weiteren Niedergehen des Oberstempels wird die Gummiplatte zusammengepreßt, wobei sie nur seitlich ausweichen kann und dadurch das Material des Werkstückes in die Ringnut hineinpreßt. Diese bekannte Presse hat aber Nachteile, indem zunächst einmal ein sehr bedeutender Arbeitsdruck erforderlich ist, um die Zusammenpressung der an sich schon widerstandsfähigen Gummiplatte zu bewirken. Vor allen Dingen aber kann man bei dieser Presse nicht im Heißverfahren arbeiten, sondern man muß mit einem kalten Werkzeuge arbeiten. Es müß also die Celluloidplatte gemäß Abb. 4 der Zeichnung vorher weich gemacht werden, was erfahrungsgemäß zu übelständen bei der Bearbeitung führt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ziehpresse für Dosendeckel aus Celluioid o. dgl. mit einem aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehenden Oberstempel, von denen der eine das Werkstück formt und der andere nach Stillsetzen des ersten im Weitergange am Werkstück eine Absetzung erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Stempelteil (i) als ein Kolben und der andere als auf dem Kolben gleitender Hohlzylinder (2) ausgebildet ist, die beide zunächst miteinander vereinigt in einen Ziehschacht mit Boden eindringen, wobei der Kolbenteil (i) das Werkstück formt und auf dem Böden des Ziehschachtes festhält, wonach der Zylinderteil (2) durch weiteres Niedergehen im Bereiche des Werkstückbodens das Material seitlich in eine Ringaussparung des Ziehschachtes durch Stauchung hineindrückt.
  2. 2. Ziehpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange des Kolbenteiles durch eine Längsbohrung des Trägers für den Hohlzylinder-Stempelteil hindurchgeht, an welchem die Mittel zum Heben und Senken des Stempels angreifen, wobei an der Kolbenstange ein Querstift vorgesehen ist, der in einem vom oberen Ende des Trägers für den Hohlzylinderteil ausgehenden Querschlitz mit Bajonettverschluß-Einrichtung spielt, derart, daß bei Verdrehung der Kolbenstange mit Hilfe einer Handhabe der Stift in eine Verr iegelungsstellung gebracht wird.
DEB132963D 1927-08-20 1927-08-20 Ziehpresse fuer Dosendeckel aus Celluloid o. dgl. Expired DE514364C (de)

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