DE2042937A1 - Verpackungsbehälter - Google Patents
VerpackungsbehälterInfo
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Description
PATENTANWÄLTE DR. ING. E. LIEBAU DIPLING. G. LIEBAU
AUGCBUSG-CÖGGlNC-fcN den
ν. EithenooifT-S.rüße IC
Unser Zeichen R 6O38 (Bei Rückantwort bitte angeben
29« Aug. 1970
9 Γ) Λ ? Q ^ 7
Reynold· Metals Coapany, 66OI West Broad Street,
Henrico County, Richaond Post Office,
Virginia 23218 / USA
Henrico County, Richaond Post Office,
Virginia 23218 / USA
Beia Verpacken ron Nahrungsaitteln in Verkaufsbehälter und dergleichen
iat ea wichtig, daß der Behälter, der jeweils eine abgepackte
Mahrungsaittalaenge enthält, zurerlKsaig dichtend rm*~
•chlossen iat, so daß die Gefahr des Eindringens ron Luft in den
Behälter, woduroh die Nahrungsmittel rerderben konnten, so gering wie nur Möglich ist· Außerdea auß der Behälter τοη der Konstruk-
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JL
tion her ausreichend kräftig sein, damit er nicht zu leicht beschädigt werden kann·
Es sind bereite zahlreiche Vorrichtungen und Methoden für die Herstellung und das Verschließen von Verkaufsbehältern angegeben
wordenι jedoch wird bei rielen der bekannten Verfahren und
Vorrichtungen ausschließlich eine Mechanische Bördelung oder eine ähnliohe Maßnahme vorgesehen, wodurch die Abdichtung zwischen einem
Verschlußteil des Behälters und einem zugehörigen Behälter herbeigeführt werden soll) aber derartige mechanische BörderversohlUsse
haben sich nur bei verhältnismäßig teuren Behältern mit verhältnismäßig starken Wänden bewährt. Bei anderen Vorrichtungen
und Verfahren werden Heißsiegelmethoden für das Anbringen des Verschlußteils vorgesehen und das Heißsiegeln wird normalerweise
vorgenommen, nachdem das Versohlußteil mechanisch befestigt worden ist} damit kann keine optimale Abdichtung zwischen dem
Behälter und dem Versohlußteil gewährleistet werden, und es ist außerdem sehr unzweckmäßig, das Heißsiegeln auf diese Weise auszuführen, da dabei auch das eingebrachte Nahrungsmittel erhitzt
und unter Umständen beschädigt werden könnte·
Die Erfindung gibt einen Behälter mit verbessertem Verschluß an sowie eine Vorrichtung und ein Verfahren zu dessen Herstellung!
der Behälter weist danach einen Versohluß auf» der sehr dauerhaft dichtend mit einem tellerartigen Teil verbunden ist, wobei
vorstehende Randteile (Flansohe) von Versohlußteil und tellerartigem
Teil unter Wärme- und Druckeinwirkung su einem hochwertigen
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Laminat verbanden werden· Der Randteil dieses Laminats bildet
einen sehr festen Ringwulst, der die äußere Randlinie der Seiti wand dea verschlossenen Behälters darstellt, während der innere
Abschnitt des Laminats den Ringwulst mit Abstand Ton dieser Seitenwand
als eine Art Schutz für diese Wand ist, wobei dieser innere Abschnitt eben verlaufen oder im Querschnitt auch gebogen oder
wellenförmig ausgeführt erscheinen kann·
Weitere Einzelheiten, Anwendungen und Vorteile der Erfindung geben sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele
der Erfindung' an Band von Zeichnungen, die folgendes
darstellent
für einen verschlossenen Behälter nach der Erfindung, mit einem tellerförmigen Teil und einem praktisch ebenen, blattförmigen Verschluß, welcher derart mit dem tellerförmigen
Teil verbund*** ist, daß ein Laminat in Form einea Flansches entsteht}
Fig. 1, geschnitten längs der Linie 2-2 in Fig.l und in überhöhtem Maßstab das heißaiegelbare Material darstellend, da« '
sich auf der Innenseite von Verschluß und tellerartigem Teil befindet}
Figuren 2A, 2B und 20 Teilse&nitte, ähnlich der Fig. 2, durch drei
weitere AuafUhrungaformen des erfindungsgemäßen Behälters, wobei jeder Behälter praktisch dem nach Fig. 1 gleich ist,
abgesehen von dem Querschnittsbild des Laminats und einer Vertiefung in dem oberen Verschluß}
109811/U8.&-
aber bevor das Llattartigs V-*rschlußtrfx an seinem Platz
befestigt und am Außenrand des Laminate ein Ringmilst geformt ist}
eine Ausführungsform der erfindungsgenäßen Vorrichtung zur Fertigstellung des verschlossenen Behälters nach Fig· I)
Fig· 5 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig· 4 in größerem Maßstab
(teils im Schnitt und nach dem Wegbrechen einiger Teile) in dem Zustand, in dem das Verschlußteil fest auf den Randflansch des tellerförmigen Behälters gedrückt ist}
Schichten bestehenden Ringteil, der aus einem Abschnitt des Umfangsflansches des tellerförmigen Behälter« in seiner Lage
an einem zugeordneten Flanschteil des Verschlußteils besteht, und durch die benachbarten Teile der Vorrichtung}
Fig· St 0^* einer Darstellung des in der Vorrichtung befindlichen Formwerkzeugs, das so steht, daß es den mehrschichtigen,
in den Figuren 5 und 6 gezeigten Randteil faltet und einen im wesentlichen ringförmigen, heißgesiegelten» geschichteten
Abschnitt (Laminat) herstellt, der anschließend zu einem Ringwulst gerollt wird}
Fig· 8 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung des ringförmigen
Abschnitts und der benachbarten Teile der Vorrichtung}
Fig· 8 A einen Teilschnitt in starker Vergrößerung, mit einer Darstellung der Fläohenteile des unteren Formwerkzeuge, die
in dieser eine ringförmige Ausnehmung bilden}
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darstellend, nachdea der Außenteil des ringförmigen Abschnitts gebildet ist, der einen Ringwulst τοη etna kreisförmigem Querschnitt entstehen läßt}
Fig· IO eine Ansicht entsprechend Fig· 6, worin insbesondere der
Ringwulst und die anstoßenden Teile der Vorrichtung dargestellt sind;
Fig· 11 eine Teilansicht τοη einer anderen AusfUhrungsfom der er—
findungegemäßen Vorrichtung! die zur Bildung eines umlaufenden
Wulsts an eine· tellerförmigen Behälter und eines dichtenden
Verschlusses dient, um den Behälter nach Fig· 2 fer— tigzustellen;
Fig· 12 eine Ansicht entsprechend Fig· 11 nach des Wegbrechen einiger
Teile, teilweise im Schnitt, teilweise in Seitenansicht, c die tu ■■—einwirkenden Formwerkzeuge und Ringe darstellend,
die m ■■—angedrückt werden, um Randflanschen eines teller—
fönaigen Behälters zwischen sich aufzunehmen, gezeichnet zu Beginn eines Arbeitspiels, während dessen ein Ringwulst
im äußeren Abschnitt der Randflanachen geformt wird} Fig. 13 eine Teilansicht in größerem Maßstab, wobei dia Vorrichtung
den Randflansch des tellerförmigen Behälters umgelegt hat, so ™
daß ein rohrförmiger Abschnitt entsteht, dar anschließend
zu einem Ringwulst gerollt wird}
Fig. 14 einen stark rergrößerten Teilschnitt mit dam rohrförmigen
Fig. 14 einen stark rergrößerten Teilschnitt mit dam rohrförmigen
Abschnitt und dan anstoßenden Teilen der Vorriohtungf
Fig· 15 eine Anaiobt entsprechend Fig· 13 und die Vorrichtung in dar Phase darstellend, die dar Bildung das rohrförmigen Abschnitts
folgt und zur Entwicklung eines Wulstes mit Kreisquerschnitt führt ι
-5-
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Fig· l6 eine Ansicht entsprechend Fig· 14 "it einer Darstellung des
fertigen Ringwulstes und der anstoßenden Teile der Vorrichtung |
Fig. 17 eine Ansicht entsprechend Fig· 15 ait einer Darstellung der
Arbeitsweise einer Vorrichtung zum Abheben des tellerförmigen Behälters von de· Tragring und dea zugeordneten unteren
Formwerkzeug|
Fig· 18 eine Ansicht entsprechend Fig· l6j hier ist in ausgezogenen
Linien eine Abwandlung der Vorrichtung nach den Figuren 11 bis l6 gezeigt, die zur Fertigstellung des Behälters nach
Fig· 2A rerwendet werden kann, während in gestrichelten Linien
die Abänderung dieser Vorrichtung gezeigt wird, die dann zvr Fertigstellung des Behälters nach Fig· 2B dienen
kann}
Fig· 19 eine Ansicht entsprechend Fig· l8 ait der Darstellung einer
abgewandelten Vorrichtung, die zur Fertigstellung des in Fig· 2 gezeichneten Behälters dienen kann·
In den Figuren 1 bis 3 ist eine AusfUhrungsfom des geschlossenen
Behälters nach der Erfindung dargestellt) der Behälter ist insgesamt ■it 20 bezeichnet. Der Behälter 20 besteht aus einem tellerförmigen
Behälterteil 21 mit einem umlaufenden Flanschten 22, dessen ebene
obere Ringfläohe mit 23 bezeichnet ist, und einem Verschluß 24»
dessen umlaufender Flanschebsehnitt 25 alt einer zugeordneten unteren Ringfläohe 26 rersehen ist· Das tellerförmige Teil 21 kam aua
einer alumimiumhaltigern Metallfolie oder eimern anderen geeigneten
Werkstoff hergeatellt aein und veiat ein· Beaehiohtung 30 au« maift-•iegelbarem
Werkstoff auf, die Mime Innenfläche bildet, und dar VersohluÄ 24 i>t blattartig ausgeführt und besteht beismielsvelee
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ebenfalle aus Metallfolie; eyweist eine Beschichtung 31 »us einea
heißsiegelbaren Werkstoff auf, die seine Innenfläche bildet·
Die Schichten 30 und 31 aus dem heißsiegelbaren Werkstoff erstrekken
sich über die ebenen Flächenabschnitte oder Oberflächen 23 und 26 und stellen das Klebmittel dar, welches die beiden Flächen
dauerhaft zusaasaenhält und ein hochwertiges rerklebtes Laminat 32
bildet, das aus den einander zugeordneten Flansch teilen 22 und 25 besteht. An dem Behälter 20 befindet sich außerdem ein RLngwulst
33, der am äußeren Randteil des Laminats 32 angebracht ist) der innere Abschnitt 34 des Laminats 32 liegt im wesentlichen in einer
Ebene·
0er innere Abschnitt 34 des Laminats 32 dient dazu, den Ringwulst 33 im Abstand von dem Hauptteil oder der im wesentlichen Tertikai
verlaufenden Seitenwand des tellerförmigen Teils 21 zu halten und benutzt dabei in wirkungsvoller Weise den Ringwulst 33 als Schutzumrandung für diesen Hauptteil« Bs ist zu beachten, daß der Wulst
33 im Querschnittebild eine etwa kreisringförmige Umrandung aufweist, und weil der Behälter 20 eine etwa ovale Umfangelinie besitzt,
hat der Wulst 33 ungefährt die Gestalt eines Kreisringes, worauf eine besondere hohe Festigkeit und Dauerhaftigkeit gegenüber
gegen den Wulst 33 gerichtete äußere Belastungen resultiert} der Behälter 20 erhält durch auch dann einen sehr guten Schutz, wenn
er aus Metallfolie, beschichtetem Papier und ähnlichen verhältnismäßig dünnen Werkstoffen hergestellt wird·
Die Flansohabschnitte 22 bzw· 25 der Teile 21 bzw. 24 werden, unterVerwendung
der heißsiegelbaren Schichten 30 und 31 an den
~7 "
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ebenen Flächenteilen als Klebemittel, durch Anwendung τοη Wärme
und Druck auf heißem Wege zu einem Laminat verbunden, wodurch eine hochwertige Abdichtung längs des gesamten Außenrandes des versiegelten Behälters 20 geschaffen wird· Der Ringwulst 33 an dem Behälter 20 wird nach dem Aufsiegeln des Verschlusses 24 hergestellt,
wodurch das in dem Behälter 20 enthaltene Gut 35 abgeschlossen bleibt und die nachfolgende Anbringung des Ringwulstes 33 eine zusätzliche
Versteifung für den Behälter 20 bedeutet, ohne daß die Versiegelung zwischen dem Verschluß 24 und dem tellerförmigen Teil
21 angegriffen wird·
Der Behälter 20 wird vorzugsweise unter Verwendung der Vorrichtung
und nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergerichtet) ein Ausführungsbeispiel für Vorrichtung und Verfahren ist aus Fig· 4 zu
entnehmen, in der die Vorrichtung insgesamt mit 36 bezeichnet ist.
Die Vorrichtung weist eine feststehende Tragfläche in Form einer Platte 40 auf, die einen ringförmigen Halter 41 für die Aufnahme
des Behälters besitzt; der Ring 41 wird von der Platte 40 getragen
und ist vorzugsweise auf ihr befestigt· Der Ring 41 hat eine ebene
ringförmige Oberfläche 42 (vgl. Fig·5), die den oberen Umfangaflansch
22 des Behälters 20 aufnehmen kann, wobei der Randteil 43 dieses Flansch über die Randlinie der Ringfläche 42 hinausragt· Diei
Vorrichtung 36 besitzt außerdem einen bewegbaren Halter in Gestalt
einer bewegbaren Tragplatte 44» und diese Platte weist einen in geeigneter Weise an ihr befestigten Klemmring 45 »uf· Der Klemmring
45 dient vorzugsweise zum gemeinsamen Festklemmen des Randflansches 25 des Verschlusses 24 und des Randflansches 22 des Teils 21 an der
Oberfläche 42 des Rings 41·
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Die bewegbare Platte 44 wird gegen die feststehenden Platte 40
und von ihr weg «it einer Anordnung bewegtt die aus zwei direkt
wirkenden Hydraulikzylindern 46 besteht} jeder Zylinder 46 hat ein
Außengehäuse 50, das in einen Montageflansch 51 ausläuft) in den
eine Anzahl Öffnungen 52 vorgesehen sind, durch die jeweils ein
Gewindebolzen 53 geführt ist, der in eine zugeordnete Gewindebohrung eingreift, welche in der feststehenden Platte 40 vorgesehen
isty so daß jedes Gehäuse 50 und jeder Zylinder 46 fest an der Unterseite
der Platte 40 angebracht ist· In jede· Hydraulikzylinder 46 befindet sich ein Kolben 54 Mit daran angebrachten axial verschiebbarer
Kolbenstange 55» die abgedichtet durch den Flansch 51
und durch eine Öffnung 56 in der feststehenden Platt 40 geführt ist}
das äußere Ende jeder Kolbenstange 55 i*t bei 60 in die bewegbare Tragplatte 44 eingeschraubt· Jeden Zylinder 46 ist eine Druckfeder
6l zugeordnet, die zwischen der Unterseite der bewegbaren Platte
44 und der Oberseite der feststehenden Platte 40 liegt) die Federn
61 suchen die Platte 44 von der Platte 40 wegzudrücken.
In jede« Zylinder 46 befindet sich Luft oder ein anderes geeignetes Hydraulikaittel unter einstellbare« Druck, das von einer ge- »
eigneten Druck»!ttelquelle herrührt) bei Zuführung von Luft durch
eine Zuleitung 62 in jedes einzelne Gehäuse 50 wird die Kolbenstange
55 nach außen geführt, ua bewegbar· Platte 44 von der feststehenden
Platte 40 zu entfernen. Die bewegbare Platte 44 "it den ihr zugeordneten
Bauteilen wird in Richtung auf die feststehend« Platte 40 bewegt, wenn Druckluft durch die Zuleitungen 63 gegeben wird, die
in die anzelnen Gehäuse 50 der Zylinder 46 führen.
Die Vorrichtung 36 besitst Forawerkseuge in Gestalt zweier einander
zugeordneter Steapel, die alt »geordneten Haltern verbunden
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sind, und jeder Stempel ist relativ zu seiner zugeordneten Platte
bewegbar· Einer dieser Stempel ist in den Zeichnungen als ein unterer Stempel 64 dargestellt} dieser Stempel umgibt den Haltering
41 für den Behälter und ist relativ zu dem Ring 41 axial, und zwar
im wesentlichen längs einer in der Vorrichtung 36 angenommenen vertikalen Mittelachse 65 bewegbar· Der andere der beiden Stempel 66
umgibt den Klemmring 45 und ist diesem gegenüber ebenfalls axial verschiebbar«
Bei dem gezeichneten AusfUhrungsbeiepiel trägt der untere Stempel
64 eine Heizvorrichtung, die als ringförmige elektrische Heizung 70 dargestellt und oben an der Außenseite des Stempels angebracht
ist (vgl.Fig. 4)· Die Heizung 70 dient zum Erwärmen des Stempels
64 und des anstoßenden Rings 41 und stellt das erwähnte Laminat
32 in noch näher zu beschreibender Weise her·
In der Vorrichtung 36 können automatisch wirkende Einrichtungen vorgesehen werden, die jeden Verschluß 24 in die richtig· Lag« über
einem zugehörigen tellerförmigen Behälter 21 bringen} der Verschluß kann aber auch von Hand in die erforderliche Stellung gebracht werden. Befindet sich ein Verschluß in der riohtigen Lage, so werden die Zylinder 46 durch eine entsprechende Steuerung in Tätigkeit
gesetzt» so daß der Klemmring 45 und der Stempel 66 gegen den Ring 41 und den Steapel 64 bewegt und das mehrschichtige ringförmige Laminat 32 hergestellt wird, wie in den Figuren 5 und 6
der Zeichnungen dargestellt·
01· Ring· 41 und 45 und die Stempel 64 und 65 werden in der in
Pig· 6 dargestellten Weise aufelnandergedmUokt, und die Heisung 70
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dient zua Erwärmen der äußeren Teile des Stempels 64 und des Rings
4lf ebenso der Flanschteile 22 und 25 des tellerförmigen Teils
21 und des Verschlusses 24t wodurch die in Fig· 3 erkennbaren jeweiligen heißsiegelbaren Schichten 30 und 31» die auf den Ringflächen
23 und 26 aufliegen, miteinander versiegelt werden· Die Heißversiegelung erfolgt demnach unter Wärme- und Druckeinwirkung, um das Laminat herzustellen, das auch als mehrschichtiger
Ringabschnitt bezeichnet wird· Die Stempel 64 und 66 besitzen geeignete Antriebeeinrichtungen und werden in der nachstehend
beschriebenen Weise betätigt, so daß ein im wesentlichen rohrföraiger, durch Wärmeeinwirkung schiohtförmig gestalteter Abschnitt
entsteht, der dann umgeformt wird und den in den Figuren 9 und gezeigten Ringwulst 33 bildet·
Am deutlichsten ist in Fig· 4 zu erkennen, daß jeder der beiden Stempel 64 und 66 einen Antrieb aufweist, der in beiden Fällen als
Druckluftzylinder 75 dargestellt ist. Die Zylinder 75 sind als umgekehrt wirkende Zylinder ausgebildet, deren Kolbenstange 76
mit einem Ende an jeweils einer der beiden Platten 40 und 44 befestigt
ist, während an dem anderen Ende ein Kolben 77 sitzt· Jeder Zylinder 75 weist ein rohrförmiges äußeres Gehäuse 80 auf,
das an dem zugeordneten Stempel, d.h. an 64 oder 66, durch eine Anzahl Stifte 8l befestigt ist, die in axialer Richtung in ihnen
zugeordneten Bohrungen 82 in jeweils einer der beiden Platten 40 und 44 verschiebbar sind· Mit seinem einen Gewindeende ist jeder
Stift (bei 83) «it dem zugehörigen Stempel verbunden, während das entgegengesetzte Gewindeende mit einem Flansch 84 verbunden ist,der
auf der Grundplatte des zugeordneten Gehäuses mit einer Anzahl
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Muttern 85 bei 86 befestigt ist. Bei jedem Druckluftzyilnder75
ist daher die Kolbenstange 76 und der Kolben 77 feststehend gegenüber der zugeordneten Halteplatte, während das Gehäuseteil 80
zusammen mit den Stiften 81 und dem damit verbundenen Stempel (64 oder 66) sich gegenüber der zugehörigen Halteplatte und der
Kolbenstange 75 verschiebt.
Jedem Druckzylinder 75 wird aus einer Druckquelle Luft unter einstellbarem
Druck über eine von zwei Zuleitungen 87 und 88 zugeführt, die auf jeweils einer Seite des Kolbens 77 an dem Gehäuse
80 angeordnet sind. Kenn Luft in die jeweils außen liegende Leitung 87 gegeben wird, werden das Gehäuse 80, dessen Stifte 8l und
der zugeordnete und an den Stiften befestigte Stempel nach außen relativ zu der zugeordneten Halteplatte so weit bewegt, bis die
Grundfläche des zugeordneten Stempels die Innenseite der zugeordneten Halteplatte berührt# In entsprechender Heise wird, wenn
es erforderlich ist, einen bestimmten Stempel nach innen oder weg von den Innenseite der zugeordneten Halteplatte zu bewegen, unter
bestimmtem Druck stehende Luft durch die Zuleitung 88 eingeführt, so daß der zugeordnete Stempel nach innen oder gegen die Mitte der
Vorrichtung 36 und im wesentlichen gegen das tellerförmige Teil
21 und dessen Verschluß 24 geführt wird.
Diese Anordnung eines umgekehrt wirkenden Luftzylinders erlaubt die Verwendung handelsüblicher TEiIe, während die Kraft an einer
großen, festen Basis angreifen kann, die durch die äußere Umfange—
linie des rohrförmigen Gehäuses 80 gebildet wird, und diese starke Basis kann weiter verstärkt werden, in dem der Flansch 84 verwendet
wird und idie Stifte 8l in demFlansoh 84 in einer vorgegebenen Verteilung
eingesetzt werden, die der Randausbildung des zugeordneten
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Stempele entspricht, je nachdem ob ea der untere Stempel 64 oder
der obere Stempel 66 ist«
An den Stempeln 64 bzw· 66 sind ringförmige Vorsprünge 6AA bzw·
66a vorgesehen, die jeweils den Bodenteil des Stempels bilden} jeder Vorsprung 64A oder 66A kann mit einem zugeordneten, nach innen
vorspringenden Ringflansch 90 zusammenwirken, der einstückig
mit einem zugeordneten Stempelhalter 91 verbunden ist· Jeder Stempelhalter
91 »it «einem Ringflansch 90 ist an einer zugeordneten
Halteplatte mit einer Anzahl Gewindebolzen 92 befestig';, die durch
zugeordnete Bohrungen in dieser Halteplatte greife#n und durch
damit zusammenwirkende Gewindebohrungen 93 i» Stempelhalter 91 ^
reichen) jeder Ringflansch 90 dient zur Begrenzung der Bewegung
eines zugeordneten Stempels gegenüber seiner Halteplatte·
Die Vorrichtung 36 weist außerdem geeignete FUhrungsständer 95
auf, deren untere Enden in der feststehenden Platte 40 in geeigneter Weise befestigt sind, und das obere Ende jeder Fuhrungestange 95 führt durch eine zugeordnete LagerhUlse 96, die an der
beweglichen Platte 44 befestigt ist, und durch eine fluchtende Öffnung in der Platte 44· Kenn die bewegliche Platte 44 gegen die
feststehende Platte 40 oder von ihr weg bewegt wird, wirken die Stangen 95 in an sich bekannter Heise als Führungen·
In der Vorrichtung 36 ist ein Vakuumring lol vorgesehen, der in
geeigneter Heise auf der feststehenden Platte 4o außerhalb des Stempels 64 und des Stempelhalters 91 befestigt ist (Tgl.Fig. 5)
Der Vakuumring 101 weist eine Ringnut 102 auf, deren Berandung rechteckig ist und von zwei vertikalen Flüchen 103 und 104 gebildet wird. In dem Ring 101 sind zwei in die Flaohen 103 und
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10981 1 /U88
tungen vorgesel
eingeschnittene Nuten für die Aufnahme von Dichtungen vorgesehen|
in den Nuten liegen zwei Dichtungsringe 105 und 106· Ferner ist in
der Vorrichtung 36 ein in geeigneter Heise an der beweglichen Platte
44 befestigter Vakuumring 107 vorgesehen, dessen unterer Abschnitt
108 in die Ringnut 102 eingriefen kann.
Die gemeinsame Höhe der Ringe 101 und 107 i»t größer als die Höhe
der geneinsamen Ringe 41 und 45f so daß beim Verschieben der bewegbaren Platte 44 in Richtung auf die Platte 40 bis in eine Stellung,
in der das abschließende untere Endejl/ des unteren Abschnitts^
108 die gestrichelt angegebene Lage 109 einnimmt (Fig.5)» die unteren
Abschlußenden des Klemmringe 45 und des Stempels 66 die gestrichelt bei 110 angegebene Stellung einnehmen, wodurch die Vakuumringe 101 und 107 eine abgeschlossene Kammer 111 zu bilden erlauben,
bevor der Verschluß in seine richtige Lage gegenüber de« tellerförmigen
Teil 24 geklemmt wird.
Fig. 4 zeigt, daß die Vorrichtung 36 eine Anlag· zur Erzeugung
eines Vakuums in der von den Ringen 101 und 107 gebildeten Kammer aufweist! diese Anlage besteht aus einer Zuleitung 112, die durch
den Ring 107 hindurchläuft und an eine Vakuumpumpe 113 angeschlossen ist. Wenn die bewegbare Platte 44 «o eingestellt ist, daß der
Vakuumring 107 die gestrichelt angegebene Lage 109 einnimmt, und der Klemmring 45 die Stellung 110 erreioht hat (Fig. 5)t wird
die gesamte Kammer 111, die den tellerförmigen Behälter und den mit 115 bezeiohnetenji Raum zwischen dem blattförmigen Vereohluß
24 und dem tellerförmigen Teil 21 umschließt, nach dem Anlassen
der Pumpe 113 evakuiert· Dann bringt die Vorrichtung 36 den Verschluß 24 in eine Abdichtungaatellung, wie es weiter unten im
einzelnen beschrieben wird, und stellt den Ringwulst 33 am Außen-
-U-
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rande dee gesiegelten Behälters 20 her.
An tier Vorrichtung 36 können auch Einrichtungen vorgesehen werden, die ein inertes Gas oder ein anderes fließfähiges inertes
Mittel in die evakuirte Kammer 111 und den Raum 115 in den Behälter 20 einlassen, bevor der Verschluß 24 in seine Lage gebracht
wird; diese Einrichtungen können aus einer Leitung II6 bestehen,
die Stickstoff oder ein anderes Inertgas aus einer beliebigen Quelle, etwa einea Vorratsbehälter 120 (vgl.Fig. 4) zuführen kann.
Insbesondere aus Fig· 8 ist zu entnehmen, daß der Klemmring 45 eine
Außenseite 121 besitzt, die die Innenseite des rohrförmigen Abschnitte
74 bestimmt, und der Stempel 64 besitzt eine Innenseite 122, die in ihrer Form der Außenseite 121 entspricht und von
dieser einen einstellbaren Abstand 123 besitzt, der durch die Stärke des Uehrschichten-Ringteils 32 und daher durch die Stärke
des Rohrabschnitts 74 bestimmt ist. Der Stempel 64 wird nach der Bildung des Mehrschichten—Ringteile 32 nach oben bewegt, um den
rohrförmigen Abschnitt 74 herzustellen, und dann wird der Stempel 66abwärts bewegt, um den Ringwulst 33 zu bilden·
Die Fig· 6 zeigt am deutlichsten, daß der Stempel 64 eine ringförmige
Ausnehmung 125 an der Außenkante der Innenfläche 122 aufweist,
und der Stempel 66 hat eine ringförmige Ausnehmung 126, die an das äußere Ende seiner Innenfläche 127 anschließt· Die ringförmigen
Ausnehmungen 125 und 126 wirken zusammen und bilden eine im wesentlichen kreisringartige Innenfläche, die zur Entstehung des Wulstes
33 fuhrt, wenn die Stempel in einer weiter unten zu beschreibenden Weise bewegt werden·
- 15-
10981 1/H88
Die ringförmige Ausnehmung 125 wird durch einen nach außen kon-f
kaven Flächenteil 128 und einen nach außen konvexen Fläc^enteil 130 gebildet, der an den inneren Rand des nach außen konkaven
Flächenteils 128 mit seinem einen Ende und an den äußeren Rand der Innenfläche 122 des Stempels 64 mit seinem entgegengesetzten
Ende anstößt und dadurch eine etwa S-förmige Fläche an der äußeren
Kante des Stempels 64 entstehen läßt, wie in Fig. 8A zu erkennen· Der Stempel 64 kann von seinem Antrieb oder Zylinder 75 um einen
einstellbaren, festen, mit 131 bezeichneten Abstand verschoben werden, um an dem rohrförmigen Abschnitt 74 einen Endabschnitt
zu bilden, der sich auswärts in die Ausnehmung 125 zu erweitern sucht, und der leichter von dem inneren Rande 133 des Stempels 66
ergriffen werden kann, so daß der Wulst 33 einfacher herzustellen ist·
Nach dieser Beschreibung der verschiedenen Teile der Vorrichtung 36 soll nun kurz dargestellt werden, mit welcher Einfachheit mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung und nach der erfindungsgemäßen Methode das Aufsetzen eines Verschlusses auf einen zugeordneten
tellerförmigen Behälter und die dauerhafte Verbindung beider herbeigeführt werden kann· Im einzelnen ergibt sich, daß das tellerförmige Teil 21 auf den Haltering 41 aufgesetzt und ein blattförmiger
Verschluß 24 darauf abgelegt oder druch Unterdruck oder auf andere geeignete Weise an der Unterseite des Klemmrings 45
gehalten werden kann· Dann werden die Zylinder 46 eingeschaltet, die die Vakuumringe 101 und 107 gegeneinander ausgerichtet und
aneinander abdichtend bewegen, so daß die Vakuumkammer 111 entsteht, während der Klemmring 45 und der Stempel 66 Abstand von der Oberseite des tellerförmigen Teils 21 halten· Die Vakuumpumpe 113
-16- 109811/U88
saugt die Luft aus der auf diese Weise gebildeten Vakuumkammer und aus dem Bereich 115 zwischen dem Verschluß 24 und einem in dem
tellerförmigen Teil 21 enthaltenen Gut 35 ab. Nötigenfalls kann in diesem Augenblick Stickstoff oder ein anderes inertes Gas in die
Kammer 111 eingelassen werden und in den Behälter 20 eindringen, wenn der Verschluß 24 einen kurzen Augenblick in Abstand von dem
Teil 21 gehalten wird.
Dann werden die Zylinder 46 betätigt, bis der Klemmring 45 und der Stempel 66 den umlaufenden Randflansch 25 des Verschlusses 24
ergreifen und gegen den Flanachabschnitt 22 des tellerförmigen Teils 21 drücken, das auf dem Ring 41 und dem Stempel 64 gehalten wird
(vgl.Figuren 4 und 5)» und Druckluft von ungefähr 7 a tu (lOO psg)
wird durch die Zuleitung 88 des oberen Zylinders 75 geleitet, so daß der Stempel 66 mit seiner Unterseite praktisch in der gleichen
Ebene mit der Unterseite des Klemmrings 45 steht. Die Heizung 70 ist eingeschaltet, so daß eine Heißsiegelung unter Wanne- und Druckeinwirkung
erfolgt, der Verschluß 24 daher wirkungsvoll mit dem tellerförmigen Teil 21 fest versiegelt und der in Fig. 6 gezeichnete
mehrschichtige Ringabschnitt 32 gebildet wird. ^
Bei weiterhin betätigtem Zylinder 46 wird die Preßluft im oberen
Zylinder 75 von der Leitung 88 auf die Leitung 87 umgeschaltet und bis auf etwa 1,4 »tu (lOO psig) auf die Leitung 88 des unteren
Dnickluftzylinders 75 gegeben, wodurch die Stempel 66 und 64 aus
ihrem in den Figuren 5 und 6 gezeichneten Lage in dl· in den Figuren
7 und 8 gezeichnete Lage bewegt wird, wodurch der heißversiegelte rohrförmig· Abschnitt 74 gebildet wird.
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2 O L 2 9 3 7
Naoh der Herstellungdes Abschnittes 74 wird die Druckluft am unteren Zylinder 75 von der Leitung 87 auf die Leitung 88 umgeschaltet
und von 7 atu (lOO psig) auf einen Druck von ungefähr 1,4 atu
(20 psig) entspannt, während gleichzeitig die Druckluft im oberen Zylinder 75 von der Leitung 87 auf die Leitung 88 umgeschaltet und
ihr Druck von ungefähr 1,4 atu (20psig) auf einen Druck von 7 atu
(lOO psig) erhöht wird. Durch diese Umschaltung werden die Stempel
64 und 66 aus ihrer in den Figuren 7 und 8 gezeichneten Lage in eine neue Lage gebracht) die in den Figuren 9 und 10 dargestellt ist,
wodurch die praktisch kreisringförmige Innenfläche) die von den zusammenwirkenden Ausnehmungen 125 und 126 definiert ist) den
Ringwulst 33 bildet) der von der vertikal stehenden Seitenwand des Behälters 20 um den ebenen ringartigen Abschnitt 34 des Laminats
32 entfernt ist und als Schutz für diese Seitenwand dient·
Die in den Figuren 9 und 10 dargestellte Rollbewegung, die zur Bildung des Ringwulsts 33 führt, stellt eine Wickelbewegung dar.
Die Wickelbewegung läßt sich aber einfach steuern, in dem die Länge des ringförmigen Abschnitts 74 und die Gestalt der Ausnehmungen 125
und 126 in an sich bekannter Weise vorgegeben wird·
Bei diesem Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist die Heizung 70 als
elektrische Heizvorrichtung neben dem oberen Abschnitt des Stempels 64 ausgeführt. Natürlich kann aber jede geeignete Form der Erwärmung
der heißsiegelbaren Werkstoffe auf den Flanschteilen 22 bzw· 25
der Teile 21 bzw· 24 vorgesehen werden· Nötigenfall· kann dl· Heizung 70 auoh an dem Stempel 66 angebracht werden·
Bei diesem AusfUhrungsbeispiel der Erfindung sind ferner dl· ver-•okiedenen
Zylinder 46 und 75 »1· Druokluftmylinder ausgebildet,
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109811/UIS
und die angegebenen Druckwerte, die in den verschiedenen Zylindern
angewendet werden, sind nur zur Erläuterung der Methode genannt· Als Antrieb kann aber jede geeignete Einrichtung dienen, etwa ein hydraulischer Antrieb, oder auch ein Antrieb mit Elektromotor oder dergleichen· Ferner kann der Verschluß 24 in beliebiger Weise automatisch
oder nötigenfalls von Hand,in seine Lage gebracht werden«
Die erforderlichen Steuerungen und Schaltkreise für Steuerungen sind
bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung nicht gezeichnet worden} die Steuerungen dienen zum Antreiben der verschiedenen Bauteile die i
das Heißsiegeln des Verschlusses 24 auf das tellerförmige Teil 21 bewirken· Natürlich kann jede geeignete Steuerung vorgesehen werden,
um in einem programmäßigen Ablauf der Wirkungen der Bauteile, nämlich der Zylinder, Heizungen, Vakuumpumpen usw., in halbautomatischer
Weise oder praktisch vollautomatisch jeden Verschluß auf ein zugeordnetes tellerförmiges Bauteil zu siegeln· Außerdem können geeignete
Förderorchtungen eingesetzt werden, mit denen die tellerförmigen Teile und Verschlüsse in die Vorrichtung 36 geführt und die verschlossenen Behälter 20 aus der Vorrichtung geholt werden.
Nach dem dargestellten Aueführungebeispiel der Erfindung sind die gesamte Innenfläche des tellerförmigen Teils 21 und die Innenseite
des Verschlusses 24 mit einer Schicht aus heißsiegelfähigem Material
ausgekleidet· Natürlich bracht diese Schicht aber nur auf einer der Innenflächen oder auf einem oder beiden Randflanschteilen 22 bzw·
25 der Teile 21 bzw· 24 angebracht zu werden« Im übrigen läßt sich
jedes geeignete heißsiegelbare Material verwenden, insbesondere beispielsweise
Polyvinylchlorid, Polypropylen oder Polyäthylen»
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10981 1 /U8Ö
Nach der Herstellung des mehrschichtigen Laminats 32 werden gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung die Stempel 64 und
zunächst aufwärts (Fig. 8) bewegt, um den rohrförmigen Abschnitt zu formen; danach werden diese Stempel abwärts geführt, um den mit
dem Behälter 20 verbundenen Ringwulst 33 herzustellen· Bei manchen
Anwendungen der Erfindung sollten jedoch die Stempel 64 und 66 und die zugehörigen Bauteile passend abgeändert sein, und diese
Stempel müßten dann zunächst abwärts bewegt werden, um einen dem Abschnitt 74 entsprechenden rohrförmigen Teil zu bilden, der von dem
Hauptteil des mehrschichtigen Laminats 32 aus nach unten zieht.
Die abgeänderten Stempel 64 und 66 werden anschließend in geeigneter Heise nach oben geführt, um einen Ringwulst zu bilden, der
im wesentlichen mit dem Wulst 33 übereinstimmt·
Bisher ist die Vorrichtung 36 in einer Ausgestaltung beschrieben
worden, die zur Herstellung der beispielshalber gezeigten teller— artigen Behälter 20 nach den Figuren 1,2 und 3 dient; die Vorrichtung
36 eignet sich aber auch für die Herstellung der tellerartigen
Behälter, die in den Figuren 2A, 2B und 2 C gezeigt sind; dazu müssen
nur einige Teilstücke der Vorrichtung in anschließend angegebener Heise rerändert werden· Insbesondere kann die obere Ringfläche 42
des Ringes 41 verändert werden, indem sie entweder nach oben konvexji,
nach oben konkav oder wellenförmig gestaltet wird, wobei die gegenüberstehende Unterfläche des Klemmrings 45 in entsprechender Heise
zu verändern ist, d.h. daß sie entweder nach unten konkav, nach unten konvex oder wellenförmig ausgeführt ist, damit tellerartige
Behälter mit Randflanschen hergestellt werden können, die die Gestalt der Flanschen in den Figuren 2A, 2B oder 2C haben·
" 20 " 1 () 9 B 1 1 / U 8
Da die Behälter nach den Figuren 2A, 2B und 2C dem Behälter 20 sehr ähnlich sind, werden sie nachfolgend als Behälter 2OA, 2OB,
2OC bezeichnet. Der leichteren Verständigung halber sind auch die verschiedenen Teile jedes Behälters mit den gleichen Bezugszahlen
versehen wie der Behälter 20, gefolgt jeweils von den Unterscheidungsbuchstaben A, B oder C, je nach der Buchstabenbezeichnung des
Behälters, auf den Bezug genommen wird} die oben gegebene Einzelbeschreibung jedes Teils des Behälters 20 ist natürlich in vollem
Umfang auf die Behälter 2OA bis 2OC anzuwenden und solldeshalb nicht wiederholt werden· Λ
Ein weiteres Ausführungebeispiel der erfindu/ngsgemäßen Vorrichtung
ist in den Figuren 11 bis 17 dargestellt] die Vorrichtung ist mit der allgemeinen Bezugszahl 135 bezeichnet·
Die Vorrichtung 135 ist vorzugsweise für die Herstellung eines
Wulsts im Randteil des Laminate oder Flansche 32 des tellerartigen
Behälters 20 vorgesehen· Die Vorrichtung 135 nimmt den tellerartigen Behälter, nachdem dessen Verschluß 24 in gleicher Weise wie
oben beschrieben heiß aufgesiegeit ist, und bildet einen Ringwulst
33 im Randteil des Flansches) es wird jedoch gezeigt, daß die Vorrichtung 135 abgewandelt sein kann, um die der Heizung 70
entsprechende Erwärmungseinrichtung aufzunehmen, um das tellerförmige Teil 21 in dem Apparat 135 auszurichten und dann den Verschluß
24 durch Heißsiegeln aufzubringen· Außerdem wird gezeigt, daß in der Vorrichtung 135 nötigenfall· eine Einrichtung vorgesehen
werden kann, die den Raum 115 in dem Behälter vor dem Aufaiegeln des Verschlusses 24 evakuieren kann, sowie auoh eine Einrichtung,
die in den Behälter 20 vor dem Aufsiegeln des Verschluss·· 24
-21- 109811/U88
Stickstoff oder ein anderes inertes Gas aus einer beliebigen
Quelle einführen kann·
Die Vorrichtung 135 weist eine untere Tragplatte I36 mit daran angebrachte· unteren Stempel 137 auf, der eine abgestufte Oberseite
138 mit einem äußeren Abschnitt 139 und einem inneren AbschnitlAO
besitzt· Die Oberseite 138 dient vor allem dazu, den äußeren Teil des Flansches 32 des tellerartigen Behälters 20 zu halten· Der Ste
pel 137 weist ferner eine zylindrische Innenfläche l4l auf , die von einer Bohrung gebildet ist, sowie eine Zylinderfläche 142 größeren
Durchmessers, die durch eine Sackbohrung im unteren Teil des Stempels 137 gebildet wird, so daß ein Anschlag in Form einer Ringfläche
143 gebildet wird, die sich von der oberen Kante der Fläche 142 bis
zu der unteren Kante der Fläche 141 erstreckt·
An der Vorrichtung 135 findet sich ein Trag- oder Stützteil oder
Ring 145» der von der unteren Tragplatte 136 konzentrisch innerhalb des Stempels 137 gehalten wird und innerhalb dieses Stempels
axial verschiebbar ist« Das Stützteil 145 besitzt eine ringförmige
Oberseite 147 und eine durch eine Anzahl Druckfedern 15O gebildete
Einrichtung, die ihre Wirkung zwischen der unterne Tragplatte 136 und dem StUtzteil 145 ausübt, indem sie das Teil 145 elastisch so
bewegt, daß die Oberseite 147 praktisch in der gleichen Ebene steht wie der äußere Abschnitt 139 der abgestuften Oberseite 13&
des Stempels 137· Das untere Ende jeder Druckfeder 150 ruht in einer
Bohrung 151 in der unteren Tragplatte 136, während das obere Feder—
ende von einer zugeordneten Bohrung 152 aufgenommen wird, die gegenüber der Bohrung 151 der unteren Tragplatte axial ausgerichtet ist·
-22- 10981 1 /U88
In dem Stützteil 145 ist eine Ausnehmung 153 vorgesehen, die insbesondere
einen nicht mit Wulst versehenen Behälter aus einem Teil 21 und einem aufgeschweißten Verschluß 24 aufzunehmen vermag, an
dem der Randwulst 33 im Randteil des Flansches 32 angeformt werden
soll. An dem Stützteil 145 ist außerdem eine Zylinderfläche 154 von verhältnismäßig großem Durchmesser vorgesehen, der das Stützteil
145 längs der Fläche 142 des Stempels 137 gleitend verschiebbar
macht, während eine Zylinderfläche 155 "At geringerem Durchmesser
das Stützteil 145 gleitend an der Fläche 141 führt. Von dem oberen
Rand der Fläche 154 bis zu dem unteren Rand der Fläche 155 erstreckt j
sich eine Fläche 156 und bildet einen Vorsprung oder Anschlag, der
den Anschlag 143 berührt und damit die Auswärtsbewegung des Stützteile
145 begrenzt} dadurch wird auch das Auemaß gesteuert, in dem die Druckfedern 150 den Stützring 145 elastisch aufwärts zu führen
vermögen.
Die Vorrichtung 135 «eist eine obere Tragplatte 157 auf, an der ein
klemmendes Bauteil 160 geeignet derart befestigt ist, daß es mit der Platte bewegbar ist. Eine Unterseite l6l des Klemmteils ist von
einer anstoßenden Fläche umgeben, die als ringförmige umlaufende m
Unterfläche 1Ö2 bezeichnet werden soll und die oberhalb und praktisch
parallel zu der Fläche 162 verläuft. Das Klemmteil l60 weist eine zylindrische Außenseite l63 auf, die über eine zwischenliegende gekrümmte Übergangsfläche l64 in die ringförmige Unterfläche 162 übergeht. Die Flächen l6l und 162 gestatten die Bildung einer Eintiefung 159 in dem Verschluß 24 des Behälters 20, die eine Ausdehnung
des Verschlusses nach außen für den Fall erlaubt, daß in dem Behälter ein Überdruck entsteht oder sein Inhalt sich durch Gefrieren
ausdehnt, ohne daß der Behälter beschädigt wird.
1 0 9 8 1 1 / U 8 R
Die Einrichtung 135 weist ferner einen oberen Stempel I65 auf, der
um das Klemmteil I60 herum geführt und gehaltert ist; der Stempel I65 läßt sich relativ zu dem Klemmteil I60 bewegen. Der Stempel I65
besitzt eine untere umlaufende Klemmfläche I66, und eine Anzahl Druckfedern
167 sind zwischen der oberen Tragplatte 157 und dem Stempel
ausgespannt, um diesen elastisch so vorzuschieben, daß seine Klemmfläche 166 praktisch in der gleichen Ebene liegt wie die ringförmige
Unterfläche 162 des Klemmteils 16O.
Das obere Ende jeder Druckfeder I67 ruht in einer zylindrischen Bohrung
170 in der oberen Tragplatte 157» während die unteren Federenden
von einer Bohrung 171 in dem Stempel l65 aufgenommen werden; die Bohrungen 171 liegen axial fluchtend ausgerichtet zu den Bohrungen
17O. Der Stempel I65 besitzt einen geeigneten Anschlag, der durch
Schrauben I68 gebildet wird, die aus einem Kopfteil I68A, einem unteren
Gewindeteil I68B, der in den Stempel I65 geschraubt ist, und einem
glatten Mittelstück als Schaft l68C (vgl. Fig.ll). Die Schaftabschnitte l68C verlaufen durch Bohrungen 169 in der oberen Tragplatte, und zu
jder Bohrung 169 gehört eine Sacklochbohrung I69A zum Aufnehmen des
Kopfteils I68A der zugeordneten Schraube, wobei zwischen jeder Bohrung
169 und der zugehörigen Sacklochbohrung 169A eine ringförmige Anschlagfläche 169B entsteht. Die Druckfedern 167 drücken den Stempel
elastisch nach außen, bis die Unterseiten der Schraubenköpfe l68A an
die Anschlagflächen 169B stossen, wodurch die Klemraflache I66 zunächst
praktisch in der gleichen Ebene gehalten wird wie die ringförmige Unterfläche 162, und während eines Teils des nachfolgend zu
besohreibenden Bördelvorgangs werden die Federn I67 Überspielt, und
die Oberseite des Stempels I65 wird fest gegen die Unterseite der
Tragplatte 157 gedrückt (vgl. Fig. 13)» wobei die Schraubenköpf· I68A
81 1 / 1488
in ihren jeweiligen Sackbohrungen I69A aufwärts bewegt werden·
Natürlich kann der Anschlag für den Stempel l65 aber auch in ähnlicher Weise aufgeführt werden wie der Anschlag für den Stützring 145·
An der Vorrichtung 135 iet eine Anzahl FUhrungsstangen 172 vorgesehen,
deren untere Enden in geeigneter Weise an der unteren Tragplatte 136 befestigt sind, während die oberen Enden in einer zugeordneten
Lagerhülse 173 gleitend verschiebbar sind, die an der
oberen Tragplatte 157 eingepreßt , angeschweißt oder in sonstiger Weise befestigt sind(l74)· Die Vorrichtung 135 nimmt normalerweise
die in Fig· 11 dargestellte offene Stellung ein, so daß ein teller—
artiger Behälter eingeführt werden kann, der in der Vorrichtung mit einem Wulst versehen werden soll) zunächst liegen die oberen Enden
der Stangen 172 nur in den unteren Abschnitten der Lagerhülsen 173· Wenn die Tragplatten I36 und 157 ist noch näher zu beschreibender
Weise gegeneinander bewegt werden, gelangen die oberen Enden der Führungestangen 172 zunächst in die in Fig· 12 gezeichnete Stellung
in ihren Lagerhlilsen 173 und schließlich in die Lage nach Fig· 13,
jlwodurch die Tragplatten 136 und 157 und die ihnen zugeordneten Bauteile
bewegt werden können, während sie genau vertikal zueinander "
ausgerichtet bleiben, um den Ringwulst 33 in dem Randflansch des
tellerartigen Behälters ausbilden zu können·
In dem Klemmteil I60 ist eine Anzahl vertikaler Durchlässe 175
vorgesehen, die von der Unterseite des Klemmteile bis in einen mittleren Raum 176 in dem Klemmteil verlaufen, und von dem Mittelraum
176 aus verlaufen in geeigneter Weise Durchlässe 177, die den Raum
mit der Außenluft verbinden. Die Durchlässe 175 und 177 sorgen zusammen mit de« Mittel rau« 176 dafür, daß beim Aufsetzen des Klemmteile 16O auf dM Verschluß des tellerartigen Behälters keine Luft
1 0 9 8 1 1 / U B 8
2ÜA2937
zwischen dem Klemmteil und der Oberseite des Behälters eingeschlossen
bleibt, was das richtige Arbeiten der Vorrichtung 135 behindern würde·
Bei der Vorrichtung 135 sind die untere Tragplatte I36 bzw· die obere
Tragplatte 157 in geeigneter Heise an Platten I80 bzw. I8I befestigt,
die den unteren bzw· oberen Tisch einer üblichen Presse darstellen können· Demnach können bliebige Antriebsmittel, sowohl mechanische
(alle üblichen mechanischen Antriebe für die Erzeugung von hin und
her gehenden Bewegungen), wie hydraulische oder Druckluftantriebe verwendet werden, um die Platten I80 und I8I und damit die zugehöirgen
Platten 136 und 157 in Richtung gegeneinander und voneinander weg zu bewegen·
Der einfachen Darstellung wegen ist an der Platte I8I ein Doppelpfeil
I82 eingezeichnet, der die Antriebsmittel andeuten soll, die diese
Platte und ihre Tragplatte 157 vertikal in beiden Richtungen verlagern, während die untere Platte I80 und die Tragplatte 136 festgehalten
werden· Natürlich können auch die obere Platte und ihre Tragplatte festgehalten werden, und nur die untere Platte wird mit ihrer Tragplatte
der oberen gegenüber hin und her bewegt, oder es können sowohl die obere wie die untere Platte mit ihren Tragplatten gegeneinander
und voneinander weg bewegt werden·
Der Stempel 137 hat eine erste ringförmige Ausnehmung l84» die den
Außenrand seiner inneren Zylinderfläohe 141 «it dem Innenrand der
Fläche 140 verbindet· Entsprechend weist der Stempel I65 eine zweite
ringförmige Ausnehmung 185 »uf, die dessen Zylinderfläch· 163 Bit
dem Innenrand der Fläohe I66 verbindet· Die Ausnehmungen 184 und 185
bilden zusammen eine im wesentlichen ringförmige Innenfläche, die sur
Bildung des Wulstes 33 an dem Behälter 20 dient, wie es anschließen
im Verbindung mit Fig. 14 beschrieben werden soll·
Nach der Einzelbeschreibung der miteinander arbeitenden Teile der Vorrichtung 135 soll nun in einzelnen dargestellt werden, wie die
Teile der Torrichtung 135 und die einander zugeordneten Flächen zusammenwirken, um den Wulst in dem Laminat oder Flanschteil 32
herzustellen und damit den Behälter 20 fertigzustellen.
Die Vorrichtung 135 wird in die in Fig. 11 gezeichnete geöffnete Stellung gebracht, und ein geschlossener Behälter ohne Wulst wird
so in die Vorrichtung eingeführt, daß sein Flanschtet. 32 auf dem
äußeren Ringflächenteil 139 der abgestuften Fläche 138 des Stempels ι
137 aufliegt, wobei der innere Teil des Flansches von der Fläche gehalten wird. Dann wird der Antrieb für die obere Platte 181 und
die Tragplatte 157 betätigt, so daß zunächst die Tragplatten und danach die Stempel and Ringe gegeneinander bewegt werden, wobei
derFlansch 32 etwa so eingeklemmt wird, wie es in Fig· 12 gezeichnet ist. In dieser Stellung wird der äußere Teil des Flansches 32
fest zwischen der Fläche 139 und der Fläche I69 eingeklemmt (dargestellt bei 178)} damit wird erreicht, daß der äußere Teil, wenn
dann die zusammenwirkenden Stempel und Ringe weiter gegeneinander bewegt werden, nicht ungünstigerweise wegrutscht· ™
Wenn die Tvagplatten I36 und 157 sich weiter gegeneinander bewegen,
gelangt der äußere Teil des Flansches zwischen die Flächen 140 und I66, die so starken Druck ausüben, daß Faltungen vermieden werden,
eineGleitbewegung aber noch möglich wird. Der bei 179 angedeutete Vertikalabstand oder Spalt (rgl.Fig. 14) zwischen den Flächen 139
undl40 wird unterschiedlich sein müssen, je nach der Behälterart die gebördelt werden soll} bei einer Anwendung der Vorrichtung mit
einer Flansch- oder Laainatstärke ron 0,3 bis 0,4 am (0,012 bisO,O15")
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**■· 9 Π Λ ? Q ^ 7
betrug die Spalthöhe 179 0,25 mm (0,010"). L U ^
Die Stempel und Ringe bilden zunächst einen praktischen rohrförmigen
Abschnitt, der, ebenso wie zuvor bei d>?r Beschreibung der Vorrichtung
36, mit 74 bezeichnet ist (Figuren 13 und 14). Nachdem die Tragplatten
voneinander weg bewegt sind, formen die Stempel und Ringe den Abschnitt 74 zu dem Ringwulst 33 um, dessen Umriß etwa kreisförmig ist,
wie aus den Figuren 15 und 16 zu entnehmen ist.
Die Vorrichtung 135 arbeitet so, daß, wenn die Tragplatten I36
und 157 gegeneinander bewegt sind, wie in Fig.12 gezeichnet, die
ringförmige Unterseite 162 des Klemmteils I60 der ringförmigen Ober»
seite 147 dee Stützrings 145 gegenübersteht, während der innere Teil
der ringförmigen Klemmfläche I66 des Stempels I65 etwa der abgestuften Fläche 138 des unteren Stempels gegenübersteht. In Stellung
ist der Randteil des Flansches 32 offenbar fest eingeklemmt zwischen
der Fläche 139 und der Klemmfläche I66, so daß während der nachfolgenden
Bewegung des Klemmteils I60 innerhalb des Stempels 137 der Flansch 32 während des Beginns der zum Formen des rohrförmigen
TEiIs 74 erforderlichen Bewegung fest gehalten wird, wie oben erwähnt.
Die Innenseite 141 des Stempels 137 ist von der Außenseite I63 des
Klemmteils 16Ο um eine vorgegebene Stärke nach außen versetzt, die durch die Stärke des Flanschteils 32 bestimmt ist. Daher werden nach
der anfänglichen Bewegung der Tragplatten 136 und 157 gegeneinander (zum Festhalten des Flanschabschnitts für die Bildung des rohrförmigen
Teils, wie oben beschrieben) die unteren Druckfedern 150 von dem oberen
Stempel und die Druckfedern I67 von dem unteren Stempel 137 Überspielt; dadurch wird der gesamte gefüllte dnd gesiegelte teller—
artige Behälter unter die abgestufte Fläche I38 des Stempels 137 gebracht
(Fig· 14)t um den rohrförmigen Abschnitt 74 zu foraen. In
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Abschnitts 74 innerhalb des kreisringförnigen, von den Flüchen und I85 definierten Bereichs·
Bei Betätigung der Antriebsmittel in der Weise, daß die Platten I80 und I8I und die ihnen zugehörigen Tragplatten I36 und 157 voneinander
weg bewegt werden, wirken die jetzt zusammengepreßten Druckfedern 15O so , daß der Stützring 145 teleskopartig aufwärts
bewegt wird, während die Druckfedern I67 den oberen Stempel l65 abwärts bewegen, wodurch der äußere Abschnitt des rohrförmigen Teils
74 die Flächen 184 und 185 berührt und den Ringwulst 33 bildet, wie es den Figuren 15 und l6 zu entnehmen ist. f
An der Vorrichtung 135 iet ferner eine insgesamt mit I86 bezeichnete Einrichtung vorgesehen (Figuren 13 und 17)$ die besonders dazu
dient, den mit Wulst versehenen Behälter 20 von dem unteren Stempel 137 abzuheben und bis in die in Fig· 17 gestrichelt gezeichnete
Stellung 1&7 anzuheben. Die Einrichtung I86 umfaßt eine verhältnismäßig dünne Platte löö in der Ausnehmung 153 des StUtzringes 145)
an der Platte 188 ist ein Stab 190 angebracht, beispielsweise an ihrer Unterseite· Der Stab 190 durchsetzt miteinander fluchtende
Bohrungen 191 bzw· 192 bzw. 193 in der Platte l&o bzw. der Tragplatte
180 bzw. dem Stützring 145» un der Stab kann von einem an sich bekannten Betätigungsglied so bewegt werden, daß die Platte
und der mit Wulst versehene Behälter 20 angehoben wird, wenn der Bürdelvorgang beendet ist, und daß sie wieder abgesenkt wird,
bis sie gegen die Fläche 194 stößt, die den Boden der Ausnehmung 15;j bildet. Das Betätigungsglied für den Stab 190 und die Wirkung
der Betätigung ist schematisch durch dan Doppelpfeil 195 angedeutet.
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siert werden, damit der fertig gebördelte Behälter automatisch
gehoben wird, wenn der Bördelvorgang so weit über den Stempel 137 (inFig.17 durch den Hinweis 187 angedeutet), daß der Behälter von
einer seitlich eingreifenden Übergabeeinrichtung im wesentlichen
waagrecht und praktisch parallel zu der Oberseite der Platte 188 weggeführt wird·
Das Klemmteil l60 und die zugehörigen Bauteile sind mit geeigneten
Durchlässen versehen, um zu verhindern, daß Luft zwischen dem Verschluß 24 und dem Klemmteil l60 während des Bördelvorgangs eingeschlossen wird· Entsprechend können auch an der Platte 188 Öffnungen
l8öA vorgesehen werden, die mit den öffnungen 193» 192, und 191 in Verbindung stehen, um zu verhindern, daß Luft zwischen dem
tellerartigen Behälter und dem Stützte!] 145 eingeschlossen wird.
Die als Ausfühmngsbeispxel dargestellte Vorrichtung 135 ist so
gezeichnet, und beschrieben worden, als wären die Tragplatten I36
bzw· 157 in geeigneter Weise an den Tischen I8O bzw. I8I einer
üblichen Presse befestigt. Natürlioh können aber die Platten bzw.
Tische 180 und I8I auch so abgeändert werden, daß sie Tragplatten
136 und 157 darstellen, ohne daß besondere Tragplatten I36 und erforderlich werden.
Hie oben erwähnt, kann die Vorrichtung 36 so abgeändert werden,daß
Behälter 20A, 2OB oder 2OC hergerichtet werden könne. Natürlich
läßt sich auch die Vorrichtung 135 *o abändern, daß derartige Behälter
herzustellen sind, und es wird in diesem Zusammenhang auf die Figuren 18 und 19 hingewiesen. Fig. l8 läßt erkennen, wie die
Oberseite des Stützteile 145 und die Randfläche des Klemmteil* verändert werden können (ausgesogen· Linien und Bezugsxeiohen 147A
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und 162A), damit gebördelte Behälter 2OA nach Fig. 2A entstehen, bei
denen der innere Teil des Flansches 32A nach oben konvex ist und der Wulst 33A am Ende des Flansches sitzt. Fig. 18 zeigt weiter die Ausbildung
der Oberseite des Stützteile 145 und der Randfläche des Klemmteile l60 (gestrichelte Linien und Bezugszeichen 147B und l62B),
wenn der gebördelte Behälter 2OB nach Fig. 2B einen Flansch 32B aufweisen soll, dessen Innenteil nach oben konkav ist und der Wulst
33B am Ende des Flansches sitzt.
Fig. 19 zeigt, daß die Oberseite des Stützrings 145 auch wellenförmig
(147C) ausgeführt sein kann, wobei das Klemmteil I60 eine damit zusammenwirkende wellenförmige Ausbildung 162C erhält; damit
wird ein tellerartiger Behälter geformt, dessen Laminat oder Flansch 32c Wellenform erhält, wie im Querschnittsbild dargestellt, und
bei dem der Wulst 33C am Ende des Flansches sitzt. Es ist zu beachten,
daß dann, wenn der innere Teil des Flansches oder Laminats gekrümmt oder gewellt ausgeführt wird, der am Außenrand des jeweiligen teller—
artigen Behälters angeformte Wulst wirkungsvoller in Abstand von den Seitenwänden des telleraritgen Behälters gehalten werden kann
und damit eine optimale Abschirmung dieser Seitenwände geboten wird. ^
Ferner verstärkt die etwa ringartige Gestalt des Ringwulste diesen
Wulst und sichert ihn, und-der benachbarte Flansch kann nicht in
Richtung auf den Behälter verformt werden.
Bestimmte Worte und Wendungen wie "oben", "unten", "innen", "außen",
"aufwärts", "abwärts" usw. sind in der Beschreibung und in den Ansprüchen angewandt, um verschiedene Lagen bestimmter Bauteile und
Flächen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, zu kennzeiohnemj
-31-
109811/U88
diese Teile und Flächen können aber auch in anderer geeigneter Heise angeordnet werden· Zum Beispiel kann die beschriebene Gesamtvorrichtung
umgekehrt werden, und der nichturabördelte, verschlossene Behälter kann in passender Weise für die Zurichtung
!!■gestellt werden, um dieser Umkehrung gerecht zu werden.
1 0 9 8 1 1 / U 8 8
Claims (1)
- Patentansprüche1. Behälter, gekennzeichnet durch ein tellerförmiges Teil (2l) und ein Verschlußteil (24)» dessen Randabschnitt alt dem Flansch des tellerförmigen Teils (21) zu eine« Laminat (32) verbunden ist,dessen außenliegender Abschnitt zu einem umlaufenden Ringwulst ™(33) gebördelt ist und dessen innenliegender Abschnitt den Wulst (33) in Abstand von dem Hauptteil des Behälters (20) hält.2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innenliegende Abschnitt des Laminats (32) im Querschnitt gewölbt ist·J. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innenliegende Abschnitt des Laminate (32) konkav in Blickrichtung
von dem Verschlußteil (24) gegen das tellerartige Teil (21) ist.4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innen— %liegende Abschnitt des Laminats { ]Z) im IJutsrschnltt wellenartig verformt ist·'}, Uehilter nach einem der Ansprüche 1 hi j 4» dadurch f.ekenn/elehnet, (Uli das lamirut ( $2) durch Heiß»iegeln/f hergestellt ist.b. Behälter nach Anspruch f',, .lachirch gekennzeichnet, daß die IrHe Ul,24) aus mit hsillsieutilhire* Werkstoff ( *>,.)!) bsechUhtitsr MVt ti!folie bestehen,ι ο ο κ ι ! ' ι'. ι {i7· Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie aluminiurahaltig ist»8· Vorrichtung zum Herstellen von im Anspruch 1 gekennzeichneten Behältern f gekennzeichnet durch eine erste Tragplatte ($, ein von dieser getragenes Stützelement (Haltering (4l)) mit einer ringförmigen Oberfläche (42) zum Halten des Flansches (22) des tellerförmigen Behälters (20, eine zweite, relativ zu der ersten Tragplatte (40) bewegliche Tragplatte (44)» ein von der zweiten Tragplatte (44) gehaltenes Klemmteil (Klemmring 45), das das Verschlußteil (24) gegen den Flansch (22) drückt, un d durch zwei zusammenarbeitende Stempel (64,65) auf jeweils einer der Tragplatten (4Ot44) von denen der eine (64) um das Stützelement (Haltering 4l) geführt und diesem gegenüber axial bewegbar.ist, während der andere (66) um das Klemmteil (Klemmring 45) geführt und diese· gegenüber axial bewefbar ist, wodruch die Stempel (64,66) in einer Richtung relativ zu den Teilen (41»45) bewegt werden und dem äußeren Abschnitt des Laminats (32) eine rohrförmige Gestalt geben können und anschließend in der anderen Richtung bewegt werden und diesen äußeren rohrförmigen Feil (74) zu einem umlaufenden Wulst(33) umformen können·9· Vorrichtung nach Anspruch Ü, dadurch gekennezeichnet, daß die Stütz- und Klemmteile (41,45) fest mit ihren IYagpUtten (40,44) verbunden und die Stempel (64»66) bewegbar gegenüber ihren Trag—platten (40,44) sind.U). Vorrichtung nach Arierpuch l), dadurch gekennzeichnet, daß zwei Aiitrlf>l>9«lnrlchtungen zwlachen jedem Stempel und »einer zugehörigen FranpUtt*, wobei dl· Antrlnbselnrlchtungan so ium- 14 -IOflfl 1 1 / KHHarbeiten, daß die Stempel zunächst in der einen und dann in der anderen Richtung bewegt werden·11· Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Antriebseinrichtung einen Kolben (77) aufweist, dessen Kolbenstange (76) an der Tragplatte (40 bzw.44) befestigt ist, und eien Zylinder (75)» dermit dem Kolben (77) zusammenwirkt und mit dem Stempel (64 bzw· 66) verbunden ist·12· Vorrichtung nach Anpruch 9» 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,daß einer der Stempel (64,66) mit einer Heizung (70) versehen ist, um Jdie Heißsiegelung zwischen Verschlußteil (24) und tellerförmigemTeil (21) ausführen zu können·13« Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dasSützelement (Haltering 4l) nachgiebig an der ersten Tragplatte (|40)angebracht ist, daß das Klemmteil (Klemmring 45) an der zweitenTsagplatte (44) befestigt ist, daß einer der Stempel nachgiebigan der zweiten Tragplatte (44) und der andere Stempel an der erstenTragplatte (40) fest angebracht ist, wobei die Endflächen dieserStempel (64»66) normalerweise in einer Ebene mit den Endflächen ■der zugeordneten Teile (41»45) liegen, wodurch das Laminat (32) zwischen ihnen bei der Verschiebung eingeklemmt wird, und wobei das anschließende Nachgeben des Stützelements und des einen derStempel dem anderen ermöglicht, an dem Klemmteil vorbeizulaufen unddamit den rohrförmigen Abschnitt (74) zu bilden·14· Vorrichtung nach Anspruch 13f dadurch gekennzeichnet, daß als nachgiebige Halterung Druckfedern dienen.- 35 -1 0 !H' 11 / U P «15· Vorrichtung nach einem der Aneprüche 8 bi· 14» dadurch gekennzeichnet, daß da« Klemmteil (Kleamring 45) eine Außenfläche (l2l) aufweist, die die Innenseite des rohrförmigen Teils (74) bestiemt, und daß der eine Stempel (647 eine Innenfläche (122) aufweist, die von der Außenseite (l2l) des Klemmteils nach außen abgerückt ist und die Außenseite des rohrförmigen Teils (74) bestimmt·l6· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Stempel (64) eine erste ringförmige Ausnehmung (125) an seiner Innenfläche (122) und der zweite Stempel (66) eine zweite ringförmige Ausnehmung (126) an seiner Innenfläche (127) aufweist, und daß die beiden Ausnehmungen (125, 12JJ6) zusammenwirken und eine im wesentlichen kreisringförmige Innenfläche bilden, die die Entsteheng des Wulstes (33) herbeiführt.17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch geknnaeichnet, daß die erste ringförmige Ausnehmung (125)einen konkexen Flächen tjleil (l3O) besitzt, der ihn mit der Innenfläche {122.) des Stempels (64) verbindet, wodurch das rohrförmig« Teil (74) »it einem mach außen geneigten Rand geformt wird, der in die zweite ringförmige Ausnehmung (126) geführt wird, wenn die gegenseitige Bewegung der Stempel sich umkehrt·18· Vorrichtung nach einem der Aneprüche β bis 17» gekennzeichnet durch zwie Vakuumringe (101, 107)» die jeweils außerhalb der Stempel auf den zugehörigen Tragplatten befestigt sind und eine Abdichtung bildend zusammenarbeiten können, so daß eine Vakuumkammer (ill) entsteht, ehe die Klemm- und Stutzelemente das Verschlußteil (24) an seinen Platz drücken, und durch eine Absaugvorrichtung (113) für die Vakuumkammer (ill).~36~ 1 0 9 8 1 1 / U 8 819· Vorrichtung nach Anspruch l8, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zu· Einführen eines inerten Gases in die Vakuuaka»«er (ill) vor des Abdichten des Verschlusses (24) in seiner Schließlage·20. Vorrichtung nach eine· der Ansprüche 8 bis 19» gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abheben des Behälters τοη den Haltering und de* zugehörigen Steapel21· Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebevorrichtung eine flache Platte (188) aufweist, die ineiner Ausnehmung (153) des StUtzrings (145) untergebracht ist Λund τοη eine· Stab (l90) gehoben und gesenkt «erden kann«22· Vorrichtung nach eine· der Ansprüche 8 bis 21, gekennzeichnet durch eine Anzahl öffnungen (175»177) zu· Wegführen τοη Luft, die Mährend des Betriebs der Vorrichtung zwischen Teilen der Verrichtung und de· Behälter eingeschlossen wird·-37-10981 1/UBft
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