DE570532C - Nachrollvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen - Google Patents

Nachrollvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen

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DE570532C
DE570532C DEI42622D DEI0042622D DE570532C DE 570532 C DE570532 C DE 570532C DE I42622 D DEI42622 D DE I42622D DE I0042622 D DEI0042622 D DE I0042622D DE 570532 C DE570532 C DE 570532C
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cigar
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DEI42622D
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International Cigar Machinery Co
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International Cigar Machinery Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/16Treating bunches
    • A24C1/22Rolling formed bunches

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nachrollvorrichtung für Maschinen zur Herstellung von Zigarren, zum Zwecke des Nachrollens der Zigarren, nachdem sie mit dem Deckblatt bewickelt worden sind.
Um gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei denen das Rollen zwischen zwei Flächen erfolgt, von denen die eine ortsfest, die andere hin und her beweglich ist, eine einfächere, gedrängtere Bauart zu erzielen, werden erfmdungsgemäß die Rollflächen von ebenen, senkrechten Platten gebildet, und zwar ist die hin und her bewegliche Platte am unteren Ende mit einem in den Rollkanal vorspringenden Flansch versehen. Diese Platte wird am Ende eines jeden Rollvorganges so weit nach unten geführt, daß der Flansch über die untere Kante der ortsfesten Platte hinausragt und die gerollte Zigarre freigibt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Nachrollvorrichtung,
Fig. 2 die Draufsicht eines Teiles derselben, Fig. 3 die Vorderansicht der Vorrichtung in Zusammenarbeit mit einer die gerollten Zigarren an die Nachrollvorrichtung übergebenden Übertragungseinrichtung,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Nachrollplatten, die soeben die fertige Zigarre freigeben, während Fig. 5 und 6 Einzelheiten darstellen.
Die Zigarre wird durch einen Übertragungsarm 49 der Nachrollvorrichtung zugeführt. Die Nachrollvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Platten 67, 68, welche gegeneinander hin und her bewegt werden, um die Zigarre zwischen sich nachzurollen. Bei der dargestellten Ausführung ist die Platte 67 feststehend und wird von einem Tragrahmen 69 abgestützt, während die Platte 68 vertikal hin und her bewegbar ist.
Die bewegliche Platte 68 ist am oberen Ende eines Hebels 229 befestigt, der bei 230 an einem Arm eines T-förmigen Hebels 235 angelenkt ist, welcher seinerseits bei 236 an einem ortsfesten Tragarm 234 drehbar gelagert ist. In der obersten Stellung des Hebels 229 (Fig. 3) kommt ein Ansatz 232 desselben in Eingriff mit einem einstellbaren Anschlag 233 am Tragarm 234, um die Platte 68 von der Platte 67 abzubewegen, und zwar gegen die Wirkung einer am unteren Ende des Hebels 229 und am Tragarm 234 befestigten Feder 231.
Der untere Arm des Hebels 235 ist mit einer Rolle 237 versehen, die in die Nut 238 einer Hubscheibe 239 eingreift, welche auf einer Welle 246 befestigt ist.
Fig. 3 zeigt die Platte 68 in ihrer obersten Stellung, in welcher sie eine soeben von der Übertragungsvorrichtung abgegebene Zigarre auf dem Tragflansch 240 am unteren Ende aufnimmt. Wenn die Hubscheibe 239 sich dreht, so geht die Rolle 237 aus dem konzentrischen Teil der Hubnut 238 in einen Arbeitsteil 259 derselben, der so ausgebildet ist, daß die Rolle 237 vorerst nach außen und dann nach innen geht. Dies schwingt den Hebel 235 derart, daß er den Hebel 229 und die Platte 68 zuerst nach abwärts und dann nach aufwärts bewegt. Im Anfangsteil der Abwärtsbewegung bewegt die Feder 231 bei Entfernen des Anschlages 232 vom Anschlag 233 die Platte 68 gegen die Platte 67, um die Zigarre zwischen diese zu pressen. Die Rolle 237 geht dann in einen zweiten Arbeitsteil 260 der Hubnut 238, wodurch eine weitere Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Platte 68 entsteht, worauf dann die Rolle in den konzentrischen Teil der Nut kommt. Der Hubteil 260 geht nun ein wenig weiter nach außen als der Hubteil 259 der Hubnut, so daß die zweite Abwärtsbewegung der Platte 68 eine genügend vergrößerte Bewegung ist, um die Zigarre bis unter den unteren Rand 261 der feststehenden Platte 67 zu bringen. Gleichzeitig wird ein Ansatz 262 des Hebels 229 in Eingriff mit einem einstellbaren Anschlag 263 am Rahmen gebracht, so daß der Hebel ausschwingt und die Platte 68 von der Platte 67 entfernt. Die nachgerollte Zigarre ist nunmehr von den beiden Platten freigegeben und gelangt auf die Abgabeplatte oder den Tisch 70. Es wird also die durch die Feder 231 zwischen den Platten 67, 68 gepreßte Zigarre zwischen diesen Platten während einer Abwärts-, einer Aufwärts- und einer ■ darauffolgenden Abwärtsbewegung der Platte 68 gerollt.
Die Zigarre kann an dem Tragflansch 240 in Längsrichtung mittels eines Einstellorgans 241 verstellt werden, das an einer schwingbaren Stange 242 befestigt ist, deren linkes Ende im gegabelten Ende eines Winkelhebels 243 befestigt ist, der seinerseits am Maschinenrahmen bei 244 drehbar gelagert und mit einer Rolle versehen ist, die durch eine Feder in Eingriff mit der Außenfläche einer auf der Welle 246 befestigten Hubscheibe 245 gehalten wird. Die Stange 242 ist an ihrem rechten Ende durch Rollen 247 am Rahmen getragen. Beim Drehen der Hubscheibe 245 wird der Hebel 243 geschwungen, um die Stange 242 zu bewegen und den Teil 241 in Eingriff mit dem Ende der Zigarre zu bringen und diese in Längsrichtung zu verstellen.
Das stumpfe Ende der Zigarre kann vor dem Nachrollen durch Messer 248, 249 gestutzt werden, deren ersteres an einem Winkelhebel 250 befestigt ist, der bei 251 am Maschinenrahmen drehbar gelagert und durch einen einstellbaren Lenker 252 mit einem auf der Welle 236 gelagerten Winkelhebel 253 und durch einen Lenker 255 mit einem konzentrisch mit dem Hebel 250 drehbar gelagerten Hebel 256 verbunden ist. Der Hebel 256 ist mit einer Rolle 257 versehen, die in die Nut 258 der Hubscheibe 245 eingreift. Das andere Messer 249 ist am Hebel 256 angebracht, der lose auf der Welle 251 gelagert ist, die auch den Hebel 250 trägt. Zwisehen der Nabe 275 des Hebels 256 und einem auf der Welle 251 befestigten Bund 276 (Fig. 1) ist eine Feder 277 angeordnet, die das Messer 249 gegen das Messer 248 preßt, so daß bei Umdrehen der Hubscheibe 245 die Messer gegeneinander bewegt werden, um in scheerenartiger Bewegung das Ende der Zigarre zu stutzen.
Das spitze Ende der Zigarre kann vor Ausführung des Nachrollens mittels einer Kappe 264 geglättet werden, die an der lose durch eine vom Rahmen getragene Buchse 266 gehenden Welle 265 befestigt ist. Die Buchse 266 trägt eine geeignet angetriebene Riemscheibe 269, die mit einem Antriebsansatz 268 versehen ist. Eine am Ende der Welle 265 befestigte Scheibe 271 ist mit einem Ansatz 272 versehen, der in Eingriff mit dem Ansatz 268 der Riemscheibe gebracht werden kann. Die Kappe 264 und die Welle 265 sind mittels einer Gabel 273 axial verschiebbar, die in eine Ringnut 274 der Kappe greift und auf der verschiebbaren Stange 242 gesichert ist. Das Verschieben der Stange 265 bringt die Kappe 264 in Eingriff mit dem spitzen Ende der Zigarre und gleichzeitig den Ansatz 272 in Eingriff mit dem Ansatz 268, wodurch die Welle und die Kappe gedreht werden, um das spitze Ende der Zigarre zu glätten.
Wenn die Rolle 237 durch den konzentrischen Teil der Hubnut 238 läuft, so schwingt ■ die Hubscheibe 245 den Hebel 243, um die Stange 242 nach links zu bewegen und die Kappe 264 in Eingriff mit dem spitzen Ende der Zigarre zu bringen und es zu glätten. Hierdurch wird die Zigarre längs verschoben und in den Bereich der Messer 248, 249 gebracht, welche dann das stumpfe Ende der Zigarre beschneiden. Nach einer Viertelumdrehung der Hubscheibe 245 wird der Hebel 243 so geschwungen, daß er die Stange 242 nach rechts verschiebt, die Kappe 264 abzieht und durch das Organ 241 no die Zigarre am Flansch 240 einstellt (Fig. 2). Die Rolle 237 tritt dann in den Hubnutteil 259 ein, und die Zigarre wird zwischen den Platten 67, 68 gepreßt und, wie oben beschrieben, nachgerollt, ng

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Nachrollvorrichtung für Zigarrenmaschinen, bei der die Zigarren zwischen zwei Flächen gerollt werden, von denen die
    eine fest und die andere hin und her beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollflächen von ebenen, senkrechten Platten (67, 68) gebildet werden, von denen die hin und her bewegliche Platte am unteren Ende mit einem in den Rollkanal vorspringenden Flansch (240) versehen ist und am Ende eines jeden Rollvorganges zwecks Abgabe der gerollten Zigarre mit ihrem Flansch (240) über die untere Kante der feststehenden Platte (67) hinausbewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Platte (68) schwenkbar an einem Schwinghebel (235) befestigt ist, der unter dem Einfluß einer Hubscheibe (239) 0. dgl. im Sinne der hin und her gehenden Bewegung der Platte hin und her schwingt und jeweils am Ende eines Rollvorganges eine vergrößerte Schwingung ausführt, bei der die Platte (68) sich durch Anlaufen an einen Anschlag (263) entgegen der Wirkung einer Feder (231) von der festen Platte (67) entfernt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen vor dem Rollkanal liegenden Schieber (241), der zum Zwecke des Ausrichtens der vor Beginn des Rollvorganges auf dem Tragflansch (240) liegenden Zigarre in Längsrichtung der Zigarre hin und her geht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine vor dem Rollkanal liegende Vorrichtung (248, 249) zum Beschneiden des stampfen Endes, der vor Beginn des Rollvorganges auf dem Tragflansch (240) liegenden Zigarre.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen vor dem Rollkanal liegenden Spitzenglätter (264), der beim Aufsetzen auf die Zigarrenspitze das stumpfe Ende der Zigarre in die Beschneidstellung vorschiebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEI42622D 1931-03-07 1931-03-07 Nachrollvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen Expired DE570532C (de)

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