DE1126414B - Siebdruckmaschine - Google Patents

Siebdruckmaschine

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DE1126414B
DE1126414B DEM36015A DEM0036015A DE1126414B DE 1126414 B DE1126414 B DE 1126414B DE M36015 A DEM36015 A DE M36015A DE M0036015 A DEM0036015 A DE M0036015A DE 1126414 B DE1126414 B DE 1126414B
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DE
Germany
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screen
machine
printing
cylinder
screen printing
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DEM36015A
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English (en)
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William Philip Mccormick
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0804Machines for printing sheets
    • B41F15/0813Machines for printing sheets with flat screens
    • B41F15/0827Machines for printing sheets with flat screens with a stationary squeegee and a moving screen

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

  • Siebdruckmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebdruckmaschine für bogenförmiges Druckgut.
  • Es ist bekannt, das Drucksieb solcher Druckmaschinen von Zahnstangen, die von der Maschine angetrieben wurden, hin und her zu ziehen. Die Zahnstangen treiben dabei auch einen Druckzylinder an. Ferner sind bei den bekannten Siebdruckmaschinen dieser Art eine ortsfeste Rakel und Greifer vorgesehen, die das Druckgut vom Anlegetisch zur Ablegeeinrichtung führen.
  • Diese Maschine arbeitet genauer und über einen längeren Zeitraum fehlerfreier als andere bekannte Maschinen, die nur mit kontinuierlich umlaufenden Teilen und Kettentrieben ausgerüstet sind, da eine allmähliche Dehnung der Ketten nicht vermieden werden kann.
  • Jedoch hat die eingangs erwähnte Maschine andere Mängel. Die Vorderkante jedes bedruckten Stücks wird von dem Greifer schon vor Eintritt in die Druckzone erfaßt und nicht von ihm, sondern von Abstreiffingern vom Druckzylinder abgezogen und zum Fördergurt geführt, nachdem der Greifer den Bogen losgelassen hat. Der Bogen wird dadurch teilweise vom Greifer und teilweise von einem Saugsystem durch die Druckzone geführt, wodurch dann keine sichere Bogenführung mehr gewährleistet ist, wenn der Bogen schon vom Greifer freigegeben ist und nur mehr mit einer Teillänge auf dem Druckzylinder liegt. Schließlich ist eine Siebdruckmaschine vorgeschlagen worden, bei der das Druckgut aus der Druckzone durch einen Greifer weggezogen wird, der im Gleichlauf mit dem Siebträger mit Hilfe eines im Gleichlauf mit der zylindrischen Druckfläche angetriebenen biegsamen Gliedes bewegt wird; dabei ist die Druckfläche nur in einer Drehrichtung drehbar, und das den Greifer bewegende, biegsame Glied wird von einem mit der Druckfläche verbundenen Kettenrad geführt. Zum Vermeiden der obengenannten Mängel und zum Unterschied gegenüber dem älteren Vorschlag kennzeichnet sich die Siebdruckmaschine gemäß der Erfindung dadurch, daß die Greifer mit endlosen, bandförmigen Gliedern verbunden sind, welche über mit den beiden Enden des Druckzylinders verbundene Scheiben und weitere zu beiden Seiten der Ablegeeinrichtung angeordnete Scheiben gelegt sind.
  • Die endlosen, bandförmigen Glieder bestehen hierbei am besten aus Stahlbändern oder Rollketten.
  • Die Greifer werden zweckmäßig von einem quer über die Maschine reichenden Wagen getragen, dessen Ende über mit dem Maschinenrahmen verbundene, parallel zur Siebbewegung verlaufene Schienenabschnitte und sich daran anschließende, tangential zum Druckzylinder angeordnete Führungsschienen laufen. Die Enden der Führungsschienen stützen sich dabei jeweils mit einem Arm auf den Lagern des Druckzylinders ab, während ihre anderen Enden jeweils einen Block bilden, der ein Lager der Wellen der zu beiden Seiten der Ablegeeinrichtung angeordneten, die endlosen bandförmigen Glieder führenden Scheiben aufnimmt. Diese Blöcke sind bei der Maschine gemäß der Erfindung mittels einer Einstellvorrichtung höhenverstellbar, und bei gegenüber dem Drucksieb geneigt verlaufenden Führungsschienen bilden gekrümmte Schienenabschnitte, die an den mit dem Druckzylinder verbundenen Scheiben angeordnet sind, den Übergang zwischen den Schienenabschnitten und den Führungsschienen.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt Ausführungsformen der Erfindung. In dieser Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht einer Siebdruckmaschine, Fig. 2 eine Ansicht der Maschine in Richtung des Pfeiles 2 der Fig. 1, Fig. 3 ein teilweiser Querschnitt der Maschine nach Fig. 1, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht der Fig. 3 in Richtung des Pfeiles 5 der Fig. 3, Fig. 6 ein Teil der Maschine in vergrößertem Maßstab im Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 3 und Fig. 7 eine Ansicht des Teiles nach Fig. 6, gesehen in Richtung des Pfeiles 7 der Fig. 6.
  • Die Druckmaschine besteht aus einem Gestell mit Seitenteilen 10 und 11, die auf einer Grundplatte 12 stehen und durch Querstangen 13 verbunden sind. Die Seitenteile tragen längs ihrer Oberkante horizontale Winkelschienen 14, in denen Kugelbahnen 15 angeordnet sind. Auf diesen Kugelbahnen laufen Zahnstangen 16; die parallel zu ihnen liegen und an-ihren Enden durch Querstangen 17 verbunden sind. Sie-bilden damit einen Träger für das Drucksieb 18.
  • Das Drucksieb ist an seinem Träger mittels zweier Paßstücke 19 befestigt, die beide auf einer mit Gewinde versehenen Spindel 20 sitzen, die in den Enden der Zahnstangen einstellbar gelagert ist. Die Paßstücke 19 sind mit Rändelschrauben 21 versehen, damit die Höhe der Schablone verändert werden kann. Die Spindeln 20 sind mit Handrädern 22 versehen, durch die jedes Ende der Schablone querverstellt werden kann, und jedes Zahnstangenende ist mit einer Stellschraube 23 versehen für die Spindellager und erlaubt eine Längseinrichtung der Schablone.
  • In Fig. 3 ist nur ein Teil des Drucksiebes und nur ein Paßstück 19 gezeigt, jedoch ist die Anordnung an beiden Enden des Siebes die gleiche.
  • Der Siebträger mit dem Sieb kann in horizontaler Richtung von einem Ende des Gestells zum andern schwingen.
  • Der Druckzylinder besteht aus einer halbzylindrischen Platte 24, die auf koaxialen Scheiben 25 befestigt ist und mit einer Welle 26 rotiert. Die Scheiben 25 sind bei 25a eingezogen, um einer Greifvorrichtung, die nachstehend beschrieben wird, Zugang zur Vorderkante der zu bedruckenden Bögen zu gewähren. Die Welle 26 läuft in Lagern 27, die in den Seitenteilen des Maschinengestells angeordnet sind.
  • Der Druckzylinderantrieb besteht aus einem Paar Riemenscheiben 28 und einem Paar Zahnrädern 29, wobei je eine Riemenscheibe und ein Zahnrad nebeneinander an den beiden Zylinderenden auf der Hauptwelle angeordnet sind. Das Zahnrad kämmt mit der Zahnstange 16 des Siebträgers.
  • Am hinteren Ende der Maschine sitzen auf einer Welle 31 ein Paar Antriebsscheiben 30, die in Flucht mit den Scheiben 28 liegen. Die Welle 31 läuft in verstellbaren Lagern 32, die an Blöcken 33 angeordnet sind. Diese Blöcke sind an oder in der Nähe des hinteren Endes eines Paares von Führungsschienen 34 angeordnet, so daß die Riemenscheiben um eine Achse drehbar sind, die im Verhältnis zu den Schienen fest ist. Diese Schienen sind an ihrem vorderen Ende nach unten abgebogen und bilden dort Arme 35, deren eines Ende mit zwischen den Zylinder und die Riemenscheibe 28 hineinragenden Lagern 36 für die Hauptwelle 26 ausgerüstet ist.
  • Um die Scheiben 28 und 30 sind ein Paar schmaler, dünner Stahlbänder 37 geführt; ihre Enden überlappen sich und sind durch Klammerschrauben 38 an der Riemenscheibe 28 befestigt (Fig. 4), durch die sie getrieben werden. An den Blöcken 33 sind Einstellschrauben 39 für die Lager 32 der Antriebsriemenscheiben . vorgesehen; durch die die Stahlbänder unter leichte Spannung gesetzt werden können. Die Klammerschrauben 38 sitzen, wenn die Maschine einen Arbeitsgang, d. h. einen Druckgang, beginnt, möglichst am untersten Teil der Scheiben 28.
  • In dem Ausführungsbeispiel liegt zwischen der Grundplatte 12 der Maschine und einem Brückenbolzen 41, der die Blöcke 33 verbindet, eine Stellschraube 40, mit deren Hilfe die Schienen 34 gehoben und gesenkt werden können. Mit dieser Anordnung können die Schienen einerseits bis in eine horizontale Lage gebracht und andererseits bis zu einer gewünschten Neigung abgesenkt werden, um sich dadurch dem zu bedruckenden Material anzupassen.
  • Bei jedem Schienenwinkel verläuft die Zugrichtung der oberen Stahlbänder parallel zu den Schienen und dem Mittelpunktsabstand der Scheiben 28 und 30, wodurch die Spannung der Bänder gleichbleibt. Darüber hinaus ist der Radius der Scheiben 28 und die Dicke der biegsamen Bänder derart, daß die Außenflächen der Bänder dort, wo sie die Riemenscheiben umhüllen, genau den gleichen Radius haben wie der Fußkreis der Zähne der Zahnräder 29, welcher seinerseits wiederum genau gleich ist dem Krümmungsradius der Druckplatte. Dementsprechend ist die Umfangsgeschwindigkeit der Druckzylinderschwingung und die lineare Geschwindigkeit des Schablonenträgers genau gleich der Geschwindigkeit der Stahlbänder, der Druckplatte und des Siebes.
  • Die Stahlbänder schwingen unter dem Schablonenträger und dienen als Bogengreifmittel. Sie ergreifen die Vorderkante jedes Bogens, führen ihn in die Druckmaschine ein, begleiten ihn während der Druckarbeit durch die Maschine und führen ihn nach der Bedrukkung ab.
  • In dem Ausführungsbeispiel besteht die Greifervorrichtung aus einem Wagen 42, der quer über den Schienen 34 liegt und auf Rädern 43 läuft, die auf die Schienen passen. Auf dem Wagen ist eine Gruppe von Greifern 44 längs einer drehbaren Spindel 45 angeordnet. Mittels einer auf die Spindel wirkenden Torsionsfeder, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, drükken die Greifer nach aufwärts gegen die Kante der Deckplatte 46, die gleichfalls auf dem Wagen angeordnet ist, wobei sie die Vorderkante des Bogens einklemmen.
  • Horizontal liegende feste Schienenabschnitte 47 bilden die Fortsetzung der Schienen 34. Sie sitzen auf Blöcken 48, die an den Seitenteilen des Maschinenrahmens befestigt sind. Die Schienen 34 und die Abschnitte 47 verlaufen tangential zu weiteren gekrümmten Schienenabschnitten 49, die an den einander zugekehrten Seiten der Riemenscheiben 28 angeordnet sind. Die Räder 43 sind breit genug, um auch auf diesen gebogenen Abschnitten laufen zu können. Die Schienenanordnung ist derart, daß der Greiferwagen in seiner Greifstellung an der Vorderkante der zylindrischen Druckplatte, wie sie in Fig. 3, 4 und 7 angedeutet und in Fig. 6 dargestellt ist, auf den festen Schienenabschnitten 47 steht. Bei Bewegung in seine Greifstellung läuft der Wagen, wenn die Schienen 34 in ihrer höchsten Stellung sind, unmittelbar auf die Schienenabschnitte 47 auf, da die Schienen 34 und die Abschnitte 47 einander fortsetzen. Wenn aber die Schienen 34 geneigt werden, so gelangt der Wagen erst mittels der dazwischengeschalteten gekrümmten Abschnitte 49 auf die Abschnitte 47.
  • Der Greiferwagen ist mit den Stahlbändern mittels zweier rechtwinkliger BIöckestücke 50 verbunden, von denen jedes an einem der Stahlbänder befestigt ist. Jedes Blockstück ist mit einem einwärts gerichteten horizontalen Stift 51 versehen, welcher mit einem U-Schlitz in einem Ansatz 52 zusammenarbeitet. An jedem Ende des Wagens befindet sich eine derartige Anordnung. Die Ansätze 52 sind gegenüber dem Wagen verstellbar, um es dem Arbeiter zu ermöglichen, die Wagenstellung im Verhältnis zur Vorderkante der zylindrischen Druckplatte einzustellen. Die Deckplatte 46 ist der Höhe nach einstellbar, um unterschiedliche Druckbogendicken berücksichtigen zu können. Mit der Spindel 45 der Greiferanordnung ist ein abwärts und rückwärts gerichteter Hebel 53 verbunden, an dessen Ende eine Rolle 54 sitzt (vgl. besonders Fig. 6 und 7). Diese Rolle arbeitet mit einer Nockenanordnung zusammen, von der an jedem Ende des Weges dieser Vorrichtung eine sitzt. Diese Nockenanordnung besteht aus einem Schwenkhebel 55, der um einen Bolzen 56 schwenkbar ist und an einem Stift 57 anliegt. Der Bolzen und der Stift sitzen beide an den Blöcken 48 dicht an der Maschine (Fig. 7), während ein fester, von einem Block 59 getragener Nocken 58 an der Schiene 34, und zwar an deren maschinennahem äußerem Ende befestigt ist.
  • Der Antrieb der Maschine besteht aus einer im Lager 61 gelagerten Kurbelwelle 60, die angetrieben wird durch einen Elektromotor 62 über ein Getriebe 63, eine Untersetzung 64 und einen Schnellgang, der aus miteinander kämmenden, exzentrischen oder elliptischen Zahnrädern 65 und 66 besteht, die an der Ausgangswelle der Untersetzung und der Kurbelwelle sitzen. Der Druckplattenzylinder und die Schablone führen ihre Arbeitsbewegung langsam und die Rückkehr schnell aus. Der Motor und das Getriebe sind einerseits und das Getriebe und die Untersetzung andererseits mit den Keilriementrieben 67 und 68 verbunden. Eine am maschinennahen Ende der Kurbelwelle angeordnete Kurbel 69 versetzt eine aufwärts gerichtete Stange 70 in Schwingungen. Sie steht auf einem Block 71 am Boden des Maschinengestells und wird gehalter. von horizontalen, im Gestell befestigten Schlitten 72. Eine Verbindungsstange 73, die mit der Kurbel verbunden ist, gleitet in einer Führung 74, welche in einem gewissen Abstand vom Fußpunkt der Stange 70 schwenkbar an ihr befestigt ist. Die Verbindungsstange ist mit zwei Kragen 75 versehen, die so weit voneinander entfernt sind, daß ein Leergang zwischen der Verbindungsstange und der Stange 70 entsteht, wodurch die Stange am Ende jeder Bewegung kurze Zeit stillsteht. Das obere Ende der Stange ist mit einer Lasche 76 an einem Block 77 einer der Zahnstangen 16 befestigt. Diese Anordnung ermöglicht der Schablone eine Schwingbewegung vorbestimmter Amplitude und der Druckplatte die erforderliche Verschwenkung um l80°.
  • Im Ausführungsbeispiel ist eine bekannte Art von Rakel 78 vorgesehen. Sie hängt an einer Querspindel 79, die in den Lagern 80 im Oberteil der Maschine drehbar ist. Die Rakel ist mit Schrauben 81, 82 versehen, mit denen sie in ihrer Lage und in ihrem Quetschdruck auf das Sieb während des Druckvorgangs eingestellt werden kann.
  • Die Rakel wird mittels eines Nockens 83 betätigt, der mit einer Rolle 84 auf dem Hebel 85 zusammenarbeitet. Letzterer sitzt an einem Ende der Spindel 79, an deren anderem Ende die Kurbel sitzt (Fig. 5). Die Rolle 84 wird durch eine Zugfeder 86 mit dem Nocken in Berührung gehalten. Koaxial zum Nocken 83 sitzt ein Kettenrad 87; beide gemeinsam sind um eine fest am Maschinengestell sitzende Welle 88 drehbar. Ein Kettenrad 89 vom selben Wirkungsdurchmesser wie das Kettenrad 87 ist am Ende der Kurbelwelle befestigt; beide Kettenräder sind mittels einer Antriebskette 90 verbunden. Die Maschine ist außerdem mit Mitteln ausgerüstet, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, um Druckfarbe von der Rakel auf die obere Fläche des Siebes aufzubringen.
  • Die Maschine hat an ihrem vorderen Ende eine als Einlegetisch dienende Platte. Auf diese werden die Bögen, die gedruckt werden sollen, nach und nach aufgelegt. Dieser Einlegetisch ist an seinem Vorderende schwenkbar gelagert und wird an seinem Hinterende durch eine Nockenvorrichtung getragen, die mit dem Zylinderaggregat beweglich ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß zur gleichen Zeit, in der ein Bogen in die mit dem Sieb übereinstimmende Lage gebracht ist, der Einlegetisch an seinem hinteren Ende leicht absinkt und dadurch einen zum Einlegen des Bogens ausreichenden Raum freigibt. Die richtige Lage des Bogens wird durch Anschläge am Gestell der Maschine bestimmt. Da ein Einlegetisch an sich bekannt ist, ist er mit dem Bezugszeichen 91 nur andeutungsweise (Fig. 1 und 4) in die Zeichnungen eingetragen.
  • An ihrem hinteren Ende hat die Maschine eine an sich bekannte Vorrichtung, die die bedruckten Bögen der Reihe nach von der Maschine aufnimmt und ausliefert. Im Ausführungsbeispiel besteht diese Vorrichtung aus endlosen Bändern 92, die über frei drehbare Rollen 93 ausgespannt sind, welche ihrerseits quer über den Schienen 34 liegen.
  • Bei der Arbeit der Maschine zieht der Antriebsmechanismus den Schablonenträger längs der Kugelbahnen 15 hin und her, die Zahnstangen des Trägers verschwenken vermittels der Zahnräder 29 den Druckplattenzylinder und die Scheiben 28 um 180° hin und her, so daß die Druckplatte des Zylinders im Gleichlauf mit dem Sieb bewegt wird. Die Scheiben veranlassen die Stahlbänder, gleichfalls hin und her zu gehen und dementsprechend die Greifervorrichtung auf den Schienen in zeitlich genauer Abstimmung mit den Bewegungen des Druckplattenzylinders und des Siebes arbeiten zu lassen. Wenn die Greifervorrichtung sich am Ende des Rückkehrganges der Greifstellung nähert, berühren die Rollen 54 den oberen Teil des Schwenknockens 55 und veranlassen den Hebel 53; die Greifer 44 zu öffnen. Wenn das Ende des Rückkehrganges erreicht ist, verläßt die Rolle 54 den Schwenknocken, und unter Wirkung der erwähnten Feder schließen sich die Greifer sofort und klemmen die Vorderkante des zu bedruckenden Bogens ein, welcher auf dem Einlegetisch bereitliegt. Während der Bewegungspause des Siebes wird die Rakel unter der Wirkung des Gelenknockens 83 auf das Sieb gesetzt, während der Druckplattenzylinder und die Greifervorrichtung am Ende jedes Rückkehrganges wegen des vorher beschriebenen toten Ganges stehenbleiben.
  • Während jedes Druckganges wird der Bogen, während der Greifer sich rückwärts bewegt, aus dem Sieb und dem Druckplattenzylinder herausgezogen, die Rolle 54 lüftet einfach den Nocken 55 an. Wenn die Greifervorrichtung ihre Öffnungsstellung erreicht hat, so trifft die Rolle den festen Nocken 58, so daß die Greifer sich zwecks Freigabe des bedruckten Bogens öffnen. Dieser Bogen wird dann auf den Bändern 92 abgelegt. Während der Pause am Ende jedes Druckganges wird die Rakel vom Sieb mittels des Nockens 83 abgehoben, und die Feder 86 wird für den nächsten Rückkehrgang gespannt.
  • Der Schwenknocken 55, der feste Nocken 58 und die damit verbundenen Teile sind in Fig. 6 gezeigt; die Greifervorrichtung ist in ausgezogenen Linien in ihrer Greifstellung und in gestrichelten Linien in ihrer Freigabestellung dargestellt.
  • In Fig. 1. gibt der Pfeil A die Rotationsrichtung der Kurbelwelle der Maschine an und in Fig. 4 der Pfeil B und C die Bewegungsrichtungen der Druckzylinder und der Stahlbänder während des Druckgangs. Vermittels des Vorlegemechanismus zum Heben Senken der Schienen 34 und der Führungsscheibe kann die Winkelstellung des Greiferweges im Verhältnis zur Horizontalebene, in der das Sieb arbeitet, geändert werden. Wenn man also steife und schwere Bögen ver= wendet, so wird man die Schienen nahezu horizontal legen, in welchem Falle der Greiferweg leicht nach unten und parallel zur Schablone verläuft. In diesem Falle gewährleisten das Gewicht und die Steifheit der Bögen, daß sie sich nach unten vom Sieb ablösen. Im anderen Falle, wenn leichte und biegsame Bögen verarbeitet werden, können die Schienen 34 eine starke Neigung erhalten, so daß die Greifer nacheinander die Bögen von der Haftberührung mit der Schablone abziehen, während der Bögen von der Druckzone, in der die Rakel arbeitet, weggezogen wird. Weiterhin zieht die Greifervorrichtung die Bögen mit genau derselben Geschwindigkeit weg, die das Sieb und die Druckplatte haben, und zwar in einer Ebene, welche tangential zur Druckplatte liegt, so daß während der ganzen Druckarbeit keine Relativbewegung zwischen dem zu bedruckenden Bogen einerseits und dem Sieb und dem Druckplattenzylinder andererseits entstehen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Siebdruckmaschine für bogenförmiges Druckgut mit einem mit Zahnstangen, die vom Maschinenantrieb aus angetriebensind, verbundenen, hin und her gehenden Drucksieb, einem mittels der Zahnstangen angetriebenen Druckzylinder, einer ortsfesten Rakel und das Druckgut vom Anlegetisch zur Ablegeeinrichtung führenden Greifern, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (44) mit endlosen, bandförmigen Gliedern (37) verbunden sind, welche über mit den beiden Enden des Druckzylinders (24, 25) verbundene Scheiben und weitere zu beiden Seiten der Ablegeeinrichtung (92, 93) angeordnete Scheiben (30) gelegt sind.
  2. 2. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen, bandförmigen Glieder (37) aus Stahlbändern oder Rollketten bestehen.
  3. 3. Siebdruckmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (44) von einem quer über die Maschine reichenden Wagen (42) getragen sind, dessen Ende über mit dem Maschinenrahmen verbundene, parallel zur Siebbewegung verlaufende Schienenabschnitte (47) und sich daran anschließende, tangential zum Druckzylinder (24, 25) angeordnete Führungsschienen (34) laufen, deren eine Enden sich jeweils mit einem Arm (35) auf den Lagern (26) des Druckzylinders (24, 25) abstützen und deren andere Enden jeweils einen Block (33) bilden, der ein Lager (32) der Wellen (31) der zu beiden Seiten der Ablegeeinrichtung (92, 93) angeordneten, die endlosen, bandförmigen Glieder (37) führenden Scheiben (30) aufnimmt.
  4. 4. Siebdruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (33) mittels einer Einstellvorrichtung (40) höhenverstellbar sind und bei gegenüber dem Drucksieb (18) geneigt verlaufenden Führungsschienen (34) gekrümmte Schienenabschnitte (49), die an den mit dem Druckzylinder (24, 25) verbundenen Scheiben (28) angeordnet sind, den Übergang zwischen den Schienenabschnitten (47) und den Führungsschienen (34) bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA:-Patentschriften Nr. 1514 049, 2 436 765, 2 539 382, 2 551060, 2 606 492. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1047 214.
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