DE447616C - Bogenauslegevorrichtung fuer Druckmaschinen - Google Patents

Bogenauslegevorrichtung fuer Druckmaschinen

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DE447616C
DE447616C DEL65817D DEL0065817D DE447616C DE 447616 C DE447616 C DE 447616C DE L65817 D DEL65817 D DE L65817D DE L0065817 D DEL0065817 D DE L0065817D DE 447616 C DE447616 C DE 447616C
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DEL65817D
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Linotype and Machinery Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/26Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by dropping the articles
    • B65H29/36Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by dropping the articles from tapes, bands, or rollers rolled from under the articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

  • Bogenauslegevorrichtung für Druckmaschinen. Bei der bekannten Art von Bogenauslegevorrichtungen für Druckmaschinen, bei denen die Bogen nur in einer Richtung vom Zylinder nach dem Auslegetisch gehen, wird der bedruckte Bogen vom Druckzylinder auf endlose Bänder gebracht, die. sich geradlinig bewegen, und zwar etwa niit der - Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders. Der Bogen wird alsdann auf andere endlose, sogenannte Schlittenbänder gebracht, die auf einem hin und her beweglichen Schlitten liegen.
  • Während eines Hubes des Schlittens bleiben die Schlittenbänder gegenüber dem Schlitten feststehen, bei dem anderen Hube dagegen laufen sie dem Schlitten gegenüber um, und zwar mit solcher Geschwindigkeit, daß die oberen Bandtrümer, auf denen der Bogen ruht, im Raume- fest stehenbleiben. Bei gewissen Maschinen, z. B. bei einer Ein-Z' mit Bogenauslegung am Anlegebrettende, ist es notwendig, die Richtung der Bogenbewegung, z. B. mit Hilfe eines Aufnahme- oder Auslegezylinders, zu ändern, damit der Bogen mit der bedruckten Seite nach oben ausgelegt wird.
  • Wenn man bei einer solchen Maschine eine Bandschlittenauslegevorrichtung angebracht hat, so war es bisher üblich, entweder besondere Bänder vorzusehen, die nicht an dem Schlitten angebracht waren, und die die Bogen von dem Aufnahmezylinder zurückbrachten, oder man hat, wenn nur ein einziger Satz von Bändern verwendet wurde, ein Ende der Bänder an dem Schlitten oder an einer Rolle befestigt, die in dem Schlitten gelagert war, und das andere Ende an .einer Rolle, die in dem Maschinenrahmen angebracht war.
  • Diese beiden Anordnungen haben den Nachteil, daß ein gewisser Teil der Bänder unterhalb der Zylinder der Maschine liegt und deswegen sehr schwer zugänglich ist.
  • Die Erfindung bezweckt nun, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und eine solche Anordnung zu treffen, daß alle Bänder an dem Schlitten befestigt und von ihm hin und her geführt werden, so daß sie vollständig und sehr bequem zugänglich sind, wenn sie erneuert oder ausgebessert werden sollen. Der Bandschlitten, der von einer geeigneten Vorrichtung hin und her bewegt wird, trägt an jedem Ende eine Querwelle, die von den endlosen Bändern umfaßt wird. Andere Bänder, die sogenannten oberen Bänder, sind an den beiden Enden von Stangen befestigt, die sich quer über die beiden Enden des Schlittens erstrecken.
  • Diese oberen Bänder gehen über eine obere Rolle und unter einer unteren Rolle vorbei, wobei die beiden Rollen um feste Achsen drehbar und so angeordnet sind, daß die oberen Bänder an der hinteren Seite des SIchlittens oberhalb der oberen Trümer der endlosen Bänder und an cler vorderen Seite des Schlittens unter diesen Bandtrümern liegen.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar stellen dar: Abb. i eine schematische Seitenansicht der in Frage kommenden Teile einer lithographigchen Rotationsdruckmaschine, an der die Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht ist, Abb. 2 und 3 Seitenansichten der Rotationsdruckmaschine in verschiedenen Arbeitsstellungen in einem kleineren Maßstab und Abb. q. eine schaubildliche Darstellung eines Teiles der Auslegevorrichtung, wobei die verschiedenen Teile in derselben Stellung wiedergegeben sind, die sie in Abb. r einnehmen. Der Druckzylinder i der Maschine arbeitet mit dem Formzylinder 2 und dem Aufnahme-oder Auslegezylinder 3 zusammen; alle Zylinder können in bekannter Weise ausgeführt sein.
  • Der Bandschlitten. q. hat die übliche starre rechteckige Bauart und besteht aus zwei Seitenteilen, die an ihren hinteren Enden durch eine Stange q.a und in der Nähe ihrer vorderen Enden durch eine Stange q.v starr miteinander verbunden sind. Der Schlitten q. ruht auf Rollen 5, die auf den Schienen 6 entlang rollen. Diese ruhen auf den Lagern 7, die wiederum auf der Grundplatte 8 der Maschine befestigt sind.
  • Der Deutlichkeit wegen soll das Ende des Bandschlittens q., das sich auf den Abbildungen links befindet; als das hintere Ende bezeichnet werden, im Gegensatz zu dem rechten Ende, das als das vordere Ende bezeichnet werden soll. Entsprechend soll der Hub des Schlittens nach links und nach rechts als Einwärtshub und Auswärtshub bezeichnet werden.
  • Der Bandschlitten ¢ wird in irgendeiner geeigneten Weise auf den Schienen 6 entlang bewegt. Bei der Ausführungsform nach Abb. i, 2 und 3 geschieht dies durch eine Kurbel 9, die auf der Welle io des Druckzylinders r angeordnet ist, eine Stange i 1, die die Kurbel mit einem Hebel 12 verbindet, der fest auf einer Schwingwelle 13 sitzt, und -einen gebogenen Arm 1q., dessen eines Ende fest auf der Welle 13 angeordnet und dessen anderes Ende gelenkig mit einem Lenker 15 verbunden ist, der an das vordere Ende des Schlittens q. angelenkt ist.
  • An dem vorderen und dem hinteren Ende des Bandschlittens q. sind Wellen 16 bzw. 17 gelagert. Jene -trägt feste Bandscheiben 18; um die die endlosen Bänder i9 herumgehen, die auch unmittelbar um die Welle 17 herumlaufen.
  • Die vorher erwähnten oberen Bänder sind mit 2o bezeichnet; ihre vorderen und hinteren Enden sind an den Stangen 4- und q. v befestigt; die Bänder 2o laufen über eine obere Rolle 21 und unter einer unteren Rolle 22. Die Rollen 21 und 22 laufen um feststehende Achsen um, die von Ständern 23 getragen werden; diese sind fest an einem Querballen 24 befestigt, der mit den vorher erwähnten Lagern 7 in Verbindung steht.
  • Die Rollen 21, 22 sind so-angeordnet, daß die Bänder 2o an dem hinteren Ende des Schlittens oberhalb der oberen Trümer der endlosen Bänder 1g liegen, dagegen an dein vorderen Ende des Schlittens unterhalb der oberen Trümer der Bänder 1g: .' '.
  • Das Anlegebrett und das Auslegebrett sind mit 25 bzw. 26 bezeichnet; der Druckzylinder i hat die Bogengreifer 27, und der Auslegezylinder 3 hat die Greifer 28. Die nahe dein Auslegezylinder 3 angeordneten Scheiben 29 führen zusammen mit dem Auslegezylinder 3 die Bogen herum. Die Scheiben 29 sind so angeordnet, daß sie nur den Rand der Bogen erfassen.
  • Der Schlitten q. ist mit einer Reihe von Greiferfingern 30 versehen, die an Stangen ,31 entlang einstellbar sind. Diese erstrekken sich in der Längsrichtung des Schlittens q. und werden von Lagern 32 getragen, die an den Querstangen q.2 und 4.v befestigt sind. Die Greiferfinger 3o dienen zur Begrenzung der Bewegung der Bogen X nach der hinteren Seite des Bandschlittens zu. Die Finger können jedoch auch fortgelassen werden; sie sind für eine gute Arbeit der Auslegevorrichtung nicht erforderlich.
  • Die absatzweise Drehbewegung, die die Wellen 16 und 17 erfahren, erfolgt in einer Weise, die nicht Gegenstand der Erfindung ist. Es ist auch deswegen eine weitere Beschreibung nicht erforderlich; es werden bekannte Mittel dazu verwendet.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Die Bogen X, die durch gestrichelte Linien angedeutet sind, sind in den Abb. i, 2 und 3 in verschiedenen Lagen während des Auslegevorganges dargestellt. In Abb. i ist das äußerste Ende des Einwärtshubes des Schlittens q., in Abb.2 das äußerste Ende des Auswärtshubes und in Abb.3 etwa die mittlere Lage des Einwärtshubes des Schlittens ,1 dargestellt.
  • Der von dem Anlegebrett 25 durch die Greifer 27 des Druckzylinders genommene Bogen X wird zwischen dem. Formzylinder 2 und dem Druckzylinder i hindurchgeführt und bedruckt, bis er von den Greifern 28 des Auslegezylinders 3 erfaßt wird. Der bedruckte Bogen wird alsdann zwischen dem Zylinder 3 und den Scheiben 29 herumgeführt, die den Rand des Bogens erfassen. Sobald die Greifer 28 des Auslegezylinders 3 etwa in ihrer untersten Stellung angekommen sind, wird die vordere Kante des Bogens X von ihnen losgelassen; die Bogenkante fällt dann auf die oberen Bänder 2o, die zusammen mit dem Schlitten ¢ gerade ihren Einwärtshub begonnen haben.
  • Beim Fortschreiten des Hubes des Schlittens q. legt sich der Bogen X auf die oberen Bänder 2o, wie in Abb.3 gezeigt ist, wobei die Randscheiben 29 den Bogen in der Richtung der Schlittenbewegung vorschieben, bis unmittelbar vor dem Ende des Einwärtshubes das hintere Ende des Bogens die Scheiben 29 verläßt und auf die endlosen Bänder i9 fällt.
  • Der Bandschlitten q. beginnt alsdann seinen Auswärtshub, währenddessen der Bogen X von den oberen Bändern 20 selbsttätig auf die oberen Trümer der endlosen Bänder i9 überführt wird, .die sich jetzt dem Schlitten gegenüber in Ruhe befinden. Nunmehr beginnt der Einwärtshub des Schlittens 4.; während dieses Hubes laufen die endlosen Bänder i9 um, wobei die geradlinige Geschwindigkeit ihrer oberen Trümer etwa gleich der geradlinigen Geschwindigkeit des Schlittens ist, jedoch in umgekehrter Richtung, so daß die oberen Bandtrümer gegenüber dem Maschinenrahmen als etwa feststehend anzusehen sind. Während dieses Hubes kann ein zweiter Bogen X von dem Auslegezylinder ; auf die oberen Bänder 2o niedergelegt werden, während infolge der Drehung der endlosen Bänder 19 der vorherige Bogen X auf den Auslegetisch 16 gebracht wird, wie aus der Abb. 3 zu ersehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bogenauslegevorrichtung für Druckmaschinen mit einem hin und her gehenden Bandschlitten und zwei Bandsätzen, von denen der eine endlos ist, sich mit dem Schlitten hin und her bewegt und absatzweise bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (2o) desjenigen Bandsatzes, auf die die Bogen aufgelegt werden, bevor sie an die oberen Trümer der endlosen Bänder (i9) weitergegeben werden, mit ihren Enden an den beiden Enden des Bandschlittens unverrückbar befestigt sind. z. Bogenauslegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (2o) in zwei verschiedenen- Höhenlagen an dem Bandschlitten (q.) befestigt sind, und zwar an der einen Seite oberhalb und an der anderen Seite unterhalb der Ebene der oberen Trümer der endlosen Bänder (i9). 3. Bogenauslegevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von Rollen (21, 22), über die die Bänder (2o) an einer zwischen ihren Endpunkten gelegenen Stelle herübergehen und -=die dazu dienen, die Bänder in ihren verschiedenen Höhenlagen zu halten.
DEL65817D 1925-05-15 1926-05-13 Bogenauslegevorrichtung fuer Druckmaschinen Expired DE447616C (de)

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GB447616X 1925-05-15

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DEL65817D Expired DE447616C (de) 1925-05-15 1926-05-13 Bogenauslegevorrichtung fuer Druckmaschinen

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