DE499152C

DE499152C - Bogenleitvorrichtung fuer Rotationsgummidrucker

Info

Publication number: DE499152C
Application number: DER72867D
Authority: DE
Original assignee: Rotaprint GmbH
Current assignee: Rotaprint GmbH
Priority date: 1927-11-23
Filing date: 1927-11-23
Publication date: 1930-06-02

Description

Bogenleitvorrichtung für Rotationsgummidrucker Die Erfindung betrifft eine Ausbildung der Bogenleitvorrichtung für Rotationsgummidrucker nach Patent 475 563, durch die die Bogen nach ihrem Durchtritt durch die Druckstelle weitergeleitet werden.. Bei dieser geschützten Vorrichtung kann ein gelegentliches Anstreifen der bedruckten Bogen. an der Oberkante des Ableittrichters und damit ein Verschmieren der bedruckten Bogen vorkomr men. -- Die Erfindung soll dies durch eines verbesserte Ausbildung der vereinigten Abtleitmittel vermeiden, und zwar besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daB die aus der Lücke des Gummizylinders heraustretende Abdrückleiste die abgedrückte Bogeneorderkante . unter Rollen leitet, die sich auf den, Gegendruckzylinder stützen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i ,einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. z und Abb. z eine Vorderansicht der Leitvorrichtung (als sog. Abwicklung).
Die nach dem Patent q.75563 in der Lücke des Gummizylinders untergebrachte Abdrückvorrichtung für die durchtretenden Bogen ist beibehalten. Demnach wird die Vorderkante des eingeführten Bogens i nach dem Durchtritt durch die Druckstelle zwischen denn, Gummizylinder 2 und dem Gegendruckzylixkder 3 von der aus der Lücke des Gunnini:zylinders a vordrängenden Abdrückleiste q. den Ableitmitteln zugeleitet: Außer der Abdrückleiste q. kann noch eine zweite Abdrückleiste 5 angeordnet werden, damit auch verspätet einlaufende Bogen noch abgedrückt werden.
Die übrigens Ableitmittel sind dem Hauptpatent gemäß an einem beweglichen Rahmen 6 befestigt, der mittels Zapfen 7 in dem Maschinengestell drehbar gelagert ist. Das obere .Leitblech des Ableiters nach dem Hauptpatent jedoch ist durch ein anderes Leitmittel ersetzt.
Dieses besteht aus. einem Rollenpaar 8, 8, das von dem Tragrahmen 6 gegen den Gegendruckzylinder 3 gedrückt wird und dadurch die Bogen in zuverlässiger Weise ,ableitet. Neu ist die unmittelbare übergebe der Papierkante von der Abdrückleiste ¢ an die Rollen 8, B. Diese können zugleich als Stützmittel- für das beweglich gelagerte Gestell 6 dienen.
Da die Bogen bekanntlich nur an deg Rändern unbedruckt bleiben, ist für den Fall wechselnder Bogenbreite ein Verschieb en der Stützrollen. bis an die Papierkanten erwünscht.
Jede der beiden Rollen 8 ist in einem gabelförmigen Rahmen 9 gelagert, der mit den auf Wellen. 14, 15 gelagerten Förderrollen 12, 13 ;auf einem Querb@Jken i o des Gestelles 6 seitlich verschoben und durch Schrauben i i festgestellt werden kann. Dadurch können die mitverschobenen Rbllen 8, 8 bei wechselnder Breite der Bogen immer -auf deren. Kanten gesetzt werden. Die :an sich bekannten Vörderrollen 12, 13, die den einfahrenden Biogen in bekannter Art an seinen Seitenkanu aufwölben, werden bei der seitlichen. - Verschiebung der Rahmen 9 mi!tverschoben. Die Rollen 12, 13 sind mit Nutenkeilen -auf ihren ständig umlauf enden Antriebswellen 14, 15 seitlich verschiebbar befestigt. Jeder Rahmen 9 hat drei durchgehende Laufsitzbohrungen, je eine für den Querbalken io und für die um:-laufenden Wellen 14 und 15. Der Antrieb der Wellen kann in bekannter Weise mittels eines auf der Welle 14 sitzenden Zahnrades 16 erfolgen, das bei eingeschwenktem Gestell 6 in ein am Maschinengestell 17 angebrachtes, nicht dargestelltes Zahnrad eingreift. Diitinlagerung der an sich bekannten Förderrollen 12, 13 in den verschiebbaren Rahmen 9 bewirkt während der Einstellung der Stützrollen 8 gemäß der Bogenbreite das selbsttätige Einstellen sämtlicher Förderrollen.
Zum Abstreifen der Bogen von dem GegendruckzyEnder 3, sind am Gestell 6 eine Anzahl an sich bekannter Abstreifzungen 18 angelenkt, deren Spitzen sich beim Einschwenken des Gestelles 6 an den Gegendruckzylinder#3 lehnen. Beim Abschweeen des Gestell:es 6 -iiz die punktiert dargestellte Lage "b@egrenzt ei2i Anschlag i9 das Abkippen der Zungen 18.-Der von der Abdrliekleiste 4 unter die-Rollen 8 geleitete bedruckte Bogen gelangt über die Zungen 18 zwischen die Fbrderrollen i2, 13 und damit zur Ablage.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bogenleitvorrichtung für Rotations- gummi:drucker nach Patent 47.5 563, da- durch gekennzeichnet, daß die aus der Lücke des Gummizylinders heraustretende Abdrückleiste (4) die abgedrückte Bogen- vorderkante unter Rollen (8, 8) leitet, dve sich. :auf den Gegendruckzylinder (3) stüt- zen. z. Bogenleitvorrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die auf den Gegendruokzylinder (3) sich stützenden Rollen (8, 8) zugleich als Stützmittel für das bewegIkhe - Gestell--(6) dienen, das die auf den Gegendruckzylinder (3) sich legenden Abstreifzungen (i 8) trägt. 3. Bogenleitvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet,- daß die Rollen (8, 8) in gabelförmigen Rahmen (9) gelagert sind, die auf einem Querbalken (io) des beweglichen Gestelles (6) ent- sprechend der Bogenbreite eingestellt wer- den können. 4. Bogenleitvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rahmeh-' (9) aüch. `die `die -Bög6n weiter- füllrenden . Fördertollen -(1 ä; =13 )--gelagert sind: - -