DE1421789C - Vorrichtung zum Verhindern von Be Schädigungen von Glasplatten wahrend ihrer Abforderung von Tisch der Glas schneidemaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern von Be Schädigungen von Glasplatten wahrend ihrer Abforderung von Tisch der Glas schneidemaschineInfo
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Description
gegeneinanderstoßen und gegeneinander reiben kön- 10 Ketten,
nen, wodurch diese Schnittkanten Beschädigungen ausgesetzt sind.
Dieser Nachteil ist insbesondere dann erheblich, wenn die abgeschnittenen Glastafeln zur Abförderung
ausgerichtet werden müssen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß eine Abförderung der abgeschnittenen Glastafeln ohne Beschädigung der Schnittkanten
möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberfläche des Tisches aus einzelnen
mit Abstand voneinander angeordneten und sich in FörderrichUmti erstreckenden Abschnitten besteht
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 in Seitenansicht eine der Mitnehmerplatten
mit der zugehörigen Kettenanordnung und
F i g. 6 bis 8 einzelne Stufen des Versetzvorganges bei einer in drei Teile aufgeschnittenen Glastafel.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet diskontinuierlich, wobei die Bewegung des Mitnehmers
und die Bewegung der Exzenter nicht gleichzeitig erfolgt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, in welcher die zu schneidenden Glastafeln oder das Glasband in Richtung des Pfeiles
10 über einen Förderer 31 hinein- und mittels eines und daß zwischen den Abschnitten über das Tisch- 25 Förderers 32 abgefördert werden. Innerhalb der Vorniveau
und oberhalb des Tisches in Förderrichtung richtung werden die zu schneidenden Glastafeln mitum
einen einem gewünschten Abstand zwischen den tels eines Riemenförderers über die gewölbte Oberabgeschnittenen
abzufordernden Platten entspre- fläche eines Tisches 38 bewegt. Der Riemenförderer
chenden Betrag bewegbare Mitnehmer angeordnet besteht aus mehreren in Fig. 1 gestrichelt angedeusind,
die in Ruhestellung unter dem Tischniveau 30 teten Riemenscheiben 56 und 57 mit Spannscheiben
liegen. 80 und 81, über welche Förderriemen 58 geführt sind.
Diese erfindungsgemäße Ausbildung hat im Ein querSzur Förderrichtung auf Schienen 35 verwesentlichen
den Vorteil, daß es möglich ist, nach fahrbarer Schlitten 36 mit nach unten ragenden Glasdem
Schnitt die Mitnehmer über da's Tischniveau schneidern 28 dient dem Ritzen der einzelnen Glashinauszuheben
und damit die jeweils abgeschnittene 35 platten, um später die abzuschneidenden Glasplatten
Glasplatte zu untergreifen, diese dann um einen dem abtrennen zu können.
Abstand entsprechenden Betrag nach vorn zu ver- Zwischen den einzelnen Abschnitten des Tisches
setzen und wieder auf dem Tisch bzw. den Förder- 38 erstrecken sich Ketten 97, die zusammen mit ihren
einrichtungen des Tisches abzulegen. Ein gemein- Kettenrädern gegen die Oberfläche des Tisches 38
sames Abfördern der einzelnen Glasplatten findet 40 anhebbar sind. Diese Ketten sind abschnittsweise mit
dann immer mit dem notwendigen Abstand statt, so einem Polster 111 (Fig. 6) versehen, mit welchem die
daß sich die Schnittkanten nicht berühren und damit abgeschnittenen Glasplatten angehoben und von der
nicht beschädigen können. restlichen Tafel getrennt werden können.
Es können auch zwei in Längsrichtung des Fig. 2 ist eine Schnittansicht gemäß Linie 2-2 in
Tisches im Abstand zueinander angeordnete antreib- 45 Fig. 1 und zeigt die einzelnen Abschnitte 42 des
bare Exentcr vorgesehen sein, auf denen die Mit- Tisches 38, deren Oberseiten 50 entsprechend der
nehmer gelagert sind, wobei die Mitnehmer bei der Ansicht nach Fig. 1 nach oben gekrümmt sind. Wie
Drehung der Exzenter eine Kurbclbcwegung nach aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die einzelnen Tisch-Art
eines Gelenkviereckcs ausführen. abschnitte 42 auf Einzelplatten aufgebaut und gegen-Zweckmiißig
sind die Mitnehmer Polster, die auf 50 einander versteift, wobei die Förderriemen 58 auf
um wenigstens zwei sich in Förderrichtung parallel ihren Oberseiten aufliegen. Weiterhin sind zwischen
zueinander zwischen den Tischabschnitlen erstreckenden hochkantstchenden Platten herumgeführten Ketten
befestigt sind, wobei die Platten an ihren Enden durch die Exzenter gelagert sind.
Zweckmäßigerweise entsprechen dabei die Polster in ihrer Länge der Länge einer aufzuteilenden Glastafel,
da hierdurch vor dem nächsten Versetzvorgang in der unter das Tischnivcau abgesenkten Ruhcstel-
den einzelnen Abschnitten die Kettenräder 98 für die Ketten 97 zu erkennen, welche über eine Welle
95 und eine Gelenkverbindung 103 von einem Motor
105 angetrieben werden.
In Fig. 3 ist die zwischen den einzelnen Abschnitten 42 des Tisches 38 wirkende Anordnung zum Anheben
und Trennen der einzelnen abgeschnittenen Glasplatten gezeigt, wobei die Ketten 97 abgenommen
lung das F.ndc der Polster unter die nächste Schnitt- 60 sind. Die in Fig. 3 gezeigte Anordnung besteht aus
linie bewegt werden kann, so daß bei der Kurbel- einzelnen zur Förderrichtung parallelen Platten 92
bewegung unter Aufrechterhaltung des Abstandes zwischen den beiden ersten Glastafeln der nächste
Abstand hergestellt wird. In vorteilhafter Weise sind
wenigstens im Bereich des Obertrums der Ketten an 65 ist. Die Welle 108 ist in der Platte 91 unter Zwiden
Platten angeordnete Stützführungen für die Ket- schenschaltung von Exzenterlagcrn gelagert, so daß
ten vorgesehen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgcn-
und einer Antriebsplatte 91. Die Platten 91 und 92 sind untereinander jeweils fest durch Büchsen 93 verbunden,
durch welche eine Welle 108 hindurchgeführt
bei einer Drehung der Welle 108 die Platte 91 eine Kurbelbewcgung um die Welle beschreibt. Eine ent-
sprechende Lagerung ist an der am weitesten von der Platte 91 entfernten Platte 92 vorgesehen. Da die
Platten untereinander durch die Büchsen verbunden sind, führen sie gemeinsam diese Bewegung durch.
Eine zweite entsprechende Anordnung mit einer exzentrisch gelagerten Welle 108 ist zum Zwecke der
Ausbildung einer Bewegungsbahn nach Art eines Gelenkvierecks am anderen Ende der Platten 91 und
92 vorgesehen. Die Wellen 108 sind gemeinsam über ein Zwischengetriebe und eine Welle 118 sowie
Kegelradgetriebe 116 von einem Motor M3 antreibbar. Die Kettenzahnräder für die in Fig. 3 nicht
gezeigten gepolsterten Ketten weisen die Bezugsziffern 98 und 100 auf.
In der Schnittansicht nach Fig. 4 sind obere und untere Kettenführungen 96 und 130 erkennbar, die
an den Platten 92 befestigt sind.
In F i g. 5 ist in Seitenansicht eine der Platten 92 mit den auf ihr gelagerten Kettenzahnrädern 98 und
100 gezeigt. Es ist in F i g. 2 insbesondere die an ihren beiden Enden vorgesehene exzentrische Lagerung
der Platte 92 mittels Exzenterlager 110 gezeigt, so daß die Plattenbewegung nach Art eines Gelenkvierecks
ausgeführt wird. Außerdem ist in F i g. 2 die Anbringung eines in der Verlängerung der Kettenoberflächen
angeordneten Stützilansches 102 erkennbar, welcher der Abstützung der ersten abgeschnittenen
Glasplatte während des Trennvorganges dient.
In Fig. 6 bis 8 ist der Trennvorgang der einzelnen geritzten Glasplatten angedeutet. Die ursprüngliche
Glastafel G ist hier so geritzt worden, daß sich nach dem Absprengen drei kleinere Glasplatten Gl, G 2
und G 3 ergeben. Wie dort gezeigt ist, sind die Ketten 97 in einem Abschnitt mit einem Polster 111
versehen, wobei dieser Abschnitt bei der vorliegenden Darstellung wenigstens der Länge der ursprünglichen
Glastafel G entspricht.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende:
Durch die Bewegung des Schlittens 36 nach links in Fig. 2 wird eine Ritzlinie geschaffen. Am Ende
seiner Bewegung läuft der Schlitten 36 gegen einen Anschlag 133, wo er einen Endschalter auslöst, der
den Motor 105 einschaltet. Hierdurch bewegen sich die Ketten 97 so lange in Richtung des Pfeiles 117 in
Fig. 6, bis ihre Vorderkante unterhalb des Ritzlinie zwischen den ersten beiden Glasplatten liegt. Durch
eine Nockensteuerung oder eine andere Schaltanordnung wird hier der Kettentrieb stillgesetzt. Gleichzeitig
wird von unten eine Absprengeinrichtung gegen die Glastafel geführt, so daß die beiden Glasplatten
entlang der Ritzlinie voneinander getrennt werden.
Nach Rückführung der Absprengeinrichtung wird eine Kupplung 129 des Motors M3 (Fig. 3) eingeschaltet,
wodurch die Wellen 108 gedreht werden. Eine Nockensteuerung an einer dieser Wellen ist so
ausgebildet, daß letztere nach einer Umdrehung von 360° selbsttätig bis zum erneuten Einschalten wieder
stillgesetzt werden.
In entsprechender Weise werden die Abstände zwischen den nachfolgenden Platten geschaffen, wobei
zunächst ohne Berührung der Platten das Polstet unter die zweite Platte G 2 geführt wird, um dann
durch die entsprechende Exzenterdrehung auch diese Platte mitzunehmen und von der dritten Platte G 3
zu entfernen. Der Abstand zwischen den Platten G1 und G 2 bleibt hier bestehen, da bei der Vorwärtsbewegung
des Polsters 111 in seinem oberen Kurbelbereich gleichzeitig beide Platten mitgenommen
werden.
Es ist möglich, dann die Ketten 97 weiter durchlaufen zu lassen, bis sie die in F i g. 8 gezeigte Lage
einnehmen. Damit werden durch einen nochmaligen Umlauf der Wellen 108 alle drei Platten gemeinsam
mit jeweils gleichen Zwischenabständen auf dem Tisch 38 bzw. den Förderbändern 58 (F i g. 2) abgelegt.
Durch Einschalten der Förderbänder können dann die Platten unter Beibehaltung ihres Abstandes
voneinander abgefördert werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Verhindern von Beschädigungen von in einer Glasschneidemaschine quer
zu ihrer Förderrichtung aus Glastafeln oder Glasbändern ausgeschnittenen Glasplatten während
und nach ihrer Abförderung vom Tisch der Glasschneidemaschine, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des Tisches (38) aus einzelnen mit Abstand voneinander angeordneten
und sich in Förderrichtung erstreckenden Abschnitten (42) besteht und daß zwischen den Abschnitteäi
(42) über das Tischniveau und oberhalb des T'sches in Förderrichtung um einen einem
gewünschten Abstand zwischen den abgeschnittenen abzufordernden Platten (Gl bis G 3) entsprechenden
Betrag bewegbare Mitnehmer (111) angeordnet sind, die in Ruhestellung unter dem Tischniveau liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei in Längsrichtung des Tisches (38)
im Abstand zueinander angeordnete antreibbare Exzenter (110), auf denen die Mitnehmer (111)
gelagert sind, wobei die Mitnehmer bei der Drehung der Exzenter eine Kurbelbewegung nach
Art eines Gelenkvierecks ausführen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (111) Polster
sind, die auf um wenigstens zwei sich in Förderrichtung parallel zueinander zwischen den Tischabschnitten
(42) erstreckenden hochkantstehenden Platten (91, 92) herumgeführten Ketten (97) befestigt
sind, wobei die Platten an ihren Enden durch die Exzenter (110) gelagert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polster (111) in ihrer Länge der Länge einer aufzuteilenden Glastafel (G) entsprechen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, gekennzeichnet durch wenigstens im Bereich
des Obertrums der Ketten (97) an den Platten (92) angeordnete Stützführungen (96) für die
Ketten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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