DE3207547C1

DE3207547C1 - Vorrichtung zum Zerteilen von Rundholz

Info

Publication number: DE3207547C1
Application number: DE3207547A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Gebr Linck Maschinenfabrik und Eisengiesserei "gatterlinck" 7602 Oberkirch De; Linck Maschf & Eisen; Gebrueder Linck GmbH and Co KG Gatterlinck Maschinen Fabrik
Current assignee: Gebrueder Linck GmbH and Co KG Gatterlinck Maschinen Fabrik
Priority date: 1982-03-03
Filing date: 1982-03-03
Publication date: 1983-03-31
Also published as: ATE25026T1; FI65562C; EP0087800A2; CA1205358A; EP0087800B1; FI830607A0; FI830607L; US4501178A; ZA831403B; FI65562B; EP0087800A3

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerteilen von Rundholz mittels einer in einer Querfördereinrichtung angeordneten Kreissäge, wobei die Querfördereinrichtung mehrere nebeneinander umlaufende, mit Mitnehmern bestückte Förderketten aufweist.

Bei derartigen Vorrichtungen wird das Rundholz beim kontinuierlichen oder intermittierenden Vorbeilauf an der Kreissäge in Rundholzabschnitte zersägt. Die an den Förderketten angebrachten Mitnehmer führen das Rundholz gegen die sich drehende Kreissäge, deren Drehrichtung so gewählt ist, daß das Rundholz durch den Eingriff der Kreissäge nach unten auf die 5ö Förderketten gedrückt und dadurch gehalten wird, während es von den Förderketten gegen die Kreissäge weiterbewegt und dabei zersägt wird.

Bei der weiteren Förderbewegung der Förderketten bewegt sich die geschnittene Fläche des Rundholzes am Kreissägeblatt entlang. An der Stelle, an der das Rundholz den Flugkreis der Kreissäge verläßt, ist die Richtung der Umfangsbewegung der Kreissäge von unten nach oben gerichtet. Wenn die geschnittene Fläche des Rundholzes in diesem Bereich in Berührung mit den Kreissägezähnen gelangt, wird das abgesägte Rundholz hochgeschleudert, was zu Unfällen, Schäden an der Maschine oder Beschädigungen des Rundholzes führen kann. Niederhalter, die das Rundholz im Bereich des Austritts aus dem Flugkreis der Kreissäge halten, würden die Förderung des Rundholzes beeinträchtigen, zumal die Niederhalter sich an die jeweils ändernde Dicke des Rundholzes anpassen müßten. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß verhältnismäßig hohe und stoßartige Belastungen auftreten können, wenn das Rundholz nach der anfänglichen Berührung im Austrittsbereich der Kreissäge angehoben und dabei verkantet und verklemmt wird.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit möglichst geringem konstruktivem Aufwand so zu gestalten, daß eine Berührung zwischen der Schnittfläche des Rundholzes und der Kreissäge im Bereich des Austritts aus dem Flugkreis der Kreissäge zuverlässig verhindert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Förderketten derart im spitzen Winkel zu Schnittebene der Kreissäge verlaufen, daß die auf einer Seite der Schnittebene angeordneten Förderketten in Förderrichtung gesehen divergierend zu den auf der anderen Seite der Schnittebene angeordneten Förderketten verlaufen.

Bei der Förderbewegung entfernen sich dadurch die auf den Förderketten liegenden Rundholzabschnitte beidseitig vom Kreissägeblatt. Wenn die Rundholzabschnitte den Flugkreis der Kreissäge verlassen, befinden sich die Schnittflächen des Rundholzes beidseitig im Abstand zum Kreissägeblatt, so daß eine erneute, unerwünschte Berührung mit den Sägezähnen sicher verhindert wird.

Auf Niederhalter oder sonstige zusätzliche Einrichtungen kann vollständig verzichtet werden.

Der erfindungsgemäße Verlauf der Forderketten läßt sich konstruktiv sehr einfach und mit geringem Aufwand erreichen. So wird in Weiterbildung des Erfindungsgedankens vorgeschlagen, daß alle Förderketten über Kettenräder auf zwei gemeinsamen parallelen, an den beiden Enden der Querfördereinrichtung angeordneten Wellen laufen, und daß die Abstände der auf der einen Seite der Schnittebene angeordneten Kettenräder von den auf der anderen Seite der Schnittebene angeordneten Kettenrädern am Abgabeende der Querfördereinrichtung größer ist als am Aufgabeende.

Es hat sich gezeigt, daß die für derartige Querfördereinrichtungen verwendeten Gliederketten ohne Beeinträchtigung ihrer Funktion mit so viel seitlichem Spiel ausgeführt werden können, daß sie schräg unter dem erfindungsgemäß vorgesehenen spitzen Winkel auf die zugeordneten Kettenräder auflaufen bzw. von diesen ablaufen können. Somit ist es möglich, wie bei Querfördereinrichtungen bisher üblich, am Aufgabeende und am Abgabeende jeweils nur eine einzige Kettenwelle anzuordnen, die parallel zueinander verlaufen. Allein durch die Veränderung des Abstands der Kettenräder wird der erfindungsgemäß erwünschte Schräglauf der Förderketten erreicht.

Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Förderketten auf der einen Seite der Schnittebene wie üblich senkrecht zu den Wellen verlaufen, daß die Förderketten auf der anderen Seite der Schnittebene schräg zu den Wellen verlaufen, und daß die Schnittebene der Kreissäge dazwischen angenähert in der Winkelhalbierenden liegt. Damit wird erreicht, daß nur die auf einer Seite der Schnittebene liegenden Förderketten schräg auf die Kettenräder auflaufen bzw. von diesen ablaufen. Die Schrägstellung zwischen den übrigen Förderketten und der Kreissäge wird durch eine Schrägstellung der Kreissäge erreicht.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt

F i g. 1 in einem senkrechten Schnitt eine Querfördereinrichtung für Rundholz mit einer Kreissäge und

Fig.2 eine vereinfachte Draufsicht auf die Querfördereinrichtung nach F i g. 1, wobei Teile weggelassen sind.

Die dargestellte Querfördereinrichtung 1 weist zwei Gruppen von endlosen umlaufenden Förderketten 2 und 3 auf, wobei von jeder Gruppe in F i g. 2 nur zwei Förderketten 2 bzw. 3 dargestellt sind.

Die Förderketten 2, 3 laufen am Aufgabeende der Querfördereinrichtung 1 über Kettenräder 4 bzw. 5, die auf einer gemeinsamen Welle 6 sitzen. Parallel zur Welle 6 ist am Abgabeende eine Welle 7 angeordnet, die Kettenräder 8,9 trägt, über die die Förderketten 2 bzw. 3 laufen. Eine der beiden Wellen 6, 7 wird angetrieben.

Die Förderketten 2, 3 sind in gleichmäßigen Abständen mit Mitnehmern 10 bestückt, die am Aufgabeende aus einer Rollenförderbahn 11 jweils ein Rundholz 12 aufnehmen und in der mit einem Pfeil 13 bezeichneten Richtung gegen eine Kreissäge 14 fördern, die zwischen den beiden Gruppen von Förderketten 2 und 3 angeordnet ist. In F i g. 2 ist ein Antriebsmotor 15 angedeutet, der die Kreissäge 14 über einen Riementrieb 16 antreibt. In F i g. 1 ist gezeigt, daß die Lagerung der Kreissäge 14 an einem mittels eines druckmittelbetätigten Zylinders 17 anhebbaren Schwenkarm 18 angebracht werden kann.

Die Kreissäge 14 zerteilt das Rundholz 12 in Rundholzabschnitte 12' und 12", die am Abgabeende der Querfördereinrichtung 1 auf eine Schrägfläche 19 abgeworfen und mittels einer schwenkbaren Übergabevorrichtung 20 an einen Längsförderer 21 übergeben werden, der die Rundholzabschnitte 12', 12" weiterfördert.

Wie man aus F i g. 2 erkennt, sind die Förderketten 2 der auf der einen Seite der Schnittebene der Kreissäge 14 angeordneten Gruppe parallel zueinander und senkrecht zu den Achsen der Wellen 6, 7 angeordnet. Die Förderketten 3 der anderen Gruppe verlaufen dagegen in einem etwas vom rechten Winkel abweichenden stumpfen Winkel zu den Achsen der Wellen 6 und 7, d. h. die Förderketten 3 laufen schräg auf die

ίο zugeordneten Kettenräder 5 und 9 auf und von diesen ab. Die die Schnittebene bestimmende Kreissäge 14 liegt angenähert auf einer Winkelhalbierenden zwischen den beiden Gruppen von Förderketten 2 bzw. 3. Durch den zwischen den Förderketten 2 und der Schnittebene der Kreissäge 14 einerseits und den zwischen den Förderketten 3 und der Schnittebene der Kreissäge 14 andererseits jeweils gebildeten spitzen Winkel wird erreicht, daß die beiden in Förderrichtung 13 divergierenden Gruppen von Förderketten 2 bzw. 3 die abgesägten Rundholzabschnitte 12' und 12" auseinanderbewegt werden, so daß sich ihre Schnittflächen von der Kreissäge 14 wegbewegen. Wenn die Rundholzabschnitte 12' und 12" aus dem Flugkreis der Kreissäge 14 austreten, befinden sich ihre Schnittflächen im Abstand zur Kreissäge 14 und berühren daher die Kreissägezähne an dieser Stelle nicht mehr.

Die Schrägstellung der Gruppen von Förderketten 2 bzw. 3 zueinander wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß der Abstand der Kettenräder 9 zu den Kettenrädern 8 am Abgabeende der Querfördereinrichtung 1 jeweils größer ist als der entsprechende Abstand der Kettenräder 5 von den Kettenrädern 4 am Aufgabeende.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Zerteilen von Rundholz mittels einer in einer Querfördereinrichtung angeordneten Kreissäge, wobei die Querfördereinrichtung mehrere nebeneinander umlaufende, mit Mitnehmern bestückte Förderketten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderketten (2,3) derart im spitzen Winkel zur Schnittebene der Kreissäge (14) verlaufen, daß die auf einer Seite der Schnittebene angeordneten Förderketten (2) in Förderrichtung (13) gesehen divergierend zu den auf der anderen Seite der Schnittebene angeordneten Förderketten (3) verlauf en.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Förderketten (2, 3) über Kettenräder (4, 5, 8, 9) auf zwei gemeinsamen parallelen, an den beiden Enden der Querfördereinrichtung (1) angeordneten Wellen (6, 7) laufen, und daß die Abstände der auf der einen Seite der Schnittebene angeordneten Kettenräder (9 bzw. 5) von den auf der anderen Seite der Schnittebene angeordneten Kettenrädern (8 bzw. 4) am Abgabeende der Querfördereinrichtung (1) größer ist als am Aufgabeende.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderketten (2) auf der einen Seite der Schnittebene senkrecht zu den Wellen (6, 7) verlaufen, daß die Förderketten (3) auf der anderen Seite der Schnittebene schräg zu den Wellen (6, 7) verlaufen, und daß die Schnittebene der Kreissäge (14) dazwischen angenähert in der Winkelhalbierenden liegt.

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