DE704089C - Vorrichtung zum Zerschneiden von Hanfstengeln - Google Patents

Vorrichtung zum Zerschneiden von Hanfstengeln

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DE704089C
DE704089C DE1939B0186561 DEB0186561D DE704089C DE 704089 C DE704089 C DE 704089C DE 1939B0186561 DE1939B0186561 DE 1939B0186561 DE B0186561 D DEB0186561 D DE B0186561D DE 704089 C DE704089 C DE 704089C
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DE
Germany
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cutting
cut
conveyor belt
hemp stalks
rails
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Expired
Application number
DE1939B0186561
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Jendrusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUGO BINDLER
Original Assignee
HUGO BINDLER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B9/00Other mechanical treatment of natural fibrous or filamentary material to obtain fibres or filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zerschneiden von Hanfstengeln Es ist bekannt, Faserstengel mit Hilfe von Schneidmitteln, insbesondere in Kreissägenform, zu durchschneiden, um durch das Zerschneiden die Stengel von den Wurzelenden zu befreien. Dabei ist es auch bekannt, die abgetrennten Wurzelenden gesondert von den verbleibenden Stengelteilen abzuführen.
  • Es ist auch bekannt, die Faserstengel durch Kreissägeblätter in mehrere Stücke zu zerschneiden, wobei die Kreissägeblätter in Schlitzen zwischen Förderbändern wirksam werden, die parallel gerichtet und der Anzahl der zu erzielenden Trennstücke entsprechend vorgesehen sind. Dabei ist vorgesehen, die abgetrennten Spitzenenden besonders und nach einer anderen Richtung abzuführen als die verbleibenden Stengelstücke, die Knickwalzenpaaren zugeleitet werden.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Vorrichtung zum Zerschneiden von Hanfstengeln mit umlaufenden Schneidscheiben und zum getrennten Abführen der Stengelbeile. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß zum Fördern der Hanfstengel längs der Führungsschienenpaare,_ zwischen welche die beiden in Stengellängsrichtung gegeneinander verstellbaren Schneidscheiben eintauchen, angetriebene Mitnehmerketten dienen, unterhalb welchen ein endloses Querförderband für die abgeschnittenen Wurzel- und Spitzenteile angeordnet ist, während zum Abführen der Stengelmittenteile Führungsschienen dienen, welche das Querförderband in seiner Breite überragen.
  • Wenn man Hanfstengel behandelt, dann muß man nicht nur die Wurzelenden, sondern auch die Spitzen abtrennen, um die besonders- brauchbaren Mittelstücke zu gewinnen. Dabei zeigt sich ,aber der Umstand hinderlich, daß die Hanfstengel nicht nur in verschiedenen Gegenden und Ländern sehr unterschiedliche Längen beim Wachstum erreichen, sonlern daß schon in ein und demselben Lande auf verschiedenen Feldern sehr unterschiedliche Längenmaße vorkommen. Infolgedessen ist eine Maschine, deren Kreismesser die Wurzelenden und die Spitzen abtrennen, nicht brauchbar, wenn nicht eine Regelung in bezug auf die jeweilige Länge möglich ist.
  • An sich ist es bei Schneidvorrichtungen bekannt, zwei Schneidmesser hintereinanderliegend anzuordnen und das eine gegenüber dem andern einstellbar zu machen. Auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das eine Schneidmittel, welches die Spitzen abtrennt, gegen das andere, ortsfeste Schneidmittel, welches die Wurzelenden abtrennt, verstellbar gemacht. Während es sich bei der bekannten Vorrichtung darum handelt, Stoffstreifen in bestimmter Weise zuzuschneiden, handelt es sich bei der Erfindung um die Aufgabe, die an sich bekannte Vorrichtung, bei der die Hanfstengel durch Kreismesser in .mehrere Stücke aufgetrennt werden, so einzurichten, daß sie auf die verschiedene Länge der an der Kante anfallenden Hanfstengel Rücksicht nimmt. Dadurch wird es möglich, ein und dieselbe Maschine bei den verschiedensten Ernteausfällen und, in den verschiedensten Ländern zu benutzen. Zum Fördern der Hanfstengel dienen die angetriebenen Mitnehmerketten, wobei das unterhalb der Kette liegende Querförderband die abgeschnittenen Wurzel- und Spitzenteile abtrennt, während die Stengelmittelteile für sich nach einer gesonderten Ablagestelle geschafft werden. Es ist also zwischen den beiden Schneidmessern ein vollkommen freies Feld geschaffen, das das richtige Erfassen und Abführen der Mittelteile der Stengel ermöglicht.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Längsansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt.
  • Abb.2 zeigt eine Ansicht von oben. Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht.
  • Ein. Hanfbündel i wird auf einem Anlegetisch 2 aufgelegt und mit seinen Wurzelenden an der Anlageschiene 3 seitlich ausgerichtet. Die Lage dieser Schiene kann beliebig verstellt werden. Zu diesem Zwecke ist ein Schlitz .l vorgesehen, längs dessen die Schiene 3 verschoben und festgestellt werden kann. Die Bündel werden so weit vorgeschoben, daß sie von den Mitnehmern 5 umlaufender, parallel zueinander angeordneter Ketten 6 mitgenommen und in der Pfeilrichtung weitergefördert werden. Sie gleiten dabei auf Schienen 7 in Richtung auf die umlaufenden Kreismesser B. Ein Entweichen der Bündel oder einzelner Hanfstengel ist dadurch unmöglich gemacht, daß die Mitnehmer 5 entsprechend lang ausgeführt sind. Die abgeschnittenen Wurzel- oder Spitzenenden fallen auf ein Querförderband 9, das über die Walzen i o und, i i umläuft. Das Querförderband 9 läuft in einem trogartigen Behälter um, der aus der Stirnwand 12 und den Seitenwänden 13 gebildet wird, und wird von der unteren Trogwand 14 unterstützt. Die von ihm in der Pfeilrichtung geförderten Wurzel- und Spitzenenden werden einem weiteren Förderband 15 übergeben, das über die Walzen 16 und 17 in der Pfeilrichtung umläuft. Es führt die abgeschnittenen Teile schräg nach oben, so daß sie in größeren Mengen gestapelt oder auch auf einen bereitgestellten Wagen abgeführt werden können.
  • Die aus den Stengeln herausgeschnittenen Mittelteile liegen, nachdem sie an den Schneidmessern vorbeigegangen sind, mit ihren Enden noch auf den beiden inneren, einander zugewandten Schienen 7 auf und werden daher von den Mitnehmern 5 der Ketten 6 in der Förderrichtung der Ketten weiter vorgeschoben, bis sie auf eine schräge Rutsche 18 gelangen, die sie irgendwelchen Sammelbehältern oder Fördervorrichtungen zuleitet. Die Bündel laufen derart durch die Vorrichtung, daß die Verschnürungen zwischen den Messern 8 liegen, so daß auch nach dem Schneiden die Mittelstücke noch fertiggebündelt sind.
  • Im übrigen ermöglicht es die Einrichtung, fertige Bündel zu bearbeiten oder die Bündel vor der Bearbeitung zu lösen und zu einem Vlies auszuarbeiten, das 'von den Mitnehmern durch die Einrichtung hindurchgeführt wird.
  • Zur Erzielung eines sauberen Schnittes sind vor den Schneidmessern in an sich bekannter Weise Drücker 19 vorgesehen, die um die feste Achse 2o drehbar sind. Sie stellen sich unter der Wirkung der Federn 21, die mit ihrem einen Ende an einem ortsfesten Widerlager 22 und mit ihrem anderen Ende an dein Drücker i9 aufliegen, dem ankommenden Bündel oder dem ankommenden Vlies @ ententgegen. Das Vlies bzw. das Bündel wird also zwischen dem Drücker i9 und dem entsprechenden Mitnehmer 5 zusammengedrückt, so daß Gewähr für einen sauberen Schnitt gegeben ist. Mit Hilfe einer Einstellschraube 23 kann die Stellung des Drückers i9 bzw. die Spannung der Feder 2 i geregelt werden.
  • Die Stengel werden zweckmäßigerweise so angelegt, daß die Wurzelenden an der Schiene 3 ausgerichtet werden. Infolgedessen fallen die abgeschnittenen Wurzelenden am rechten Ende des Trägers auf das Förderband 9 und die abgeschnittenen spitzen Enden am linken Ende.
  • Die ganze Einrichtung kann fahrbar auf den um die Achsen 2¢, 25 drehbaren Rädern 26, 27 eingerichtet sein. Alle Teile sind im Fahrgestell dieses Fahrzeuges gelagert. -Die Schneidvorrichtungen werden von zu beiden Seiten -des Fahrzeuges verlaufenden Längsschienen 28 getragen. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zwei derartige Schneidvorrichtungen vorgesehen. Die mit Bezug auf Abb. i gesehene rechte -Schneideinrichtung mitsamt dem Motor ist fest mit den Schienen 28 verbunden. Die linke Schneideinrichtung dagegen mitsamt den Schienen 7 und der zugehörigen Förderkette 6 kann auf den Längsschienen 28 parallel ver-' schoben werden.
  • Sie wird von Querschienen 29, 3o, 31 ge@ tragen. Zur Erleichterung der Längsverschiebung sind Rollen 32 vorgesehen. Die Querschienen 29, 30 und die Rollen 32 stützen sich auf den Längsschienen 28 ab. Solange die Rollen 32 im Eingriff sind, sind die Schienen 31 leicht angehoben, so daß die Längsverschiebung der Einrichtung erleichtert ist. Diese Querschienen und die Rollen 32 tragen eine Platte 33, von der der Antriebsmotor 34 für die Kreismesser sowie die Lagerungen 35 dieser Kreismesser und die zugehörigen Schienen 7 mit den Lagern der entsprechenden Kette 6 getragen werden. Diese Teile bzw, ihre Lager sind fest mit der Platte 33 verbunden und nehmen daher an ihrer Längsverschiebung teil. Parallelführungen an den Schienen 28 sorgen dafür, daß sich die Platte 33 nur parallel zu sich selbst auf den Schienen 28 verschieben kann. Zur Feststellung der Platte 28 in der jeweils gewählten Einstellung dient ein Knebel36, der mit dem Handhebe137 bewegt wird und mit seinem unteren Ende 38 das Festlegen der Platte 33 an der Längsschiene 28 bewirkt.
  • Der Antrieb der Kreismesser 8 erfolgt mittels der Riemen 39 von den Motoren 34 aus. Ein weiterer Motor 4o treibt mittels des Riemens 41 die Riemenscheibe 42. Auf gleicher Welle mit dieser sitzt ein Kettenrad 43, von dem zeit der Kette 44 das Kettenrad 45 der Welle 46 angetrieben wird, auf der die Walze io des Förderbandes 9 sitzt. Auf den seitlichen Enden der Walzen i o und 17 liegt ein Treibriemen 47 auf, der den Antrieb der Walze iö auf die Walze 17 überträgt und somit den Antrieb des Förderbandes 15 bewirkt.
  • Auf der Welle 48 der Riemenscheibe 42 sitzt eine Schnecke 49, die in ein Schneckenrad 5o eingreift. Das Schneckenrad 5o ist auf der Welle 51 fest angeordnet und dreht diese. Dabei nimmt es die Kettenräder 52 der Förderketten 6 mit. Das in den Abbildungen jeweils links liegende Kettenrad 52 ist auf der Welle 51 mit Längsnut und Keil axial verschiebbar und wird daher in jeder Lage von der Welle 51 mitgenommen. Eine solche Verschiebung tritt ein, wenn die Platte 33 verschoben wird.
  • Von der gleichen Welle 51 -Wird auch das Kettenrad 52 angetrieben.
  • Das Förderband 15 ist verschwenkbar ausgebildet. In der Arbeitsstellung erhält es die Lage nach Abb. i. In der Fahrstellung dagegen wird es mit seinem äußeren Ende an die übrige Einrichtung herangeklappt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Zerschneiden von Hanfstengeln mit umlaufenden Schneidscheiben und zum getrennten- Abführen der Stengelteile, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fördern der Hanfstengel längs der Führungsschienenpaare, zwischen welche die beiden in Stengellängsrichtung gegeneinander verstellbaren Schneidscheib.eneintauchen, angetriebene Mitnehmerketten (5, 6) dienen, unterhalb welchen ein endloses Querförderband (9) für die abgeschnittenen Wurzel- und Spitzenteile angeordnet ist, während zum Abführen der Stengelmittenteile Führungsschienen dienen, welche das Querförderband in seiner Breite überragen.
DE1939B0186561 1939-03-03 1939-03-03 Vorrichtung zum Zerschneiden von Hanfstengeln Expired DE704089C (de)

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DE704089C true DE704089C (de) 1941-03-22

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ID=7010274

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DE (1) DE704089C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2569878A (en) * 1948-06-04 1951-10-02 Ernest C Avinger Machine for cutting logs into sections

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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