DE2947189A1

DE2947189A1 - Seitenwarenabscheider fuer saegemaschinen

Info

Publication number: DE2947189A1
Application number: DE19792947189
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: Wurster u Dietz GmbH u Co Maschinenfabrik
Current assignee: Wurster u Dietz GmbH u Co Maschinenfabrik
Priority date: 1979-11-23
Filing date: 1979-11-23
Publication date: 1981-05-27
Also published as: FR2469990B3; FR2469990A1; SE449314B; ATA217180A; SE8008192L; CH646367A5; DE2947189C2; AT370668B

Description

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7 Stuttgart N. MeIKsHt_n*."*)* " 22. NOV. 1979

Wurster u. Diet ζ GmbH A 36 698-3br

u. Co. Maschinenfabrik
Waldhörnlestr. 4M

Tübingen-Derendingen

Seitenwarenabscheider für Sägemaschinen

Die Erfindung betrifft einen Seitenwarenabscheider für Sägemaschinen, zum Trennen von in Längsrichtung beim Durchgang durch die Sägemaschine aufgeschnittener Haupt- und Seitenware.

Beim Längseinschnitt von Stammholz und ähnlichen länglichen Holzwerkstücken wird zwischen der Hauptware, die sich in der Mitte des Werkstücks ergibt und der Seitenware unterschieden, die sich auf der Außenseite des Werkstücks befindet. Da Haupt- und Seitenware in der Regel voneinander verschiedenen Bestimmungsorten zugeführt werden müssen, ist eine Trennung der nach dem Durchgang durch die Sägemaschine angefallenen Werkstückteile notwendig. Bei bekannten Sägemaschinen wird diese Trennung mittels Spaltkeilen eingeleitet, die in Portsetzung der Werkzeugebene angeordnet sind. Diese Spaltkeile trennen dann die Hauptware von der Seitenware und leiten sie, teilweise unter Mitwirkung von zusätzlichen Transportelementen in verschiedene Transportrichtungen. Spaltkeile haben jedoch den Nachteil, daß sie häufig zu Störungen führen können, wenn sich von den Werkstücken beim Vorbeilauf an dem Spaltkeil Spreißel od. dgl. abspalten, die sich zwischen den Sägeblättern und dem Spaltkeil festklemmen können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seitenwarenabscheider zu schaffen, der ohne Verwendung eines Spaltkeils

auskommt und daher die oben geschilderten, nachteiligen Betriebsstörungen vermeidet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in Förderrichtung der Hauptware hinter den Sägeblättern der Maschine eine untere Amboßvralze und eine obere Förderwalze vorgesehen sind, zwischen denen die Hauptware erfaßt wird, und daß für die Seitenware mindestens eine seitliche Abweiseeinrichtung vorgesehen ist, welche als Auflage für die Seitenware dient und eine schräg von der Förderrihtung nach außen weisende Transportrichtung hat. Vorteilhaft kann die Amboßwalze so ausgebildet sein, daß sie in ihrer axialen Länge auf die Breite der Hauptware einstellbar ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Anordnung zweckmäßig so getroffen werden, daß die Abweiseeinrichtung tiefer als die Amboßwalze liegt und vorteilhaft zwischen den Sägeblättern und der Amboßwalze mit schräg nach außen weisender Transportrichtung angeordnet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind als Abweiseeinrichtung endlose Ketten vorgesehen, die über Kettenantriebsräder laufen und vorteilhaft symmetrisch zu der die Amboßwalze quer zu ihre Drehachse senkrecht durchdringend, Symmetrieebene liegen.

Um den seitlichen Abtransport der Seitenware zu verbessern, wenn ein die Hauptförderrichtung der Hauptware bestimmendes Förderband vorgesehen ist, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auf mindestens einer der beiden Längsseiten des Förderbandes eine Abweiserwalze vorgesehen sein, deren Drehachse zur Hauptförderrichtung wenigstens annähernd parallel verläuft und sich mit ihrer jeweiligen oberen Mantelzone, auf welche die Seitenware abgeworfen wird, von diesem Förderband wegdreht.

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nach außen laufende Abweiseeinrichtungen, insbesondere Abweieerketten,vorgesehen sind, ist es zweckmäßig, an beiden Längsseiten des Förderbandes Abweisewalzen vorzusehen.

Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert, daß in der Zeichnung dargestellt ist.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Längs-Sägemaschine mit einem Seitenwarenabscheider in der Draufsicht und

Fig. 2 in der Ansicht von der Seite, jeweils in stark schematisierter Darstellung.

Die dargestellte Sägemaschine besteht aus einem Maschinenkörper 1, insgesamt sechs gleichachsig zueinander und mit den geschwünschten Brettstärken entsprechenden Abständen angeordneten Sägeblättern 2 sowie drei walzenförmigen Vorschubelementen 3. Hinter der Sägemaschine schließen sich zur Beförderung und zum Festhalten der in der Zeichnung nicht näher dargestellten Hauptware eine untere Amboßwalze 4 und eine obere Transportwalze 5 an. Die Amboßwalze ist aus mehreren zueinander gleichachsigen Ringen zusammengesetzt und so breit ausgeführt, daß auf ihr ausschließlich die einzuschneidende Hauptware zu liegen kommt. Zwischen der Amboßwalze ¹I und der von oben unter Druck aufliegenden Transportwalze 5 hindurch kann die Hauptware ohne weitere Beeinflussung auf ein nachfolgendes Förderband 7 gelangen und von dort aus in der durch einen Pfeil angedeuteten

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Hauptförderrichtung abbefördert werden.

Zum Abtrennen der Seitenware, die sich außerhalb der Amboßwalze M befindet, ist etwas unterhalb der von der Amboßrolle 4 gebildeten Auflagefläche je eine von zwei Abschneiderketten 6 vorgesehen, die jeweils über nicht näher bezeichnete Antriebskettenräder endlos umlaufen und symmetrisch zu der in Fig. 1 mit E angedeuteten, die Amboßwalze 4 und deren nicht bezeichnete Drehachse senkrecht kreuzenden, vertikalen Längsmittelebene E nach außen gerichtet sind. Auf diese Abscheiderketten 6 fällt die Seitenware, die sich außerhalb der Amboßwalze ¹I befindet, nach dem Längsdurchgang durch die Sägeblätter 2 und wird dann in der mit Pfeilen 9 angedeuteten seitlichen Transportrichtung wegbefördert, sobald sie die letzte Transportwalze 3 der Sägemaschine verlassen hat. Das Transportband 7 ist mit seiner der Amboßrolle 4 benachbarten Umkehrwalze so tief unterhalb der Auflagefläche am Mantel der Amboßrolle k und ebenfalls noch unterhalb der Abweiserketten 6 angeordnet, daß die Seitenwarenstücke an ihrem hinteren Ende jeweils so weit nach außen von dem Förderband weg transportiert werden können, daß sie über die Fläche des Förderbandes 7 hinausgelangen.

Zur Verbesserung des seitlichen Abtransportes ist beiderseits des Förderbandes 7 je eine von zwei Transportwalzen vorgesehen. Diese Transportwalzen drehen sich gegensinnig zueinander derart, daß ihre als Auflagefläche für die Seitenware dienende, jeweils oben liegende Mantelzone sich bei der Drehbewegung von dem Förderband 7 nach außen wegbewegt. Hierdurch ergibt sich für die Seitenware eine quer zur Vorschubrichtung 12 in der Sägemaschine und der Förderrich^ tung 11 des Transportbandes 7 sich erstreckende Transportrichtung „. , die dann dem jeweils vorgesehenen

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Bestimmungsort zugeführt werden kann.

Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung des oben beschriebenen Seitenwarenabweisers besteht darin, daß die Trennung der Seitenware von der Hauptware automatisch und praktisch ohne Hilfskräfte erfolgen kann und daß die früher bei der Verwendung von Spaltkeilen häufig aufgetretenen Betriebsstörungen weitgehend vermieden sind.

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Claims

^-,.,,ait 22. Nov. 1979

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^/ Stuttgart U. Menzelstraße 40 2947189

Wurster u. Dietz GmbH A 36 698-lbr

u. Co. Maschinenfabrik

Waldhörnlestr. Μ

7*too Tübingen-Derendingen

Ansprüche :

( 1.Jseitenwarenabscheider für Sägemaschinen, zum Trennen von in Längsrichtung beim Durchgang durch die Sägemaschine aufgeschnittener Haupt- und Seitenware,dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Sägeblättern (2) der Maschine (1) eine untere Amboßwalze (4) und eine obere Förderwalze (5) vorgesehen sind, zwschen welchen die Hauptware erfaßt und deren Förderrichtung (11) bestimmt wird, und daß für die Seitenware eine seitliche Abweisereinrichtungi vorgesehen ist, welche als Auflage für die Seitenware dient und eine schräg nach außen weisende Transportrichtung (9) hat.

2. Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amboßwalze (¹O in ihrer axialen Länge auf die Breite der Hauptware einstellbar, insbesondere aus mehreren zueinander gleichachsigen Scheiben, vorzugsweise Ringscheiben, zusammengesetzt ist.

3. Abscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweisereinrichtung (6) tiefer liegt als die Auflagefläche am Mantel der Amboßwalze (¹I).

¹I. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ,daß zwischen den Sägeblättern (2) und der Amboßwalze (H) die Abweisereinrichtung (6) angeordnet ist.

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5. Abscheider nach Anspruch ¹I, dadurch gekennzeichnet ,daß die Abweisereinrichtung aus Abweiserketten (6) besteht.

6. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Abweisereinrichtungen vorgesehen sind, die symmetrisch zu der die Drehachse der Amboßwalze (4) senkrecht kreuzenden Symmetrieebene (E) angeordnet sind.

7. Seitenwarenabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem sich in der Hauptförderrichtung erstreckenden Förderband (7) für die Hauptware, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer der beiden Längsseiten des Förderbandes (7) eine Abweiserwalze (8) vorgesehen ist, deren Drehachse zur Förderrichtung (11) wenigstens annähernd
parallel verläuft und sich mit ihrer jeweiligen oberen
Mantelzone vom Förderband wegdreht.

8. Abweiser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet^ daß

die der Amboßwalze (4) benachbarte ümlenkrolle des Förderbandes (7) mit ihrer oberen Mantelzone tiefer liegt als die obere Auflagefläche der Amboßwälze (4) und/oder der Abweiserketten (6).

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