DE2815144A1 - Spannvorrichtung fuer eine automatische buchbindemaschine - Google Patents

Spannvorrichtung fuer eine automatische buchbindemaschine

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DE2815144A1 DE19782815144 DE2815144A DE2815144A1 DE 2815144 A1 DE2815144 A1 DE 2815144A1 DE 19782815144 DE19782815144 DE 19782815144 DE 2815144 A DE2815144 A DE 2815144A DE 2815144 A1 DE2815144 A1 DE 2815144A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C19/00Multi-step processes for making books
    • B42C19/08Conveying between operating stations in machines

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Description

  • Spannvorrichtung für eine automatische
  • Buchbindemaschine Die Erfindung bezieht sich auf automatische Buchbindemaschinen und betrifft insbesondere eine Spannvorrichtung dafür.
  • In einer automatischen Buchbindemaschine werden bekanntlich verschiedene Arbeitsgänge, etwa das Beleimen und das Anleimen eines Vorsatzpapiers, automatisch durchgeführt. Gemäß der Dt-OS 28 10 518.2 wird ein Blattstapel bzw. Buchbloclc mittels eines endlosen Kettenförderers durch eine Anzahl von längs einer vorbestimmten Bahn angeordneten Arbeitsstationen gefördert. Der Förderer ist dabei mit einer Anzahl von Spannvorrichtung. l zum Verspannen bzw. Festhalten der Buchblöcke und zur sequentiellen Förderung derselben durch die verschiedenen Arbeitsstationen versehen, an denen die Buchbindearbeitsgänge stattfinden. Diese Arbeitsstationen umfassen einen Buchblockeinleger> eine Richtschiene (scale), eine Schneideinrichtung bzw. ein Messer, einen Beleimer, einen Gazeaufleger, einen9elenanleger, eine Deckenpresse, eine Austrageinrichtung usw.. Die in den Spannvorrichtungen verspannten Buchblöcke werden dabei an der Einlegestation verschiedenen Arbeitsgängen unterworfen, whh:rend sie vom endlosen Kettenförderer transportiert werden.
  • Die bei einer solchen automatischen Buchbindemaschine verwendete Spannvorrichtung umfaßt eine äußere und eine innere lslemm- bzw. Spannplatte, und sie ist so ausgebildet, daß der Blattstapel bzw. Buchblock verspannt wird, wenn die äußere Spannplatte an die innere Spannplatte herangeführt wird, d.h.
  • wenn die Spannvorrichtung geschlossen wird; andererseits wird der Buchblock freigegeben, wenn die äußere Spannplatte von der inneren Spannplatte wegbewegt, d.h.. die Spannvorrichtung geöffnet wird. Bei einer speziellen Ausfühflingsform einer bisherigen Spannvorrichtung erfolgt deren Öffnen zum Freigeben des Buchblocks durch eine erste Steuerkurve nahe der Austragstation am Finlauf- oder Stromaufende Ener halbkreisförmigen Streclce am einen Ende der festgelegten Bewegungsbahn. Unmittelbar danach wird die Spannvorrichtung geschlossen und in diesem Zustand durch die halbkreisförmige Strecke gerührt. Sodann wird die Spannvorrichtung zum Einlegen eines neuen Buchblockes wieder durch eine zweite Steuerkurve geöffnet> die in der Nähe der Papiereinlegestation am Aus-.
  • tritts- oder Stromabende der halbkreisförmigen Stlweke angeordnet ist.
  • Bei dieser bisherigen Konstruktion wird jedoch die Spannvorrichtung bei ihrem Umlauf um die geschlossene Bewegungsbahn zweimal betätigt, wobei infolge dieser Betätigungen Geräusche und Schwingung erzeugt werden. Da außerdem. der Ifurvenfühler der Spannvorrichtung zum Uffnen und Schließen derselben einen großen Hub benötigt, wird die Bewegung des Kettenförderers beim Auftreffen des Kurvenfühlers auf die Steuerkurven unregelmäßig. Diese Schwierigkeiten verhindern einen mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Betrieb der automatischen Buchbindemaschine, bei welcher zahlreiche Spannvorrichtungen in einer vorbestimmten Bahn umlaufen.
  • Bei einer verbesserten bisherigen Spannvorrichtung wird eine einzige Steuerkurve in Form einer halbkreisförmig,en, an die halbkreisförmigc Strecke angepaßten und zwischen zwei geradlinigenKurven angeordneten Steuerkurve verwendet. Bei dieser Konstruktion wird die Spannvorrichtung an der Austra£;station geöffnet und im Offenzustand gehalten, bis sie an der Papiereinlegestation ankommt. Infolgedessen kann dabei die auf das Öffnen und Schließen der Spannvorrichtung æurückzuführende Ger:iusch- und Schwingungsentwicklung vermindert werden.
  • Diese Spaunvorrichtung ist jedoch immer noch mit folgenden Mängeln behaftet: 1. Die Steuerkurveneinrichtung besitzt eine große Länge.
  • 2. Die Spannvorrichtung ist am Kettenförderer an zwei Punkten aufgehängt, so daß es zur Gewährleistung einer eindeutigen und zwangsweisen Berührung des Kurvenfühlers der umlaufenden Spannvorrichtung mit der Steuerkurve am einen Ende der Bewegungsbahn nötig ist, die Ubergänge zwischen den geradlinigen Abschnitten und den halbkreisförmigen Abschnitten der Steuerkurveneinrichtung mit einer speziellen Form auszubilden, die eine gleichmäßige bzw. ruckfreie Bewegung der Spannvorrichtung zuläßt.
  • Dieses Erfordernis wirft jedoch Schwierigkeiten bei der Herstellung und beim Einbau der Steuerkurveneinrichtung auf.
  • Ci. Da die Abrollstrecke des Kurvenfühlers groß ist, ist er einem Großen Abrieb unterworfen, durch den seine Betriebslebensdauer verIrfirzt wird. Außerdem erfolgt die Abrollbewegung des Kurvenfühlers ebenfalls mit Geräusch.
  • 4. Das Problem des unregelmäßigen Laufs der Spannvorrichtung bleibt dabei nach wie vor ungelöst.
  • - Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer verbesserten Spannvorrichtung für eine automatische Buchbindemaschine, bei welcher die Zahilder Öffnungs- und Schließvorgänge der Spannvorrichtung verringert sein soll, so daß auch die davon herrührenden Probleme der Geräusch- und Schwingungserzeugung sowie des unregelmäßigen Laufs des Kettenförderers gemildert werden.
  • Mit dieser Spannvorrichtung soll zudem die Arbeitsgeschwindigkeit der automatischen Buchbindemaschine erhöht werden können.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Spannvorrichtung für eine automatische Buchbindemaschine, bei welcher die Spannvorrichtung zur Bewegung durch eine Anzahl von Arbeitsstationen an einem endlosen Kettenförderer montiert ist und an bestimmten Arbeitsstationen geöffnet und geschlossen wird, bestehend aus einer an der Kette des Kettenförderers befestigten inneren Spannplatte, einem Kurvenfühlerrahmen mit einem ersten Positionsfühlmittel an seinem einen Ende, zwischen die innere Spannplatte und den Kurvenfühlerrahmen eingeRi,ßen Federmitteln, um diesen Rahmen von dieser Spannplatte wegzudrängen, und einer der inneren Spanriplatte gegenüberstehenden äußeren Spannplatte, die in Abhängigkeit von der Bewegung des Kurvenfühlerrahmens auf erstere zu und von ihr hinweg bewegbar ist, erfindungsgemäß gelöst durch eine an der inneren Spannplatte angebrachte und normalerweise in einem Einrückzustand gehaltene Kupplungseinrichtung mit einem zweiten Positionsfühlmittel, durch eine auf die Betätigung des zweiten Positionsfühlmittels ansprechende Einrichtung, um die äußere Spannplatte in einer Position entsprechend der vom ersten Positionsfühlmittel abgegriffenen Position zu halten, und durch eine zwischen der inneren Spannplatte, dem Kurvenfühlerrahmen und der äußeren Spannplatte angeordnete, fjjr letztere vorgesehene Antriebseinrichtung zur Bewegung der außeren Spannplatte über einen Hub entsprechend dem Doppelten des Hubs des Kurvenfühlerrahmens.
  • Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung naher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Aufsicht auf eine Spannvorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Spannvorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3a eine schematische Vorderansicht zur Verdeutlichung der Arbeitsweise der Spannvorrichtung an der Austragstation, Fig. 3b eine Aufsicht auf die Spannvorrichtung nach Fig. 3a, Fig. Ila eine schematische Vorderansicht zur Verdeutlichung der Arbeitsweise der Spannvorrichtung an der Papiereinlegestation, Fig. 4b eine Aufsicht auf die Spannvorrichtung nach Fig. 4a und Fig. 5a bis 5c schematische Darstellungen zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Kupplung.
  • GemLiß den Fig. 1 zmd 2 weist die allgemein mit 1 bezeichnete S)annvorrichtung gemäß der Erfindung einen Mitnehmer-bzw. Kurvenftihlerrahmen 2 auf, der verschiebbar auf zwei an der Seite eines Ifetteförderers )6 angeordneten Schäften 7 sitzt. An den Enden der Schäfte 7 ist eine innere Spannplatte 4 befestigt, und zwischen den Rahmen 2 und die innere Spannplatte 4 sind Druckfedern 100 eingefügt, welche ersteren normalerweise von letzterer hinweg vorbelasten.
  • Parallel zur den Schäften 5 verlaufende Schafte 5 durchsetzen verschieblich in den beiden Enden des Rahmens 2 vorgesehene Bohrungen. An den einander zugewandten Seiten der Schäfte 5 und 3 angebrachte Zahns tangen 7 und 8 kammen mit Ritzeln 9, die auf am Kurvenfühlerrahmen 2 befestigten Achsen 10 drehbar gelagert sind.
  • Die Schäfte 5 erstrecken sich befestigungsfrei durch die beiden Enden der inneren Spannplatte 4, und an den Außenenden der Schäfte 5 ist eine äußere Spannplatte 11 befestigt.
  • Eine Leitplatte 101 zur Führung eines eingelegten Buchblocks ist an der Oberseite der äußeren Spannplatte 1 befestigt.
  • Am Kurvenfühlerrahmen 2 ist mittels einer Halterung 12 ein Tragrahmen 13 befestigt, an dem ein Kurvenftihler 14 drehbar gelagert ist. Der Kurvenfühler 14 ist mit einer vom Rahmen 3) der Maschine getragenen Steuerkurve 15 in Berührung bringbar.
  • Wie- am besten aus Fig. 2 hervorgeht, sind zwei parallele obere-und untere Haiterungen 16 und 17 an der einen Seite der inneren Spannplatte 4 unter Halterung einer zylindrischen Hülse 18 zwischen sich befestigt, die einen zylindrischen Zapfen 19 verschiebbar aufnimmt, welcher in seinem Mittelteil von einem Querstift 20 durchsetzt wird. Die beiden Enden des Querstifts greifen in gegenüberliegende Langlöcher 21 der Hülse 18 ein, so daß sie in lotrechter Richtung über eine begrenzte Strecke bewegbar sind. An den beiden Enden des Querstifts 20 sind an der Außenseite derflülse 18 Rollen 22 drehbar gelagert.
  • Eine an ihrer Unterseite mit ringförmig angeordneten Kupplun;szälmen versehene obere Scheibe 23 ist auf der Hülse 18 an einem Teil über dem Querstift 20 drehbar gelagert, während unter dem Querstift 20 eine Kupplungsplatte 24 montiert ist, die an ihrer Oberseite Kupplungszähne aufweist. Weiterhin ist auf der ifülse 18 unterhalb der Kupplungsplatte 24 eine untere Scheibe 25 drehbar gelagert. Die untere Scheibe 25 und die Kupplungsplatte 24 sind durch einen Stift 26 verschiebbar miteinander verbunden; eine zwischen die untere Scheibe 25 und die Kupplungsplatte 24 eingefügte Druckfeder 27 drängt dabei letztere normalerweise gegen die obere Scheibe 23. Am oberen Ende des zylindrischen Zapfens 19 ist ein Kurvenfühler 28 drehbar gelagert.
  • An mittleren Stellen des Tragrahmen 13 sind Hebel 29 und 30 angelenkt> deren andere Enden über Stifte 31 drehbar mit oberer bzw. unterer Scheibe 23 bzw. 25 verbunden sind.
  • Eine Förderkette 36 ist zur Ermöglichung einer freien Bewiegung auf Laufrollen 55 durch eine U-profilfMörmige Führungsschiene 34 geführt, wobei diese Leit- oder Laufrollen über Tragarme 37 von einer Platte 32 getragen werden, die einstückig mit der inneren Spannplatte 4 verbunden ist. An der Unterseite der Fiihrungsschiene 34 ist eine Steuerkurve 58 angebracht, die mit dem vom zylindrischen Zapfen 19 getragenen Kurvenfühler 28 in Berührung bringbar ist.
  • Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend erläuterten Spannvorrichtung anhand der Fig. 3a, gb, 4a und 4b beschrieben.
  • Bei laufendem Kettenförderer bewegt sich die Spannvorrichtung gemäß den Fig. 3a und 5b auf der Rollentragplatte 32 in Richtung des Pfeils D längs einer vorbestimmten bzw. festgelegten Bewegungsbahn. Wenn sich die Spannvorrichtung der Austragstation nähert, kommt der Kurvenfühler 28 in BerUhrung mit der Steuerkurve 38, wodurch der zylindrische Zapfen 19 allmählich nach unten verschoben wird. Wenn der Zapfen 19 die tiefste Stellung erreicht, wird die Kupplungsplatte 24 durch den Querstift 21 nach unten gedrängt> so daß die Zähne der Kupplungsplatte 24 aus den Zähnen der oberen Scheibe 23 ausrücken. Kurze Zeit später greift der Kurvenfühler 14 an der am Maschinenrahmen angebrachten Steuerkurve 15 an, durch die er fortschreitend verschoben wird. Wenn die Spannvorrichtung die Austragstation erreicht, wird der Kurvenfi;hlerrahmen 2 unter Führung durch die Schäfte 5 über eine Strecke entsprechend der größten Erhebung der Steuerkurve 15 verschoben. Infolgedessen bewegen sich die Ritzel 9, die auf der am Rahmen 2 befestigten Welle 1C montiert bzw. gelagert sind, über dieselbe Strecke. Da die Ritzel 9 jedoch mit den Zahnstangen 7 und 8 kämmen und die Zahnstangen 8 an den Schäften 5 befestigt sind und letztere sich nicht axial bewegen können, werden die Ritzel 9 unter Axialverschiebung gedreht, so daß sich die Schäfte 5 über eine Strecke bzw.
  • einen IIub entsprechend dem Dom alten der Bewegungsstrecke des ICurvenfiüllerrahmens 2 verschieben. Dabei wird die äußere Spannplatte 11 von der inneren Spannplatte 4 hinweg verschoben, die mit der Kette 36 über die Rollentragplatte 32 und die Tragarme 57 verbunden ist.
  • Nachstehend ist anhand der Fig. 5a bis 5e das Einrücken der oberen Scheibe 25 in die Kupplungsplatte an der Austragstation beschrieben. Wenn sich die Spannvorrichtung beispielsweise in einer Richtung entsprechend der Reihenfolge der Fig. 5a, 5c und 5d bewegt, beginnt der Kurvenfühler 28 nahe der Austragstation, jedoch noch vor dieser, an der Steuerkurve 38 anzugreifen, doch da er seine tiefste Stellung noch nicht erreicht, greift die Kupplungsplatte 24 gemäß Fig. 5a immer noch mit der oberen Scheibe zusammen. Da die Spannvorrichtung hierbei einen auszutragenden Buchblock trägt, befindet sich gleichzeitig der Kurvenfühlerrahmen 2 gemäß Fig. 5b auf Abstand von oberer und unterer Scheibe 23 bzw.
  • 25. Bei der Weiterbewegung der Spannvorrichtung wird der Kurvenfühler 28 durch die Steuerkurve 38 gegen die Kraft der Feder 27 in seine tiefste Stellung gedrängt, so daß die obere Scheibe 23 gemäß Fig. 5c aus der Kupplungsplatte 24 ausrückt. Andererseits wird der Kurvenfühler 14 gemäß Fig.
  • 3b durch die Steuerlalrve 15 fortschreitend verschoben. Wenn die Spann vorrichtung die Austragstation erreicht und der Kurvenfühler 14 dabei durch die Steuerkurve 15 gegen die Kraft der Feder 100 gemäß Fig. 3b über seinen größten Hub verschoben worden ist, nähert sich der Kurvenfühlerrahmen 2 der oberen und der unteren Scheibe 23 bzw. 25 unter Öffnung der Spannvorrichtung, so daß das fertiggestellte Buch freigegeben wird. Da hierbei bei dieser Annäherung des Rahmens 2 die Kupplung gemäß Fig, 5c immer noch ausgerückt ist, werden die obere Scheibe 23 durch den Hebel 29 entgegen dem Uhrzeigersinn und die untere Scheibe 25 durch den Hebel 30 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Vorrichtung aus dem Zustand gemäß Fig. 5b in denjenigen gemäß Fig. 5e übergeht.
  • Wenn danach der Kurvenfühler 28 durch die Feder 27 allmählich nach oben bewegt wird, um die Kupplungsscheibe 24 gemäß Fig. 5d in Eingriff mit der oberen Scheibe 25 zu bringen, bleibt der ustand nach Fig. 5e, wie aus Fig. Db hervorgeht, erhalten, so daß der Rahmen 2 gegen die Kraft der leder 100 in dieser Stellung gehalten wird. Infolgedessen wird der Abstand zwischen der inneren Spannplatte 4 und der äußeren Spannplatte im Zustand gemäß Fig. 5e gegenüber dem ursprünglichen Zùstand gemäß Fig. 5b um das Doppelte der größten Erhebung der Steuerkurve 15 vergrößert.
  • Die auf einen vorbestimmten Öffnungsgrad eingestellte Spannvorrichtung wird auf diese Weise zu der nachgeschalteten Papiereinlegestation überführt, wobei der Kurvenfühler 14 in einerin Eig.3b durch die strichpunktierte Linie angedeuteten Ebene bzw. Höhe 14a gehalten wird.
  • Wenn sich die Spannvorrichtung in diesem Zustand in Richtung des Pfeils E gemäß den Fig. 4a und 4b der Buchblock Einlegestation nahert, kommt der in der Ebene 14a gehaltene Kurvenfühler 14 in Berührung mit der am Maschinenrahmen befestigen Steuerkurve 15a, während gleichzeitig der Kurvenfühler28 durch die an der einen Seite der Führungsschiene 34 montierte Steuerkurve 38b allmählich nach unten gedrängt wird. Während- der Kurvenfühler 28 gegen die Kraft der Feder 27 in die tiefste Stellung verschoben worden ist und die obere Scheibe 23 aus der Kupplungsplatte 24 ausrückt, erreicht die Spannvorrichtung die Einlegestation. Da hierbei die Kupplung ausgerückt ist, wird der Abstand zwischen innerer und äußerer Spannplatte durch die Beziehung zwischen dem Kurvenfühler 14 und der Steuerkurve 15a bestimmt. Nachdem der Buchblock bzw. Blattstapel eingelegt worden ist, wird seine Lage durch-eine Richtschiene korrigiert, worauf der Kurvenfühler 14 durch die Feder 100 allmählich gegen die Steuerkurve 15a nach oben gedrückt und dabei die Spannvorrichtung fortschreitend geschlossen wird. Bei der Verlagerung des Kurvenfühlers bewegt sich die äußere Spannplatte 11 gegen die innere Spannplatte über eine so große Strecke, daß der Buchblock zwischen beiden Spannplatten verspannt wird. Danach bewegt sich der Kurvenfühler 28 erneut nach oben, so daß die Kupplungsplatte 24 mit der oberen Scheibe 23 zusammengreift und hierdurch die Spannvorrichtung im Schließzustand gehalten wird. Der Buchblock wird sodann gefördert, während er unter der Kraft der Feder 100 zwischen innerer und äußerer Spannplatte verspannt ist. Die Spannvorrichtung wird anschließend mit in der Ebene 14b gemäß Fig. 4b befindlichem Kurvenfühier 14 wieder zur Austragstation geführt, wobei der Schließzustand dem in Fig. 5b gezeigten Zustand entspricht.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird der Offenzustand der Spannvorrichtung durch die eingerückte Kupplung aufrechterhalten, so daß die Zahl der Öffnun*g;s- und Schließvorgänge der Spannvorrichtung durch Verwendung von kurzen, an der Austragstation und der Buchblock-Einlegestation installierten Steuerkurven verringert werden kann, wodurch nicht nur Oeräus'chbildung, Schwingung und Verschluß vermindert werden, sondern auch die Abrollstrecke des Kurvenfühlers beträchlich verlcürzt und dadurch seine Betriebslebensdauer verlängert wird. Da die äußere Spannplatte nicht unmittelbar durch den KurvenfiLhlerrahmen, sondern durch Zahnstangen und Ritzel betätigt wird, betragen Bewegungsstrecke und Geschwindigkeit des Kurvenfühlerrahmens 2 nur die Hälfte derjenigen der äußeren Spannplatte, Aus diesem Grund kann die Erhebung der Steuerkurve zum Öffnen und Schließen der Spannvorrichtung auf die Hälfte der Steuerleurvenerhebung bei der bisherigen Vorricliiung verringert werden. Hierdurch wird nicht nur der vmregelmäßige Lauf der Kette infolge der Berührung des Kurvenfühlers mit der Steuerkurve gemildert, sondern auch die Neigung der Steuerkurvenfläche verringert.
  • Außerdem kann die Drucklcraft der Feder 100 auf die Hälfte herabgesetzt werden, so daß die Möglichkeit für Ermüdungsbrüche dieser Feder verringert und die Belastungsänderungen an der Feder 100 verkleinert werden.
  • Da sich weiterhin obere tmd untere Kupplungsscheibe in entgegengesetzte Richtungen drehen, läßt sich in vorteilhafter Weise die Zahnteilung der Kupplungszähne halbieren, wodurch der Totgang vor dem Einrücken der ZaJ'e verkleinert und das EinrUckgerEiusch verringert wird. Mit anderen Worten: es kann hierbei die Höhe der einzelnen Zähne und damit die Eingrifftiefe vergrößert werden. Hierdurch werden ein eindeutigerer Eingriff erzielt und die Festigkeit der Zähne erhöht.
  • Zusammenfassend wird mit der Erfindung also eine Spannvorrichtung für eine automatische Buchbindemaschine geschaffen, bei welcher die Spannvorrichtung an einem endlosen Kettenförderer montiert ist und längs einer vorbestimmten Bahn durch Arbeitsstationen befördert wird und wobei sich bei dieser Bewegung die äußere Spannplatte entsprechend der Bewegung eines Kurvenfühlerrahmens zum Öffnen und Schließen der Spannvorrichtung gegen die innere Spannplatte und von ihr hinweg verlagert. Bei dieser Vt>rrichtung sind eine Kupplung, tun die äußere Spannplatte im geöffneten Zustand zu halten, und ein Zahnstangen/Ritzelmechanismus zur Verschiebung der äußeren Spannplatte über einen Hub entsprechend dem Doppelten des Hubs des Kurvenfühlerrahmens vorgesehen. Leerseite

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R U C H E 1. paunvorrichtung für eine automatische Buchbindemaschine, bei welcher die Spannvorrichtung zur Bewegung durch eine Anzahl von Arbeitsstationen an einem endlosen Kettenförderer montiert ist und an bestimmten Arbeitsstatiomarl geöffnct und geschlossen wird, bestehend aus einer an der Kette des Kettenförderers befestigten inneren Spannplatte, einem Kurvenfühlerrahmen mit einem ersten Positionsfühlmittel an seinem einen Ende, zwischen die innere Sparnplatte und den Kurvenfühlerrahmen eingefügten Federmitteln, um diesen Rahmen von dieser Spannplatte wegzudrSngen, und einer der inneren Spannplatte gegenüberstehenden äußeren Spannplatte, die in Abhänglgkeit von der Bewegung des Kurvenfühlerrahmens auf erstere zu und von ihr hinweg bewegbar ist, gekennzeichnet durch eine an der inneren Spannplatte (4) angebrachte und normalerweise in einem Einrückzustand gehaltene Kupplungseinricbtung (25, 24, 25 usw.) mit einem zweiten Positionsfühlmittel (28), durch eine auf die Betätigung des zweiten Positionsfünlmittels (28) ansprechende Einrichtung, um die äußere Spannplatte (4) in einer Position entsprechend der vom ersten Positionsrühlmittel (14) abgegriffenen Position zu halten, und durch eine zwischen der inneren Spannplatte (4), dem Kurvenfühlerrahmen (2) und der (äußeren Spannplatte (11) angeordnete, für letztere vorgesehene Antriebseinrichtung (7, 8, 9) zur Bewegung der äußeren Spannplatte (11) über einen Hub entsprechend dem Doppelten des Ilubs des Kurvenfühlerrahmens (2).
  2. 2. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die irinore Spannplatte an der Kette über eine Rollentrag platte angebracht Imd mit zwei lotrecht auf Abstand stehenden liiltgen versehen ist, daß die Kupplungseinrichtung eimder SeCentiberstehende, obere und untere Scheiben, die zwischen den beiden Ilalterungen drehbar gelagert sind, eine zwischen diese beiden Scheiben eingefügte und mit der unteren Scheibe mitdrehbare Kupplungsplatte, Federmittel, welche die Kupplungsplatte normalerweise gegen die obere Scheibe vorbelasten, und einen zylindrischen Zapfen zur drehbaren Lagerung der beiden Scheiben und der Kupplungsplatte umfaßt und daß das zweite PositionsftIhimittel am oberen Ende des zylindrischen Zapfens angebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenfühlerrahmen verschiebbar auf erste Schäfte aufgesetzt ist, die an den beiden Enden der inneren Spannplatte te befestigt sind, und daß die Antriebseinrichtung für die äußere Spannplatte am Kurvenfühlerrahmen drehbar gelagerte Ritzel, jeweils an einer Seite der ersten Schäfte befestigte, mit den Ritzeln kämmende Zahnstangen, an der äußeren Spannplatte angebrachte und parallel zu den ersten Schäften verlaufende zweite Schäfte sowie an jeweils einer Seite der zweiten Schäfte angebrachte und mit den Ritzeln kämmende zweite Zahnstangen aufweist.
  4. 4. Vorriclltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin Hebel vorgesehen sind, die jeweils am einen Ende im Kurvenfühlerrahmen angelenkt und am anderen Ende in oberer bzw. unterer Scheibe gelagert sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Positionsfühlmittel ein drehbarer Ifurvenfühler ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Positlonsfühlmittel ein drehbarer Kurvenfühler ist.
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DE2815144C2 DE2815144C2 (de) 1982-07-15

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JPS5547599B2 (de) 1980-12-01
JPS53125129A (en) 1978-11-01
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