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"Maschine zum Zusammentragen, Leimen, Numerieren und/oder Schneiden
von einzelnen Blättern und/oder Blattsätzen durch Abheben von Stapeln" Die Erfindung
betrifft eine Maschine zum Zusammentragen, Leimen, Numerieren und/oder Schneiden
von einzelnen Blättern undZoder Blattsätzen duroh Abheben von Stapeln.
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Bei solchen Maschinen werden die Papiereinzelblätter von mehreren
Stapeln gleichzeitig weggenommen und Jeweils zu einem Stoß zusammengestellt, in
welchem die Blätter eine bestimmte Ordnung haben.
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Bei den bisher bekannten Maschinen liegen die Blattetapel, von denen
die Einzelblätter abzuheben sind, seitlich oder über der umlaufenden P6rderbahn.
Es wird aber auch bereit. eine Maschine gebaut, bei welcher die Stapel unterhalb
des
Förderweges liegen. Es fehlt hier aber an der Sicherheit, cIafI
alle Papiersorten mit den verschiedenat Ublichen Ausstanzungen verarbeitet werden
können. Es bedarf auch keiner großen Umsteilung der Maschine bei Übergang auf abweichende
Blattgrö#en, was bei bekannten Maschinen oft der Fall war.
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Die ftir das Verbinden der einzelnen auf der Schrägablage abgelegten
Blätter zu Blöcken vorgesehenen Klebstoffauftrageinrichtungen erreichen beim Auftragen
des Klebstoffes auf das Blatt gleiche Geschwindigkeit wie die Längstransporteinrichtung
und erzeugen deshalb keine Reibung und bringen das zu klebende Out nicht aue der
Plucht.
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Mit der Erfindung iet nun die Aufgabe gelöst, eine gegenüber den bisher
bekannten Maschinen verbesserte Maschine zu schaffen, welche die einzelnen Arbeitsvorgänge
zum Herstellen vollständiger Lagen und Blöcke, von denen Jeder eine Vielzahl in
bestimmter Ordnung zusammengefa#ter Blätter enthält, selbsttätig und ununterbrochen
mit größter Sicherheit ausführen lä#t.
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Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß die Stapel seitlich
parallel zu einer Pdrdereinrichtung (X§ngstranaport) angeordnet sind und daß die
Pörder.inrichtflng mit zwei übereinander angeordneten, feststehenden Ablagetischen
versehen ist, auf welche die abgehobenen Blätter oder Blattsätze abgelegt und zu
Blattlagen zusammengestellt werden.
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Die Maschine nach der Erfindung macht von den an sich be7 kannten
Blnriohtungen Gebrauch und ist gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender bekannter
Merkmale: Pur jeden Blatt stapel sind Je in Stapeltiech mit abkippbarer geteilter
Tragplatte, je zwei Abnahmemittel mit je einer, den Antrieb der Maschine bei Abnahme
von mehr oder
weniger ale einem Blatt, elektromechanißch abschaltenden
Kontrolleinrichtung, Je ein Greifer-und Klammersystem, das den Bogen vom Anleger
bis zum schrägliegenden Transporttisch befördert, sowie je eine KlebstoffauftrAgvorrichtung
vorgesehen. Durch die Vereinigung bekannter Merkmale ist eine Sicherheitseinrichtung
geschaffen, die die Maschine sofort stillsetzt, wenn beim Zusammenstellen eines
Blockes der von den Blattstapeln entnommenen Blätter eine Störung eintritt.
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Die schrägliegende Papierbahn iet ebenfalle durch eine Bahnkontrolle
elektromechanisch abgesichert. In der Ausführung der Maschine nach der Erfindung
wurde @evorzugt, da# der Bogen bzw. der Block von Mitnehmern, die spiralförmig ausgebildet
und auf kontinuierlich, unterhalb des Tratlsporttisches umlaufenden Förderketten
angebracht sind, auf d Tisch, der die Aussparungen fUr diese Mitnehner besitzt,
geschoben wird. Durch diese Ausstnttung ist ee möglich, Fltter jeglicher Größe ohne
Verstellung zueammenzutragen.
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Pür das Abnehmen der einzelnen Blätter von den Blattstapeln werden
zwei Springsaughe@er je Stapel, die über ein Saugluftventil gesteuert sind, vorzugsweise
verwendet, deren Wirkungsweise wie folgt ist: Durch dns Verschließen der Bohrung
im Zylinder durch das Blatt, wird der Zylinder gegen die Wirkung einer Druckfeder
zusammen mit dem Bogen angehoben. Dieses Blatt bleibt so lange in der angehobenen
Stellung, bis es die entsprechende vorgeschriebene Lage zum Mog, enheber hat. Der
Bogen hat nun eine Bewegung schräg nach vorn erfahren, was an anderer Steile gonrtuer
beschrieben ist. Aua einem seitlich angebrachten Bläser wird durch das Austreten
von Blasluft ein Luftkissen unter dem angehobenen Bogen gebildet, welches die Fortbewegung
des Blattes positiv beeinflu#t. Der sogenannte Drückerfu# fungiert gleichzeitig
als Stapelabfühler und Stapelhalter, letztere zur Verhinderung der zeitlichen Verschiebung
der nachfolgenden Blätter. Bein Anheben und diagonalen Versetzen des Bogens wird
dieser durch eine neben einem Springsaugheber angeordnste Fehl- und Mehrfachbogenkontrolle
am hinteren Bogenrand abgefühlt. Der Bogen wird nach Ablesen
auf
den Bogenheber durch diesen präzise in den Vorgreifer eingeführt, der genau in Arbeitsablauf
gesteuert ist. Die Quertransporteinrichtung übernimmt das Blatt aus dem Vorgreifer
und legt es auf einen der hochklappbaren Ablagetische, die Uber der Transportbahn
liegen. ab.
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Mittel. der Längstransporteinrichtung wird der auf dem Ablagtisch
abgelegte Bogen von diesem auf die darunter liegende dranoportbahn und unter die
Leimeinrichtung geschoben.
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Damit ein Verlagern der Blätter durch die Klebstoffauftragsvorrichtung
vermieden wird. weist letzter. zum Benetzen des Randbereiches ines. von der endlos
kontinuierlich umlaufenden Längsfördereinrichtung fortbewegten Blattes mit Klebstoff
während dessen Fortbewegung zwecks Verbindens der einzelnen Blätter au Blöcken mehrere,
quer zur Fördereinrichtung nebeneinander angeordnete, auf, unterhalb des Blattes
aus der Transportbahn herausragende, rotierende, Gummiandrückrollen, wirkende, Leimnippel
auf, die mit einer der Transportgeschwindigkeit der Längsfördereinrichtung angepa#ten
Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind, Der Klebstoffauftrag erfolgt durch diesen
Abwälzvorgang reibungslos.
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Die eigentliche Leimauftragvorrichtung läuft intermittierend um und
erreicht die Geschwindigkeit der Längstransporteinrichtung nur während des Benetzens
zum Zweck des Verbindens den abgelegten Bogen. Der Klebstoffaustritt erfolgt nur,
wenn auf die umlaufenden Leimnippel durch die Gummiandrückrollen über den durchlaufenden
Bogen ein Druck ausgeübt wird.
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Nach Beendigung des Zusammentragvorganges, welcher am ände der Maschine
erreicht ist, enthält der Block alle in einer bestimmten vorgeschriebenen Ordnung
gesammelten Bogen. Über die Aushebevorrichtung, welche am Auslag@ende der Maschine
angebracht ist, wird der Block von den Einzugswalzen erfa#t und durch das Numerier-und
Schneidwerk geführt, wobei er noch ein- oder mehrmals numeriert und längs geschnitten
werden kann. Anschlie#end wird dir Bogen in der Ablage ausgelegt.
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Nachfolgend wird nun die Maschine gemäß der Erfindung in Autbsu und
Funktion mit Hilfe der Zeichnungen Figur 1-23 näher beschrieben und erläutert, Dabei
sind in einigen Zeichnungen zwecks übersichtlicher Darstellung Teile weggebrochen
oder andere Teile nicht gezeigt.
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Fig. 1 zeigt ein Längsschnittbild der Maschine und der Längsfördereinrichtung.
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Fig. 2 zeigt ein quer zur Längsfördereinrichtung gelegte Schnittbild
der Maschine.
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Fig. 3 ist ein quer zur Längsfördereinrichtung gelegtes Schnittbild
und eigt die in Fig. 2 bereits aufgeführten Quertransport-, Übergabe-und Bogenhebeeinriohtungen.
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Fig. 4 zeigt einen Detailachnitt des in Pig. 2 und 3 bereite aufgeführten
Übergabe- bzw. Oreitersystems.
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Fig. 5 zeigt einen Detailachnitt der in Fig. 2 und 3 bereits gezeigten
Bogenhebeeinrichtung.
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Fig. 6 zeigt die in Fig. 2 bereits ersichtlichen Stapel-Abnahme- und
Blatttrenneinrichtungen rechtwinklig und in Richtung auf die Längsfördereinrichtung
gesehen.
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Fig. zeigt die Draufsicht der in Fig. 6 gezeigten Mittel.
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Fig. 8 zeigt ein Sohnittbild des in Fig. 22 6 uad 7 gezeigten Saughebera.
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Fig. 9 zeigt ein Detailschnitt des in Fig. 2, 6- und 7 gezeigten Drückerfu#es.
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Fig. lo zeigt die Seitenansicht des in Fig. 9 gezeigten Drückerfu#es.
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Fig. 11 zeigt die in Fig. 1 und 2 bereits aufgeführt@ Klebstoffauftrag-
und Andrückeinrichtung.
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Pig. 12 zeigt ein Schnittbild der in Pig. AB gezeigten Klebstoffauftrag-
und Andrückeinrichtung.
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Fig. 13 zeigt ein Detailechnitt der in Jig. 11 und 12 gezeigten Klebstoffauftragsmittel.
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Fig. 14 zeigt die in Fig. 6 und 7 in ihrer Anordnung gezeigte Fehl-
und Mehrblattabfühleinrichtung im Schnitt.
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Fig. 15 zeigt ein Senkrechtschnittbild der in Fig. 14 gezeigten Fehl-
und Mehrblattabfühleinrichtung.
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Fig. 16 zeigt das Numerier- und Schneidwerk im Längsschnitt.
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Fig. 17 zeigt das Arbeitsschema in Draufsicht.
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Fig. 18 Schematische Aneicht in Richtung des Pfeile. XVIII einer Stapel-
und Bogenabnahmeeinrichtung.
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Fig. 19 Daretellung gemäß Fig. 18 nach Abnahme eines Bogens.
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Fig. 20 Schematische Ansicht einer Bogenubergabe in Richtung der Pfeile
XX in Fig. 17.
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Fig. 21 Eine schematische Teilansicht der Längs transportes mit Leimwerk
in Richtung des Pfeiles XXI in Fig. 17 Fig. 22 Eine Darstellung gemäß Fig. 21 in
Arbeitsstellung des Leimwerkes.
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Fig. 23 Sch@matische Teilansicht des Längs transportes und Numerier-
und Schneidwerk sowie der Glattsto#ablage in Richtung des Pfeiles XXIII.
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Wie Figur 1 zeigt, weist das Maschinengestell gegen Uberliegende,
in einem Abstand parallel zueinander stehende, zur Längslage der Maschine im rechten
Winkel zugeordnete Gestellwände 20 und 21 auf.
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Gestellwände 21 sind immer nebeneinander und durch das Baukastensystem
miteinander verbunden. - Gestellwände 20 liegen immer außen. - In Längsrichtung
sind die Ge@tellwände 20 und 21 Uber die Plansohe 22 durch Rundttaveraen 23 miteinander
verbunden, ferner mit den Vierkanttraversen 24, 25, 26, 27 und 28.
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Die gesamte Maschine kommt auf runden Stahltellern 29 ru stehen, deren
Distanz durch die Stellschraube 30 zum Gestell gehalten wird und zum @ustieren der
Maschine
dienen.
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Der Hauptantriebsmotor 31 ist auf einer Trägerplatte 32 befestigt,
während man die Pumpen zweckmäßig außerhalb des Maschinenbereiches unterbringt.
Der Hauptantriebsmotor 31 ist vorzugsweise mit einer Breitksilriemen-Regelscheibe
33 verflanscht. Durch Heben oder Senken des Hauptantriebsmotors 31, das man wie
Figur 2 zeigt, durch Drehen der Steuerspindel 3X, die -die Mutter 35 im Lager, bock
36 auf und ab gleiten lä#t, und Uber den Halter 37, der vorzugsweise mit der Mutter
35 fest verbunden ist, erreicht. Vom Halter 37 aus geht eine Rollenkette 38 Uber
das Kettenrad 39, das drehbar auf dem Bolzen 40 gelagert ist, weiter ueber dae Kettenrad
was auf der Welle 42 drehfest gelagert ist, über die Kettenspannrolle 43, die drehbar
auf dem Exzenterbolzen 44 gelagert ist, über eine weiteres Kettenrad 45, das drehbar
auf dem Bolsen 46 gelagert ist, zurück zum Halter 37, in dem die Enden der Rollenkette
36 ii Abstand einer Teilung fest verstiftet sind.
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Auf der unteren Rundtraverse 23 ist die Motorwippe (Motorträgerplatte)
72 drehbar, im entsprechenden Abstand zur Gestellwand 20, gelagert. Auf der Welle
42 ist der Hebel 47 drehfest angeordnet und über einen weiteren Hebel 48 mit Je
einem Gelenkbolzen 49 zusammen mit der Motorwippe 72 drehbar gelagert.
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Die Regelscheibe 33 ist mittels eines Breitkeilriemens 50 mit der
auf der Antriebs- bzw. Schneckenwelle 51 eines nicht gezeigten, nachfolgend im Text
beschriebenen winkelgetriebes drehfest gelagerten Gegenscheibe 52 kraftachlüssig
verbunden.
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Durch den Eingriff der Schneckenwelle 51 in ein Schneckenrad, welches
wie ein Tellerrad und ein Kettenrad auf einer Reelle drehfest gelagert sind, wird
die Antriebsbewegung einmal über eine mit dem Tellerrad in Eingriff etehende Ritzelwelle,
auf der ein mit einem Zwischenrad 53 im Eingriff stehendes Zahnrad 54 drehfest gelagert
und zum anderen über das Kettenrad, welches über eine Rollenkette 55 (Fig. 2) mit
einem ebenfalls gleich ausgebildeten Kettenrad 56, das aui der Welle 57 drehfest
gelagert ist, formschlüssig verbunden wird, weitergeleitet. Das vorher erwähnte
Zwischenrad 53 ist auf einem Zwischenradbolzen leicht drehbar gelagert, der in der
Gestellwand 20 gelagert ist. Auf der Velle 57 sind die Förderkettenräder 58 in genau
festgelegten Abständen, die zweckmäßig sind, aufgeflanscht. Auch ist der Bogenaushebeexzenter
59 aufgeflanacht, der die Aushebevorrichtung betätigt, was in Figur 1 ersichtlich
und genauer beschrieben ist. Auf der Welle 57 ist eine, einerseits durch einen Stellring,
andererseits durch den drehfest gelagerten Kupplungsflansch 60 akial fixierte Kupplungshülse
62 drehhar gelagert, auf der ein mit eine. Mitnehmer versehener Kupplungsring 61
axial verschiebbar, Jedoch drehfest angeordnet ist, der bei Eingriff de Mitnehmers
in eine im Kupplungsflansch 60 vorgesehene Nut die Drehbewegung der Welle 57 aui
das, auf der kupplungshülse 62 befestigte Kettenrad 63 übertragen kann. Das Kettenrad
63 bildet mit der Rollenkette 64 über das Kettenrad 65 den formschlüssigen Antrieb
für das Leimwerkgetriebe 66 (Fig. 1).
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Auf dem Kupplungsflansch 60 ist das Kettenrad 70 drehfest gelagert
zum Antrieb für die Gummiandrückrollen 265, die noch später genauer besohrieben
werden.
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In Figur 1 ist besonders der Längstransport betrachtet. Unter den
Vierkanttraveraen 24 und 25, die als Bahntraversen bezeichnet werden können, sind
in gewissen zweokmäßigen Abständen Winkelschienen 71 angebracht, an der Umlenkstelle
der Förderbahn eine Schiene 72. Diese Winkel schienen erweisen sich als zweckmäßig
für die Auflagen 73 und 74, worauf dann die sogenannten, in der Breite unterschiedlichen,
Bahnbleohe 75 in zeckmäßigen Abständen befestigt werden, welche als Traneportbahn
parallel zur Förderrichtung dienen. Zwischen den Abständen, die sich zweckmäßig
ergeben, ragen spiralförmige Mitnehmer 76 über die in der Breite ebenfalls unterschiedlichen
Ablege- oder Ablagetische 77, was in Figur 2 näher gezeigt wird, heraus, die in
gleichen zweckmäßig festgelegten Abständen zueinander auf der endlos umlaufenden
Nitnehmerrollenkette 78 befestigt sind.
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Eine nicht genauer beschriebene elektromechanische Längstransportkontrolle
quer zum Transporttisch zeigt Jede auftretende Störung vom Papierfluß an.
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Es ist ein leicht drehbar gelagertes Bleoh, das in einen Abstand über
der Bahn aufgehängt ist.
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Zweckmäßig ist es, die Mitnehmerkette 78 zu führen.
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Diesen Zweck erfüllen die Kottenschienen 79, die an den Haltern 80
befeetigt sind. Der Vorlauf erfolgt nachdem die Kette 78 über Segmente 81 und Spannrollen
82, die durch Gewindebolzen 83 nach außen gezogen und gespannt werden können, umgelenkt
ist. Uber die Hebel 84, 85, 86 und die Lasohe 87, von der Kurve 59 gesteuert, wird
die Welle 88, auf der die Ausheber 89 befestigt sind und die Aushebevorrichtung
bildet, den Lagern 90 nach links gedreht und unter Federdruck zurückgeholt. Die
Aushebevorrichtung hebt das Ende des Blockes aus, so daß die Mitnehmer 76 unter
dem Bogen wegtauchen können, das durch Umlenken der Kette 78 bewlrkt wird.
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Der schrägliegende Ablagetisoh 75 hat den großen Vorteil, gegenüber
den schon bekannten Masohinen, daß die Passergenauigkeit immer gegeben ist, da der
Bogen durch das Ablegen gegen die Abatreifleiste 91 fällt und immer das Bestreben
hat, sich an ihr anzulegen.
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In Figur 2, 3, 4 und 5 sind die Mittel für das Quertransportieren
des Bogens dargestellt. Der Antrieb des Quertransportsystems erfolgt über ein auf
der Welle 92 drehfest gelagertes Zahnrad 932 das mit einer Flanschbuchse fest verbunden
ist und in das in Figur 2 beschriebene Zwisohenrad 53 eingreift. Auf der Welle 92
sind Kettenräder 94 auf Kettenrndflanschen 95 befestigt, die auf der Welle drehfest
gelagert sind. Ein endlos umlaufendes Kettensystem ist zweckmä#ig und vorteilhaft
90 ausgebildet, daß zwei parallel in einem vorteilhaft gewählten Abstand endlose
Rollenketten 96 mit Mitnehmerverschlußgliedern über Kettenschienen 97, Umlenksegmente
98, 99 und Umlenksegment loo umlaufen. Aus Jeder Roilenkette stehen zwei mal drei
Mitnehmer lol in gleichen Abständen zueinander heraus, die die vorgeschlagenen Klammerstangen
102, 104, 105 drehbar aufnehmen. Die Klammerstangen 1o2, 104, 105 laufen parallel
in gleichen Abständen zueinander im rechten Winkel zu dem Gesamtsystem. Die beiden
Klammerstangen 102, 104 -werden mit zwei Laschen 103 in sich drehbar gelagert, verbunden.
Auf der Klammerstange 104 werden in zweckmä#ig vorgeschlagenen Abständen leicht
federnde Oberklammern 1o6 befestigt und raen über die Klammerstange 105, die die
Unterklammern 107, in ebenfalls zweckmäßig festgelegten gleichen Abeständen trägt.
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Diese Klammerstange 105 ist ebenfalls drehbar in den Mitnehmerbolzen
lol der Rollenketten 96 gelagert und wird mittels zweier Schenkelfedern zweckmä#ig
so gedreht, daß die Unterklammern 107 federnd an die Oberklammern 106 gedruckt werden.
Über diese Ebene ragt ein Klemmhebel 1o8 heraus, der an der Klammerstange 105 mit
den Unterklammern 1o7 drehfest gelagert ist und ein mit einem Bolzen 109 befestigtes
Kugellager
110 trägt. Durch einen von oben aufgebrauchten Druck, kann das Klammersystem demzufolge
geöffnet werden. Dae Quertransportaystem arbeitet im Gegenuhrzeigersinn. Die Weiche
111 drückt über das unterhalb vorbeigeführte Kugellager Ilo auf den Klemmhebel 108,
der auf der vorher besprochenen Klammerstange 105 drehfest gelagert ist und öffnet
die untere Klammerreihe 107. Nach der erfolgten Übergabe den Bogens schließen die
Klammern 107 durch das Freiwerden des gedrückten klemmhebels 108 und-halten den
Bogen fest. Mit der fortlaufenden Bewegung wird der Bogen über den hochklappbare
Ablagetisch 77 gebracht, wo wiederum eine zweckmä#ig, parallel zur Bewegung verschiebbare,
auf einem Führungsstück 112 geführte Weiche 113 die Rolle llo auf dem Klemmhebel
108 nach unten drückt und dadurch das Klammersystem 106, 107 öffnet, Das Führungsstück
112 ist mit einem Halter 114 an der Kettenschiene 97 befestigt und auf der rechten
Seite ist das Führungsstück 112 mit einem Hnlter an der Kettenschiene 97 befestigt.
Die Weiche 113 ist zweckmä#ig so ausgebildet, da# die Rolle 110 vom Öffnen bis zum
Schlie#en des Klammersystems 1o6, 1o7 an der kurvenförmigen Weiche 115 anliegt.
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Damit der Bogen zweckmä#ig und ruhig auf dem Ablagertisch 77 nbgelegt
wird, ist die Weiche 113 über eine Spindel 115 und ein auf der Weiche 113 befestigtes
Mutterschloß 116 parallel zur suertransportbewegung verschiebbar, und kann je nach
Arbeitsgeschwindigkeit verschoben werden. Die Spindel 115 ist in zwei Spindellagern
117, 118 drehbar gelagert, welche auf einer Platte 119 befestigt sind. Das System
wird mittels Umlenksegmenten 98, 99, die an Segmentträgern 12o befestigt sind, umgelenkt
und zu den Kettenrädern 94 zurückgeführt.
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Die zweckmäßige Anordnung dieser Einrichtung bringt gegenüber anderen
bekannten Maschinen den Vorteils daß ein kontinuierliches Quertraneportieren des
Bogens ohne Leerrücklauf und Massenbeschleunigung bzw. Verzögerung erfolgt, was
sich positiv auf die Zusammentragtransportgeschwindigkeit auswirkt.
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Um diesen Vorteil ausnutzen zu können, muß der sich in Ruhelage befindliche
Bogen durch das nachfolgend beschriebene Vorgreifersystem auf. genommen, beschleunigt
und in das vorbesohriebene Klammersystem gebracht werden.
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Der Zahnkranz 121, der auf einer Trägersoheibe drehfest angeordnet
ist, erhält den Antrieb vom Zahnrad 93 übertragen. Die Trdgerecheibe ist mit einer
Nabe drehfest verbunden. Auf der Steuerwelle 122 sind an den Außenseiten der Maschine
die Waben drehfest gelagert. Die Lager sind in den Außenwänden 20 in Flanschlager
mit Distanzbüchsen, die nicht genauer bezeichnet sind, auf Distanz gehalten, eingedrückt.
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Außerdem ist auf der Nabe die Kurve 129 befestigt, die zweckmäßig
eine noch nachfolgend genauer beschriebene Schwingbewegung der Schwingwelle 124
erzeugt. Auf der Schwingwelle 124 sind Je ein Rollenhebel 125 außerhalb der Gestellwände
2o dreht gelagert. Das in dem Rollenhebel 125 mit einem Bolzen drehbar gelagerte
Kugellager 126 rollt auf der Kurvenbahn der Vorgreiferkurve 123 ab und set4t die
Schwingwelle 124 in eine über einen vorgeschriebenen Winkel vor- und rücklaufende
Drehbewegung@ Das Kugellager 126 wird über die durch eine in dem Bolzen eingehängte
und. in eine Zugfeder t27 eingeschraubte Schrauböse und einen am anderen Ende der
Zugfeder 127 eingeschraubten Sohraubatutzen mittels einer Stellschraube Uber einen
in der Gestsllwand 20 verankerten Stehbolzen 128 kraftschlüssig an die Vorgreiferkurve
123 gezogen, Mittels der Stellschraube kann man die Spannkraft der Zugfeder 127
zweckmä#ig verändern. Auf der Schwingwelle 124 sind in einem vorgeschriebenen Abstand
zueinander Schwinghebel 129 drehfest gelagert, die die Sohwingbewegung über Laschen
130, die tn dem Schwinghebel 129 drehbar mit Bolzen 131, 132 gelagert sind, auf
den Vorgreiferhebel 133, der aut einem auf der Steuerwelle 122 drehfest verbundenem
Exzenter 134 drehbar gelagert ietl übertragen. Durch die gleichförmig umlaufende
Drehbewegung des Exzenterz 134
und die ungleichförmige Schwingbewegung
der Schwing hebel 129 beschreibt die an dem Vorgreiter 133 wirksame Greiferspitze
in vorteilhafter Weise eine zweckmäßig vorgeschriebene Bahn, die den sich in Ruhe
befindllohen Bogen mit zunehmender Geschwindigkeit an das Quertransportsystem heranfUhrt.
Die exzentrische Lagerung des Vorgreiferhebels 133 macht für Vor- und Rücklauf der
arelferspitze zwei verschiedene Bahnen möglich, wobei die Rücklaufbahn dem Bogen
einen hemmungslosen Durchlauf gewährt. Ein an dem gehärteten Exzenter 134 befestigter
Abschlußdeckel hält das auf dem Exzenter 134 laufende Nadellager in der vorgeschriebenen
Lage. Zwei Vorgreiferhebel 133 in einem zueinander gleichen Abstand mit einer Greiferleiste
135 starr verbunden ergeben das Vorgreifersystem. An der Greiferleiste 135 sind
in zweckmäßigen Abständen zueinander Greifer 136 fest angebracht, die ale Anschlag
für die beweglichen Greiferklammern 137 dienen, welche auf der vorgreiferwelle 138,
die in zwei gegenüberliegenden Vorgreiferhebeln 133 drehbar gelagert und mit Stellringen
gegen ein Verschieben gesichert ist, fest verschraubt sind.
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Die Greiferklammer 137 drückt unter Federdruck an den Greifer 136
und bildet die vorher beschriebene Greiferspitze. Die entsprechende Druckfeder wird
in einer Federstange geführt, diese wiederum lose in einer Lasche gehalten. Der
Lagerbook 139, in dem mitteln Lagerbolzen 140 eine Steuerwippe 141 leicht drehbar
gelagert ist, wird zweckmäßig an der Abnahmetraverse 26 befestigt. Auf der Lauffläche
der Steuerwippe 141 läuft ein Kugellager 142, das leicht drehbar sein soll und mittels
Lagerbolzen 143 auf dem Hebel 150 gelagert ist, der wiederum auf der Vorgreifervielle
138 festgeklemmt wird. Auf der Steuerwelle 122 sind folgende Kurven drehfest gelagert:
für Bogenannahme 144, für Bogenabgabe 145, für Bogenheber 146, für Saugerbewegung
147, für Drückerfü# 148. Pur Saug-und Druckluft sind Je eine Kurve auf der Steuerwelle
122 befestigt, die nicht näher bezeichnete Ventile betätigen.
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Auf der Steuerwippe 141 sind auf beiden Seiten Je ein Kugellager 149
leicht drehbar gelagert, die abwechselnd in einem zweckmäßig gewählten Takt, erst
an der Bogenannahmekurve 144 und anschließend an der Bogenabgabekurve 145 anlaufen
und die Greiterklammern 139 über den Hebel 150 zweckmäßig öffnen und schließen.
Ein Hebel 151, der in dem Lagerbook 152 leicht drehbar gelagert ist und auf dem
Lagerbolzen 153 drehfest befestigt ist, läuft mit einem Kugellager 154 sn der Bogenheberkurve
146.
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Der Hebel 151 ist zweckmäßig eo ausgebildet, daß noch eine Lasche
155 daran drehbar gelagert werden kann, an deren anderem Enäe wiederum ein Hebel
156 drehbar gelagert ist, der auf der Welle 157 fest verstiftet wird. Auf dieser
Welle 157 befindet sich der Bogenheber 158, in dem Aussparungen eingefräst sind,
in welche die Klammern 137 greifen könoben, zweckmäßig durch Schrauben befestigt.
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An die in Figur 7 zu versehenden u-förmig ausgearbeiteten Leitschienen
159 wird eine Leiste 16o quer befestigt, an deren Enden Je ein Lagerbock 161 mit
Lagerbohrung befestigt wird, in welcher die Welle 157 drehbar gelagert ist. Der
Bogenheber 158 beschreibt eine bogenförmige Au und Abbewegung, die von der Bogenheberkurve
146 über die vorher beschriebenen Lasche 155 und Hebel 151, 156 gesteuert wird.
Der Bogenheber 158 hat den Zweck, den von den Saugern 163, 164 in Figur 7 schuppenförmig
vorgelegten Bogen hochzuheben, damit das Vorgreifersystem den Bolzen einwand- und
störungsfrei erfassen und weitertransportieren kann. Die Saugbewegungskurve 147
steuert über den in Figur 6 beschriebenen Hebel 162 die Saugheber 163, 164 im zweckmäßigen
Takt.
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Die Druckerfußkurve 148 steuert ebenfalls über den Hebel 165 und die
daran angebrachte Schubstange 166 die Bewegung des nachfolgend erläuterten DrUokerfußes
167, Ee iet weiterhin vorgesehen, zwischen die Ubergabestelle am Vorgreifersystem
in das Quertransportsystem
ein Perforationspaur einzubauen, das
nuf cinem durch die Maschine gehende, gesteusrtes Wellenpaar parallel übereinander
drehfest gelagert ist. Die ebenfalls vorgesehene Strichleimung soll zwischen Quetransporteinrichtung
und Vorgreiferbewegung eingebaut werden.
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In Figur 2, 6, 7 und 8 sind die Mittel für das Abheben des obereten
Blatten oder Blattgruppe eines Stapels auf jedem der Stapeltische und das Ablegen
desselben nuf dein oben beschriebenen Bogenheber während der kontinuierlichen Bewegung
der Maschine, dargestellt. An der in Figur 2 dargestellten Abnahmetraverse 26 und
die über die in Figur 1 und 2 dargestellten Seitenständer 20, 21 hinausragenden
Trägerplatten 168, die als Träger des gesamten Abnahmeeystems dienen, rechtwinklig
befestigt und haben zueinander den gleichen Abstand. Jede Trägerplatte 168 trägt
ein Saugheberpaar 163, 164, von denen jeder aus einem Saugrohr 169 und einer Saugerdüse
170 be, steht. Dns Saugerrohr 169 wird drehbar in dem Saugerhalter 171 gelagert
und kann im letzteren festgeklemmt werden. Letzterer ist verschiebbar auf die Saugerstange
172 geklemmt. In der Saugerstange 172 sind in einem immer gleichen Abstand zueinander
zwei Lagerein sätze 17b, 174 befestigt. In den Hebeln 175, 176, die mit Je einem
mit einer Deckscheibe abgedeckten Zahnrad 179, 180 drehfest verbunden und in den
Bundbolzen 181, 182 drehbar gelagert sind, werden die Lagereinsätze 173, 174 drehbar
gelagert. In die beiden Zahnräder t79, 180 greift eine Zahnstange 183 ein, die in
den Bolzen 184, 185 aufgehängt ist und sich unterhalb der Trägerplatte 168 bewegt.
Die Kugellager 186, die in den beide Langlöchern der Trägerpiatte 168 laufen, sind
durch die jeweils beiden Scheiben 187, 188, die ober- und unterhalb an die Kugellager
186 anliegen, auf Distanz gehalten.
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Am unteren Ende der Bolzen 184, 185 sind Kugellager 189 horizontal
befestigt, die zwischen den beiden Leisten 19o, 191, die im Abstand des Kugellagerdurchmessers
parallel zur Trägerplatte 168 durch Abstandbüchsen
1920 193 und
Schrauben auf Distanz gehalten werden, laufen. Der Antrieb erfolgt mittels der oben
angeführten Kurve 147, die auf der Steuerwelle 122 drehfest gelagert ist. Auf dem
Hebel 162 sitzt ein Kugellager 194, das auf der vorgenannten Kurve 147 abrollt und
eine Hubbewegung überträgt. Eine Welle 195, die drehbar in dem Lagerbook 196 gelagert
iet und an dessen einem Ende der Hebel 162 drehfest gelagert und deseen anderem
Ende der Klemmhebel 197 drehfest geklemmt ist, dient zum zweckmäßigen Ubertragen
der vorgenannten Bewegung. Vom Klemmhebel 197 aus, an dem drehbar zwei Schubstagen
198, 199 befestigt sind und mit dem Bolzen 184 ebenfalls drehbar verbunden sind,
wird die Bewegung auf die Zahnstange 183 übertragen. Die Rückführbewegung erfolgt
mit einer Druckfeder 200, die um die Pederetange 201 liegt und im Stehbolzen 202
arretiert ist, und welche das vorgenannte Kugellager 194 über die Hebel 162, 197
an die Kurve 147 drückt. Der Vorteil gegenüber den bisher bekannten Maschinen ist,
daß nur zwei Saugheber 163, 164 verwendet werden, die in einem gewissen, während
des Arbeitsganges gleichbleibendem Abstand angebracht sind. Es ist eine einwandfreie
Bogentrennung gewährleistet, auch bei verschiedenst ausgeutanzten Papieren, da der
Sauer heber immer auf der nicht unterbr,ochenen Papierkante ansaugt und den Bogen
schuppenförmig bis auf den Bogenheber 158 vorlegt.
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Ein weiterer Vorteil gegenüber den bisher bekannten Maschinen ist,
daß abgesehen von dem kurzen Tranportweg den die Saugheber übernehmen müssen, durch
die schuppenförmig diagonale Anlage des Bogens den Saughebern 163, 164 fast ein
ganzer Maschinentakt zum Ansaugen des nächstfolgenden Bogen. gegeben ist, wodurch
eine gro#e Funktionssicherheit und Leistung derselben gewährleistet wird.
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Die oben bereits angedeutete Bogentrennung wird noch durch nachfolgend
beschriebene und in Figur 2, 6, 7, 9 und lo gezeigte Mittel erläutert. Der Lagerbock
205 der an der in Figur 2 gezeigten oberen Stapeltraverse 27 befestigt iet, trägt
das Bogentrenn- und Stapel abfühlsystem. Auf zwei parallel in dem Lagerbock 209
fest gehaltenen Wellen, die Traverse 204 und die Steuerwelle 205, die an den Enden
mit einem Halter 206 auf Distanz gehalten werden, ist das Gabellager 2o7 leicht
verschiebbar gelagert. Dieses Gabellager 207 ist zweckmäßig so ausgebildet, daß
innerhalb der beiden oberen Bohrungen ein Drückerfu#halter 208 und ein DrUoker 209
eingeschoben werden kann. In die Steuerwelle 2o5 iet eine durchgehende Keilnut einmal
zogen, in der der in der Bohrung des Drückers 2o9 befestigte Vierkantkeil 210 leicht
verschoben werden kann. Das in dem Drückerfu#halter 208 senkrecht leicht bewegliche
Drückerfu#rohr 211 ist am unteren Ende an die gesteuerte Blasluft 212 angeschlossen,
am oberen Ende mit dem Blätter 213 verlötet. Der Drücker 209, der waagrecht eingebaut
ist, drückt gegen die.
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Druckplatte 214, die auf dem Drückerfu#rohr 211 verstiftet ist. Damit
der Blätter 213 plan auf dem Stapel 215 aufliegt, muß das Drückerfu#rohr 211 senkrecht
stehen, was dadurch erzielt wird, daß man die Stellschraube 216 im Drückerfu#halter
208 gegen den Anschlag des Gabellagers 207 dreht. Im Drückerfu#halter 208 sind nochmals
zwei Stellschrauben 217 senkrecht nach unten eingeschraubt, die ale Auehebeanschlag
dienen. Zum Zurückholen des ausgekippten Drückerfu#halters 208 dienen zwei Zugfedern
218, die im Drückerfu#halter 208 und im Gabellager 207 in Federösen 219, 220 eingehängt
sind. Auf der hintern Planfläche des Drückerfu#halters 2o8 ist ein Mikroschalter
221 befestigt, der durch einen am oberen Teil des Blasluftrohres 211 befestigten
Halter 222 mit Stellschraube 223 betätigt wird. Sinkt der Stapel 215 ab, d. h. es
worden laufend Bogen vom Stapel 215 genommen, so fühlt der Blätter 213 immer tiefer
ab
und die auf dem Halter 222 eingestellte Stellschraube 223 drückt den Stößel des
Schalters immer tiefer ein. bis er einen Kontakt auslöst und den Stapelhubmotor
224 zeigt 2) bewegt, der wie nach folgend beschrieben den Stapel 215 wieder in die
angemessene Arbeitshöhe bringt. In einem zweekmäßigen Abstand zum Drückernuß (Bläser)
213 sind beidseitig Abstreifer 225 und Bläser (Trenndüsen) 226 angebracht, die auf
der Rundtraverse 227 beiden tigt sind. Die Tenndüsen 226 sind durch Halter 228 befestigt,
ebenfalls die Abstreifer 225, die federnd ausgebildet sind. Zur Begrenzung dienen
an der hinteren Stapelkante angebrachte durch Halter 229 gehaltene Rundbolzen 230.
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In Figur 2,6 und 7 sind die Mittel dargestellt, welche zur Aufnahme
einer Anzahl von Stapeln von Papier oder auch anderen flächigen Werkstoffen dienen,
die zu Stößen zusammengestellt oder gesammelt bzw. geordnet werden sollen, wobei
jeder Stoß, der am ende die Maschine verläßt, ein einziges Blatt oder eine Blattgruppe
(wenn sie schon vorher einmal zusammengetragen wurden) von jedem Stapel, in einer
bestimmten Ordnung, enthält. Gezeigt sind auch die Mittel zum selbsttätigen Anheben
der Stapeltische in eine Arbeitsstellung und ihre Halterung in dieser Stellung,
wenn die Blätter von dem auf dem Jeweiligen Stapeltisch befindlichen Stapel weggenommen
werden.
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Der zur Aufnahme des Papierstapels 215 dienende Stapeltisch 231 ist
in zwei senkrecht an Stapeltraversen 27,28 befestigten, u-iörmig ausgebildeten Stapelführungsschienen
159 mittels in Lagerböcken 232 drehbar ge- -lagerten Rollenbolzen 235 senkrecht
auf und abwärts bewegbar angeordnet. Dabei dienen die Stapelführungsschienen 159
gleichzeitig als vorderer Anschlag des Stapels 215. Jeder Stapeltieoh 231 weist
zwei durch einen Abstand getrennte parallele Seitenplatten, die mit Rückwandplatte
und oberer Platte versohweißt sind, auf.
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Die obere waagrechte Platte 237 ist seitlich ausgespart, wo eine zweckentsprechende
Klappe 234 eingesetzt wird. Diese Klappe 234 ist vorgesehen sum zweckmäßigen Ausgleichen
der Stapeloberkante und iet deshalb abkippbar. Die Bewegung der Klappe 234 erfolgt
Uber eine Leitschiene 235, die im Lagerbock 236 schwenkbar aufgehänt und auf einer
Stange leicht verschiebbar und mit einer Klemme auf der Stage zur zweckmäßigen Schrägstellung
der Klappe 234 zu verklemmen ist. Bei tieferer Stapelstellung wird die Klappe 234
zweckmäßig mehr abgekippt als bei weniger hohen Stapel. Die obere Platte 237 und
Klappe 234 dient zur Aufnahme eines Stapels 215 oder eines zugeschnittenen flächigen
Werkstoffes.
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Dae Anheben oder Abeenken des Stapeltieches 231 geschicht oit Hilfe
eines geeigneten Getriebemotors 224, der von der Rückseite der Maschine leicht durch
Tactordruok zu bedienen ist. Die tiefste Stellung des Stapeltisches 231 ist durch
einen Endschalter, der durch eine nlcht in der Skizze ersichtliche Raste ausgelöst
wird, begrenzt. Ein Kettenrad 238 ist mit der Getriebsabtriebswelle drehfest verbunden,
Ueber da eine endlose Rollenkette 239 gelegt und mit der Kettenspannrolle 240 zweckmäßig
gespannt wird. Im gezogenen Trum der Kette 239 bei der Stapelaufwärtsbewegung ist
ein Mitnehmerverschlu#glied eingebaut, welches fest in dem Halter 241 sitzt, der
in der Rückwandplatts 242 des Stapetisches 231 befestigt ist.
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Als seitliche Begrenzung des Stapels 215 sind Leisten-243 vorgeaehen.
Als obere Begrenzung des Stapels 215 gilt der Drückerfu# 167, der an anderer Stelle
schon genauer funktionsmäßig erläutert ist. wenn der Stapel zu weit abgesunken,
d. h. wenn eine gewisse Anzahl von Bogan abgenommen ist, echaltet ein am DrUckerfuß
167 angebauter Mikroschalter 221 den Stapelmotor 224 ein. Während des zweckmäßig
gewählten Nachlaufen des Schalters 221 läuft der Motor 224 und hebt den Stapeltisch
231 und stoppt bei Unterbrechung durch den Schalter 221 ab.
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Die Abwärtsbewegung des leergelaufenen Stapeltisches 231 erfolgt durch
Umpolung des Stapelmotors 224, also selbsttätig, was ein Vorteil für die Bedienung
ist.
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Ein weiterer Vorteil ist die freiliegende Lage der Stapeltische 231,
die hinter der Maschine angebracht sind und ohne Mühe zu bedienen sind. Also zweckmä#ig,
frei, leicht zugänglich - demnach ein Vorteil gegenüber den bekannten Maschinen.
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In Fig. 1, 2, 11, 12, und 13 ist die Klebstoffauftragtorriobtung sowie
deren Lage und Anordnung dargestellt. Hierbei sei gleich erwähnt, daß sich immer
die Anzahl der Klebstoffauftragvorrichtungen nach der Anzahl der Stapeltische 231
richtet und zwar ist immer eine weniger als die Anzahl der Stapel tische 231 anzubringen.
Wie man aus Figur 11 am besten ersehen kann, sind an den beiden Bahntraversen 24,
25 je ein Lagerbock 243, 244 senkrecht befestigt. Im Lagerbock 243 ist in der oberen
Bohrung ein Kupplungsbolzen 245 leicht drehbar gelagert, der am innen liegenden
Zapfen oit einer Keilnut 246 versehen ist. Auf dem Lagerbock 243 ist eine Lagerplatte
119, die mit einer senkrechten Bohrung Drehen ist. befestigt. Diese Lagerplatte
119 dient auch für die in Figur 3 ersichtliche Bohrung der dort erwähnten Ablegeweiche
113. In der senkrechten Bohrung ist ein drehbar gelagerter Kupplungsexzenter 247
geführt, an dessen unteren Knde ein exzentrisch angedrehter Ansatz 248 ist. Dieser
Ansatz 248 sitzt in einen Führungsstück 249 leicht drschber, das so ausgerührt ist,
da# es leicht in der eingearbeiteten rechtsckigen Rille des Kupplungeringes 250
laufen kann, der wiederum leicht axialverschiebbar auf dem Kupplungsbolzen 245 eitzt.
Die Drehung des Kupplungsringe. 250 wird durch die eingesetzte Paßfeder 251 varhindert#
In das sogenannte rohr 252 sind beidseitig Zapfen 253, 254 eingedrückt und drehfest
verbunden.
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Der Zapfen 253 ist mit der gleichen axialen Nut 246 versehen, wie
der Kupplungsbolzen 245, so daß stroh der Kupplungsring 250, in dem auch die Paßfeder
251 fest verbunden ist, leicht mittels drehen am Kupplungsexzenter 241 darübersohieben
läßt und somit der Kupplungsbolzen 245, der mit dem Leitrohr 252 auf einer Flucht
liegt, drehfest verbunden wird und zentrisch gelagert ist. Der am anderen Ende des
Leimrohres eingedrückte Lagerzapfen 254 ist in dem in der Lagergabel 255 schwenkbar
gelagerten Schwenklager 256 drehbar gelagert. Von oben ist eine Bohrung in da.
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Schwenklager 256 gebracht, die auf die rechteckige Aussparung im Lagerzapfen
254 trifft. Außerdem ist der Lagerzapfen 254 mit einer senkrecht zur Axialachse
stehenden Bohrung vereehen, die auf die Axialbohrung trifft und letztere in das
Leimrohr 252 fUhrt.-Das Schwenklager 256 ist vorteilhaft so ausgebildet, daß die
Bohrung in der der Lagerzapfen 254 läuft beidseitig für entsprechende Anlaufscheiben
257 angesenkt ist. Das axiale Verschieben des Leimrohres 252 wird durch eins Scheibe
257, die am Ende des Lagerzapfens 254 drehfest befestigt ist, vermieden, Wenn ein
Klebeaggregat nioht benötigt wird, kann es leicht ausgekuppelt werden. Durch Drehen
am Kupplungssxsenter 24i wird der Kupllungsring 250 vom Zapfen 253 abgezogen, das
Leimrohr 252 ausgehoben, da es in der Lagergabel 255 über die beiden Gelenkbolzen
258 schwenkbar gelagert ist und wird auf den wieder eingerückten Kupplungsring 250
aufgelegt. Auf dem Kupplngsbolzen 245 sind außerhalb des Lagerbockes 243 zweck Kettenräder
259, 260 drehfest gelagert. Auf das Kettenrad 259 das innen liegt, wird der Antrieb
von einem nicht näher beschriebenen sogenannten Leimwerksgetriebe 66, das die aussetzende
Umdrehung erzeugt übertragen und von äußeren Kettenrad 260 wird diese Drehbewegung
mit einer endlos umlaufanden Kette 261 weitergeführt auf das äußere Kettenrad 260,
das auf dem Kupplungsbolzen 245, der nächsten Klebstoffauftravorrichtung drehfest
befestigt
ist usw. Es ist auf einem Exzenterbolzen eine Spannrolle
drehbar gelagert. Der Exzenterbolzen ist auf dem Lagerbook 243, der zweckmäßig so
ausgebildet ist, drehfest geklemmt.
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Auf dem kreisrunden Klebstoffrohr 252 sind sogenannte Leimringe 262
in einem zweckmäßigen Abstand zueinander derart aufgereiht, daß das auf der Planfläche
befindliche Loch des Leimringes 262 auf ein im Leimrohr 252 befindliche. Loch kommt,
damit der Klebstoff freien Austritt hat. Pie im Leimrohr 252 befindlichen Löcher
sind in einer Flucht gebohrt. In das senkrecht zur Planfläche zweckmäßig als Gewinde
ausgebildete Loch im Leimring 262 ist ein an sich bekannter schmiernippelförmiger
Leimnippel 263 eingedreht und auf der Planfläche des Leimringes 262 zweckmäßig gegen
Verdrehen gesichert und abgedichtet.
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Durch das Eindrücken der federbelastenen Kugel 264. tritt der unter
einem gewissen Druck stehende Klebstoff aus der entstehenden Kreisringfläche aus
und benetzt den unter ihr vorbei.geführten Bogen reibungslos. Die federbelastete
Kugel 264 steht etwas über das untere kreisförmige Ende des Leimnippels 263 hinaus.
Parallel -zum Leimrohr 252, was sich in einem zweckmä#ig gewählten parallelen Abstand
zum Transporttisch 75 intermittierend dreht, sind unterhalb des Transporttisches
75 AndrUckrollen 265 auf: der Welle 266 drehfest gelagert. Der Abstand der Andrückrollen
265 zueinander ist gleich dem der Leimringe 262 auf dem Leimrchr 252. Die AndrUckwelle
266 ist in dem Lagerbock 243 und d-em unten an der Traverse 25 befestigten Lagerbock
267 leicht drehbar gelagert.
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Die Welle 266 iet gegen Axialverschiebung im Lagerbock 267 gesichert.
Die Abstände der AndrUckrollen 265 zueinander werden durch zweckmäßiges Aufreihen
der Die tanzbüchsen 268 und der beiden fiir den Antrieb verwendeten Kettenräder
269 erzielt. Die Andrückrollen 265 sind so angeordnet, da# sie etwes über den Transporttisch
75 hinausragen und die verschiedenen
Stärken der Blattlagen während
dem Auftragen des Klebstoffes ausgleichen könne. Am Unfang sind die Andrückrollen
265 gummiert. Die Umfanggeschwindigkeit derselben ist gleich der Transportgeschwindigkelt
des auf dem Transporttisch 75 geschobenen Bogens. Der Antrieb erfolgt vom Längstransportantrieb
aus, @ler vom Kettenrad 70, des auf dem Kupplungsflansch 60 drehfest gelagert ist,
antralbt. Von diesen Kettenrad 70 geht der Antrieb über eine Endloskette 270 auf
das Kettenrad 269 auf der Andrllckwelle 266. Ein zweites auf der Volle 266 drehfest
gelagertes Kettenrad 269 überträgt den Antrieb auf die nächste Andrtlcttello 266
über eine endlose Kette 271 usw.
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Leimnippelumfanggeschwindigkeit während des Klebstoffauftragvorganges,
Transportgeschwindigkeit des Bogens auf der Transportbahn 75 und die Umfangsgeschwindigkeit
der gummierten Andrückrollen 265 sind gleich, daraus folgt eine reibungslose Klebstoffauftragung
aui den Bogen und der Bogen bleibt ruhig und plan auf dem Transporttisch 75 liegen
und kommt nicht aus der Flucht, was sich wiederum positiv auf die Pa#genauigkeit
der aufeinander abgelegten Bogen auswirkt. Durch die zweckmä#ig angeordneten gummierten
Andrückrollen 265 wird eine selbettütige Anpassung an die verschiedenen Bogen-oder
Blocketärken erzielt, was bei anderen bekannten Maschinen durch einregulieren von
Hand erfolgen mu#.
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In Fig. 6,7,14 und 15 ist das Mittel zum Kontrollieren der Anzahl
der durch die Saugheber 163, 164 vom Stapel 215 abgehobenen Bogen dargestellt. Die
Kantrolleinrichtung 290 ist so angeordnet, daß ein Blatt oder Blätter die von den
Springsaughebern 163, 164 angehoben sind, an der angesaugten Kante abgefühlt werden
können.Das Gehäuse 291 ist an der Saugerstange 172 verschiebbar befesti.-t.
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In eine unteren Teil ist eine zylindrische Bohrung angebracht, in
der der Kolben 292 leicht laufend eingebaut ist. Der Kolben 292 ist zweckmä#ig so
ausgebildet, da# eine um das verjüngte Kolbenende 293 gelegte Druckfeder 294, die
an dem Gehäuse 291 anliegt und über die Druckscheibe 295 auf den Kolben 292 wirkt,
bei
Wegbleiben der durch die Zuleitung 296 einströmenden taktgesteuerten Blasluft, den
Kolben 292 nach linke bewegt, was bedeutet, daß das am gegenüberliegenden Ende des
Kolbens 292 eingehängte, im Bolzen 297 drehfest gelagerte, Kugellager 298 vom Hebel
299 weg nach links und in dem strichlierten Führungsschlitz 300 nach unten bewegt
wird und dadurch das im rechten Winkel angeordnete Ende ebenfalls nach unten gedreht
wird. Der Bolzen 297 ist im oberen Ende des Winkelhebels b 299 drehfest gelagert.
Der Winkelhebel 299 ist auf dem Bolzen 301 drehbar, letzterer in dem Gehäuse 291
drehfest gelagert. Ein nach orfolgtem Arbeitshub am Kugellager 298 anlierender Hebel
302 wird auf einem gehäuse 291 drehfest gelagerten Bolzen 303 drehbar gelagert und
mittels der im Gehäuse 291 gelagerten Druckfeder 304 an die Stelischraube 305 gedrückt.
Zwischen den Gesinde-Bolzen 305 und Hebel 302 wird die abzutastende Papierstärke
gelegt und auf das Kugellager 298 in dem zur Papierstärke im Verhältnis stehendem
Abstand übertragen, so da# ebelfalls das andere Ende des Winkelhebels 299 um die
Papierstärke vom Hebel 302, der auf dem Bolzen 303 drehbar, dieser wiederum im Gehäuse
291 drehfest gelagert ist, entfernt steht.
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Der Hebel 299 wirkt bei der Arbeitsstellung ebenfalls auf den gefederten
Kontakt 306, der seitlich am Gehäuse 291 angebracht ist, wobei der angehobene Bogen
als Isolation zwischen dem Kontnkt 306 und dem Hebel 299 dient.
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An die Phase 307 ist über die Zugfeder 308 der Hebel 309 und über
die Druckfeder 304 der Hebel 302, das Kugellager 29f3, der Hebel 299, relert. An
die Kontaktbrücke 310 mit dem gefederten Kontakt 306 ist die Phase 311 gelegt.
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Der von den Sauphebern 163, 164, angehobene Bogen wird während des
diagonalen, schp@ enförmigen Anlegens auf Fehl- und Mehrfachblatt abgefühlt, was
folgenderma#en geschieht: Durch die mit dem Bläser 213 verbundene gesteuerte Blasluft
212 tritt der Luftstrom durch die mit dem Zylinder verbundene Leitung 296 in den
Druckzylinder ein und treib+ er Kolben 292 nach rechts. Bei einem
Fehlbogen
kommt der Hebel 299 mit dem Kontakt 306 in Berührung und löst folgenden Stromfluß
und das damit verbundene Stillsetzen der Maschine Aus: über den. Leiter 307 auf
die Druckfeder 308, den Hebel 302, über den Leiter 311 zu dem damit verbundenen
ErreRerkreis. Bei einem Mehrfachbogen übernimmt der Hebel 299 wiederum die Funktion
des Abfühlens. Die oben zwibchengelegte Papierstärke legt den Anschlagpunkt des
Kugellagers 298 fest. Liegt nun mehr als ein Mehrfachblatt zwischen den Hebeln 299
und 309 werden die Kontakte 312 im Hebel 309 und 313 in der Brücke 310 zusammengebracht
und zwar deswegen, weil der Hebel 299 am oberen Ende durch den Kolben so weit zurückgedrücktwird,
bis das Kugellager 298 am Hebel 302 anliegt und dadurch den Hebel 309 gegen die
Wirkung der Zugfeder 308 nach links drückt. Folgender Stromfluß und die dadurch
verbundene Stillletsung der Maschine wird erzeugt; Uber den Leiter 307 auf die Zugfeder
308 auf den damit von der Feder gezogenen bzw. durch das Mehrfachblatt gedrückten
Hebel 309 über die beiden Kontakte 312, 313 auf die Brücke 310 und von da über den
Leiter 311 zurück in den Erregerkreis. Der Fehler wird an der angeordneten Station
durch ein Leuchtzeichen angezeigt, die in einem nicht gezeigten Stromkreis geschaltet
ist. Diese Anzeige erleichtert das sofortige Auffinden derjenigen Springsauger 163,
164, bei welchen Störungen aufgetreten sind, In Fig. 16 ist der Aufbau der schon
vorab erwähnten Numerier- und Schneideinrichtung schematisch dargestellt und wird
nachfolgend in Funktion und Auibau kurz erläutert. Die Einrichtung ermöglicht durch
Rotationsdruckwerke und Rotationsmesserpsare die Weiterbearbeitung der in der voran
beschriebenen Maschine zusammengetragenen Blattsätze. Das Aggregat
ist
am Ende der Maschine freitrapend angebracht und wird über geeignete Mittel von der
Maschine angetrieben. Ee ist durch zwei, in zweckmä#igem Abstand voneinander angebrachte,
die Lager für mehrere, rechtwinklig dazwischen angeordnete Wellen und Walzen aufnehmende,
Seitenwände 350 begrenzt. Nachdem die Blattlagen bzw. Blatteätze in der Maschine
geordnet und zueammengeStellt, und von der Längetransporteinrichtung 76, 78 bis
zum Maschinenende bewegt sind, werden eie durch die, mit einer, der transportgeschwindigkeit
des Längstransports angepaßten Umfangsgeschwindigkeit angetriebenen Einzugswalzen
351, 352 übernommen und weiterbefördert.
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Um jedmöglichen auf die Bogenvorderkante wirkenden Widerstand zu vermeiden,
wird die Oberwalze 351 über Kurve und Hebelmechanismus ausgehoben und erst hinter
der Bogenvorderkante aufgesetzt, Dieses Ausheben erfolgt im Maschinentakt und kann
durch verdrehen der Kurve für verschiedene Formate verändert werden. Ein zweites,
in Durchlaufrichtung nachfolgendes, Waleenpaar 353, 354 übernimmt die Weiterführung
der Blattlagen und arbeitet ähnlich den Walzen 351, 352 mit dem Unterschied, daß
die obere Walze 357 in abgesenkter Stellung durch Friktion angetrieben wird. Die
Numeriereinrichtung, aus Gegendruckzylinder 355 und auf der Trägerwelle 356 angebrachte
Numerierwerke 357> bestehend, folgt in zweckmäßigem Abstand. Die Umfangsgeschwindigkeiten
des Systems sind ebenfalls der Tranaportgeschwindigkeit des Bogens angepaßt. Oberhalb
des Numerierwerks ist ein Farbwerk, welches aus Auf streich- Verreib- und Auftragswalze
358, 359, 360 besteht, angeordnet. Die Verrsibewalze 359 ist mechanisch angetrieben
und wird neben rotierendem Umlauf noch achsialbewegt. Durch Friktion treibt sie
die
Aufetreichwalze 358 und Auftragwalze 360, wobei letztere so angeordnet ist, daß
die umlaufenden Rotationsnumerierwerke 357 sie tangential berühren und von ihr Farbe
abnehmen können. Über geeigente Hebelmechanismen sind Farbwerk und Numerierwerkträgerwelle
356 mechanisch verbunden, letztere exzentrisch gelagert, und stufenlos auf Blattsatzstärke,
ein-, bzw. ganz abstellbar. Die durch die Numeriereinrichtung bewegten Blattlagen
übernimmt ein weiteres Walzenpaar 361, 362 und führt eie zwischen die, auf zwei
Wellen 363, 364 angeordneten Rotationsmesser 3(5, 366. Die obere Walze 361 wird
wie die beiden vorausgegangenen über Hebel ausgehoben und wie die Walze 353 durch
Friktion retrieben. Die mechanisch angetriebene Unterwalze 362 ist über umlaufende
Transportbtlnder 367, auf denen die vertikal geführte Führungswalze 368 durch Eigengewicht
aufliegt, mit der Bandwalze 369 verbunden. Die Blatt lagen werden dadurch bis zu
den, durch einen stufenlos regelbaren Motor angetriebenen, Auswerferwalzen 370,
371 gebracht und durch letztere in die Ablage 372 abgelegt. Die Rotationsmssser
365, 366 können auf den Wellen 363, 364 achsial auf verschiedene Formate eingestellt
werden. Beide Wellen 363, 364 sind mit einer, der Transportgeschwindigkeit der Blattlagen
angep#ten Umlaufgeschwindigkeit angetrioben. Die obere Messerwelle 363 kann bei
Nichtbedarf ausgehoben werden. Zwischen den unteren Walzen 352, 354, 362 und unterhalb
des Fördertrumms der Transportbänder 367 sind zwsckdienliche Bogenleitbleche 373,
374, 375, 376 angebracht.
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Arbeitaweise der vorher besohriebenen Ma@chine (Fig 17-23) Ea sei
zunächst angenomen, da# eine Bedienungsperson auf die Oberplatte 237 der rückseitig
leioht zugänglich gemachten Stapeltische 231, die rechtwinklig seitlich getrennt
angeordnet sind, einen Stapel 215 von Blättern aus Papier oder anderem fläohigem
Werkstoff gelegt hat, der sn den Begrensungsschienen 159, 243 anliegt, die zu Blöcke
oder Blattgruppen ge@ammelt werden sollen, in der Weise, daß von Jedem Stapel 215
ein Blatt jedem Block in einer bestimmten Ordnung entsprechend der gegenseitigen
Lage der Tische einverleibt wird, wobei su erwähnen ist, daß du vom Stapel 215 auf
den Ablagetiech 77 auf der Transportbahn 75 geförderte unterste Blatt von den umlaufenden
Transportmitnemern 76 längs befördert wird und die Blätter von den stapeln 215 auf
den hochklappbaren ablagetischen 77, die länge des Bewegungsweges der Mitnehmer
76 liegen, nacheinander aut dar Blatt, des vom ersterwähnten Stapeltisch weggenonmen
worden ist, darüber geschoben werden u. an der Abetreifloiste 91 entlang streichen.
Es sei ferner angenomen, daß die aufgestapelten Bogen auf den nebeneinander angeordneten
Stapeltischen 231 von verschiedener Farbe und verschiedenem Druck oder von verschiedenem
Format oder in anderer Weise vonsinander abweichen und eine bestimmte Anordnung
in den fertigen Lagen oder Blöcken erforderlich ist. Es werden in diesen Falle die
Vorteile der Maschine gemä# der Erfindung augenfällig.
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Die Bedienungsperson kann nun durch Betätigug des Schalters des Stapelhub@otors
224 den Btapel 215 selbsttätig anheben las@en. Der Siapelmotor 224 schaltet von
selbst ab bei Erreichen der Arbeitshöhe des Stapels 215, Die Oberkante wird vom
Drüockerfu# 167 abgetastet und setzt über deh eingebauten Mikros@halter 221 den
Stapelhubmotor 224 still. Das oberste Blatt jedes Stapels 215 ist so den Saughsbern
163, 164, pro Stapel sind zwei Stüok nach der Erfindung ausreichend,
dargeboten.
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Wenn die Stapel der zu sammelnden Butter oder Bogen, auch Blöcken,
in der beechriebenen Art und Weise auf die Tische aufgelegt und letztere richtig
eingestellt worden sind, kann der Hauptantriebsmotor 31 und der Pumpenantriebsmotor
eingeschaltet werden, was durch schließen des Hauptschalters geschieht. Das Einschalten
des Hauptantriebsmotors leitet die Vorwartsbewegung der Förderketten 78 mit verbundenen
Mitnehmern 76 ein und den damit verbundenen Antriebsverbindungen.
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Durch das Einschalten des Pumpenantriebsmotors werden die Saugpumpe
und die Druckpumpe angeworfen, welche auf die Saugrohrleitung bzw. auf die Druckluftleitung
wirken. Die Druckluftleitung ist Uber eine Vielzahl von Pörderleltungen mit einer
Vielzahl von Austrittsdüsen verbunden, die, um das Vereinzeln des obersten Blattes
ton den darunter liegenden Blättern zu beschleunigen, einen gesteuerten Luftstrom
auf die hinteren Enden jedes Stapels richten, wenn die Saugheber 163, 164 den obersten
Bogen anheben. Das Anheber des Bogens durch die Saugheber macht ein vorheriges Auskippen
des DrUckerfußes eriorderlich. Nachdem der Bogen seine höchste Aushebestellung errecht
hat wird der DrUckerfuß 167 wieder in seine Arbeitsstellung (Hnlte- und Abtaststellung)
gebracht in der er durch gesteuerten Luftaustritt unter dem angehobenen Bogen das
Aufbauen eines Luftkissens bewirkt was für die gleichzeitige nchuppenartig diagon@le
Anlage des Bogens erforderlich ist. Desweiteren wird die Druckluft zur Steuerung
der Mehrfach- und Fehlblattkontrolle 290 verwendet.
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Die Saugleitung ist über die beiden Saugventile mit den Saughebern
verbunden und ebenfalls im Takt gesteuert.
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@@r auf den Bogenheber 158 abelegte Bogen wird an der @gelegten Kante
hochchoben, damit er von Vorgreifersystem @ngenomen werden Kann. Der Bogen wird
vom gesteuerten Vorgreifersystem erfaßt und von da in den synhrom umlaufenden Quertranspcrt
übergeben, dessen
Klammern 106, 107 zwischen die Vorgreifer greifen
und den Bogen aus dem wieder geöffneten Vorgreifor 136, 137 übernehmen, quer zur
Längsfördereinriohtung transporti@ren und auf den Ablagetisch 77 ablegen. Die Bogenkante,
die vom Greifer und Kiammersystem gefaßt war, legt sich bei riohtiger Einstellung
der Ablegeweiche 113 an die Abstreifleiste 91, eo daß der Bogen immer sorgfaltig
unter den Nächstfolgeden in der Transportfolgo untergeschoben wird. Wenn die Blätter
von den Stapeln mittels der Klammer 106, 107 und Greifer 136, 137 auf dem Ablagetisoh
77 abgelegt sind und die Mitnehmerketten 78 mit eingesetzten Mitnchmern 76 vorwärts
bewegt werden, werden die Kettenräder 259, 260 zum Antrieb für die Klebstoffauftragvorrichtung
Fig. 11 so intermittierend angetrieben, daß die Klebstoffauftrageteile mit der hinteren
Blattkante des obenauf liegenden Blattes jeder geschobenen Blattgruppe in Berührung
Kommen, um Klebstoffpunkte aufzutragen. Bei Weiterbewegung durch kontinuierliches
Laufen der Mitnehmer 76 in den Längsschlitzen der Transportbahn 75 zur nächsten
Arbeitsstelle zur Aufnahme eines weiteren auf dem Ablagetisch 77 abgelegten Blattes
vom nächsten Stapel wird der Bogen auf dem unteren abgebunden und zugleich in Paßgenauigkeit
gehalten. Wie schon vorher erwähnt, entfällt die dem Austragende am nächsten liegende
Klebstoffauftragsvorriohtung.
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Besonders vorteilhaft hat sich die Schräglage des Transporttisches
75 erwiesen, die sich auf die Paßgenauigkeit positiv auswirkt. Auch besonders positive
Ergebnisse wurden durch gleiche Umfangsgeschwindigkeit der Klebstoffauftragvorrichtug
Fig. 11 erreicht die$Klebstoffauftragens.
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Geschwindigkeit während des Klebstoffauftragens. Bo können dadurch
auch die Beschädigung und unerwünschte Einwirkungen vermieden worden.
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Wenn @ich die Blookenden dem Maschinenende nähern, werden sie zwecksmä#ig
ausgshoben, damit die transpertmitnehmer 76, die wieder aum Bnd. der Maschine surücklauten,
um
neue Bogen zu transportieren, reibungslos unter die Traneportbahn 75 wegtauchen
können. Der von der Einzugwalze 351 am Numerier- u. Schneidwerk erfaßte Block wird
auf Bogenleitblechen 373, 374, 375, 376 und zwischen Führungsrollen 353, 354, 361,
362, 368 weitertransportiert, welche die ausgerichteten Bogenlagen u. Blöcke in
Richtung Austragwalzen 370, 371 weiterbefördern. Diese legen die Blöcke im RUtteltisch
372 ab. Das Numerierwerk läuft mit der gleichen Geschwindigkeit um wie der Bogen
transportiert wird, ebenfalls die rotierenden Schne'idwerkmesser 365, 366, so daß
der Durchlauf störungsfrei vor sich geht.