CH433400A - Vorrichtung zum Fördern und Zusammenstellen von Bogen - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern und Zusammenstellen von Bogen

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CH433400A CH967264A CH967264A CH433400A CH 433400 A CH433400 A CH 433400A CH 967264 A CH967264 A CH 967264A CH 967264 A CH967264 A CH 967264A CH 433400 A CH433400 A CH 433400A
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Description


  
 



  Vorrichtung zum Fördern und Zusammenstellen von Bogen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern und Zusammenstellen von Bogen, mit einer Bogenzuführung, welche nacheinander Bogen in einer ersten Richtung mit bestimmter Geschwindigkeit bewegt, und mit einer ständig arbeitenden Fördervorrichtung, um die Bogen in einer zweiten Richtung zu bewegen.



   Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, die ein Fördern und Zusammenstellen der Bogen mit höherer Geschwindigkeit als bisher ermöglicht.



   Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass mit einer Umsetzvorrichtung, welche beständig mit vorbestimmter Geschwindigkeit arbeitet, jeder sich in der ersten Richtung bewegende Bogen erfasst und auf die Fördervorrichtung umgesetzt wird.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.



   Fig. 1 ist ein Seitenriss der neuartigen Vorrichtung zur Veränderung der Richtung der Bogen.



   Fig. 2 ist ein Aufriss, aus dem der Förderer fortgelassen ist.



   Fig. 3 ist ein längs der Linie 3-3 der Fig. 2 gelegter Querschnitt durch die Vorrichtung zur Veränderung der Richtung von Bogen.



   Fig. 4 ist ein teilweise im Schnitt dargestellter Querschnitt des Antriebsmechanismus für die Vorrichtung zur Veränderung der Richtung von Bogen, und zwar längs der Linie   44    der Fig. 2.



   Fig. 5 ist ein Aufriss des Steuerschiebers, der das Vakuum für die einen Bogen erfassenden Sauger steuert, und zwar längs der Linie 5-5 der Fig. 3.



   Fig. 6 ist ein im Aufriss gezeigter Querschnitt der vakuumbetätigten Einrichtung zum Erfassen der Bogen, und zwar längs der Linie 6-6 der Fig. 2, wobei die Einrichtung im unwirksamen Zustand gezeigt ist, und
Fig. 6a ist eine der Fig. 6 analoge Darstellung, wobei allerdings die Teile in der wirksamen Anfangslage zum Erfassen eines Bogens gezeigt sind.



   Es wird nun auf die Zeichnungen und insbesondere auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Dort sieht man eine zur Übertragung von Bogen dienende Vorrichtung 10, die aus mehreren Scheiben 11 besteht, die im Abstand und parallel zueinander auf einer waagrecht verlaufenden Welle 12 befestigt sind, so dass sie sich drehen können. Die Welle 12 ist mittels geeigneter Lager drehbar zwischen   Rahmengliedern    13 und 14 angebracht.



  Die Übertragungsvorrichtung 10 arbeitet mit einer nicht dargestellten Zufuhreinrichtung zusammen, die die einzelnen Bogen nacheinander der Übertragungsvorrichtung zuführt, von wo aus die Bogen dann zu der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Weiterleitung der Bogen gehen. Zur Befestigung eines Bogens an der Scheibe 11 sind Paare von Greifern 15 vorgesehen. Die Greifer 15 arbeiten in üblicher Weise so, dass sie die Faltkante eines jeden der nacheinander zugeführten Bogen während eines Teiles der Drehung der Scheiben ergreifen und dann an einer bestimmten Stelle längs des Umlaufweges der kreisförmigen Scheibe 11 loslassen, so dass jeder Bogen auf eine Aufnahmeplatte 30 gelangt. Bei der dargestellten Ausführungsform finden vier Greiferpaare 15 Verwendung, wobei die Greiferpaare um 900 voneinander versetzt angeordnet sind.

   Während einer vollen Umdrehung der Scheiben 11 werden also vier Bogen auf die Platte 30 überführt.



   Die Aufnahmeplatte 30 für die Bogen befindet sich zwischen den Rahmengliedern 13 und 14 und wird von einem Arm 38 gehalten, der an einem einen Förderer 90 tragenden Rahmen festgemacht ist. Die Platte 30 ist in bezug auf eine waagrechte Ebene unter einem Winkel geneigt und verläuft mit ihrer oberen Oberfläche tangential zu dem Umfang der Scheiben   11.   



  Das neben den Scheiben 11 liegende Ende der Platte 30 hat zur Erleichterung des Übergangs der Bogen von den Scheiben 11 auf die Platte eine Schrägfläche 31. An diesem Ende der Platte 30 befinden sich auch nach innen verlaufende Schlitze 32, die den freien Durchgang der Signaturgreifer beim Umlauf der Scheiben 11 gestatten. An der Platte 30 sind zwei Förder  riemen 32 angebracht. Die oberen Trumms der Förderriemen 32 ragen durch geeignete Öffnungen der Platte 30 hindurch und verlaufen etwas oberhalb und parallel zu der oberen Oberfläche der Platte, so dass die Berührung mit den über die Platte bewegten Bogen sichergestellt ist. Die Förderriemen 32 laufen über auf einer Leerlaufwelle 34 befestigte Riemenscheiben 33 und auf einer Antriebswelle 36 befestigte Riemenscheiben 35. Die Spannung eines jeden Förderriemens 32 wird mittels einer üblichen Spannrolle 37 reguliert.



  Oberhalb eines jeden von den Förderriemen 32 sitzt auf einem schwenkbar in einem Träger gelagerten Arm 42 eine Rolle 40, die sich frei mit den Riemen 32 drehen kann. Jede von den Rollen 40 wird vorzugsweise durch die Schwerkraft in Eingriff mit dem zugehörigen Riemen 32 gehalten. Selbstverständlich kann man nach Wunsch auch Belastungsfedern vorsehen, um die Spannung zwischen den Rollen und den Riemen zu erhöhen. Jede Rolle 40 kann zur Anpassung an verschiedene Bogenlänge derart verstellt werden, dass die rückwärtige Kante eines jeden Bogens den Spalt zwischen einer Rolle 40 und dem Riemen 32 zu dem Zeitpunkt verlässt, wo die im folgenden zu beschreibende Vorrichtung zur Veränderung der Richtung der Bogen an diesen angreift.

   Ein auf der Platte 30   überführter    Bogen wird also mittels der Riemen 32 und der Rolle 40 unter Steuerung durch die Riemen 32 und die Rollen 40 vorangetrieben. Die Welle 36 und somit die Riemen 32 werden über mehrere Riemenscheiben und Riemen von der Welle 43 aus angetrieben, die die nicht gezeigte Vorrichtung zur Überführung der Bogen auf die Scheiben 11 antreibt.



   Die Vorrichtung 46 zur Veränderung der Richtung der Bogen besteht aus einem ortsfesten Befestigungsarm 47, einem sich drehenden Arm 48 und einem an jedem Ende des sich drehenden Armes 48 angebrachten, sich ebenfalls drehenden Weitergabearm 49. Der ortsfeste Befestigungsarm 47 hat an einem Ende ein Wellengehäuse 50 und eine Grundplatte 51. Die Grundplatte 51 ist durch eine übliche   Schlitz- und    Schraubenanordnung an der oberen Platte eines Getriebekastens 52 festgemacht. In dem Getriebekasten 52 ist eine senkrechte Welle 53 gelagert, die sich durch das Wellengehäuse 50 erstreckt. Die Welle 53 trägt am oberen Ende ein mittels eines Keiles gesichertes Wellenrad 54 und in dem Getriebekasten 52 ein mittels eines Keiles gesichertes Zahnrad 55. Mit dem Zahnrad 55 kämmt ein Zahnrad 56, welches auf einer an ihren Enden geeignet gelagerten Welle 57 sitzt.

   Die Welle 57 wird von der Welle 12 angetrieben, die auch die Scheiben 11 antreibt. An der gegenüberliegenden Seite des ortsfesten Armes 47 befindet sich ein zweites Wellengehäuse 58, in dem drehbar eine Welle 59 sitzt. Das untere Ende der Welle 58 ist an dem sich drehenden Arm 48 festgemacht, und das obere Ende der Welle trägt fest ein Kettenrad 60. Die Kettenräder 54 und 60 werden betriebsmässig durch eine Kette 61 verbunden. Neben der oberen Oberfläche des Wellengehäuses 58 ist auf der Welle 59 eine Druck-Beilagescheibe 62 festgekeilt. Zwischen der Druck-Beilagescheibe 62 und dem Kettenrad 60 wird die Welle 59 teleskopartig von einer Feder 63 umgeben. Diese hält den Arm 48 bei der Drehung in gleitender Berührung mit einem an der unteren Oberfläche des Gehäuses befestigten Vakuumschieber 81. An jedem Ende des Armes 48 ist ein Wellengehäuse 64 angebracht.

   Jedes dieser Gehäuse 64 nimmt drehbar eine Welle 65 auf. An dem unteren Ende einer jeden Welle 65 ist das eine Ende eines sich drehenden Weitergabearmes 49 festgemacht. An dem oberen Ende einer jeden Welle 65 ist ein Kettenrad 66 festgemacht. Wie die Fig. 3 zeigt, sind an dem Wellengehäuse 58 in fester Lage in senkrechtem Abstand voneinander zwei Kettenräder 67 festgemacht. Jedes dieser Kettenräder 67 wird durch eine Kette 68 mit dem zugehörigen Kettenrad 66 betriebsmässig verbunden, so dass die Weitergabearme 49 bei einer Drehung des Armes 48 im Uhrzeigersinne (bezogen auf Fig. 2) im Gegenuhrzeigersinne um das zugehörige Gehäuse 64 gedreht werden. Am Aussenende eines jeden der Weitergabearme 40 befinden sich zwei vakuumbetätigte Einrichtungen 70, 71 zum Erfassen von Bogen.

   Jede dieser Einrichtungen enthält einen Zylinder 72, einen Kolben 73, eine Kolbenstange 74 und einen am äusseren Ende der Kolbenstange 74 festgemachten Sauger 75. Zwischen dem unteren Ende des Zylinders 72 und dem Kolben 73 wird die Kolbenstange 74 teleskopartig von einer Feder 76 umgeben.



  Die Feder 76 drückt den Kolben 73 normalerweise nach oben gegen das Oberende des Zylinders 72. Der Kolben 73 hat einen Durchlass 77, der den oberhalb des Kolbens befindlichen Raum an eine Leitung 78 anschliesst. Diese Leitung 78 geht durch die Kolbenstange 74, den Arm 49 und den Arm 48 und dient zum Anschluss der Sauger 75 an eine Vakuumquelle (Fig. 3).



  Diese (nicht gezeigte) Vakuumquelle steht mit der Leitung 78 über eine Vakuumleitung 79 in dem Gehäuse 58 und eine daran angeschlossene Leitung 80 in Verbindung. Am unteren Ende des Gehäuses 58 ist ein aus Graphit oder einem anderen selbstschmierenden Stoff hergestellter Vakuumschieber 81 vorgesehen. Dieser Schieber hat eine bogenförmige Kammer 82 und wird mittels eines Stiftes 83 in Ausrichtung mit dem Ende der Vakuumleitung 79 gehalten. Eine Lüftungsöffnung 84 stellt eine Verbindung zur Atmosphäre her. Bei Drehung des Armes 48 wird die Leitung 78 periodisch in Ausrichtung mit der Kammer 82 gebracht. Das geschieht für eine Bogenbewegung von etwa 700. Während dieser Zeit sind die Sauger 75 am einen Ende des Armes 48 und des Armes 49 an die Vakuumquelle angeschlossen.

   An der Anschlussstelle der in der Welle 65 und dem Arm 48 verlaufenden Teile der Leitung 78 bildet die Welle 65 eine Kammer 85, so dass die genannten Leitungsteile unabhängig von der Drehbewegung der Welle immer in Verbindung bleiben. Wie die Fig. 6 zeigt, werden die Sauger 65 dann, wenn kein Vakuum anliegt, durch die Feder 76 in ihrer oberen Lage gehalten. Wenn an der Leitung 78 jedoch ein Vakuum anliegt und der Sauger 75 nicht durch einen Bogen abgedichtet ist, dann wird auf der Unterseite des Kolbens 73 ein Vakuum geschaffen, welches ausreicht, um den Widerstand der Feder 76 zu überwinden und den Kolben 73 und somit den Sauger 75 soweit nach unten zu bewegen, dass der Sauger einen von den Förderriemen 32 voranbewegten Bogen erfasst.

   Sobald der Bogen abdichtend an den Saugern 75 anliegt, wird auf der Oberseite eines jeden Kolbens 73 ein Vakuum geschaffen, welches das an der Unterseite des Kolbens anliegende Vakuum übertrifft, und der Kolben 73 wird dann durch die kombinierte Kraft der Feder 76 und des auf die Oberseite des Kolbens einwirkenden Vakuums nach oben bewegt.



  Somit wird die Kante jedes Bogens angehoben, sobald die Bogen die Sauger berühren. Dieses Anheben der Sauger 75 und des Bogens vermeidet nicht nur eine reibende Berührung mit der Platte 30, sondern hebt auch  diejenige Kante der Bogen an, die in der neuen Bewegungsrichtung vorangeht. Damit wird jede störende Berührung mit der hinteren Kante des vorher beförderten und sich in der neuen Richtung bewegenden Bogens vermieden.



   In Fig. 2 zeigt der Kreis 100 die Bewegungsbahn an, auf der sich die in den Enden des Armes 48 sitzenden Wellen 65 bei Drehung des Armes 48 im Uhrzeigersinne bewegen. Jeder Punkt des Armes 49 bewegt sich auf einer der Bahn 100 analogen Bahn um einen neuen Mittelpunkt. In ähnlicher Weise zeigt der Kreis 101 die Bewegungsbahn, auf der sich der Mittelpunkt des Saugers 75 an jeder der die Bogen erfassenden Vakuumeinrichtungen 70 im Uhrzeigersinne bewegt.



  Der Kreis 102 zeigt die Bewegungsbahn an, auf der sich der Mittelpunkt des Saugers 75 an jeder der die Bogen erfassenden Vakuumeinrichtungen 71 im Uhrzeigersinne bewegt. Es zeigt sich also, dass sich die Längsachsen eines jeden der Arme 49 immer parallel zueinander bewegen, so dass alle Sauger auf den die Bogen erfassenden Vakuumeinrichtungen 70 und 71 jeweils zusammen durch die Bahnen 101, 102 bewegt werden. Die Geschwindigkeit der Wellen 65 auf der Bahn 100 ist die gleiche wie die Geschwindigkeit der Sauger 75 auf den Bahnen 101 und 102 und die gleiche wie die Geschwindigkeit einer auf der Platte 30 entlang bewegten Signatur.

   An der Stelle, wo die Sauger 75 einen zugeführten Bogen berühren, ist die Achse des Armes 48 im wesentlichen in Längsrichtung mit der Achse eines der Arme 49 ausgerichtet, und die Bewegungsbahn eines jeden der Sauger 75 läuft etwa tangential zu der Bewegungsbahn eines zugeführten Bogens.



  Zu diesem Zeitpunkt wird der Bogen mit der glei  chen    Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung wie die Sauger bewegt, so dass zwischen den Saugern und dem Bogen keine Relativbewegung auftritt. Der Vakuumschieber 81 befindet sich an dem Gehäuse 58 in einer solchen Stellung, dass die Sauger etwa zu der Zeit an das Vakuum angeschlossen werden, wo die Bewegungsbahn der Sauger 75 und die Bahn des zugeführten Bogens einander in der beschriebenen Weise etwa tangieren.



   Wenn der zugeführte Bogen durch die an den Einrichtungen 70 und 71 sitzenden Sauger 75 erfasst wird, bewegt er sich mit. Dabei haben die Sauger die Bogen sicher unter Kontrolle und können sie an dem gewünschten Punkt ihrer Bewegungsbahn freigeben. Es ist erwünscht, dass dieser Freigabepunkt etwa an der Stelle liegt, wo die Bewegungsbahn der Sauger tangential zu der Bewegungsbahn der die Bogen aufnehmenden Vorrichtung läuft. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Freigabepunkt in der Bewegungsbahn der Sauger um 900 von der Stelle entfernt, wo die Bogen erfasst werden. Diese Anordnung wurde gewählt, weil die Längsachse des Förderers 90 umd 900 gegenüber der Längsachse der Platte 30 versetzt ist, auf der die Bogen zugeführt werden.

   An der Freigabestelle ist die Vakuumleitung 80 mit der Lüftungsöffnung 84 des Schiebers 81 ausgerichtet, so dass der Bogen von den Saugern 75 freigegeben wird. Selbstverständlich kann der Freigabepunkt sich je nach der gegenseitigen Stellung zwischen der die Bogen aufnehmenden Vorrichtung und der die Bogen zuführenden Vorrichtung verändern.



   Ein zum Sammeln der Bogen dienender Förderer 90 hat eine Abschlusswand 91 und eine benachbarte waagrechte Bodenplatte 92 sowie eine geneigte Bodenplatte 93. Die geneigte Bodenplatte   93-steht    von der Bodenplatte 92 ein ausreichendes Stück ab, damit die an einer Kette 95 des Förderers 90 befestigten Finger 94 hindurchgehen können. Die Abschlusswand 91 und die Bodenplatten 92, 93 verlaufen in waagrechter Richtung um etwa 900 gegenüber der   tlbertragungsvorrich-    tung für die Bogen versetzt. Die Fördererkette 95 wird mittels eines Kettenrades 96 und einer Welle 97 angetrieben. Die Welle 97 wird ihrerseits von den Wellen 43 und 36 über ein herkömmliches Getriebe aus Riemen und Riemenscheiben angetrieben.

   Aufgrund der Tatsache, dass jeder Bogen sich beim Abgeben an den Förderer etwa mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung wie der Förderer bewegt, kann der Abstand zwischen den Fingern 94 des Förderers praktisch bis auf die Breite des in der neuen Richtung wandernden Bogens verringert werden.



   Die Vorrichtung zur Veränderung der Richtung eines Bogens eignet sich für die verschiedensten Breiten und Längen von Bogen. Schwankungen der Breite der der Vorrichtung zugeführten Bogen werden dadurch kompensiert, dass der Arm 47 am oberen Teil des Getriebekastens 52 mittels der erwähnten, üblichen Schlitzund Schraubenanordnung befestigt ist. Auf diese Weise kann man den Arm 47 und die zur Veränderung der Richtung der Bogen dienende Vorrichtung gegenüber der Bahn der von der   Übertragungsvorrichtung    10 zugeführten Bogen hin und her verstellen. Ein Ausgleich für verschiedene Längen der zugeführten Bogen wird durch eine Verstellung der Rolle 40 erreicht. Darauf wurde bereits hingewiesen.

   Man geht dabei so vor, dass das Schwanzende jedes zugeführten Bogens den Spalt zwischen der Rolle 40 und den Riemen 32 zu der Zeit verlässt, wo die Sauger 75 den Bogen erfassen.



  Die zeitliche Abstimmung der Arbeitsweise der Sauger 75 kann durch Verdrehung des Vakuumschiebers am unteren Ende des Gehäuses 58 verändert werden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Fördern und Zusammenstellen von Bogen, mit einer Bogenzuführung, welche nacheinander Bogen in einer ersten Richtung mit bestimmter Geschwindigkeit bewegt, und mit einer ständig arbeitenden Fördervorrichtung, um die Bogen in einer zweiten Richtung zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer Umsetzvorrichtung, welche beständig mit vorbestimmter Geschwindigkeit arbeitet, jeder sich in der ersten Richtung bewegende Bogen erfasst und auf die Fördervorrichtung umgesetzt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung die Bogen befördert, ohne deren Ausrichtung zu ändern.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung die Bogen mit der vorbestimmten Geschwindigkeit bewegt.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzvorrichtung die Bogen in bogenförmiger Bahn tangential zur ersten und zweiten Richtung umsetzt.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzvorrichtung erste (59) und zweite (65), parallel angeordnete und drehbare Wellen aufweist, dass die zweite Welle von der ersten Welle getragen wird, dass ein feststehendes Kettenzahnrad (67) konzentrisch mit der ersten Welle angeordnet ist, dass ein Kettenzahnrad (66) mit der zweiten Welle in Verbindung steht, dass eine Kette (68) beide Kettenzahnräder miteinander verbindet, und dass eine Vorrichtung (75), welche von der zweiten Welle getragen wird, zum Ergreifen der Bogen vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzvorrichtung ein feststehendes Gehäuse (58) aufweist und einen Arm (48), welcher an der ersten Welle befestigt ist, sich von dort aus seitlich erstreckt und die Drehbewegung dieser Welle mitmacht, dass die zweite Welle drehbar durch diesen Arm gehalten wird, und dass eine Halterung (49) für die Vorrichtung zum Ergreifen der Bogen auf der zweiten Welle sitzt, wodurch mittels Umdrehung der ersten Welle in einer Richtung relativ zum Gehäuse (58) die zweite Welle in entgegengesetzter Richtung relativ zum Arm (48) gedreht wird.
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenzahnräder (66, 67) gleiche Durchmesser aufweisen.
    7. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Gehäuse (58) so befestigt ist, dass es winklig um eine Achse verstellt werden kann, welche in einem Abstand von der Achse der ersten Welle angeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Unteransprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzvorrichtung Saugköpfe (75) aufweist, welche beim Ergreifen an den Bogen anliegen.
    9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe von Verbindungsleitungen (78) die Saugköpfe (75) mit einer Vakuumquelle verbunden werden.
    10. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitungen eine Ventilanordnung (85) aufweisen, um wahlweise die Saugköpfe mit der Vakuumquelle oder mit der Aussenluft zu verbinden.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (70), um mit Hilfe der Umsetzvorrichtung den anliegenden Teil des Bogens anzuheben, wenn der Bogen ergriffen wird.
CH967264A 1963-07-26 1964-07-23 Vorrichtung zum Fördern und Zusammenstellen von Bogen CH433400A (de)

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