DE3508416C2 - - Google Patents

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kollationieren von Signaturen, bei dem gefaltete Signaturen von einem Stapel abgezogen und auf einen sattelförmigen Sammler gefördert werden.
Bei dem bekannten Kollationieren von Signaturen unter Verwendung eines sattelartigen Sammlers werden die gefalteten Signaturen von einem Stapel abgezogen und zu dem Sammler oder einer entsprechenden Laufbahn gefördert, die die Signaturen während ihrer Bewegung in Richtung ihrer Faltkanten aufnimmt. Hierbei muß der Sammler die Signatur über die gesamte Länge ihrer Faltkante bewegen, und zwar bei jeder Signatur, wobei natürlich noch zwischen den Signaturen auf dem Kollektor Abstände vorgesehen werden müssen. Daher muß der Sammler und damit die Signatur mit einer hohen Geschwindigkeit bewegt werden, da die gesamte Länge der Signatur eine entsprechende Länge auf den Sammler in Richtung seiner Bewegung in Anspruch nimmt. Derartige bekannte Vorrichtungen sind beispielsweise in den US-PS 29 03 260, 30 89 693 und 34 16 786 aufgezeigt.
Diese bekannte Art der Kollationierung von ge­ falteten Signaturen unter Verwendung eines sattelförmigen Sammlers oder einer vergleich­ baren Bewegungsbahn ist insoweit nachteilig, als die Bewegung der Signaturen während des Vor­ ganges der Kollationierung in Längsrichtung der Faltkanten der Signaturen erfolgen muß. Durch den Raum, den die Signaturen auf den Sammler in Anspruch nehmen, ist auch bei Anwendung einer optimalen Fördergeschwindigkeit der Durchsatz beschränkt.
Die DE 26 31 063 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Auflegen von Signaturen auf einen Sattel. Dabei ist ein Stapel von mehrseitigen Signaturen auf einem geneigten Träger angeordnet und eine trommelartige Greifvorrichtung bewegt sich an der Oberseite des Stapels entlang. Auf der Trommel sind Finger angeordnet, die jeweils die Signaturen an ihren Faltkanten ergreifen und an einer mehrere hintereinander angeordnete Saugnäpfe aufweisenden Öffnungsvorrichtung vorbeiführen. Die Saugnäpfe öffnen nacheinander die Seiten der Signaturen, die dann auf einem Sattel im ge­ öffneten Zustand abgelegt werden. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß der Stapel kontinuierlich nach oben verschoben werden muß, wofür zusätzlich Maßnahmen nötig sind. Außerdem ist auch die Bearbeitungsgeschwindigkeit relativ gering, da nur wenige Signaturen an der Trommel transportiert werden können.
Die EP 00 95 603 A1 beschreibt eine Einrichtung zum Sammeln von gefalteten Druckbogen, bei der mehrere als umlaufendes Band ausgebildete mit Greifern versehene Zuförderer in fester Zuordnung zu senkrechten vorbeilaufenden Aufnahmesätteln ange­ ordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung zum Kollationieren zu schaffen, bei der der Durchsatz um ein Mehrfaches erhöht werden kann, wobei die gefalteten Signaturen in einem einzigen fortlaufenden Weg unmittelbar von dem Stapel zu dem Sammler gefördert und in gedrängter Anordnung auf den Kollektor abgelegt werden, ohne daß eine Umkehr- oder Drehbewegung der Signaturen während des Kollationierungsvorganges erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des kenn­ zeichnenden Teils des Anspruchs 1. Auf diese Weise wird bei gleicher Arbeitsge­ schwindigkeit gegenüber dem Stand der Technik ein wesentlich größerer Durchsatz erreicht, da mehr Signaturen in einer Zeiteinheit kollationiert werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Stand der Technik liegt in der Anordnung eines Systems von Saugrollen, die an den Boden des Signaturensta­ pels angeordnet sind, um die Signaturen einzeln von dem Stapel abzuziehen und in eine Greifvor­ richtung zu überführen. Hierbei werden die Signa­ turen in kurzen Zwischenräumen längs ihrer Abmes­ sungen bewegt, so daß die Signaturen einen dach­ ziegelartig sich überlappenden Signaturenstrom bilden, der als solcher zu dem Sammler transpor­ tiert wird. Die US-PS 22 79 270 und 34 16 786 zeigen die Verwendung von Vakuumrollen zur Bewe­ gung von Signaturen zum Zwecke ihrer Behandlung, sie werden jedoch nicht verwendet, um Signaturen von einem Stapel abzuziehen und in einem dach­ ziegelartig sich überlagernden Strom auszubil­ den. Die Erfindung stellt somit eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Vorrichtung dar, bei der der Verfahrensablauf und die Handhabung der Si­ gnaturen mit optimaler Genauigkeit eingehalten werden und Beschädigungen oder falsche Ausrich­ tungen der Signaturen ausgeschlossen werden. Durch die Verwendung eines dachziegelartig sich über­ lappenden Signaturenstromes ergeben sich geringe gegenseitige Abstände der Signaturen als bei dem bekannten Vorrichtungen; bei der bekannten Methode ist pro Signatur eine Weglänge zurückzulegen, die das 25- bis 50fache gegenüber der Bewegung nach der Erfindung erforderlich ist.
Außerdem macht die Erfindung keine Nockenanord­ nungen od. dgl. erforderlich, und es sind nur wenige, sich bewegende Teile für die Vorrichtung notwendig, und die Teile sind auf einfache Weise gegebenenfalls synchron zu betätigen.
Die Zeichnungen zeigen eine beispiels­ weise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung. In den Zeichnungen bedeutet
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung im vergrößerten Maßstab;
Fig. 3 Seitenansicht eines Teiles der Fig. 1, bei der der dachziegelartig sich über­ lappende Signaturenstrom sichtbar ist.
Ein Stapel S von bogenförmigen Signaturen ist in einem Behälter oder Träger 10 derart aufgenommen, daß er sich in geneigter Stellung befindet. Die Signaturen s werden einzeln von dem Stapel S durch eine Greifvorrichtung 11 abgezogen und werden auf einen Sammler 12 abgelegt. Der Sammler 12 be­ sitzt sattelförmige Glieder 13, die sich in Richtung des Pfeiles A bewegen; diese Richtung ist senkrecht zur Faltlinie F der Signaturen s gerichtet. Jede Signatur bildet so zwei Flügel f, die an gegenüberliegenden Seiten des Sattelgliedes 13 zur Anlage kommen, wie in Fig. 1 gezeigt ist und in dieser gespreizten Position auf dem Kollektor 12 abgelegt werden. Zum Ergreifen einer Signatur s aus dem Stapel S besitzt die Greifvorrichtung 11 eine Mehrzahl von in Abstand angeordneten finger­ artigen Gliedern 14, die die Faltkanten F der Signatur auf der Greifvorrichtung halten, wobei die Signaturen s in Längsrichtung mit der Bewe­ gung der Vorrichtung 11 gefördert werden, d. h. in Richtung des Pfeiles B. Zum Zuführen der Falt­ kanten F der Signaturen s zu jedem Greifer 14 ist ein Ringsystem 16 von Saugrollen benachbart zum Stapel S angeordnet und jede der in Mehrzahl an­ geordneten Saugrollen 17 greift an den Boden der unteren Signatur s an, um sie im Bereich der Falt­ kante F nach unten in den Bereich des Greifers 14 zu führen, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Das Rollen­ system 16 rotiert in Richtung des Pfeiles C und ist auf einer Welle 18 aufgenommen, die wiederum in einem Arm 19 angeordnet ist. Die Zeichnung zeigt acht Rollen 17, die selber in Richtung des Pfeiles D umlaufen, da jede Rolle 17 ein Zahnrad 21 besitzt, das mit einem Zahnring 22 des Elementes 16 kämmt. Der Zahnring 22 ist ortsfest und das Element 16 trägt die drehbar im Uhrzeigersinn um den Zahnring 22 rotierenden Rollen 17, um die Drehung D entgegen dem Uhrzeigersinn jeder einzelnen Rolle zu bewirken nach Art eines Pla­ netengetriebes.
Jede Rolle 17 ist eine Vakuumrolle mit einem Vakuumkanal 23, der sich zum Umfang hin erstreckt und auf den Boden einer Signatur s in den Stapel einwirkt, wie Fig. 2 bei der rechts ge­ zeigten Rolle 17 erkennen läßt. Auf diese Weise wird die untere Signatur durch die Saugkraft der Rolle 17 nach unten auf die Greifvorrichtung 11 in den Bereich des Greifers 14 gebogen, wie Fig. 2 erkennen läßt. Die Fig. 2 zeigt einen Saugkanal 24, der in Verbindung mit dem mittleren Saugkanal 26 jeder Rolle steht, wenn jede Rolle 17 die in Fig. 2 links gezeigte Stellung einnimmt. Der gewölbte Kanal 24 induziert Vakuum in dem radialen Kanal 23 der Rolle 17 um eine Saugwirkung auf den Boden der Signatur s auszuüben und sie nach unten in die Greifvorrichtung 11 einzuziehen. Um eine genaue Synchronisation der Rollen 17 mit der Greifvorrichtung 11 zu erreichen, be­ sitzt das Element 16 einen Vorsprung 27, der um die Welle 18 justiert werden kann, um die Saugkanäle 23 jeder Rolle 17 der Signatur dar­ zubieten, und es kann eine Steuerschraube 28 im Vorsprung 27 für die genaue Einjustierung zugeordnet sein.
Die Greifvorrichtung 11 ist als Förderkette aus­ gebildet, die aus einer Mehrzahl von hebelartigen Gliedern 29 besteht, die miteinander durch Bol­ zen 31 verbunden sind. Die Kettenräder 32 und 33 sind drehbar auf Wellen 34 und 36 aufgenommen zur Bewegung der Greifvorrichtung 11. Unterhalb der Kette ist an der Stelle des Stapels S ein Träger 37 angeordnet, um einen geraden gleich­ mäßigen Lauf der Greifvorrichtung 11 unter der gesamten Länge des Stapels S zu gewährleisten. Auf diese Weise wird der Stapel S auch wirksam auf der Greifvorrichtung 11 abgestützt, da der Stapel auf dieser aufliegt.
Die im Abstand angeordneten Finger 14 der Greif­ vorrichtung 11 sind federbelastet und auf Bolzen 35 gelagert. Die Finger 14 liegen unter Feder­ druck auf der Oberfläche 38 eines jeden Ketten­ gliedes 29 auf, und eine andere Oberfläche 39 bildet einen rechten Winkel mit der Oberfläche 38, wie aus der Zeichnung hervorgeht. Die Signatur s wird auf die Oberfläche 38 angesaugt unterhalb des Fingers 14, der an seinem Ende einen nach aufwärts gebogenen Haken 41 besitzt, um über die Signatur s zu gleiten und diese auf der Greif­ vorrichtung 11 zu halten. Die Faltkante F der Signatur kann auch an der linken Oberfläche 39 anliegen, die die Signatur nach rechts beauf­ schlagt, wie aus den Zeichnungen zu ersehen ist und die Signatur auf diese Weise von dem Boden des Stapels S entfernt.
Die gesamte Anordnung der Rolle 17 und der Finger 14 ist der Art, daß jeder Finger 14 eine Signa­ tur eingreift, während die Kette sich in Richtung des Pfeiles B bewegt, wobei die Signaturen s in einen dachziegelartig sich überlappenden Strom ausbilden, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Eine große Trommel 42 ist mit ihrer Umfangs­ fläche mit der unteren Oberfläche des Stapels S ausgerichtet und nimmt den Signaturenstrom bei Drehung im Uhrzeigersinn auf und führt den Strom mit einem üblichen Förderband 43 nach unten zu dem Sammler 12. Drehbare Rollen 44, 46 und 47 tragen das Förderband 43 und bewegen es in Richtung des Pfeiles E zur Führung des Signaturenstromes zu dem Sammler 12.
Jeder Finger 14 trägt eine Signatur s dem Sammler 12 zu, und wenn die Signatur den unteren Trum der aus den Gliedern 29 bestehenden Kette er­ reicht, hängt sie unter Wirkung ihrer Schwerkraft nach unten und ist dem Sattelglied 13 des Sammlers 12 dargeboten. Ein Signaturenöffner 49 tritt mit der Signatur s in Eingriff, wenn ihr freier Rand 48 das Sattelglied 13 erreicht, so daß die gegenüberliegenden Flügel f jeder Signatur auf gegenüberliegende Seiten des Sattels in Stellung gebracht werden. Der Öffner 49 kann eine Reihe von Saugkanälen 51 aufweisen, die radial ange­ ordnet sind und den benachbarten der beiden Flügel f jeder Signatur greifen und ihn abbiegen von dem anderen Flügel, so daß die Signatur über dem Sattelglied 13 gespreizt wird, wie die Zeich­ nung zeigt.
Es ist eine Antriebsrolle 52 vorgesehen, die mit der Förderrolle 47 in Eingriff steht zur Betä­ tigung des Förderbandes 43, und die Rolle 52 treibt auch den Öffner 49 in der angezeigten Richtung an. Die Antriebsrolle 52 besitzt eine Kette oder ein Band 53, das sich zu dem Sammler 12 erstreckt zur Synchronisierung der Bewegung des Kollektors 12 mit der Bewegung des Föder­ bandes 43; es kann auch ein gleiches Antriebs­ band zur Greifvorrichtung 11 führen zur Synchro­ nisierung mit dem Förderband 43 und dem Sammler 12.
Wenn die freien Ränder 48 der Signatur s von Hause aus einen Abstand voneinander besitzen, oder wenn eine ungleiche Faltung der Signatur gegeben ist, braucht der Öffner 49 keine Saug­ kanäle zu besitzen, um die Flügel f auf den gegenüberliegenden Seiten des Sattelgliedes 13 anzuordnen. Stattdessen kann eine einfache Ab­ biegung der Flügel f, wie in Fig. 1 gezeigt, ausreichen, um die Signatur in die gespreizte Stellung zu führen.
Es ist klar, daß die Abstände der Finger 14 übereinstimmen mit den Abständen der Sattel­ glieder 13, so daß die Vorrichtung im konti­ nuierlichen Lauf bewegt wird und jedes Sattel­ glied 13 eine Signatur aufnimmt. Es ist natür­ lich auch ohne weiteres möglich, daß eine Mehrzahl von Vorrichtungen gem. Fig. 1 in Aus­ richtung nebeneinander vorgesehen werden können, wobei jede Vorrichtung eine Signatur aus einem besonderen Stapel S auf eines der Sattelglieder 13 ablegt, so daß eine Sammlung von Signaturen auf jedem Sattel 13 erzielt wird zur Bildung eines Buches oder eines Magazines, wie bei üblicher Kollationierung. Wenn der Sammler 12 sich in Richtung des Pfeiles A bewegt, treffen die Si­ gnaturen s auf einen Schuh 54 auf, der mit der Reihe der Signaturen und der Reihe der Sattel­ glieder 13 ausgerichtet ist; der Schuh gibt die Signaturen s aus den Kettengliedern 29 und den Fingern 14 frei, wobei die Signatur mit der Bo­ denfläche 56 des Schuhes in Eingriff tritt und die Signatur aus dem Greifer 14 freigegeben wird und auf dem Sattelelement 13 aufliegt. Der Schuh 54 kann zum Zwecke der Einjustierung auf einen feststehenden Schwenkbolzen 57 aufgenommen sein und eine Schraube 58 auf einer Mutter 59 auf­ weisen, so daß er nach unten bewegt werden kann und mittels einer Feder 61 auf ein vorstehendes Ende 62 des Schuhes 54 einwirkt, so daß die Ober­ fläche 56 sich auf der Signatur befindet für die vorerwähnte Freigabe. Ein Anschlag 63 steht in Eingriff mit dem Schuh 54 zu seiner einwand­ freien Führung.
Wie beschrieben und in der Zeichnung gezeigt ist, hängen die Signaturen unter Wirkung der Schwer­ kraft nach unten, wenn sie sich auf dem unteren Trum der aus den Gliedern 29 gebildeten Kette befinden, wobei die Signaturen zunächst mit dem Öffner 49 und schließlich mit dem Schuh 54 in Eingriff kommen, damit sie auf den sattelförmigen Elementen zur Auflage kommen, die unmittelbar unter den Signaturen bewegt werden in einer senkrecht zu den Faltkanten F gerichteten Rich­ tung. Es können zwei im Abstand angeordnete, aus Gliedern 29 gebildete Ketten vorgesehen sein, von denen jede einen Greifer 14 besitzt, der mit einem Greifer 14 der anderen Kette ausgerichtet ist, so daß die Signatur an zwei im Abstand ange­ ordneten Punkten benachbart zu der Faltkante ge­ halten ist, wenn sie sich in der Greifvorrichtung befindet. Der auf Saugrollen gebildete Ringele­ ment 16 kann zwischen den beiden Ketten 29 angeordnet sein, um die jeweils untere Signatur des Stapels zu beeinflussen und mit den Fingern 14 in Eingriff zu bringen. Die Wirkung und der Abstand der Saugrollen 17 und der Finger 14 und der Sattelelement 13 ist der Art, daß sie in ihrer Arbeitsweise übereinstimmen, so daß eine einwandfreie Kollationierung bei fortlaufender Bewegung der Signaturen erfolgen kann. In dem gesamten Prozeß werden die freien Wände 48 der Signaturen in einem unmittelbaren Weg bewegt ohne jede Richtungsänderung oder Umkehrung von dem Stapel zu den sattelförmigen Elementen 13. Das endgültige Ergebnis der Kollationierung auf den Sattelelementen 13 ist der Art, daß die Falt­ kanten parallel zueinander liegen. Die Vor­ richtung ist aus diesem Grunde kompakter, und die Geschwindigkeit des Kollektors kann wesent­ lich niedriger sein bei gleicher Produktion nach dem Stande der Technik, oder die Produktion kann größer sein, wenn die Geschwindigkeit des Sammlers 12 entsprechend größer ist. Die Vorrichtung ist derart ausgelegt, daß der Betrag des Versatzes von zwei aufeinander­ folgenden sich überlappenden Signaturen in dem Strom der gleiche ist, wie der Abstand der Sat­ telglieder 13, und, wie schon erwähnt, sind die Geschwindigkeiten in wechselseitiger Beziehung zwischen dem mit Rollen versehenen Element 16, den Kettengliedern 29 und dem Sammler 12 und ebenfalls dem Öffner 49.
Die Rollen 17 sind zylindrisch und erstrecken sich zwischen den beiden Ketten 29, um die Signaturen nach unten auf die Oberflächen 38 abzusenken. Die Bewegung der Ketten 29 in Rich­ tung des Pfeiles B veranlaßt die Signaturen, unterhalb der Finger 14 zu gleiten, da diese nach aufwärts gebogene Enden 41 besitzen. Die Faltkanten F sind in Anlage an den Oberflächen 39 und die Ketten 29 bewegen auf diese Weise die Signaturen in Richtung des Teiles B zur Bildung eines wirksamen Signaturenstromes, und die Bewegung der Ketten 29 und der Bänder 43 trägt bei zur Bewegung des Signaturenstromes.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Kollationieren von Signaturen mit einem einen Stapel von Signaturen aufnehmenden Stapelträger, der in bezug auf einen Sammler in geneigter Stellung angeordnet ist, mit einer bewegbaren Greifeinrichtung, deren Finger an den Faltkanten der Signaturen an­ reifen und die die Signaturen mit ihren freien, den Faltkanten gegenüberliegenden Rändern voraus vom Stapel abzieht und mit einem nachfolgenden Sammler auf dessen Sattelgliedern die Signaturen nach der Spreizung ihrer Vorderränder durch einen Öffner abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (11) parallel zum Boden des Stapels (5) angeordnet ist und einen ebenen Teil aufweist, der in Kontakt mit dem Stapelboden steht, daß die Finger (14) zur Bildung eines sich dachziegel­ artig überlappenden Stromes von Signaturen (2) einen Abstand haben, der kleiner ist als die Abmessungen der Signaturen (s) in Bewegungsrichtung und daß die Sattelglieder (13) des Sammlers (12) senkrecht zur Richtung der Faltkanten bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abstände der Sattelglieder (13) den Abständen der Finger (14) entsprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (11) als Förderorgan ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit Vakuum beauf­ schlagte rollenartige Glieder (17) vorgesehen sind, die die Signaturen im Bereich der Falt­ kanten von dem Stapel abnehmen und den Fingern (14) zuführen.
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