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Transporteinrichtung an Wiege- und Etikettierstation, zum Transport von Warenpaketen zu diesen

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G01G13/00 Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
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CH457266A

Switzerland

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English
Inventor
Arvid Arvidson Beng
Crandall Clement Ernest

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1967 GB DE CH

Application CH1002267A events

Description

  
 



  Transporteinrichtung an Wiege- und Etikettierstation, zum Transport von Warenpaketen zu diesen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transporteinrichtung an Wiege- und Etikettierstation, zum Transport von Warenpaketen zu diesen, mit unregelmässiger Anlieferung der Warenpakete beliebiger Grösse und Form. Es sind solche Einrichtungen bekannt, bei denen Warenpakete, bevor sie auf eine Wiegeplattform gelangen, untereinander durch Fördermittel beabstandet werden, welche stets mit der Unterseite der Warenpakete in Eingriff stehen und diese Warenpakete gegen einen Anschlag drücken. Dies ist aber für die Warenpakete sehr schädlich, da die Fördermittel die Verpackung zerstören können. Ferner sind bei den herkömmlichen Einrichtungen Vorrichtungen notwendig, welche die Warenpakete zuerst auf eine Waage ablegen und dann von dieser Waage wieder herabnehmen.



   Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beheben.



  Sie ist gekennzeichnet durch eine Waage mit einer Wiegeplattform, durch einen Anschlag für die Warenpakete in der Bewegungsrichtung der Transporteinrich tung vor der Wiegeplattform, durch einen Antransportförderer zur Aufeinanderfolge der Anlieferung der Warenpakete an den Anschlag, sowie durch ein Vorschubfördersystem vor dem Anschlag und im Bereich der Wiegeplattform, welches arbeitet, wenn der Antransportförderer kein Warenpaket vorschiebt, und welches dazu bestimmt ist, das Warenpaket über den Anschlag hinweg auf die Wiegeplattform zu bewegen.



   Weitere Einzelheiten und Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung hervor. Die Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Transporteinrichtung umfassend einen Antransportförderer, eine Waage sowie eine Etikettiervorrichtung.



   Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Transporteinrichtung nach Fig. 1.



   Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 1.



   Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 3.



   Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 4.



   Fig. 6 ist eine Einzelansicht des Antriebes für den Vorschubförderer.



   Fig. 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in Fig. 2.



   Fig. 8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 in Fig. 7.



   Fig. 9 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 in Fig. 4.



   Fig. 10 ist eine schematische Darstellung des zeitlichen Ablaufes der Arbeitsvorgänge bei der Einrichtung.



   Fig. 11 ist eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung.



   Fig. 12 ist eine Teilansicht insbesondere des Waageförderers gemäss dieser zweiten Ausführungsform nach Fig. 11.



   Fig. 13 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 13-13 in Fig. 12.



   Fig. 14 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 14-14 in Fig. 11 und entspricht ungefähr der Ausführungsform nach Fig. 5.



   Fig. 15 ist eine Schnittansicht im Detail des Antriebes für den Vorschubförderer.



   Fig. 16 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 12 und zeigt die einzelnen Vorrichtungsteile in einer anderen Arbeitsphase.



   Fig. 17 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 17-17 in Fig. 14.



   Fig. 18 ist eine Daufsicht auf einen Teil der in Fig. 15 dargestellten Vorrichtung.



   Die in Fig. 1 dargestellte Transporteinrichtung gemäss der Erfindung umfasst einen Antransportförderer 10 mit Standbeinen A, einen daran anschliessenden Tisch 11, auf welchem eine Waage 12 mit einer Wiegeplattform 13 angeordnet ist, sowie eine an die Waage 12 anschliessende Etikettiervorrichtung 14. Die Etiket    tiervorrichtung    14 bildet den Gegenstand der amerikanischen Patentschrift Nr. 3 342 661, auf welche zum Verständnis dieser Etikettiervorrichtung Bezug genommen wird. Zum Verständnis der vorliegenden Erfindung ist es nur notwendig zu wissen, dass der Förderer 15 der Etikettiervorrichtung ein von der Wiegeplattform 13 kommendes Warenpaket P aufnimmt und es in eine Stellung vorschiebt, in der die   Etiicettiervorrichtung    Aufdrucke auf das Warenpaket vornehmen kann.

   Ein solches Etikett trägt Aufdrucke betreffend das Gewicht des Warenpaketes, den Preis und normalerweise ebenso den Preis pro Pfund. Diese Informationen werden geliefert von einem Rechner 16, der mit der Waage 12 und der Etikettiervorrichtung 14 zusammenwirkt.



   Der Rahmen 10 des Antransportförderers weist voneinander beabstandete Wände 20 und 21 (Fig. 8) auf, zwischen denen der Antrieb für die Transporteinrichtung angeordnet ist, ebenso wie eine gewisse Anzahl von Arbeitselementen, umfassend den Antransportförderer und einen Vorschubförderer für die Warenpakete und den Warenanschlag. Eine von der Wand 21 abstehende Halterung 22 trägt einen Motor 23 (Fig. 3), welcher über eine auf seiner Abtriebswelle angeordnete Riemenscheibe 24 einen Treibriemen 25 antreibt, der mit einer Riemenscheibe 26 eines Übersetzungsgetriebes 27 in Verbindung steht. Das Übersetzungsgetriebe 27 ist auf einer Halterung 28 angeordnet, welche zwischen den beiden Wänden 20 und 21 befestigt ist. Auf der Abtriebswelle des Übersetzungsgetriebes 27 sind koaxial zwei Kettenräder 29 und 30 aufgekeilt.

   Diese Kettenräder sind für den Antrieb der hiernach beschriebenen Einrichtungsteile mit zwei Ketten 31 und 32 in Eingriff (Fig. 5).



   Die Wände 20 und 21 des Rahmens 10 tragen im Bereich ihrer Oberkante jeweils einen Antransportförderer sowie einen Vorschubförderer. Wie in Fig. 2 dargestellt, umfasst der Antransportförderer eine gewisse Anzahl von Förderrollen 35, welche über die gesamte Länge des Rahmens 10 hinweg angeordnet sind, wobei die Förderrolle am linken Ende mit 35a bezeichnet ist, während die Förderrolle am rechten Ende mit 35b bezeichnet ist. Diese Förderrollen 35 sind intermittierend antreibbar, und zwar mittels hiernach beschriebener Vorrichtung, um ein Warenpaket P an einen Warenanschlag 36 anzuliefern, welcher an einem Ende des Rahmens 10 unmittelbar vor der Wiegeplattform 13 angeordnet ist.



   Unmittelbar vor dem Warenanschlag 36 ist ein Vorschubförderer vorgesehen. Dieser umfasst zwei mit einem   Gununimantel    versehene Förderrollen 37 und 38 (Fig. 2), welche im Freilauf umlaufen können, wenn ein Warenpaket von dem Antransportförderer 35 vorgeschoben wird, so dass das Warenpaket gegen den Warenanschlag 36 in Anlage kommen kann. Wenn die Förderrollen 37 und 38 angetrieben werden, transportieren sie ein Warenpaket über den Warenanschlag 36 hinweg, sobald dieser Warenanschlag in eine den Förderweg nichtsperrende Stellung abgesenkt worden ist.



  Obwohl diese Förderrollen nur eine beschränkte Berührung mit der Unterseite des Warenpaketes haben, ist dieses ausreichend, um ein Warenpaket vorzuschieben, und zwar wegen ihrer starken Reibungsoberfläche.



   Unmittelbar vor dem Warenanschlag 36 ist ein Detektor 40 angeordnet, um das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein eines Warenpaketes zu ermitteln. In den Förderrollen 37 und 38 sind vorzugsweise an zentraler Stelle Ausnehmungen vorgesehen, in die der Detektor abgesenkt werden kann.



   Bei der so beschriebenen Einrichtung kann ein Warenpaket P gegen einen regelbaren Anschlag 41 auf dem Antransportförderer 35 aufgelegt werden. Durch eine intermittierende Betätigung der Förderrollen 35 wird das Warenpaket in eine Stellung vorgeschoben, in der es gegen den Warenanschlag 36 anliegt, wobei die Förderrollen 37 und 38 des Vorschubförderers im Freilauf umlaufen und der Detektor 40 niedergedrückt ist. Der zeitliche Ablauf der Arbeitsphasen ist so, dass der Antransport 35 bei der Sperrstellung des Warenanschlages 36 arbeitet und dass der Vorschubförderer 37, 38 im Freilauf umläuft, während bei abgesenktem Warenanschlag 36 der Antransportförderer 35 nicht angetrieben wird, und die Förderrollen 37, 38 des Vorschubförderers angetrieben werden.

   Bei dieser Arbeitsweise kann ein nachfolgendes Warenpaket nicht in den Bereich des Vorschubförderers gelangen, während ein Warenpaket über den Warenanschlag 36 hinwegtransportiert wird.



   Ein wichtiger Teil der Transporteinrichtung gemäss der Erfindung ist der Waageförderer 45, welcher ein Warenpaket P, welches über den Warenanschlag 36 hinweg bewegt worden ist, aufnimmt und in eine Stellung bringt, in der das Warenpaket gewogen wird, wobei dieser Waageförderer 45 ein Warenpaket während der nächsten Arbeitsphase nach dem Wiegen des Warenpaketes von der Waage herabfördert und in die Etikettiervorrichtung vorschiebt, in der das Warenpaket etikettiert wird. Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Wiegeplattform 13 eine Vielzahl von Förderrollen 45 auf, die sich über die gesamte Länge und Breite der Wiegeplattform 13 erstrecken. Diese Förderrollen werden getrieben gleichzeitig mit dem Vorschubförderer 37, 38 und während einer ausreichend langen Zeit, um ein Warenpaket aufzunehmen und es an eine Stelle vorzuschieben, in der es auf der Waage gewogen werden kann.



   Der Antrieb für die Förderrollen 45 wird dann für eine gewisse Zeit unterbrochen, so dass das Warenpaket gewogen werden kann. In der darauffolgenden Arbeitsphase werden die Förderrollen 45 angetrieben, um das Warenpaket von der Waage fortzufördern und ein nachfolgendes   Warenpaket    anzunehmen, wenn ein solches über den Warenanschlag 36 hinweg bewegt worden ist.



  Wie später genauer beschrieben, sind die Förderrollen 45 nur intermittierend angetrieben, und während des Wiegens sind keine Teile in Bewegung, um zu verhindern, dass während des Wiegens irgendwelche Schwingungen auftreten. Die Förderrollen 45 und der dazu gehörige Mechanismus können als Eigengewicht der Waage betrachtet werden, wenn dieser eingerichtet wird.



   Die so beschriebene Transporteinrichtung wird nun im einzelnen beschrieben, wobei der Antransportförderer 35 insbesondere in Fig. 4, 5, 8 und 9 dargestellt ist. Jede Förderrolle 35 umfasst eine zentrale Welle 40, auf der mittels Lager 52 (Fig. 9) ein zylindrischer Aussenmantel 51 angeordnet ist. Die Enden der Welle 50 bilden Lagerzapfen, welche in entsprechende Öffnungen 53 (Fig. 9) der Wände 20 und 21 des Rahmens 10 eingesetzt sind, wobei die Öffnungen 53 in vertikaler Richtung als Langlöcher ausgebildet sind, um für die Förderrollen 35 eine geringe Bewegungsfreiheit zu gewährleisten.



   Zwei lösbar befestigte und im wesentlichen im Querschnitt   L-förrnige    Abdeckplatten 54 und 55 sind an den Wänden 20 und 21 des Rahmens 10 angeordnet und mit den Enden der Wellen 50 in Eingriff, um die Förderrollen in ihren Lagerschlitzen in dem Rahmen 10  zu halten (Fig. 8 und 9). Der Antrieb für die Förderrollen 35 wird abgeleitet von der Kette 32, die wie in Fig. 5 dargestellt, um das Kettenrad 30, ein Umlenkrad 56, ein Zwischenrad 57, ein Kettenrad 58, ein Kettenrad 59, ein Kettenrad 60 und ein Verstell-Kettenrad 61 angelegt ist.



   Das Zwischenrad 57 ist auf einem schwenkbaren Arm 63 angeordnet und hält die Kette 32 mittels einer zwischen dem Arm 63 und einer Halterung 65 an dem Rahmen 10 eingespannten Kette 64 unter Spannung.



  Das Kettenrad 61 ist auf einem Arm 66 gelagert, welcher um eine zwischen den Wänden 20 und 21 des Rahmens 1 angeordnete Welle 67 schwenkbar ist und über eine Hülse 68 mit einem Stellarm 69 in Verbindung tritt. Dieser Stellarm 69 trägt einen Nockenfühler 70, welcher mit einem auf einer Welle 72 drehbar angeordneten Nocken 71 in Wirkverbindung steht. Die Arme 66 und 69 sind um die Welle 67 kippbar gelagert und durch eine Feder 73 beaufschlagt, die zwischen dem Arm 66 und einer Halterung 74 an dem Rahmen 10 eingeschaltet ist. Das Kettenrad 61 ist antriebsmässig mit einer koaxial zu ihm angeordneten Riemenscheibe 75 (Fig. 5) verbunden, welche ihrerseits wiederum einen Antriebsriemen 76 treibt.

   Dieser Antriebsriemen 76 ist angelegt um die Riemenscheibe 75 (Fig. 5), tritt über zwei Führungsscheiben 77 und 78, welche unter den Rollen 35a und 35b jeweils am Ende des Antransportförderers angeordnet sind und verläuft dann unterhalb der Enden der Förderrollen 35 in der Nähe der Wand 21 des Rahmens 10. Der Treibriemen 76 wird über seine Länge durch Stützrollen 79, 80, 81, 82 und 83 abgestützt, welche mit Seitenflanschen als Führungsrollen ausgebildet sind sowie durch zwischen diesen Führungsrollen angeordnete weitere Stützrollen. Durch die Beweglichkeit der Förderrollen 35 drückt ein Warenpaket die Förderrollen auf den Treibriemen nieder, so dass die Förderrollen in Uhrzeigerrichtung   (Fig.    5) angetrieben werden, wenn das obere Trum des Treibriemens 76 von rechts nach links angetrieben wird.

   Der Antrieb des Treibriemens 76 ist intermittierend und hängt ab von der Steuerung durch den Nocken 71.



  Wenn sich der Nockenfühler 70 in einem Nockental des Nockens 71 befindet, zieht die Feder 73 das Kettenrad 61 nach unten, so dass die Riemenscheibe 75 fest mit dem Treibriemen 76 in Eingriff kommt und dass dieser bewegt wird, während, wenn der Nockenfühler 70 sich auf ein Nockenrad des Nockens 71 bewegt, der Treibriemen 76 über die Riemenscheibe 75   hinwegschlüpft,    so dass er nicht bewegt wird.



   Die Welle 72 wird durch eine Kette 31 angetrieben.



  Diese Kette 31 ist angelegt um ein Kettenrad 29, ein Kettenrad 90 und ein Kettenrad 91, welches auf der Welle 72 angeordnet ist, wobei diese Welle drehbar zwischen den Wänden 20 und 21 des Rahmens 10 gelagert ist.



   Der Warenanschlag 36 sowie dessen Betätigungsmechanismus sind insbesondere in Fig. 3 und 4 dargestellt.



  Auf einer zwischen den Wänden 20 und 21 des Rahmens 10 angeordneten Welle 93 ist ein schwenkbarer Arm 92 gelagert, welcher einen mit einem auf der Welle 72 angeordneten Nocken 95 in Wirkverbindung stehenden Nockenfühler 94 trägt. Am vorderen freien Ende des schwenkbaren Armes 92 ist der nach oben ragende Warenanschlag 36 vorgesehen, welcher in dieser Ausführungsform als nach oben stehende Platte ausgebildet ist. Diese Platte (Fig. 3) ist relativ dünn und kann zwischen der Förderrolle 38 des Vorschubförderers und der ersten Förderrolle 45 des Waageförderers hindurchtreten.

   Ungefähr zwei Drittel des Umfanges des Nokkens 95 sind als Nockenberg ausgebildet, so dass der Warenanschlag 36 in seiner angehobenen, den Förderweg sperrenden Stellung gehalten wird, während der Nockenfühler 94 ungefähr während eines Drittels der Arbeitsphase des Nockens 95 in ein Nockental auf diesen Nocken einfällt, um dem Warenanschlag unter der Wirkung seines Eigengewichtes ein Herabsenken unter die oberste Mantellinie der Förderrollen des Vorschubförderers 37, 38 zu ermöglichen.



   Die Förderrollen 37 und 38 des Vorschubförderers weisen eine etwas stärkere Oberfläche auf als die Förderrollen des Antransportförderers 35 und sind intermittierend antreibbar, wobei sie eine gewisse Zeitlang treibend sind, während sie während einer anderen Zeit im Freilauf umlaufen können. Der intermittierende Antrieb für diese beiden Förderrollen 37, 38 wird gewährleistet durch den in Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Mechanismus. Dieser Mechanismus umfasst einen Antriebsriemen 100. Dieser ist angelegt um eine Riemenscheibe 101, welche koaxial zu dem Kettenrad 59 angeordnet ist und von diesem angetrieben wird, sowie um eine Riemenscheibe 102. Diese Riemenscheibe 102 ist drehbar auf einem Arm 103 gelagert, welcher schwenkbar um einen Lagerzapfen 104 an der Wand 21 des Rahmens 10 gelagert ist und das Kettenrad 59 mit einem Nockenfühler 105 trägt.

   Dieser Nockenfühler 105 steht mit einem Nocken 106 auf der Welle 72 in Wirkverbindung. Eine Feder 107 ist zwischen einem Ende des Armes 103 und einer Halterung 108 auf der Wand 21 eingeschaltet und hält den Nockenfühler 105 mit dem Nocken 106 in Eingriff. Wenn der Arm 103 um den Lagerzapfen 104 geschwenkt wird, sobald der Nockenfühler 105 in ein Nockental des Nockens 106 einfällt, was durch die Feder 107 bewirkt wird, kommt der Treibriemen 100 elastisch mit der Oberfläche der Förderrollen 37 und 38 (Fig. 6) in Anlage und treibt diese Förderrollen in Uhrzeigerrichtung an. Wie in Fig. 10 dargestellt, sind ungefähr zwei Drittel des Nockens 106 als Nockenberg ausgebildet, so dass der Treibriemen 100 abgesenkt ist. Dadurch können die Förderrollen 37 und 38 im Freilauf umlaufen.

   Während eines Drittels der Arbeitsphase des Nockens werden die Förderrollen 37 und 38 angetrieben, um ein Warenpaket über den Warenanschlag 36 hinwegzufördern, was zu einem Zeitpunkt stattfindet, in dem der Waren anschlag sich in seiner abgesenkten Stellung befindet.



   Wie in Fig. 6 dargestellt, trägt der Arm 103 ein einstellbares Spannrad 110 für den Treibriemen 100.



   Der Waageförderer für die Wiegeplattform und der Antrieb dafür sind insbesondere in Fig. 3, 7 und 8 dargestellt. Die Förderrollen 45 des Waageförderers sind zwischen einer Rückwand 120 und einer Vorderwand 121 der Wiegeplattform 13 angeordnet, wobei die Förderwalzen wiederum in diesen Wänden in Langlöchern gelagert sind, ähnlich wie die Förderrollen 35 des Antransportförderers (Fig. 8).



   Der intermittierende Antrieb für den Waageförderer umfasst zwei Treibriemen 121 und 123, von denen jeder um eine zentral angeordnete Riemenscheibe 124 verläuft und dann über Stützrollen 125, wobei das obere Trum dieser beiden Treibriemen 122 und 123 unmittelbar unter den vorderen Enden der Förderrollen 45 liegt. Zusätzlich ist der Treibriemen 123 über Führungsscheiben 126 geführt, und der Treibriemen 122 ist über Führungsscheiben 127 geleitet. Der Treibriemen  122 ist ferner um eine Riemenscheibe 130 angelegt, welche auf einer Halterung 131 angeordnet ist. Diese Halterung ragt von der Stirnwand 121 der Wiegeplattform nach unten. Die Riemenscheibe 130 ist als Doppelriemenscheibe ausgebildet und weist eine Nut 132 auf.



  In dieser Nut 132 läuft ein Treibriemen 133, welcher von der Riemenscheibe 31 derart herabhängt, dass seine beiden Trums angriffsfrei an einem Antriebsrad 134 vorbeitreten, welches drehbar auf einer Welle 135 angeordnet ist. Diese Welle 135 trägt ferner das Kettenrad 35, welches durch die Kette 32 angetrieben wird.



  Der Treibriemen 133 wird dadurch in Spannung gehalten, dass er um eine untere Riemenscheibe 136 auf einem kippbaren Arm 137 angelegt ist, welcher durch eine Feder 138 beaufschlagt wird. Diese Feder wird zwischen dem Arm 137 und einer auf der Platte 131 angeordneten Halterung 139 eingeschaltet. Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Stellung der einzelnen Teile ist der Treibriemen 133 mit dem Antriebsrad 134 antriebsmässig nicht verbunden, so dass der Antriebsmechanismus für den Waageförderer nicht angetrieben wird. Dadurch ist die Wiegeplattform   bewegungsfrei,    und die Waage kann ein Warenpaket abwiegen, welches vorübergehend von der Wiegeplattform getragen wird. Bei diesem Wiegevorgang werden also auf die Waage keinerlei Schwingungen übertragen.

   Für den Antrieb des Waageförderers 45 durch die Treibriemen 122 und 123 wird der Treibriemen 133 mit dem Antriebsrad 134 in Eingriff gebracht. Dies geschieht durch das Verschwenken von zwei Rollen 145 und 146 in einer Stellung, derart, dass der Treibriemen 133 mit seinen beiden Trums gegen das Antriebsrad 134 (Fig. 7 und 8) angedrückt wird, so dass eine Drehbewegung des Antriebsrades 134 auf den Treibriemen 133 übertragen wird. Die Andruckrollen 145 und 146 sind auf einer Platte 147 angeordnet, welche schwenkbar um eine Welle 135 gelagert ist. Die Platte 147 trägt einen Zapfen 148, welcher mit einem Schlitz 149 eines drehbar um eine zwischen den Wänden 20 und 21 angeordnete Welle 151 gelagerten Armes in Eingriff kommen kann.



  Dieser Arm 150 trägt einen Nockenfühler 152, welcher mit einem auf der Welle 72 angeordneten Nocken 153 in Wirkverbindung steht. Der Nockenfühler 152 wird mit dem Nocken 153 durch eine Feder 154 in Ein griff gehalten, welche zwischen dem Arm 150 und einer Halterung 155 am unteren Teil des Rahmens 10 (Fig. 3) eingespannt ist.



   Wie in Fig. 10 dargestellt, weist der Nocken 153 über ungefähr zwei Drittel seines Umfanges einen Nokkenberg auf, um den Arm 150 angehoben zu halten.



  Dadurch wird der Waageförderer 45 nicht angetrieben.



  Während eines Drittels der Arbeitsphase des Nockens 153 wird der Waageförderer 45 angetrieben, und zwar gleichzeitig mit den Förderrollen des Vorschubförderers 37, 38.



   Die Welle 135 wird getragen durch zwei Halterungen 160 und 161 (Fig. 8), welche mittels Lagern diese Welle 135 halten und deren untere Enden an einer Welle 162 befestigt sind, wobei diese Welle 162 zwischen den Wänden 20 und 21 des Rahmens 10 angeordnet ist.



   Wenn die Transporteinrichtung gemäss der   ERin-    dung keine Warenpakete befördert, ist es wünschenswert, dass der Waageförderer 45 nicht angetrieben wird. Dies wird erzielt durch den Detektor 40, welcher unmittelbar vor dem Warenanschlag 36 angeordnet ist. Der Detektor weist eine Platte 40 auf, welche mit einem Warenpaket in Eingriff kommen kann und durch ein solches Warenpaket in die in den Zeichnungen dargestellte Stellung abgesenkt werden kann. Die Platte 40 ist   schwenkbar    gelagert um die Welle 50 der Förderrolle 35b, welche zu diesem Zweck an mittlerer Stelle eine Ausnehmung aufweist; von der Platte 40 ragt ein Arm 70 nach unten, welcher eine Verrastung 171 aufweist, die mit einem Zapfen 172 des Armes 150 (Fig. 4) in Eingriff kommen kann.

   Wenn ein Warenpaket vor den Warenanschlag 36 angeliefert ist, wird die Platte 140 in die an den Rollen 37 und 38 des Vorschubförderers an zentraler Stelle vorgesehenen Ausnehmungen niedergedrückt, wodurch die Verrastung 171 an dem Arm 170 derart verschwenkt wird, dass sie den Zapfen 172 an dem Arm 150 nicht aufnehmen kann. Dadurch kann der Arm 150 seinen normalen Arbeitsgang ausführen. Wenn keine Warenpakete vorhanden sind und der Arm 150 sich in erhobener Stellung befindet, so fällt der Zapfen 172 in die Verrastung 171 ein, so dass der Arm 150 in seiner oberen Stellung gehalten wird. Dadurch wird der Waageförderer 45 so lange nicht angetrieben, bis ein Warenpaket die Platte 40 des Detektors herab drückt und somit den Arm 150 freigibt, so dass dieser in Abhängigkeit von der Steuerung durch den Nocken 153 arbeiten kann.



  Es kann aber vorkommen, dass sich auf der Wiegeplattform ein Warenpaket befindet, wenn der Detektor wirksam wird, um den Waageförderer anzuhalten. Dieses Paket kann dann von Hand herabgenommen werden.



   Wie in Fig. 4 dargestellt, sind zwei Mikroschalter 190 und 191 vorgesehen, welche durch zwei Nocken 192 und 193 steuerbar sind. Diese Nocken 192 und 193 sind auf der Welle 72 angeordnet und koordinieren den Warenpaketvorschub mit der Waage in der Weise, dass die Waage nicht arbeitet, bis der Waageförderer 45 angehalten worden ist und dass der Waageförderer nicht eher in Betrieb gesetzt wird, als das Gewicht des Warenpaketes durch die Waage festgestellt worden ist.



   Die Arbeitsweise der so beschriebenen Transporteinrichtung gemäss der Erfindung ist folgende:
Ein Warenpaket P wird gegen einen Anschlag 41 auf den Antransportförderer 35 abgelegt. Der Anschlag 41 ist in bezug auf die Mittellinie des Antransportförderers durch nicht dargestellte Mittel veränderbar. Der Antransportförderer 35 wird während der ersten   120     der Arbeitsphase, wie in Fig. 10 dargestellt, angetrieben.



  Wenn ein Warenpaket vor den Warenanschlag 36 nach einer Arbeitsphase oder nach mehreren Arbeitsphasen angeliefert ist, wobei der Warenanschlag in einer angehobenen Stellung steht, wird es durch den Antransportförderer 35 gegen den Warenanschlag 36 in Anlage gebracht, weil die Förderrollen des Vorschubförderers 37, 38 im Freilauf umlaufen. Nach den ersten 1200 der Arbeitsphase werden die Förderrollen des Antransportförderers 35 angehalten, der Warenanschlag 36 wird abgesenkt und ermöglicht, dass das Warenpaket über diesen Warenanschlag hinwegbewegt wird, und der Antrieb für den Vorschubförderer 37 und 38 wird wirksam, um ein solches Warenpaket über den Warenanschlag hinwegzuheben. Da der Antransportförderer 35 zu diesem Zeitpunkt nicht angetrieben wird, kann ein nachfolgendes Warenpaket nicht gegen den Waren an schlag 36 vorgeschoben werden.

   Gleichzeitig mit dem Antrieb des Vorschubförderers 37 und 38 wird auch der Waageförderer 45 angetrieben, um ein von dem Vorschubförderer angeliefertes Warenpaket aufzunehmen  und über den Warenanschlag hinweg nahezu an eine zentrale Stelle der Wiegeplattform zu bewegen, wobei er das Warenpaket immer abstützt. Dieser Vorgang wird ausgeführt, bis die Arbeitsphase 2400 erreicht, und dann werden der Vorschubförderer und der Waageförderer angehalten, und der Warenanschlag wird nach oben bewegt, wobei der Antransportförderer immer noch nicht arbeitet. Zu Beginn der nächsten Arbeitsphase wird dieser Arbeitsablauf wiederholt. Während der nächsten Arbeitsphasen wird das auf der Wiegeplattform gewogene Warenpaket auf die Etikettiervorrichtung weitergefördert, wenn der Waageförderer von neuem angetrieben wird.



   Durch die so beschriebene Arbeitsweise der Transporteinrichtung gemäss der Erfindung werden die in beliebiger Reihenfolge, Grösse und Form angelieferten Warenpakete getrennt und jeweils ein Warenpaket auf die Waage abgelegt und dann in die Etikettiervorrichtung vorgeschoben, wo ein nach Massgabe durch die Waage errechnetes Ergebnis auf die Warenpakete aufbedruckt wird. Durch die Verwendung von Förderrollen für den Transport der Warenpakete auf die Waage und von der Waage fort ist es möglich, eine Vorrichtung zu vermeiden, wie z. B. einen zyklisch wirksamen Schieber, wodurch eine grössere Flexibilität (Geschmeidigkeit) einen zeitlichen Ablauf des   Anlieferung    sowohl für die Transportrate als auch für den Transportabstand in den verschiedenen Punkten der Arbeitsphase des Fördermechanismus gemäss der Erfindung erzielt werden kann.



  Dadurch verfügt man über eine maximal lange Zeit für das Wiegen auf der Waage, während für den Trans   port der Warenpakete eine geringere Zeit notwendig ist. Dadurch gewährleistet die Fördereinrichtung gemäss    der Erfindung einen grösseren Ausstoss, weil die Geschwindigkeit, mit der einige Waagen das Gewicht festhalten, begrenzt ist.



   Der Waageförderer ist extrem einfach aufgebaut und so angetrieben, dass er in keiner Weise ein genaues Wiege ergebnis der Warenpakete beeinflusst. Wie schon erwähnt, kann der Mechanismus der Wiegeplattform als ein Teil des Eigengewichtes der Waage bei deren Einteilung betrachtet werden, und der Antrieb zwischen dem Waageförderer und dem Motorantrieb wird völlig unterbrochen, so dass eine Bewegung der Wiegeplattform während des Wiegens von keinem anderen Mechanismus beeinflusst wird als direkt von der Wiegeplattform selbst.



  Dadurch wird jegliche mechanische oder elektrische Verbindung zwischen der Wiegeplattform und einem anderen Teil während des Wiegens vermieden.



   In Fig.   11    bis 18 ist eine weitere Ausführungsform der Transporteinrichtung gemäss der Erfindung dargestellt, welche gegenüber der Ausführungsform nach Fig I bis 10 eine höhere Transportgeschwindigkeit zulässt. Als weiterer Vorteil bei dieser Ausführungsform kommt hinzu, dass die Warenpakete auf der Wiegeplattform mit grösserer Genauigkeit vorgeschoben und abgelegt werden. Ferner werden bei dieser Ausführungsform mögliche Schwingungen, welche auf die Wiegeplattform übertragen werden, völlig ausgeschaltet, wozu normalerweise ein Sperrmechanismus notwendig ist, um den Wiegevorgang so weit hinauszuzögern, bis die Schwingungen aufgehört haben.

   Diese Vorteile werden vornehmlich erzielt durch die Verwendung eines kontinuierlich angetriebenen Waageförderers, welcher mit der Wiegeplattform zusammenwirkt, aber völlig unabhängig davon und ohne jede Berührung damit gelagert ist. Bei dieser zweiten Ausführungsform sind alle Teile, sofern sie der ersten Ausführungsform in den Fig. 1 bis 10 entsprechen, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, die jedoch zur Unterscheidung von dieser ersten Ausfüh rungsform jeweils mit Apostrophen versehen sind.



   Der in Fig. 11 dargestellte Antransportförderer weist eine Vielzahl von Förderrollen   35' auf,    die zwischen
Halterungen   20' und    21' gelagert sind, wobei die erste Rolle mit 35a' und die zweite Rolle mit 35b' bezeichnet sind. Diese letzte Rolle 35b' ist nächst den intermittierend angetriebenen Förderrollen   37' und      38' des    Vorschubförderers angeordnet. Bei dem in dem Schema nach Fig. 10 dargestellten Arbeitsablauf der Transporteinrichtung werden die Antransportrollen 35' angehalten, wenn der Vorschubförderer ein Warenpaket über den Warenanschlag 36' hinwegbewegt.

   Bei einem relativ langen Warenpaket (Fig. 11) ruht ein grosser Teil der Unterseite dieses Paketes auf der Förderrolle 35b' und der nächsten Förderrolle   35' und    nicht ausschliesslich auf den Förderrollen des Vorschubförderers. Da die Förderrollen   35' auf    dem Treibriemen   76' aufliegen,    und weil dieser Treibriemen 76' angehalten ist, bilden die Förderrollen   35' für    das Warenpaket eine Bremse, so dass es für den Transportförderer 37', 38' schwieriger   wird,.    ein Warenpaket P über den Warenanschlag 36   hinwegzubewegen.   

 

   Um das Fortbewegen eines Warenpaketes mittels des Vorschubförderers über den Warenanschlag 36' hinweg zu erleichtern, sind mehrere Förderrollen   35' in    nächster Nähe der Förderrolle   3 6b' derart    gelagert, dass sie mit mindestens einem Ende von dem darunterliegenden Antriebriemen 76' abgehoben werden können, so dass diese Förderrollen im Freilauf umlaufen können, wenn ein Warenpaket von dem Vorschubförderer bewegt wird. Eine entsprechend lockere Lagerung der Förderrollen   35' an    ihrem anderen Ende in der Wand 20' nismus werden die Förderrollen 35' durch das Eigengewicht der Stange 202 in ihre in Fig. 16 dargestellte Lage zurückgestellt.



   Ein weiterer Unterschied dieser zweiten Ausführungsform, verglichen mit der in Fig. 1 bis 10 dargestellten Ausführungsform, besteht darin, dass ein Warenpaket schnell auf die Wiegeplattform transportiert werden kann und dann von dieser Wiegeplattform forttransportiert wird. Dabei sind in Verbindung mit dem Transportförderer Mittel vorgesehen, um ein Warenpaket schnell an mittlerer Stelle auf der Waage abzulegen, so dass dieses Warenpaket genau gewogen werden kann.



   Zu diesem Zwecke weist der Waageförderer einen Rahmen 245 auf, welcher auf dem Rahmen 10' höhenverstellbar in bezug auf die Wiegeplattform   13' und    von dieser völlig unabhängig angeordnet ist. Dieser Rahmen umfasst zwei voneinander beabstandete, vertikale Rahmen 220 und 221, welche im wesentlichen geradlinig und vertikal durch eine Parallelogrammführung mit oberen Führungsarmen 222 und 223 und unteren Führungsarmen 224 und 225 in vertikaler Richtung beweglich sind. Die oberen Führungsarme 222 und 223 sind gelenkig verbunden mit den Armen 220 und 221 des Rahmens 245, und zwar an Gelenkstellen oberhalb einer Gelenkverbindung der unteren Rahmen 224 und 225 der Parallelogrammführung. Die oberen Arme 222 und 223 sind befestigt an einer Welle 226, welche quer in dem Rahmen 10' drehbar gelagert ist.

   Der obere Arm 223 weist einen Nockenfühler 230 an seinem freien Ende auf, welcher Nockenfühler 230 mit einem Nocken 231 auf der Welle   72' zur    Steuerung der Aufund Abwärtsbewegung der Arme 220 und 221 in Wirkverbindung steht. Bei dieser Ausführungsform kann der intermittierende Antrieb für den Waageförderer, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, in Fortfall kommen, so dass der Nocken 231 an der Stelle des Nockens 153 der in Fortfall gekommenen Ausführungsform auf der Welle 72' angeordnet sein kann.



   Die unteren Arme 224 und 225 sind zur Abstützung der vertikalen Arme 220 und 221 um eine Welle 232 gelagert, welche zwischen den Seitenwänden des Rahmens 10' angeordnet ist.



   An den oberen Enden der Arme 220 und 221 sind jeweils nach oben abstehende Flansche 240 und 241 angeordnet, welche mittels Gelenkzapfen 242 und 243 jeweils die Seitenträger 244 und 245 des Waageförderers gelenkig tragen. Die Seitenträger 244 und 245 werden durch einen verstellbaren Anschlag 250 in einer nahezu horizontalen Ebene gehalten. Der Anschlag 250 trägt ein Gewinde und ist in einem Halterungsarm 251 an dem Arm 221 (Fig. 16) eingeschraubt.



   Die Seitenträger 244 und 245 sind untereinander verbunden durch Querträger 255 und 256, wodurch die Seitenträger als eine Rahmeneinheit bewegt werden können und eine Vielzahl von Förderrollen 260 tragen, welche sich über die gesamte Länge des Waageförderers erstrecken und drehbar in diesen Seitenträgern 244 und 245 angeordnet sind. Dadurch können die Förderrollen durch einen endlosen Antriebsriemen 261 angetrieben werden. Dieser Antriebsriemen 261 verläuft über eine Riemenscheibe 262 an einem Ende des Waageförderers, über eine Zwischenscheibe 263 auf dem Halterungsarm 251, über eine Riemenscheibe 264 auf der Welle 265 zwischen den Armen 220 und 221, über eine Riemenscheibe 266 sowie über eine Stutzscheibe 267 an dem der Riemenscheibe 262 gegenüberliegenden Ende des Waageförderers.

   Mit seinem oberen Trum bewegt sich der Antriebsriemen 261 von rechts nach links im Sinne der Fig. 12, um die Förderrollen 260, welche in dem von den Seitenträgern 244 und 245 gebildeten Rahmen gelagert sind, in Uhrzeigerrichtung zu verdrehen.



   Der Antrieb für den Antriebsriemen 261 wird abgeleitet von der Antriebskette 32', welche um ein Kettenrad 280 (Fig. 14) auf der Welle 265 verläuft und an der Auf- und Abwärtsbewegung der Arme 221, 222 teilnimmt. Dies ist dadurch möglich, dass das Spannrad   57' mit    der Kette   32' in    Eingriff ist und diese durch die Kraft der Feder 64'   (Fig.    14) elastisch spannt. Die dem Kettenrad 280 erteilte Drehbewegung wird über die Welle 265 auf die Riemenscheibe 264 übertragen, so dass diese den Antriebsriemen 261 für den Waageförderer antreiben kann.

   Der Antriebs riemen 261 wird durch das Spannrad 266 unter Spannung gehalten, welches auf einem Arm 285 gelenkig um eine Stange 286 zwischen den Seitenwänden des Rahmens 10' gelagert ist und durch eine Feder 287 zwischen diesen Arm 285 und einer Halterung 288 an dem Rahmen   10' in    eine den Treibriemen 261 spannende Lage verstellt wird.



   Die Seitenträger 244 und 245 des Waageförderers tragen eine Vielzahl von Stützrollen 290, welche unter dem oberen Trum des Treibriemens 261 angeordnet sind und diesen in einer Stellung halten, dass er mit den Förderrollen 260 in Eingriff kommen kann.



   Die Arbeitsweise der Fördereinrichtung gemäss der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist folgende:
Wenn der Warenanschlag 36' abgesenkt und der Vorschubförderer   27' und    38' angetrieben werden, befindet sich der der Wiegeplattform zugeordnete Waageförderer in seiner in Fig. 12 dargestellten oberen Stellung, wobei die Förderrollen 260 dieses Waageförderers in Uhrzeigerrichtung gedreht werden und ein Warenpaket aufnehmen und dieses in eine Stellung über der Wiegeplattform 13' bringen. Der zeitliche Ablauf der Arbeitsgänge ist so, dass der Nocken 231 danach ein Nockental vor dem Nockenfühler 230 bewegt, so dass die Arme 220 und 221 und somit die Förderrollen 260 des Waageförderers abgesenkt werden. Dadurch wird das Warenpaket auf einen mit der Wiegeplattform 13' verbundenen Auflagerost abgelegt.

   Dieser Auflagerost umfasst eine Vielzahl von Platten 291, welche auf der Oberfläche der Wiegeplattform 13' angeordnet sind, von dort nach oben ragen und zwischen den Förderrollen 260 des Waageförderers hindurchtreten können, so dass sie also mit ihrer Fläche quer zu der   Förderrichtung    eines Warenpaketes stehen. Wenn die Förderrollen 260 aus der in Fig. 12 dargestellten Stellung in die in Fig. 16 dargestellte Stellung abgesenkt werden, wird das Warenpaket auf die Oberkanten der Platten 241 abgelegt, welche als Bremsen wirken und mit der Unterseite eines Warenpakets eine grosse Reibung haben, so dass sie dieses Warenpaket an eine genau bestimmbare Stelle auf dem Auflagerost ablegen können, wodurch dieses Warenpaket mit einem minimalen Aufwand genau gewogen werden kann.

   Dadurch ist es möglich, dass die Förderrollen 260 mit grosser Geschwindigkeit arbeiten, wobei immer noch gewährleistet ist, dass das Warenpaket an einer vorbestimmten Stelle über der Wiegeplattform 13' zum Stillstand kommt. Nach dem Wiegen bewirkt die zeitliche Steuerung des Systems, dass die Förderrollen 260 wieder angehoben werden, wobei sie sich immer noch drehen, so dass das Warenpaket der Etikettiervorrichtung oder einer anderen Vorrichtung zugeführt wird.  



   Wie in Fig. 14 gestrichelt dargestellt, kann der der Wiegeplattform zugeordnete Waageförderer um die Gelenkzapfen 242 und 243 in die gestrichelt dargestellte Stellung umgeklappt werden, so dass der Mechanismus gereinigt oder bedient werden kann.



   Bei dem Aufbau der Fördereinrichtung gemäss dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung ist der Wiegeplattform ein kontinuierlich angetriebener Waageförderer zugeordnet, welcher aber zu keinem Zeitpunkt mit der Waage in Berührung kommt. Das Ablegen eines Warenpaketes auf die Waage geschieht also ähnlich einem Ablegen eines Warenpaketes von Hand. Dadurch wird auch eine Antriebsunterbrechung unnötig, die sonst notwendig wäre, um sicherzustellen, dass die Waage während des Wiegevorgangs durch Erschütterungen nicht beeinflusst wird.



   Wegen der kontinuierlichen Arbeitsweise der Einrichtung ist der Detektor 40 zum Feststellen des Vorhandenseins eines Warenpaketes, welcher dem Mechanismus nach der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 bis 10 angeordnet ist, nicht mehr notwendig. Will man die Waage zum Abwiegen von Warenpaketen von Hand verwenden, so kann die Fördereinrichtung zum Stillstand gebracht werden, wobei die Förderrollen 260 in der in Fig. 16 dargestellten unteren Stellung verharren.   

Claims (1)
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  1. PATENTANSPRUCH Transporteinrichtung an Wiege- und Etikettierstation, zum Transport von Warenpaketen zu diesen, mit unregelmässiger Anlieferung der Warenpakete beliebiger Grösse und Form, gekennzeichnet durch eine Waage (12) mit einer Wiegeplattform (13), durch einen Anschlag (36) für die Warenpakete (P) in der Bewegungsrichtung der Transporteinrichtung vor der Wiegeplattform (13), durch einen Antransportförderer (35) zur Aufeinanderfolge der Anlieferung der Warenpakete (P) an den Anschlag (36), sowie durch ein Vorschubfördersystem (37, 38, 45) vor dem Anschlag (36) und im Bereich der Wiegeplattform (13), welches arbeitet, wenn der Antransportförderer (35) kein Warenpaket (P) vorschiebt, und welches dazu bestimmt ist, das Warenpaket (P) über den Anschlag (36) hinweg auf die Wiegeplattform (13) zu bewegen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Transporteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie für den im Bereich der Wiegeplattform (13) angeordneten Waageförderer (45) einen Antrieb (133) aufweist, und dass ein Antriebsunterbrecher vorgesehen ist, der ein Warenpaket (P) auf der Wiegeplattform (13) anhält, so dass diese Wiegeplattfonn (13) während des Wiegens schwingungsfrei ist.
    2. Transporteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (133) für den Waageförderer (45) einen Motor (23) ausserhalb der Wiegeplattform (13) aufweist.
    3. Transporteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Waageförderer (45) über die gesamte Länge und Breite der Wiegeplattform (13) hinweg angeordnet ist, um ein Warenpaket (P) nach dem Wiegen von der Wiegeplattform (13) zu entfernen.
    4. Transporteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen ersten Treibriemen (122) entlang der Wiegeplattform (13) derart angeordnet aufweist, dass er mit der Unterseite von Rollen des Waageförderers (45) in Berührung tritt, und dass dieser erste Treibriemen (122) durch einen zweiten Treibriemen (133) angetrieben ist, der von der Wiegeplattform (13) weg abwärts geführt ist und in Eingriff steht mit einem ausrückbaren Riemenmitnehmertrieb (134).
    5. Transporteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antransportförderer (35) stillsteht, während ein Vorschubförderer (37, 38) des Vorschubfördersystems (37, 38, 45) ein Warenpaket (P) über den Anschlag (36) vorschiebt, und dass der Waageförderer (45) synchron mit dem Vorschubförderer (37, 38) periodisch angetrieben ist, so dass er jeweils ein zum Anschlag (36) herangeführtes Warenpaket (P) in jeder Arbeitsperiode übernimmt und in der nächstfolgenden Arbeitsperiode von der Waage (12) abwirft.
    6. Transporteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Warenpaketdetektor (40) unmittelbar vor dem Anschlag (36) aufweist, welcher den Antrieb (130) des Waageförderers (45) auf der Wiegeplattform (13) so steuert, dass er steht, wenn kein Warenpaket (P) zur Wiegeplattform (13) angeliefert wird.
    7. Transporteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung (92, 95) für den Anschlag (36) vorgesehen ist, die den Anschlag (36) in eine den Transportweg freigebende Stellung bringt, wenn das Vorschubfördersystem (37, 38, 45) in Betrieb ist.
    8. Transporteinrichtung nach einem der Unteransprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemenmitnehmertrieb des Waageförderers (45) auf der Wiegeplattform (13) ein Mitnehmerrad (130) und eine Einrückkupplung (147) auf einem Rahmen (10) des Antransportförderers (35) und des Vorschubförderers (37, 38) aufweist, und dass sonst zwischen der Wiegeplattform (13) und dem Rahmen (10) keine Verbindung besteht.
    9. Transporteinrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Vorschubförderers (37, 38) wenigstens annähernd der Grösse eines Warenpaketes (P) in Förderrichtung gemessen entspricht.
    10. Transporteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antransportförderer (35), der Vorschubförderer (37, 38) und der Waageförderer (45) aus Rollen (35, 37, 38, 45) gebildet sind und durch Antrieb dieser Rollen arbeiten.
    11. Transporteinrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (35) des Antransportförderers (35) und die Rollen (45) des Waageförderers (45) frei höhenverstellbar angeordnet sind, dass ein getriebener Riemen (76, 112) jeweils unter diesen Rollen (35 bzw. 45) vorgesehen ist, und dass sie Mittel (71, 153) für den intermittierenden Antrieb dieser Riemen (76, 122) aufweist.
    12. Transporteinrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrückkupplungsvorrichtung (147) einen nockengesteuerten Hebel (150) aufweist, und dass ein von einem Warenpaket (P) betätigtes Hebelglied (170) vorgesehen ist, das den Hebel (150) festhält, wenn kein Warenpaket (P) gegen den Anschlag (36) anliegt.
    13. Transporteinrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Rollen des Antransportförderers (35) durch Einschalten des Vorschubförderers (37, 38) auf Freilauf geschaltet sind.
    14. Transporteinrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die auf Freilauf geschalteten Rollen des Antransportförderers (35') auf einem Rahmen (202) nächst dem Vorschubförderer (37', 38') angeordnet sind, und dass dieser Rahmen (202) vom zugehörigen Treibriemen (76') abhebbar ist.
    15. Transporteinrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen einen beweglichen Träger (202 > aufweist, in dem die einen Enden der Rollen (35') gelagert sind, und dass an dem Träger (202) Ausrückstützen (210) angeordnet sind, deren Betätigung mit dem Einschaltvorgang des Vorschubförderers (37', 38') synchronisiert ist.
    16. Transporteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Waageförderer über der Wiegeplattform (13') schwebend angeordnet ist und diese einen den Waageförderer durchdringenden Auflagerost (291) aufweist 17. Transporteinrichtung nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass für den Waageförderer (245) ein kontinuierlicher Antrieb (265) und eine Absenkvorrichtung (220, 221) vorgesehen sind, die sich zur Ablage eines Warenpaketes (P) auf den Auflagerost (291) der Wiegeplattform (13') absenkt.
    18. Transporteinrichtung nach Unteranspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagerost (291) auf der Wiegeplattform (13') eine Vielzahl von untereinander beabstandeten Platten (291) aufweist, welche zwischen den Rollen (260) des Waageförderers angeordnet sind.
    19. Transporteinrichtung nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (260) des Waageförderers auf einem Senkrahmen (245) angeordnet sind.