DE1536483B2 - Maschine zum zusammentragen von bogen zu einem blattstapel - Google Patents

Maschine zum zusammentragen von bogen zu einem blattstapel

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DE1536483B2 DE1966E0032852 DEE0032852A DE1536483B2 DE 1536483 B2 DE1536483 B2 DE 1536483B2 DE 1966E0032852 DE1966E0032852 DE 1966E0032852 DE E0032852 A DEE0032852 A DE E0032852A DE 1536483 B2 DE1536483 B2 DE 1536483B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zusammentragen von Bogen zu einem Blattstapel, dessen Bögen entlang einer Kante miteinander verklebt sind, wobei die Bögen von Blattstapeln, die auf einer Längsseite der Maschine auf Stapeltischen gelagert sind, entnommen und von Quertransportvorrichtungen auf einer Längstransportvorrichtung abgelegt werden, die die Bögen sammelt und zu Blöcken zusammengefaßt ablegt, und wobei zwischen den Stationen der Längstransportvorrichtung Beleimvorrichtungen angeordnet sind.
Derartige Maschinen sind in unterschiedlichen Konstruktionen bekannt. Zur Erzielung hoher Arbeitsgeschwindigkeiten sind besonders solche Maschinen bekanntgeworden, bei denen die Bögen von der Unterseite eines Blattstapels abgezogen werden. Die einzelnen Bögen werden sogleich von einer Quertransportvorrichtung übernommen, die walzenförmig ausgebildet ist und bei der der Bogen auf den Walzenumfang angelegt und nach einer halben Umdrehung dieser Walze auf einem Ablegetisch der Längstransportvorrichtung abgelegt wird. Dabei können diese Ablagetische zu der einen Maschinenlängsseite geneigt ausgebildet sein, so daß die Bögen sich gegen eine auf der tieferen Tischseite angeordnete Abstreifleiste anlegen und so ein selbsttätiges Ausrichten der Bögen gewährleistet ist (CH-PS 374968).
Ältere Maschinen der eingangs genannten Art arbeiten mit Kettenförderern als Quertransportvorrichtung, denen die Bögen von den Stapeln mittels Saughebern von oben zugeführt werden (DT-PS 953 698).
Die Erfindung geht von einer Maschine der letztgenannten Art aus und bezweckt, deren Arbeitsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Dabei liegt der Erfindung eine besondere Aufgabenstellung zugrunde. Beim Zusammentragen von ·' Bögen zu Lagen oder verleimten Blöcken benötigt man Maschinen, deren Anzahl von Stationen den maximal in einer Lage oder einem Block enthaltenen Blättern entspricht. Bei einzelnen Aufträgen sind jedoch oft untereinander gleiche Bögen mit zu verarbeiten; Wenn man diese, bei unterschiedlichen Aufträgen gleichen Bögen in einem gesonderten Arbeitsgang zusammenfaßt, so lassen sich die Zusammentragmaschinen mit einer geringeren Anzahl von Stationen ausbilden. Dabei werden dann auf einer oder mehreren
ij Stationen diese bereits vorbereiteten Partien vorgelegt. Solche Blockpartien können aus zwei oder mehr bereits miteinander verleimten Bögen bestehen. Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Maschine zu schaffen, die sowohl Einzelbögen als auch auf einzelnen oder mehreren Stapeln vorbereitete Blockpartien zu einem neuen Block zusammen zu tragen vermag. Solche Blockpartien lassen sich jedoch nicht von Quertransportvorrichtungen in Walzenform verarbeiten, da die Blockpartien einer Durchwölbung ihrer Fläche, einen Widerstand entgegensetzen und/oder bei der Ablage auf den Ablagetischen der Längstransportvorrichtungen dejustiert werden.
Die Erfindung sieht daher bei einer Maschine der eingangs genannten Art vor, daß zum Vereinzeln der
jo Bögen auf den Stapeln je ein Paar Saugheber vorgesehen ist, das die Bögen nahe ihrer in Förderrichtung hintenliegenden verklebten Seitenkanten ergreift und sie schräg zur Förderrichtung der Längstransportrichtung fördernd bereitlegt, daß jedem Stapel ein hin-
J3 und herschwenkbarer Vorgreifer und ein den vorderen Rand des bereitgelegten Bogens in den Eingriffsbereich des Vorgreifers anhebender schwenkbarer Bogenheber zugeordnet ist, und zur Übergabe der Bögen an die Quertransportvorrichtung der Vorgreifer eine bis auf die Transportgeschwindigkeit der Quertransportvorrichtung beschleunigte Schwenkbewegung ausführt.
Diese Maßnahmen lösen die gestellte Aufgabe, indem sie ein druckfreies Bearbeiten auf einzelnen Stapein liegender Blockpartien ermöglichen und verhindern, daß die einzelnen Bögen einer solchen Blockpartie sich an der Frontseite voneinander abheben. Sie ermöglichen es außerdem, die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine trotz der Verwendung
so von einzelnen Blockpartien auf einzelnen oder mehreren der Vorgabestapel zu erhöhen. Sind auf einzelnen Stapeln bereits verleimte Blockteile abgelegt, so werden diese Blockpartien durch die Saugheber nahe ihrer Verleimung angehoben und auf diese Weise ein Auseinanderfallen der vorbereiteten Partien verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt
bo Fig. 1 als Prinzipskizze eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Maschine zur Erläuterung der Arbeitsweise,
Fig. 2 und 3 je eine Stirnansicht eines Stapeltisches, Fig. 4 schematisch eine Frontansicht einer Quertransportvorrichtung mit dem zugehörigen Stapeltisch,
Fig. 5 und 6 skizzenhafte Seitenansichten der Längsvorrichtung,
Fig. 7 eine Einzelheit der Beleimvorrichtung, ·
Fig. 8 eine Stirnansicht eines Stapeltisches mit zugehörigen Steuervorrichtungen als Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 9,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Anordnung nach ~> Fig. 8,
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 4 zur Erläuterung von Einzelheiten,
Fig. 11 eine Ansicht entsprechend Fig. 10 und
Fig. 12 eine Ansicht entsprechend Fig. 10 in einer i< > anderen Schnittebene.
Die Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen Maschine zum Zusammentragen von Bogen und Stapeln ist am besten aus den Fig. 1 bis 6 ersichtlich.
Auf den Stapeltischen 10 sind Stapel 11 von Bogen ι ■> abgelegt. Die Stapeltische sind entlang einer Maschine angeordnet und mittels an sich bekannter Hebevorrichtungen in der Höhe verstellbar. Die einzelnen Bogenstapel liegen an Begrenzungsschienen 12 an.
Jeder Stapel kann Bogen unterschiedlicher Farbe, ^o unterschiedlichen Drucks oder unterschiedlichen Formats oder in anderer Weise voneinander abweichende Bogen aufnehmen, wobei die Reihenfolge der Stapel die Anordnung in den fertigen Lagen oder Blöcken bestimmt. Dabei können auf einzelnen Sta- 2-> pein bereits zu Lagen oder Blöcken zusammengetragene und verleimte Bogen angeordnet sein.
Mittels Saughebern 14, die entlang der einen Seitenkante jedes Stapels angeordnet sind, können nun die jeweils obersten Bogen (A, B, C usw.) abgehoben werden. Wie Fig. 1 zeigt, werden die Bogen dabei um ein kleines Stück etwa in Richtung ihrer Diagonalen gefördert und schuppenförmig wieder abgelegt. Ein die Oberseite jedes Stapels abtastender Drückerfuß 15 wird während dieses Fördervorganges abgeho- 3 > ben und nach Beendigung des .Transportvorganges wieder auf den obersten Bogen des verbleibenden Stapels abgesenkt. Ein Bogenheber 16 wird unter den angelegten Bogen gefahren und auf diese Weise die in Transportrichtung vorn liegende Kante des Bogens angehoben, so daß der auf ihm befindliche Bogen von Vorgreifern 17, 18 erfaßt werden kann. Von diesen Vorgreifern wird der Bogen nun gleichförmig so beschleunigt, daß er von den Greifern 19 einer Quertransportvorrichtung 20 erfaßt werden kann, die ihn dann mit gleichförmiger Geschwindigkeit weiter fördert und ihn nach Freigabe durch die Greifer 19 einer Längstransportvorrichtung 21 übergibt.
Wie Fig. 4 zeigt, sind die Quertransportvorrichtungen 20 gegenüber der Waagerechten geneigt ange- so ordnet, so daß die Bogen gegen eine Abstreifleiste 30 zur Anlage kommen und damit selbsttätig in der Querrichtung des Längstransportes ausgerichtet Werden. Jeder Quertransportvorrichtung ist ein Ablagetisch 22 zugeordnet, auf dem der Bogen zunächst zur Ruhe kommt.
Die Längstransportvorrichtung 21 weist Mitnehmer 23 auf, die an Mitnehmerketten 24 befestigt sind. Die Mitnehmerketten werden mit gleichförmiger Geschwindigkeit in der Längsrichtung der Maschine an- t>o getrieben. Die Mitnehmer 23 schieben die Bogen von den Ablagetischen 22 auf Bahnbleche 25, wobei die Bogen weiterhin an der Abstreifleiste 30 geführt werden. Wie Fig. 1 erkennen läßt, gelangt dabei jeder Bogen auf einen der bereits vorher von den Mitneh- b5 mern erfaßten Bogen, so daß die auf diese Weise zusammengetragene Lage oder der zusammengetragene Block schließlich auf einer Ablage abgelegt werden kann. Zwischen den Ablegetischen 22 sind die Leimvorrichtungen 26 angeordnet, die die nacheilende Kante eines Bogens mit einem Leimauftrag versehen, so daß der nächstfolgende Bogen auf dem darunterliegenden Bogen festklebt.
Die Beschleunigung eines Bogens A auf die Transportgeschwindigkeit der Quertransportvorrichtungen 20 wird von einer Steuerwelle 27 her gesteuert. Diese Steuerwelle trägt Steuerkurven für die Bewegungssteuerung der einzelnen Teile und arbeitet mit einer Schwingwelle 28 zusammen, die über eine Schwinghebelanordnung 29 die Vorgreifer 17, 18 schwenkt.
Fig. 10 bis 12 zeigen nähere Einzelheiten zu den Fig. 2 bis 4.
Auf einer längs durch die Maschine verlaufenden, von einem Hauptantriebsmotor angetriebenen Welle 50 sind Kettenräder 51 drehfest angeordnet. Zu jeder Quertransportvorrichtung 20 gehören zwei Kettenräder 51, die Rollenketten 52 antreiben. Die Rollenketten sind am äußeren Ende über Umlenksegmente 53 und 54 geführt. An den Rollenketten sind in gleichen Abständen drei Mitnehmer befestigt, die ein Greifersystem 19 zum Fördern der Bogen bilden. Dieses Greifersystem besteht im wesentlichen aus einem leicht federnden oberen Greiferteil 55 und einem unteren Greiferteil 56. Die Greiferteile 55,56 sind relativ zueinander schwenkbar an den Mitnehmern gelagert. Die Lagerung des unteren Greiferteils 56 trägt einen Hebel 57, der an seinem Ende eine Rolle trägt. Durch einen auf den Hebel 57 ausgeübten Druck kann das Greifersystem geöffnet werden und sobald dieser Druck nachläßt, schließt sich das Greifersystem wieder selbsttätig.
In der Darstellung nach Fig. 10 laufen die Rollenketten mit den Greifersystemen in Pfeilrichtung im Gegenuhrzeigersinne um. Eine nahe dem Stapel angeordnete Weiche 58 öffnet das Greifersystem 19 und ermöglicht das Erfassen eines Bogens. Nachdem das Greifersystem die Weiche 58 verlassen hat, schließen sich die Greiferteile 55 und 56 gegeneinander und fördern den Bogen bis zu einer Weiche 59, die das Greifersystem wieder öffnet und den Bogen freigibt. Damit der Bogen ruhig auf dem Ablagetisch 22 je nach der Arbeitsgeschwindigkeit abgelegt werden kann, ist die Weiche 59 einstellbar in Richtung des Quertransportes des Bogens am Maschinengestell gehalten.
Die Ausbildung der Quertransportvorrichtung ermöglicht einen kontinuierlichen Transport des Bogens ohne Leerrücklauf und Massenbeschleunigung bzw. Verzögerung, was sich positiv auf die Arbeitsgeschwindigkeit des Zusammentragens auswirkt. Um diesen Vorteil ausnützen zu können, muß der von den Saughebern 14 bereitgelegte Bogen durch den Bogenheber 16 am Rand angehoben und vom Vorgreifersystem 17, 18 aufgenommen, beschleunigt und in das Greifersystem 19 der Quertransportvorrichtung gebracht werden.
Die Steuerwelle 27 wird von dem Hauptantriebsmotor der Maschine in einer kontinuierlichen Drehbewegung angetrieben. An einem Ende dieser Steuerwelle ist eine Steuerkurve auf ihr befestigt. Diese Steuerkurve wird von einem federbelasteten Rollenhebel abgetastet, dessen Ende auf der Schwingwelle 28 befestigt ist. Die Schwingwelle wird dadurch in eine über einen vorgeschriebenen Winkel vor- und rücklaufende Drehbewegung versetzt.
Auf der Schwingwelle 28 sind in Abständen voneinander Schwinghebel 60 drehfest gehalten, die mit
Lenkern 61 über Gelenkbolzen 62 verbunden sind. Die Lenker 61 greifen ihrerseits mittels Gelenkbolzen 63 an Vorgreiferhebeln 64 an, die auf je einem Exzenter 65 gelagert sind, der mit der Steuerwelle 27 fest verbunden ist. Zu jedem Stapeltisch gehören zwei im Abstand voneinander angeordnete Vorgreiferhebel 64, die einerseits durch eine Greiferleiste 66 und andererseits durch eine Vorgreiferwelle 67 miteinander verbunden sind und auf gleichem Abstand gehalten werden. Mit der Greiferleiste 66 sind zwei Vorgreiferteile 17 fest verbunden.
Durch seine Lagerung auf dem Exzenter 65 und seiner gelenkigen Verbindung mit der Schwingwelle 28 führt der Greifer 17 eine Schwingbewegung aus, bei der er sich aus der in den Fig. 10 und 11 darggr stellten Lage mit zunehmender Geschwindigkeit zu der Quertransportvorrichtung bzw. deren Greifersystem 19 hin bewegt, bis er die gleiche Geschwindigkeit wie das Greifersystem 19 erreicht. Danach wird das Vorgreiferteil 17 wieder in die in den Fig. 10 und 11 gezeigte Lage zurückbewegt, in der er dann den nächsten von den Saugern vorgelegten Bogen erfassen kann. Beim Erfassen dieses Bogens arbeitet das Vorgreiferteil 17 mit einem beweglichen Greiferteil 18 zusammen. Das unter Federdruck stehende Greiferteil 18 ist an einem Hebel 68 befestigt, der auf der Vorgreiferwelle 67 drehbar gelagert ist. Das freie Ende des Hebels 68 liegt mittels einer Rolle 69 an einer Steuerwippe 70 an, die ihrerseits bei 71 schwenkbar am Maschinengestell gelagert ist. Die Steuerwippe 70 wird von Steuerkurven 72 und 73 der Steuerwelle 27 beaufschlagt. Diese mit der Steuerwelle 27 umlaufenden Steuerkurven bewirken auf diese Weise das Schließen und Öffnen der Vorgreifer 17,18 zu den richtigen Zeitpunkten, um einen Bogen zu erfassen bzw. freizugeben.
Die Steuerwelle 27 weist ferner für jeden Stapeltisch eine weitere Steuerkurve für die Saugluftzuführung zu den Saughebern 14 und die Druckluftzuführung zu einem mit dem Drückerfuß 15 verbundenen Bläser auf. Eine weitere Steuerkurve dient der Betätigung des Drückerfußes 15 und eine andere Steuerkurve 74 der Betätigung des Bogenhebers 16.
Diese letztgenannte Steuerkurve 74 wird von einer Rolle 75 abgetastet, die an einem Hebel 76 gelagert ist. Dieser Hebel ist bei 77 am Maschinengestell schwenkbar gelagert. An dem Hebel 76 ist ein Lenker 78 angelenkt, der an seinem unteren Ende einen Hebel 79 trägt. Dieser ist an dem Maschinengestell schwenkbar gelagert und trägt das eine Ende des Bogenhebers 16, der nach Art einer Winkelschiene ausgebildet ist. Der Bogenheber selbst besitzt zwei Ausnehmungen, durch die die beiden Vorgreiferpaare hindurch die Vorderkante des auf dem Bogenheber liegenden Bogens ergreifen können.
Die Antriebsvorrichtung für die Saugheber ist aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich. Zur Steuerung der Bewegung der Saugheber, die einem Stapeltisch zugeordnet sind, dient eine auf der Steuerwelle 27 befestigte Steuerkurve 80. Diese wird von einer Rolle 81 abgetastet, die an einem Hebel 82 gelagert ist, der seinerseits um eine Achse parallel zur Steuerwelle 27 eine Schwenkbewegung ausführen kann.
Jedem Stapeltisch sind zwei Saugheber 14 zugeordnet, die gemeinsam an einer mit dem Maschinengestell festverbundenen Trägerplatte 83 in der nachstehend beschriebenen Weise gelagert sind. Die Saugheber sind außerdem an eine Saugleitung 84 angeschlossen.
Die Saugheber 14sind in ihrem Abstand einstellbar an einer Saugerstange 85 befestigt. Die Saugerstange ist an zwei Schwenkhebeln 86 zu einer Parallelführung angelenkt. Die Schwenkhebel 86 sind mittels Gelenk- > bolzen 87 an der Trägerplatte 83 aufgehängt und tragen ein fest mit ihnen verbundenes Zahnradsegment 88. Mit den Zahnrädern kämmt eine Zahnstange 89. Die Zahnstange 89 ist in Langlöchern 90 der Trägerplatte 83 mittels Zapfen 91 verschiebbar geführt. Der
ίο eine der mit der Zahnstange verbundene Zapfen 91 trägt an seinem oberen Ende ein Gelenk 92, an welchem zwei Schubstangen 93 angelenkt sind. Diese sind an ihrem anderen Ende über ein Gelenk 94 mit einem Schwenkhebel 95 gelenkig verbunden, der seinerseits auf der von dem Hebel 82 angetriebenen Welle 96 drehfest gelagert ist. Die Welle 96 ist in einem mit dem Maschinengestell verbundenen Lagerbock 97 drehbar gelagert. Eine Feder 98, die auf den Schwenkhebel 95 einwirkt, dient dazu, die Abtastrolle 81 fest gegen die Steuerkurve 80 anzudrücken.
Die Saugheber 14 führen auf Grund ihres Antriebs eine Bewegung auf einem kurzen Kreisbogen aus und befördern einen Bogen A über eine kurze Strecke im wesentlichen diagonal bei gleichzeitigem Anheben von dem Stapel 11 weg. Diese kurze Bewegung besitzt den Vorteil, daß sehr schnell schon der nächste Bogen aufgegriffen werden kann. Hierdurch ist es möglich, nahezu einen ganzen Maschinentakt zum Ansaugen des nächstfolgenden Bogens frei zu haben, so daß eine
jo große Funktionssicherheit und Leistung gewährleistet wird.
Zur Steuerung der Bewegung des Drückerfußes 15 dient eine Steuerkurve 100, die von einem Rollenhebel 101 abgetastet wird. An diesem Hebel ist eine
3-5 Schubstange 102 angelenkt.
Am Maschinengestell ist eine Führungsstange 103 befestigt, oberhalb derer eine Steuerwelle 104 drehbar gelagert ist, die einen Hebel 106 trägt. An diesem Hebel 106 greift die Schubstange 102 an. Die Steuerkurve 100 bewirkt demnach, daß die Steuerwelle um einen geringen Winkelbetrag hin- und herschwenkbar wird. Diese Schwenkbewegung wird auf einen in einem Gabellager 105 gehaltenen, mit der Steuerwelle formschlüssig verbundenen Hebel 107 übertragen, dessen äußeres Ende an dem unteren Ende des Drükkerfußes 15 angreift. Eine Drehbewegung der Steuerwelle 104 bewirkt so ein Anheben bzw. Absenken des Drückerfußes 15.
Das Gabellager 105 ist außerdem verschiebbar und einstellbar auf der Steuerwelle 104 gelagert. Das Oberteil 108 des Drückerfußes 15 arbeitet als Bläser. Zur Unterstützung sind an der Stapelseite weitere Bläser 109 sowie Abstreifer 110 angeordnet. Zur Zuführung der Blasluft dient eine Leitung 111.
Zur Steuerung eines Stapelhubmotors ist ein Mikroschalter 112 am Maschinengestell angeordnet, der von einer Stellschraube 113 beaufschlagt wird, die mit dem Drückerfuß verbunden ist.
Es ist ersichtlich, daß die Saugheber an den Rändem angreifen, die nachher beim Zusammentragen auf der Längstransportvorrichtung 21 miteinander verklebt werden. Sind auf einem oder mehreren der Stapel 11 bereits zusammengetragene und verleimte Lagen vorgelegt, die in einen zusammenzutragenden
b5 Block eingefügt werden sollen, so ist diese beschriebene Anordnung besonders vorteilhaft, da das Anheben auf diese Weise an der bereits verleimten Kante erfolgt. Da an jeder, einem Stapeltisch zugeordneten
Station unterschiedlich starke Lagen auf der Längstransportvorrichtung aufliegen, ist es erforderlich, die Beleimvorrichtungen so auszubilden, daß sie ohne zusätzliche Justierarbeiten den Erfordernissen Rechnung tragen können.
Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß die Beleimvorrichtungen 26, die den Leim nahe der nacheilenden Kante eines Bogens oder eines Blockes auftragen, Andrückrollen 114 aufweisen, die auf ihrem Umfang gummiert sind. Diese Andrückrollen 114 werden kontinuierlich angetrieben, so daß ihr Umfang mit derselben Geschwindigkeit umläuft wie die Mitnehmer 23. Den Andrückrollen gegenüber sind Wellen 115 angeordnet, die intermittierend angetrieben sind. Auf diesen Wellen sind Ringe 116 angeordnet, die Leimnippel 117 tragen. Diese Nippel weisen an ihrem
Ende federbelastete Ventilkugeln 118 auf. Die Drehbewegung der Welle 115 ist so gewählt, daß die Bahngewindigkeit der äußeren Enden der Nippel 117 die gleiche ist wie die Transportgeschwindigkeit der Längstransportvorrichtung. Sobald die Ventilkugeln auf einem Bogen zum Aufliegen kommen, weiden die Ventilkugeln durch die Andrückrollen 114 eingedrückt, und der Leim kann auf die Oberseite eines Bogens austreten. Dieser Augenblick ist in Fig. 6 dargestellt.
Die Federventile und die gummierten Beläge der Andrückrollen 114 ermöglichen einen Ausgleich der jeweiligen Blockdicke, so daß es nicht erforderlich ist, die einzelnen Beleimvorrichtungen 26 auf die Stärke der an jeder Station vorkommenden Blöcke bzw. Lagen anzupassen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
709 547/9

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Maschine zum Zusammentragen von Bogen zu einer Blattlage, deren Bögen entlang einer Kante miteinander verklebt sind, wobei die Bögen einzeln von Stapeln, die auf einer Längsseite der Maschine auf hintereinander angeordneten Stapeltischen gelagert sind, entnommen und kontinuierlich arbeitenden Quertransportvorrichtungen zuführbar sind, welche auf eine die Bögen zu Blattlagen sammelnden Längstransportvorrichtung ablegen, wobei zwischen den Stationen der Längstransportvorrichtung Beleimvorrichtungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vereinzeln der Bögen auf den Stapeln (11) je ein Paar Saugheber (14) vorgesehen ist, das die Bögen nahe ihrer in Förderrichtung hintenliegenden verklebten Seitenkanten ergreift und sie schräg zur Förderrichtung der Längstransportrichtung fördernd bereitlegt, daß jedem Stapel (11) ein hin- und herschwenkbarer Vorgreifer (17, 18) und ein den vorderen Rand des bereitgelegten Bogens in den Eingriffsbereich des Vorgreifers anhebender schwenkbarer Bogenheber (16) zugeordnet ist, und zur Übergabe der Bögen an die Quertransportvorrichtung der Vorgreifer (17, 18) eine bis auf die Transportgeschwindigkeit der Quertransportvorrichtung (20) beschleunigte Schwenkbewegung ausführt.
DE1536483A 1966-06-15 1966-11-16 Maschine zum Zusammentragen von Bogen zu einem Blattstapel Expired DE1536483C3 (de)

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