DE19955819A1 - Vorrichtung zum Verlangsamen und Führen eines Bogens, und Verfahren hierfür - Google Patents

Vorrichtung zum Verlangsamen und Führen eines Bogens, und Verfahren hierfür

Info

Publication number
DE19955819A1
DE19955819A1 DE19955819A DE19955819A DE19955819A1 DE 19955819 A1 DE19955819 A1 DE 19955819A1 DE 19955819 A DE19955819 A DE 19955819A DE 19955819 A DE19955819 A DE 19955819A DE 19955819 A1 DE19955819 A1 DE 19955819A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
sheets
sheet
shaft
belts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19955819A
Other languages
English (en)
Inventor
Agrella Ingermar S D
Gary J Laatsch
Karl P Schaefer
Eric L Kuhne
John M Neary
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Quad Tech Inc
Original Assignee
Quad Tech Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Quad Tech Inc filed Critical Quad Tech Inc
Publication of DE19955819A1 publication Critical patent/DE19955819A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/68Reducing the speed of articles as they advance
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/12Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by means of the nip between two, or between two sets of, moving tapes or bands or rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/20Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by contact with rotating friction members, e.g. rollers, brushes, or cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/17Nature of material
    • B65H2701/176Cardboard
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2801/00Application field
    • B65H2801/03Image reproduction devices
    • B65H2801/21Industrial-size printers, e.g. rotary printing press

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung zum Verzögern von gefalteten Bögen, die sich in Tandem-Art durch eine Bogenbearbeitungseinrichtung bewegen, weist ein Paar gegensinnig rotierender Nocken auf, die allgemein entlang eines Laufweges der Bögen einander gegenüberliegen und in den Laufweg der Bögen hineinreichen, um das hintere Ende jedes Bogens wirksam zu ergreifen und die Geschwindigkeit jedes Bogens zu verringern, wenn der Bogen auf dem Weg ist zu weiteren Bearbeitungseinrichtungen in dem Bogenbehandlungssystem. DOLLAR A Ferner ist eine Führeinrichtung vorgesehen, welche die Kontrolle über die Bögen während des Verzögerungsprozesses und während des Transports der Bögen zu weiteren, stromabliegenden Bearbeitungseinrichtungen verbessert.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Bogenverarbeitungseinrichtun­ gen zum Transportieren von Bögen, die sich reihenweise entlang eines Pfades zu ei­ nem aus einer Vielzahl von Zusammenführpfaden bewegen, und betrifft im besonde­ ren eine Bogenverarbeitungseinrichtung zum Zusammenführen bedruckter Bögen, die verwendbar ist zum Binden einer Publikation wie eines Magazins oder einer Zei­ tung. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verlangsamen im we­ sentlichen gleichmäßig beabstandeter, aufeinanderfolgender Bögen, die in einem Strom schnell bewegter Bögen zur Lieferung der Bögen an eine nachfolgende Bear­ beitungsstation zu finden sind, wie einen rotierenden Sammler oder rotierenden Aus­ geber. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Führen auf­ einanderfolgender Bögen von einem Verlangsamungsmechanismus der vorerwähn­ ten Art zu einem stromabliegenden Ziel wie einem rotierenden Aufnehmer und Liefe­ rer. Die vorliegende Erfindung gibt ein verbessertes Bogenliefersystem für einen Hochgeschwindigkeits-Druckerpresse an, welches gesteigerte Betriebsgeschwindig­ keiten mit weniger Stauungen ermöglicht, während gleichzeitig die Gefahr von Schä­ den für die Bögen reduziert oder vermieden wird, wenn die Bögen durch die Bogen­ verarbeitungseinrichtung hindurchlaufen.
Bogenverarbeitungseinrichtungen der hier angesprochenen Art können rangieren zwischen einer Vorrichtung, die einem Bürokopierer zugeordnet ist, und Bogen- oder Bahnbehandlungsvorrichtungen, wie sie bei der Herstellung von Kartonartikeln ein­ gesetzt werden, bis zu Bogenverarbeitungseinrichtungen, die ausgebildet sind zum Verarbeiten von Bögen, wie sie beim Binden oder bei der Herstellung von Büchern, Magazinen oder Zeitungen verwendet sind. Jede dieser geschilderten Voraussetzun­ gen stellt eine etwas unterschiedliche Herausforderung bei der Auslegung eines effi­ zienten Misch- oder Liefersystems dar, jedoch gilt für die gesamte Klasse dieser Vor­ richtungen dieselbe, zu erfüllende Voraussetzung, nämlich, ausgewählte flexible Bahnen oder Bandsektionen entlang eines gewünschten Zusammenführpfades exakt zu führen, um eine gewünschte Ordnung zu erzielen.
In der Druckindustrie wird auf eine kontinuierliche Bahn oder ein Substrat wie Papier wiederholt eine Abbildung gedruckt. Die Druckfarbe wird getrocknet durch Durchfüh­ ren der Bahn durch Heizöfen. Bei einem typischen Druckverfahren wird die Bahn nachfolgend geschlitzt (in der Längsrichtung, die die Richtung der Bahnbewegung ist), um eine Vielzahl kontinuierlicher Bänder zu produzieren. Die Bänder werden dann eines über dem anderen ausgerichtet, in Längsrichtung gefaltet, und dann in Querrichtung geschnitten, um eine Vielzahl mehrseitiger Bahnsegmente annähernd in Seitenlänge zu produzieren, hier als Bögen oder Signaturen bezeichnet. Ein sol­ cher Bogen oder eine Signatur kann aber auch ein einzelner bedruckter Bogen aus Papier sein, der gefaltet ist, oder nicht. Es ist wünschenswert aufeinanderfolgende Bögen in unterschiedlichen Richtungen entlang unterschiedlicher Pfade zu transpor­ tieren, um die gesamte Betriebsgeschwindigkeit zu steigern und die Effizienz des Druckprozesses zu verbessern. Allgemein operiert ein Bogenabweiser so, daß er sich schnellbewegende Bögen zu einem gewünschten aus einer Vielzahl von Pfaden führt, wenn die Bögen in dem Bogenverarbeitungssystem zu einem nächsten Bear­ beitungsschritt gebracht werden müssen. Druckerpressensysteme sind mit hohen Geschwindigkeiten betreibbar, typischerweise oberhalb von 2000 bis 3000 Fuß pro Minute (fpm). Es ist oft erwünscht, Druckerpresseneinrichtungen mit den höchstmög­ lichen Geschwindigkeiten laufen zu lassen, um so viele gedruckte Produkte wie mög­ lich in einer gegebenen Zeit herzustellen. Da Druckerpressen mit hohen Durchlauf­ geschwindigkeiten arbeiten, ist es gewöhnlich, wenn auch nicht immer erforderlich, in dem Fördersystem die Geschwindigkeit der Bögen abschnittsweise zu reduzieren, z. B. um die Bögen oder Signaturen schindelartig zu schichten, zu besäumen oder eventuell sogar zu stapeln. Im Stand der Technik sind unterschiedliche Systeme zum Verzögern und schindelartigen Schichten von Bögen oder Signaturen bekannt ge­ worden.
Stromab einer Bogenverzögerungseinrichtung ist bei einem System ein Drehrotor- Sammel- und Liefersystem zu finden, mit dem die Bögen individuell gesammelt und nachfolgend einzeln an einen Förderer übergeben werden, wie einen Schichtförderer. Allgemein wird dabei darauf geachtet, daß die Bögen in eine Aufnahmetasche der ro­ tierenden, gebläseartigen Liefereinrichtung hineinfallen oder hineinbewegt werden. Wenn sich der Rotor dreht, dann fallen die Bögen einzeln nacheinander auf einen sich langsam bewegenden Förderer, und war in einander überlappender oder dach­ schindelförmig geschichteter Anordnung. Ohne Verlangsamungsmechanismus in­ nerhalb der Bogenlaufstrecke ist es erforderlich, um Schäden an den Bögen zu ver­ meiden, wenn die Bögen in die jeweiligen Taschen der Rotorvorrichtung geworfen werden, die Druckerpresse und die Faltvorrichtung mit einer niedrigen Geschwindig­ keitsrate laufen zu lassen, so daß die Aufschlagkraft des vorne liegenden Randes des Bogens auf das innenliegende Ende der Tasche reduziert ist. Dies bedeutet, daß ohne einen Verlangsamungsmechanisnnus verringerte Betriebsgeschwindigkeiten den Gesamtausstoß des Drucksystems begrenzen.
Bei der Verwendung eines Liefersystems mit der Form eines Drehgebläses kann in­ sofern ein Problem auftreten, als der Weg jedes Bogens entsprechend gesteuert werden muß, wenn die Bögen von einer Verlangsamungsvorrichtung in das Liefer­ system transferiert werden. In solchen Systemen fallen die Bögen allgemein von der Verlangsamungsvorrichtung in die Liefervorrichtung. Anders gesagt, können die Bö­ gen während dieses Transferschrittes unabgestützt oder ungeführt sein. Unabge­ stützte Bögen haben jedoch eine Tendenz, frei aufzuklappen, sich zu überfalten, ein­ zureißen oder auf andere unterschiedliche Wege beschädigt zu werden, oder haben die Tendenz, sich zum falschen Ziel zu bewegen. Je größer der Abstand zwischen der Verlangsamungsvorrichtung und dem Gebläseliefersystem ist, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein nicht abgestützter Bogen beim Eintreten beschädigt wird oder versucht, in das Liefersystem falsch einzudringen, wodurch Stauungen im Verfahrensablauf eintreten, aus denen Abschaltzeiten und Reparaturkosten resultie­ ren.
Ein noch weiteres Problem bei der Verwendung eines Liefersystems betrifft das Füh­ ren der Bögen von dem Verlangsamungsmechanismus zu einer nachfolgenden Ver­ arbeitungseinrichtung. Wenn nämlich ein Bogen zwischen zwei Bogentransportbän­ dern durch ein Bearbeitungssystem hindurchläuft, tendiert der Bogen häufig zum Hängen bleiben an einem oder an beiden der Bänder, und zwar während des Über­ gangsschrittes, statt seinen Weg zur nachfolgenden Bearbeitungseinrichtung in ei­ nem geraden oder im wesentlichen geraden Pfad fortzusetzen. Falls ein Bogen ei­ nem Bandpfad ungenau folgen sollte und in dem Bearbeitungssystem zu einem fal­ schen Platz wandert, kann ebenfalls eine Stauung auftreten, die das Abschalten des gesamten Druckproduktionssystems bedingt, bis die Stauung beseitigt ist.
Ein noch weiteres Problem solcher Liefersysteme betrifft das korrekte Timen des Transfers der Bögen von einem Schritt in dem Druckprozeß, beispielsweise von ei­ nem Verlangsamungsschritt, zu einem nachfolgenden Schritt, wie einem Lieferschritt. Wenn in einer Liefervorrichtung nach Art eines Drehgebläses der jeweilige Bogen­ aufnahmeschlitz nicht korrekt auf den Bogen ausgerichtet ist, der von einem Verlang­ samungsmechanismus ankommt, und zwar auch zum richtigen Zeitpunkt, dann wird der Bogen die Gebläseliefervorrichtung so erreichen, daß in die Drehgebläsevorrich­ tung nicht ordnungsgemäß eintreten wird, was ebenfalls eine Stauung in dem gesam­ ten Betriebsablauf hervorruft.
Obwohl die vorbeschriebenen Probleme allgemein in Bezug gesetzt wurden zu einem Verarbeitungssystem, bei welchem eine Liefervorrichtung nach Art eines Drehgeblä­ ses eingesetzt wird, ergeben sich die gleichen oder ähnliche Probleme auch bei an­ deren Liefersystemen, welche Verlangsamungsmechanismen einsetzen, hinter de­ nen sich andere bekannte Bearbeitungsausstattungen befinden. Die vorliegende Er­ findung kann in unterschiedlichen Liefersystemen verwendet werden, bei denen Bö­ gen verlangsamt und zu weiteren Bearbeitungseinrichtungen transferiert werden, wie, beispielsweise Schindelschichtvorrichtungen oder Staplern, wie dies für Fachleute auf diesem Gebiet bekannt ist.
Es gibt demzufolge einen Bedarf für ein Bogenverarbeitungssystem, das in der Lage ist, mit hohen Geschwindigkeiten zu arbeiten, z. B. mit Geschwindigkeiten oberhalb von 2500 bis 3000 fpm und mehr, und dennoch in der Lage ist, solche Bögen oder Signaturen zu erzeugen, deren Qualität akzeptabel gut genug ist. Was gebraucht ist, ist ein Liefersystem, das die Geschwindigkeit der Bögen reduziert, die durch das Be­ arbeitungssystem hindurchlaufen, während dieses System es gleichzeitig zuläßt, daß das Bogenbearbeitungssystem mit gesteigerter Gesamtbetriebsgeschwindigkeit läuft. Was auch benötigt ist, ist ein Bogenverarbeitungssystem, bei dem die Kontrolle der Bögen während eines Verlangsamungsprozesses und während des Transportes der Bögen zu einem nachfolgenden Verarbeitungsschritt aufrechtgehalten bleibt, d. h., daß die Bögen nicht sich selbstüberlassen werden.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung empfängt ein Bogenab­ weiser einen sich schnell bewegenden Strom regelmäßig beabstandeter Bögen von einem Bogenbearbeitungssystem. Der Bogenabweiser sendet die Bögen nach unten entlang eines Pfades aus einer Vielzahl von Zusammenführpfaden. In dem Zusam­ menführ- oder Mischpfad ist ein Verlangsamungsmechanismus für die Bögen posi­ tioniert, derart, daß beim Hinabbewegen eines Bogens entlang des Zusammenführ­ pfades der Verlangsamungsmechanismus für die Bögen ein hintenliegendes Ende des Bogens ergreift, um die Geschwindigkeit des Bogens zu verringern. In den Zu­ sammenführpfad greifen im richtigen Moment ein Paar rotierender Nockenerhebun­ gen ein, die entlang des Zusammenführpfades allgemein in gegenüberliegender Re­ lation liegen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform liefert ein Paar sich gegenüberliegender Bänder oder Riemen jeden Bogen an den Verlangsamungsmechanismus, der ein Paar gegensinnig rotierender, unabhängiger Rollen- oder Nockeneinrichtungen um­ faßt. Die Bänder zirkulieren in getrennten endlosen Schlaufen durch den Verlangsa­ mungsmechanismus und nehmen zwischen sich jeweils einen Bogen auf.
Der Verlangsamungsmechanismus hat eine lineare Geschwindigkeit, die geringer ist als die lineare Geschwindigkeit der Bögen, um die Geschwindigkeit der Bögen dann zu verlangsamen, wenn diese durch den Verlangsamungsmechanismus ergriffen werden.
In Übereinstimmung mit einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin­ dung werden regelmäßig voneinander beabstandete Bögen, die mit einer Originalge­ schwindigkeit entlang eines Zuführpfades laufen, abwechselnd abgelenkt in einen ausgewählten aus einer Vielzahl von Zusammenführpfaden, um zwischen den auf­ einanderfolgenden Bögen und in den ausgewählten Pfaden größere Zwischenräume herzustellen. Danach werden die Bögen verzögert, ehe sie an einen nachfolgenden Prozeßschritt transferiert werden. Die Bögen werden so verzögert, daß der vordere Rand eines entlang eines ausgewählten Pfades für Bögen laufenden, hinteren Bo­ gens den Hinterrand eines vorauslaufenden Bogens in demselben Pfad nicht berührt, wenn der vorauslaufende Bogen verlangsamt wird und sich der hinterher laufende Bogen der Verlangsamungsvorrichtung nähert.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin­ dung wird ein Bogenverlangsamungsmechanismus vorgeschlagen zum Verzögern der Geschwindigkeit individueller Bögen, die auf ihrem Weg zu einem weiteren Bear­ beitungsschritt in einem Gesamtbogenbehandlungssystem entlang eines Pfades be­ wegt werden. Der Verlangsamungsmechanismus ist am Ende eines Zusammenführ­ pfades so nahe wie möglich an der nächsten Vorrichtung in dem Bogenbehand­ lungssystem positioniert, um eine anhaltende Kontrolle über die Bögen zu erhalten, wenn die Bögen von einer Station zu einer anderen transferiert werden.
In Übereinstimmung mit einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine Verlangsamungseinrichtung für die Bögen entlang eines Pfades vorgesehen, entlang dessen die Bögen auf ihrem Weg innerhalb eines ganzen Bo­ genbehandlungssystems zu weiteren Behandlungseinrichtungen laufen. Der Bogen­ verlangsamungsmechanismus ist so ausgebildet, daß er sich in bezug auf den Pfad der laufenden Bögen öffnen und schließen läßt, um solche Stauungen beseitigen zu können, die in dem Bogenbehandlungssystem vor, innerhalb oder nahe bei der Bo­ genverlangsamungseinrichtung auftreten können. Zusätzlich kann für solche Typen von Produkten, die in einem Druckerpressensystem produziert werden und die es nicht erfordern, einen Verlangsamungsmechanismus einzusetzen oder die die damit verbundenen Vorteile nicht brauchen, der verstellbare, bewegliche Verlangsamungs­ mechanismus auch ausgerückt werden, indem die Verlangsamungsvorrichtung aus dem Bogenbewegungspfad herausbewegt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform läßt der Verlangsamungsmechanismus für die Bögen weitere Einstellungen zu, um die Greifkraft zu erhöhen oder zu verringern, mit der ein Bogen ergriffen wird, wenn der Bogen durch den Verlangsamungsmecha­ nismus verzögert wird.
In Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird auch ein Verfahren zum Transportieren von Bögen angegeben, die mit einer Originalgeschwindigkeit entlang eines Laufpfades durch ein Bogenbearbeitungssy­ stem laufen. Die Bögen werden an einen Verlangsamungsmechanismus geliefert, in welchem die Geschwindigkeit der Bögen reduziert wird. Die Bögen werden dann zu einem weiteren Bearbeitungsschritt gebracht. Die Originalgeschwindigkeit und die Position der Bögen, die Position und die Operation des Verlangsamungsmechanis­ mus und die Position und die Operation der weiteren Bearbeitungseinrichtungen sind miteinander so synchronisiert, daß Schäden für die Bögen minimiert oder verhindert werden, und daß sich die gesamte Durchlaufgeschwindigkeit des Bearbeitungssy­ stems steigern läßt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist zwischen einem Bogenverlangsamungsmechanismus und einer weiteren Liefervorrichtung eine Füh­ rungsvorrichtung für die Bögen positioniert. Die Führungsvorrichtung ist so ausgebil­ det, daß sie verhindert, daß ein Bogen entlang eines falschen Pfades läuft, wenn der Bogen transferiert wird von einer Vorrichtung zur nächsten. Zweckmäßigerweise umfaßt die Führungsvorrichtung eine Leerlaufwalze zum Abstreifen von Bögen, wel­ che effektiv einen Bogen von einer Gruppe von Riemen abstreift, die in einem Bear­ beitungssystem in jeweils einer endlosen Schlaufe laufen, um sicherzustellen, daß der Bogen seinen Weg zu dem nächsten Schritt ordnungsgemäß fortsetzt. In Kombi­ nation mit der Abwurfleerlaufwalze kann ein Luftblassystem verwendet werden oder alternativ kann dieses Luftblassystem selbst benutzt werden, um Luft in zweckmäßi­ ger Weise über die Bögen zu blasen und dadurch bei der Steuerung zu assistieren, wenn sich die Bögen von einer Vorrichtung zu einer anderen bewegen.
Demzufolge ist es ein allgemeines Merkmal der vorliegenden Erfindung, eine Vorrich­ tung anzugeben zum Aufnehmen von Bögen aus einer Hochgeschwindigkeits- Druckerpresse und zum Verlangsamen der Bögen, um Beschädigungen an den Bö­ gen zu vermindern oder zu beseitigen, Stauungen zu reduzieren und dennoch die Gesamtbetriebsgeschwindigkeit eines Bogenbearbeitungssystems zu erhöhen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt in der Schaffung eines Bogenliefersystems, das zweckmäßig ist für einen weiten Bereich unterschiedlicher Papiertypen und Pro­ dukte und für einen weiten Bereich von Druckgeschwindigkeiten, und das auch vor­ teilhaft ist in Kombination mit Abweisersystemen und Bogenausgabesystemen, und zwar ohne signifikante Modifikationen an diesen Systemen. Ein noch weiteres Merk­ mal der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Bogenliefersystem anzugeben, das leicht zu betreiben und zu warten ist, das ökonomisch herzustellen ist und das relativ einfach aufzubauen und zusammenzusetzen ist.
Ein noch weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Bogenbear­ beitungssystem anzugeben, welches die Kontrolle über Bögen verstärken läßt, wenn die Bögen von einem Bearbeitungsschritt zu einem anderen wandern, um dadurch Beschädigungen an den Bögen zu vermindern und Stauungen im Laufweg zu ver­ meiden und dennoch die Gesamtgeschwindigkeit einer Druckerpressenoperation zu erhöhen.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Verlangsamungsmechanismus, der ein zuverlässiges, im wesentlichen sich nicht veränderndes Bogen-Transfer-Timing zu nachfolgenden Beabeitungsgeräten in ei­ nem Bogenbehandlungssystem sicherstellt, beispielsweise zu einem Liefersystem ähnlich einem Drehgebläse.
Ein noch weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, Bögen von einem Ver­ langsamungsmechanismus effektiv an nachfolgende Einrichtungen zu transferieren, innerhalb eines Bogenbearbeitungssystems, um dadurch die oben erwähnten Vortei­ le zu erzielen. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen für Fachleute aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnun­ gen hervor.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine zum Teil schematische Ansicht einer stiftlosen Faltvorrichtung, bei der unterschiedliche Merkmale der vorliegenden Erfindung ange­ wandt sind,
Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt allgemein in der Schnittebene II-II von Fig. 1 zur Verdeutlichung eines Bogenliefersystems gemäß der vorlie­ genden Erfindung, wobei bestimmte Teile der Klarheit wegen hinzuge­ fügt bzw. entfernt sind,
Fig. 3 eine Perspektivansicht mit klareren Details eines Bogenverlangsa­ mungsmechanismus gemäß den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine andere Perspektivansicht zu weiteren Details eines anderen Verlangsamungsmechanismus, der ähnlich ist dem von Fig. 1 bis 3,
Fig. 5 eine illustrative Darstellung eines Bogenlaufes durch ein Bogenliefer­ system gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei sich der Bogen auf dem Weg zu einem weiteren Bearbeitungsteil befindet, wie zu einer Liefervorrichtung, eines Drehgebläse-Typs, und
Fig. 6 eine Perspektivansicht bestimmter Komponenten einer Bogenfüh­ rungseinrichtung, wie in Fig. 5 gezeigt.
Ehe die Ausführungsformen der Erfindung im Detail erläutert werden, ist darauf hin­ zuweisen, daß die Erfindung in ihrer Brauchbarkeit nicht auf die Details der Ausbil­ dung und der Anordnungen der Komponenten beschränkt sein soll, wie sie sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergeben oder in den Zeichnungen gezeigt sind. Die Erfindung soll auch andere Ausführungsformen umfassen und kann auch in anderer Form praktiziert oder in verschiedenen Weisen ausgeführt werden. Ferner ist darauf hinzuweisen, daß die Wortwahl und die Terminologie wie verwendet nur dem Zwecke der Beschreibung dienen und keinesfalls als begrenzend anzusehen sind. Die Ver­ wendung von "umfassend" und "aufweisend" und Variationen davon hat nur zu be­ deuten, daß die Gegenstände umrissen werden sollen, die danach aufgelistet wer­ den, so wie deren Äquivalente und zusätzliche Sachen. Die Verwendung von "bestehend aus" und Variationen davon bezieht sich nur auf die danach aufgelisteten Objekte.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist eine Teilschemaansicht einer stiftlosen Faltvorrichtung illustriert, die Teil einer Hochgeschwindigkeits-Druckerpresse (nicht gezeigt) ist. Eine typische Faltvorrichtung umfaßt eine Formsektion, eine Antriebssektion, eine Schneidsektion, eine Ablenksektion und eine Zusammenführsektion. Die hier be­ schriebene Erfindung ist primär gerichtet auf eine Vorrichtung und auf Verfahren, wie sie sich nahe dem Ende einer Zusammenführsektion und stromauf weiterer Bearbei­ tungseinrichtungen in einer allgemeinen Druckerpressenoperation finden. Eine Be­ schreibung einer typischen stiftlosen Faltvorrichtung ist zu finden in US-A-4 729 282 (Quad/Tech. Inc., of Pewaukee, Wisconsin). Diese Beschreibung wird hier durch Rückbeziehung inkorporiert. Unter anderem wird in Fig. 1 ein Liefersystem 10 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Sobald ein größerer Bogen oder eine Bahn einmal in eine Vielzahl individueller Bö­ gen transformiert worden ist, wie beispielsweise in US-A-4 729 282 beschrieben, tre­ ten aufeinanderfolgende Bögen in eine Abweisersektion 12 ein, die ein Paar oszillie­ render Abweiserrollen 13 entlang eines Abweiserpfades 14 umfaßt. Die Bögen wer­ den über gegenüberliegende Bänder oder Riemen 16 und 18 in einer Serie zu einem Umlenker 20 geleitet. Der Umlenker 20 lenkt aufeinanderfolgende Bögen alternativ zu einem ausgewählten aus einer Vielzahl von Zusammenführpfaden 22 oder 24 um. Die Bögen treten dann in eine passende Zusammenführsektion 26 oder 28 ein und werden entlang einer der Zusammenführpfade 22 oder 24 zu einem Ziel geführt, das beispielsweise eine Liefervorrichtung 30 eines Typs ähnlich eines drehbaren Geblä­ ses ist, und danach zu einem Förderer (nicht gezeigt), z. B. dem Dachschindel- Schichtförderer, wie er im Stand der Technik bekannt ist. Ehe die Liefervorrichtung 30 von den Bögen erreicht wird, laufen die Bögen durch das Liefersystem 10.
Die Bögen werden entlang des Ablenkpfades 14 und zu einem der ausgewählten Zu­ sammenführpfade 22 oder 24 unter Steuerung durch eine Bogensteuereinrichtung geleitet, die einen primären Bogen-Controller 32 und sekundäre Bogen-Controller 34 und 36 aufweist. Zweckmäßigerweise ist der Abstand durch die Umlenksektion 12 und zwischen dem primären Bogen-Controller 32 und den jeweiligen sekundären Bo­ gen-Controllern 34 und 36 kleiner als die Länge der abzulenkenden Bögen. Auf diese Weise behält der gewählte Sekundärbogen-Controller 34 oder 36 seine Kontrolle über den Vorderrand eines Bogens, ehe der primäre Bogen-Controller 32 die Kontrol­ le über den Hinterrand desselben Bogens verliert.
Die primären und sekundären Bogen-Controller 32, 34 und 36 weisen einen oder zwei gegenüberliegende, Rücken-zu-Rücken-Riemen oder -bänder 16 und 18 auf, die auf Rollen angeordnet sind und endlose Riemenkonfigurationen haben. Der pri­ märe Bogen-Controller 32 umfaßt einen ersten Umlenkriemen 16 und einen zweiten Umlenkriemen 18, die in getrennten kontinuierlichen Schlaufen und in den durch die Pfeile in Fig. 1 gezeigten Richtungen zirkulieren und miteinander einen Durchlauf­ spalt bilden, der zwischen einem Satz von Leerlaufwalzen 38 nahe dem Abgabeende einer Schneidsektion (nicht gezeigt) liegt, wie sie beschrieben ist in der US-A-4 729 282. Antriebsrollen 40 und 42 treiben die Umlenkriemen 16 und 18 jeweils über Leerlaufrollen 38, eine Vielzahl von Leerlaufrollen 44, Verlangsamungsmechanismen 46 des Liefersystems 10 für die Hinterränder der Bögen, und Laufrollen 48 und 50, und zwar unter anderem an bestimmten Komponenten vorbei, die sich innerhalb der separaten kontinuierlichen Schlaufen befinden. Die Umlenkriemen 16 und 18 werden auch um Führungsleerlaufrollen 52 führt. Beide Umlenkriemen 16 und 18 werden durch die jeweiligen Antriebsrollen 40 und 42 mit der gleichen Geschwindigkeit ge­ trieben, die typischerweise ca. 8% bis 15% schneller ist als die Papiergeschwindig­ keit in der Druckerpresse. Die höhere Geschwindigkeit der Riemen 16 und 18 er­ zeugt zwischen aufeinanderfolgenden Bögen Zwischenräume oder eine Vereinze­ lung, wenn die Bögen reihenweise nach unten entlang des Pfades 14 zwischen den Umlenkriemen 16 und 18 strömen. Zweckmäßigerweise ist für einen Bogen mit einer Länge von ca. 10,875 Zoll der Spalt zwischen aufeinanderfolgenden Bögen bei ca. einem bis zwei Zoll. Vorzugsweise laufen die Bögen allgemein vertikal nach unten durch die Umlenksektion 12 und zwar abwechselnd entlang der Zusammenführpfade 22 oder 24, so daß die Bögen so wenig wie möglich gebogen werden, um eine Be­ schädigung an den Bögen zu vermeiden. Da die Bögen alternativ abgelenkt und zu je einem aus einer Vielzahl von Zusammenführpfaden geleitet werden, vergrößert sich der Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Bögen, die entlang jedes Zu­ sammenführpfades laufen, zumindest um das Ausmaß der Länge der Bögen, typi­ scherweise 10,875 Zoll. Deshalb umfaßt der Gesamtabstand zwischen Bögen, die ei­ nem Zusammenführpfad entlang nach unten laufen, die originale Spaltlänge zwi­ schen aufeinanderfolgenden Bögen von ca. einem bis zwei Zoll, plus die Länge eines Bogens, der gerade zu einem anderen Zusammenführpfad umgelenkt worden ist, plus der ursprünglichen Spaltlänge zwischen den ursprünglich aufeinanderfolgenden Bögen, und zwar wie gesagt von ca. einem bis zwei Zoll. Wie weiter erklärt werden wird, ist der Zwischenabstand zwischen aufeinanderfolgenden Bögen in den Zusam­ menführpfaden ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, der beim Betrieb eines Ver­ langsamungsmechanismus hilfreich ist, wie er hier beschrieben wird.
Der primäre Bogen-Controller 32 enthält einen nachgiebigen Spalt 54, der durch eine Leerlaufrolle 56 und eine versetzt angeordnete Leerlaufrolle 58 definiert ist. Die Rol­ len 56 und 58 bewirken einen Druck zwischen den Umlenkriemen 16 und 18, wenn diese Riemen dem Umlenkpfad 14 durch den Spalt 54 zu folgen haben. Der Spalt 54 erfaßt einen Bogen komprimierend und transportiert den durchgehenden Bogen formschlüssig weiter. Stromauf des primären Bogen-Controllers 32 ist eine Leerlauf­ rolle 60 angeordnet, die ebenfalls dazu beiträgt, die Bögen durch die Umlenksektion 12 zu führen.
Die sekundären Bogen-Controller 34 und 36 weisen einen ersten Zusammenführrie­ men oder ein Band 62 und einen zweiten Zusammenfühmemen oder ein Band 64 auf, die jeweils in getrennten kontinuierlichen Schlaufen und in den durch die Pfeile in Fig. 1 gezeigten Richtungen zirkulieren. Die gegenüberliegenden Zusammenfühme­ men 62 und 64 teilen sich gemeinsame Pfade mit den Umlenkriemen 16 und 18 ent­ lang der Zusammenführpfade 22 und 24, und zwar beginnend stromab des Umlen­ kers 20. Im besonderen wird der Zusammenfühmemen 62 um Leerlaufrollen 52 und 56, eine Rolle 68 des jeweiligen Bogenverlangsamungsmechanismus 46 für den hinteren Bogenrand, eine Leerlaufrolle 70, eine Antriebsrolle 72 und eine Leerlaufrol­ le 74 transportiert. Der Zusammenfühmemen 64 wird um eine Leerlaufrolle 52, eine Dämpferrolle 76 des jeweiligen Verlangsamungsmechanismus 46 für den hinteren Bogenrand, Leerlaufrollen 78, 80 und 82, eine Antriebsrolle 84, und eine Leerlaufrolle 86 transportiert. Die Leerlaufrollen 88 und 90 definieren auch die Pfade der Zusam­ menfühmemen 62 und 64. Die Rollen 70 und 82 sind Spannrollen und sind so ein­ gestellt, daß sie die Spannung in jeder Riemenschlaufe der Riemen 62 und 62 ein­ stellen. Die Rollen 72 und 84 treiben die Riemen 62 und 64 jeweils entlang ihrer kon­ tinuierlichen Schlaufen. Die Spannung der Ablenkriemen 16 und 18 kann ebenfalls mit den Aufnahmerollen A, B eingestellt werden, die über einen schwenkbaren He­ belarm mit einem pneumatischen Aktuator verbunden sind, der - wie gezeigt - ein­ stellbare Drücke auf die Riemen 16 und 18 ausübt. Da die Spannung in allen vier Riemen eingestellt werden kann, ergibt sich aus den einstellbaren Drücken zwischen gegenüberliegenden Riemen ein positives bzw. formschlüssiges Halten und Trans­ portieren der Bögen mit den Riemengeschwindigkeiten. Die Riemen 16 und 18 wer­ den mit derselben Geschwindigkeit wie die Riemen 62 und 64 angetrieben, und zwar durch Verwendung von Timing-Riemen und Timing-Riemenscheiben, wie dies für Fachleute auf diesem Gebiet allgemein bekannt ist. Der Durchmesser der Antriebsrol­ len 40 und 42 für die Umlenkriemen 16 und 18 und der Durchmesser der Antriebsrol­ len 72 und 84 für die Zusammenführbänder 62 und 64 kann derselbe Durchmesser ein, so daß die Riemen 16 und 18 und die Bänder 62 und 64 sich mit derselben Ge­ schwindigkeit bewegen, da die jeweiligen Antriebsrollen mit derselben Drehzahl rotie­ ren. Es ist festgestellt worden, daß über die gemeinsamen Pfadabschnitte, entlang welcher die Riemen 16 und 18 und die Bänder 62 und 64 laufen, die Riemen und die Bänder unterschiedliche Abstände zurücklegen für dasselbe Ausmaß einer Drehung der jeweiligen Antriebsrollen, und zwar resultierend aus den unterschiedlichen Pfa­ den, denen die Riemen und die Bänder folgen, die Umlenkwinkel um die Leerlaufrol­ len in den angegebenen Pfaden, die auf die Riemen und die Bänder aufgebrachte Spannung, und die Tendenz der Riemen und der Bänder, sich zu dehnen und/oder zu kriechen. Deshalb, und um vorzugsweise dieser Differenz des zurückgelegten Wegs zwischen den Umlenkriemen 16 und 18 und den Zusammenfühmemen 61 und 64 zu minimieren, sind die Antriebsrollen 72 und 84 mit einem größeren Durchmesser ausgebildet als die Antriebsrollen 40 und 42.
Der sekundäre Bogen-Controller 34 enthält ebenfalls einen nachgiebigen Spalt 92, der durch eine Leerlaufrolle 74 und eine dazu in Laufrichtung versetzte Leerlaufrolle 94 definiert ist, und durch den Umlenkriemen 16 und den Zusammenfühmemen 62. In ähnlicher Weise umfaßt der sekundäre Bogen-Controller 36 einen nachgiebigen Spalt 96, definiert durch eine Leerlaufrolle 86, die getrieben wird mit der versetzt an­ geordneten Leerlaufrolle 98 und dem Umlenkriemen 18 und dem Zusammenfühme­ men 64.
Bei einer in Fig. 1 gezeigten Faltvorrichtung ist zweckmäßigerweise vorauszusetzen, daß vier Bogenliefersysteme verwendet werden, und zwar zwei vorne und zwei hin­ ten. Fig. 1 zeigt ein vorderes linkes Bogenliefersystem 10 und ein vorderes rechtes Bogenliefersystem 10. Nicht gezeigt sind die linken hinteren und rechten hinteren Bogenliefersysteme, die allgemein gegenüberliegend oder direkt hinter den jeweiligen vorderen Bogenliefersystemen angeordnet sind und zu der Faltvorrichtung gehören. Bestimmte Elemente des vorderen linken Bogenliefersystems sind in Fig. 2 gezeigt, und ein daneben liegendes hinteres linkes Bogenliefersystem ist weggeschnitten an­ gedeutet. Wie in Fig. 1 illustriert, ist auch vorausgesetzt, daß individuelle Bögen oder Signaturen zu einer Liefervorrichtung 30 gebracht werden, die wie ein Drehgebläse aufgebaut ist. Allgemein gibt es hier die gleiche Anzahl von solchen Sammlern wie es Bogenverlangsamungsvorrichtungen gibt. Anstelle des Liefersystems nach Art dreh­ barer Gebläse läßt sich auch eine anderen Bearbeitungsausstattung verwenden, und zwar in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung. Jeder Ver­ langsamungsmechanismus 46 eines jeweiligen Liefersystems 10 wird durch seinen eigenen individuellen Motor angetrieben, dessen Phasenabstimmungsverhältnis auf die Bogenankunft vorverstellt oder nachverstellt werden kann, je nachdem, wie es die Situation erfordert, wobei Details des Motors nachstehend erläutert werden. Sofern verwendet, ist jeder Drehsammler 30 auf einer Welle montiert, die ebenfalls durch ei­ nen individuellen Motor angetrieben wird, dessen zeitliche Abstimmung vorverstellt oder rückverstellt werden kann, so daß die Taschen des Drehsammlers 30 ord­ nungsgemäß positioniert werden können in der Zeit relativ zu jedem Bogenverlang­ samungsmechanismus und den in die Tasche zu überführenden Bogen. Der hier be­ schriebene Verlangsamungsmaechanismus verlangsamt den Bogen aus seiner Origi­ nalgeschwindigkeit, ehe jeder Bogen eine weitere Bearbeitungseinrichtung erreicht, beispielsweise den Drehsammler.
Der in Fig. 1 gezeigte, vordere linke Bogenverlangsamungsmechanismus 46 ist grundsätzlich derselbe wie der vordere rechte Bogenverlangsamungsmechanismus 46 in Fig. 1 und arbeitet in ähnlicher Weise, ausgenommen, daß der vordere rechte Bogenverlangsamungsmechanismus 46 vertikal oberhalb des vorderen linken Bo­ genverlangsamungsmechanismus angeordnet ist, als Folge der Höhendifferenz der beiden rotierenden Sammler 30. Diese beiden Sammler 30 sind horizontal beabstan­ det und in unterschiedlichen Höhen angeordnet, da ein Paar Schindel-Fach-Förderer (nicht gezeigt) das Produkt an der rechten Seite der Maschine abnehmen und über­ einander angeordnet sind, wie sich dies für Fachleute auf diesem Gebiet allgemein als selbstverständlich ergibt.
Die anderen Bogenverlangsamungsmechanismen sind aus praktischen Gründen dieselben wie der vordere linke Bogenverlangsamungsmechanismus, ausgenommen unterschiedliche Montiereinrichtungen, die zum Befestigen der Bogenliefersysteme und deren Komponenten am passenden Rahmenwerk in der Faltvorrichtung benutzt werden. Aus diesen Gründen wird nur der vordere linke Bogenverlangsamungsme­ chanismus unter Bezugnahme auf die meisten der Figuren erläutert werden. Der hintere linke Bogenverlangsamungsmechanismus ist in Fig. 4 gezeigt, um eine ande­ re Perspektive im Sinne der vorliegenden Erfindung zu geben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 werden erneut entlang dem Mischpfad 22 stromab des Umlenkers 20 wandernde Bögen zwischen gegenüberliegenden Riemen 16 und 62 gehalten, welche die Bögen oder Doppelbögen bzw. Signaturen festhalten und die Bögen formschlüssig weiterhin durch die Faltvorrichtung transportieren. Die Bögen erreichen die Leerlaufrolle 66, die im allgemeinen den Anfang des Bogenliefer­ systems 10 repräsentiert. Die Riemen 16 und 62 beginnen, in gerader Weise ausein­ anderzulaufen, wenn sie ihre Bewegung durch das Bogenliefersystem 10 (siehe Fig. 5) fortsetzen. In anderen Worten lassen die Riemen 16 und 62 stromab der Leerlauf­ rolle 66 die Bögen effektiv frei, so daß der Bogenverlangsamungsmechanismus 46 die Geschwindigkeit der Bögen verringern kann, wie dies nachstehend erläutert wird.
Das erfindungsgemäße Bogenliefersystem 10, das andeutungsweise in Fig. 1 und vollständiger in Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt eine oder mehrere der folgenden Kompo­ nenten: eine Einführleerlaufrolle 66, den Bogenverlangsamungsmechanismus 46, der eine Hauptrolleneinrichtung 100 und eine Druckaufbau-Nockeneinrichtung 102 auf­ weist, eine Schwenkwelleneinrichtung 104, eine Luftzylindereinrichtung 106, eine Bo­ genführeinrichtung 108 und ein Antriebssystem 110.
Gemäß Fig. 2 weist die Hauptrolleneinrichtung 100 ein Gehäuse 112 mit einem Flansch 113 auf, der an einem Maschinen-Seitenrahmenwerk 114 mit Bolzen 116 befestigt ist. Durch das Gehäuse erstreckt sich eine Welle 118, die mittels wenigstens eines Lagers 120 abgestützt ist, das vom Gehäuse 112 getragen wird. An einem En­ de der Welle 118 ist eine Riemenscheibe 122 befestigt, die es gestattet, die Welle 118 mittels einer Verbindung mit dem Antriebssystem 110 zu drehen, das nachste­ hend beschrieben wird. Beabstandete Nockenglieder 124 der Hauptrolleneinrichtung sind mit einer Feder 126 (Fig. 5) und einer Madenschraube 128 fest mit der Welle 118 verbunden. Jedes Nockenglied 124 der Hauptrolleneinrichtung umfaßt eine nach außen vorstehende, nockenförmige Erhebung 130 (Fig. 5), deren Funktion nachste­ hend erklärt wird. Im Zwischenabstand zwischen jedem Nockenglied 124 der Haupt­ rolleneinrichtung ist je eine Riemenleerlaufrolle 132 vorgesehen, deren jede auf ent­ sprechenden Lagern 134 drehbar ist, die an der Welle 118 befestigt sind. Ein Halte­ kragen (nicht gezeigt) kann das andere Ende der Welle 118 abdecken, um die Nok­ kenglieder 124 und die Bandrollen 132 in ihren Einbaulagen zu sichern. Eine Norm­ mutter/Gewindekombination (nicht gezeigt) könnte ebenfalls zum Abschließen des anderen Endes der Welle 18 benutzt werden, um die jeweiligen Komponenten in ih­ ren Einbaulagen zu sichern.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 2 umfaßt die Druckaufbau-Nockeneinrichtung 102 eine Welle 138, auf der beabstandet Nockenglieder 140 der Druckaufbau- Nockeneinrichtung montiert sind, die jeweils zweckmäßig aus zwei Hälften 142 und 144 (Fig. 5) zusammengesetzt sind. Die beiden Hälften 142 und 144 sind aneinander mit Schrauben 146 gehalten und werden an der Welle 138 über Federn 148 (Fig. 5) fixiert. Die Druckaufbau-Nockenglieder 140 weisen nach außen vorstehende, noc­ kenartige Erhebungen 150 (Fig. 5) auf. Erfindungsgemäß kooperieren die Druckauf­ bau-Nockenglieder 140 mit den Nockengliedern 124 der Hauptrolleneinrichtung, um dazwischen durchlaufende Bögen zu verlangsamen, wie nachstehend erläutert wird. Die Erhebungen 150 der Druckaufbau-Nockenglieder 140 sind zweckmäßigerweise aus Stahl hergestellt und mit einer Schicht Hartgummi belegt, der an den Stahl ange­ formt ist. Die Druckaufbau-Nockenglieder 140 sind von geteilter Bauweise (Fig. 5), so daß sie leicht auf die Welle 138 aufgebracht oder von dieser abgenommen werden können, ohne daß nennenswerte weitere Ausbau- oder Zusammenbauarbeiten er­ forderlich sind. Falls zufolge des Gebrauchs ein Druckaufbau-Nockenglied 140 ver­ schleißen sollte, läßt es sich leicht durch ein neues Druckaufbau-Nockenglied erset­ zen. Zufolge ihrer geteilten Bauweise können die Druckaufbau-Nockenglieder 140 auch leicht auf andere Stellen auf der Welle 138 versetzt werden, falls dies ge­ wünscht ist. Zum Beispiel können, abhängig von der Anzahl der erforderlichen Druckaufbau-Nockenglieder 140, diese Druckaufbau-Nockenglieder 140 leicht in den zweckmäßigsten Positionen entlang der Welle 138 angeordnet werden. Die Noc­ kenglieder 124 der Hauptrolleneinrichtung sind zweckmäßigerweise einstückig aus­ gebildet und aus Stahl hergestellt. Sie könnten, falls wünschenswert, jedoch auch ei­ ne geteilte Bauweise haben und mit Gummi bedeckte Stahlerhebungen besitzen, ähnlich wie die Druckaufbau-Nockenglieder 140. Die Welle 138 wird in einem Paar Lagern 152 und 154 an ihren gegenüberliegenden Enden abgestützt. Die Lager sind in jeweiligen Schwingarmen 156 und 158 montiert. An einem Ende der Welle 138 ist eine Timing-Riemenscheibe 160 befestigt. Die Riemenscheibe 160 ermöglicht der Welle 138 eine Drehbewegung als Resultat einer Verbindung mit einem Riemen wie einem Timing-Riemen 162, der Teil des Antriebssystems 110 ist. Es ist darauf hinzu­ weisen, daß zufolge der Asymmetrie, verursacht durch die nockenförmigen Erhebun­ gen 130 der Hauptrolleneinrichtung 100 und der nockenförmigen Erhebungen 150 der Druckaufbau-Nockeneinrichtung 102 die Einrichtungen 100 und 102 dynamisch ausgewuchtet sind, um auch eine Hochgeschwindigkeits-Drehbewegung ihrer Kom­ ponenten zuzulassen, ohne daß die Einrichtungen 100 und 102 unter Drehkräften Schaden erleiden. Im besonderen werden die durch eine Hochgeschwindigkeits- Drehbewegung hervorgerufenen Kräfte ausgeglichen, um Schäden von den Lagern 120, 152 und 154 fernzuhalten und auch Vibrationen zu reduzieren, die auftreten könnten, falls die Einrichtungen in einer Umwucht-Kondition belassen würden, verur­ sacht durch die jeweiligen nockenförmigen Erhebungen 130 und 150.
Die Schwenkwelleneinrichtung 104 ist in Fig. 2 mit der Druckaufbau-Nockenein­ richtung 102 gekuppelt. Das einen Flansch 165 aufweisende Gehäuse 164 ist an ei­ ner Maschinen-Hauptwand 114 mit Schrauben 166 von der Außenseite der Wand 114 her wie gezeigt befestigt. Das Gehäuse 164 und zugehörige Teile werden von der Außenseite durch eine Öffnung im Maschinen-Hauptrahmen 114 eingeführt, da ein Einbau von der Innenseite oder aus einer anderen Richtung her praktisch un­ möglich wäre, wegen der dort im Wege stehenden Komponenten der hinteren linken Bogenverlangsamungsvorrichtung, wie gezeigt. Das Gehäuse 164 stützt wenigstens ein Lager 166, das die Welle 168 lagert. Die Riemenscheibe 170 ist an einem Ende der Schwenkeinrichtungswelle 168 befestigt. Die Timing-Riemenscheibe 172 ist an dem anderen Ende der Schwenkeinrichtungswelle 168 festgelegt. Die Riemenschei­ be 170 ermöglicht einen Drehantrieb der Welle 168 zufolge einer Verbindung mit dem Antriebssystem 110, das nachstehend beschrieben wird. Die Schwingarme 156 und 158 enthalten Lager 174 und 176, die ihrerseits die Schwenkeinrichtungswelle 168 stützen. Die Lager 174 und 176 ermöglichen der Schwenkeinrichtungswelle 168 eine Drehbewegung, während die Schwingarme 156 und 158 stationär bleiben.
Es ist hervorzuheben, daß die vorbeschriebenen Lager in oder an den relevanten Komponenten auf irgendeine bekannte Weise axial fixiert sein können, z. B. mit Si­ cherungsringen oder an Schultern.
Das Antriebssystem 110 wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben. Der Motor 178 weist eine Riemenscheibe 180 an seiner Motor-Aus­ gangswelle 182 auf. Um die mit dem Motor 178 verbundene Riemenscheibe 180, die Riemenscheibe 170 der Schwenkwelleneinrichtung und die Riemenscheibe 122 der Hauptrolleneinrichtung ist ein Timing-Riemen 184 geschlungen, so daß die Welle 168 der Schwenkeinrichtung und die Welle 118 der Hauptrolleneinrichtung in den durch die Pfeile in Fig. 3 angedeuteten Richtungen angetrieben werden. Eine leerlaufende, innere Riemenspannrolle 186 beseitigt jede Lockerheit des Riemens 184. Der Ti­ ming-Riemen 162 ist auch um die Timing-Riemenscheibe 172 der Schwenkwellen­ einrichtung und die Timing-Riemenscheibe 160 der Druckaufbau-Nockeneinrichtung geschlungen. Eine externe, freilaufende Riemenspannrolle 188 beseitigt jegliches Spiel im Timing-Riemen 162. Zweckmäßigerweise rotiert die Schwenkwelleneinrich­ tungswelle 168 mit derselben Drehgeschwindigkeit (Umdrehungszahl), wie die Welle 138 der Druckaufbau-Nockeneinrichtung, da diese beiden Einrichtungen über den Timing-Riemen 162 und die identisch dimensionierten Riemenscheiben 160 und 162 miteinander gekuppelt sind. Ferner sind ebenfalls vorzugsweise die Riemenscheiben 170 und 122 identisch dimensioniert, so daß auch die Schwenkwelleneinrichtungswel­ le 168 und die Welle 118 der Hauptrolleneinrichtung mit derselben Drehgeschwindig­ keit (Umdrehungszahl) rotieren. Das Antriebssystem 110 ist so konfiguriert, daß sich die Welle 138 der Druckaufbau-Nockeneinrichtung und die Welle 118 der Hauptrol­ leneinrichtung in entgegengesetzte Richtungen drehen, wie gezeigt, so daß die je­ weiligen Nockenglieder 140 und 124 sich in Richtung der Laufbewegung der Bögen bewegen. Demzufolge umfaßt das Antriebssystem 110 eine Kombination aus einem Timing-Riemen und Timing-Riemenscheiben. Die unterschiedlichen Riemenscheiben können mit irgendeiner Anzahl von Zahnkombinationen ausgebildet sein, um die hier beschriebenen Resultate sicherzustellen, und wie dies für Fachleute selbstverständ­ lich ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Riemenscheibe 180 fünfund­ zwanzig Zähne und haben die Riemenscheiben 170 und 122 vierzig Zähne. Mit die­ ser Auslegung wird das Motordrehmoment gesteigert, das auf die Wellen 168, 138 und 118 übertragen wird. Auf diese Weise wird ein höheres Motordrehmoment auf­ gebracht, falls es notwendig ist, nämlich auf die Wellen 138 und 118, die die jeweili­ gen Nockenerhebungen 150 und 130 anzutreiben haben.
Gemäß Fig. 4 sind der Umlenkriemen 16 und der Zusammenfühmemen 62 in Fig. 1 Teil separater Riemengruppen. Es sind sieben Umlenkriemen 16 und sieben Zu­ sammenfühmemen 62 gezeigt. Die Zusammenfühmemen 62 arbeiten wirkungsmä­ ßig mit jeweiligen Bandrollen 132 der Hauptrolleneinrichtung 100 (Fig. 3) zusammen. Da die Rollen 132 auf den Lagern 134 (Fig. 2) angeordnet sind, bewirken die Riemen 62, daß sich die Bandrollen 132 frei um die Welle 118 der Hauptrolleneinrichtung drehen, unabhängig von der Drehbewegung der Welle 118. Die auf die Welle 118 aufgekeilten Nockenglieder 124 der Hauptrolleneinrichtung sind so ausgebildet, daß sie mit einer geringeren Geschwindigkeit rotieren als die Bandrollen 132, und zwar dadurch, daß die Welle 118 mit dem Antriebssystem 110 verbunden ist. Die Umlen­ kriemen 116 laufen zwischen Nockengliedem 140 der Druckaufbau-Nocken­ einrichtung und sind mit ausreichendem Zwischenabstand zwischen diesen angeord­ net, so daß die Riemen 16 die Seiten der jeweiligen Druckaufbau-Nockenglieder 140 nicht unerwünscht kontaktieren. Es sind acht Nockenglieder 124 der Hauptrollenein­ richtung, sieben Bandrollen 132 der Hauptrolleneinrichtung und acht Druckaufbau- Nockeneinrichtungs-Nockenglieder 140 vorgesehen, wie in Fig. 2 gezeigt. Zweck­ mäßigerweise sind sieben Riemen und Bänder vorgesehen, um die Bögen zwischen den passenden Riemen und Bändern ordnungsgemäß abzustützen. Für jedes Band oder jeden Riemen, das bzw. der um die Hauptrolleneinrichtung 100 läuft, ist jeweils eine Bandrolle 132 der Hauptrolleneinrichtung vorgesehen. Für jede Bandrolle 132 ist vorzugsweise ein benachbartes Nockenglied 124 vorgesehen. Jedoch ist es auch möglich, weniger Druckaufbau-Nockenglieder 140 zu verwenden, als es Nockenglie­ der 124 der Hauptrolleneinrichtung gibt (Fig. 4 zeigt beispielsweise nur fünf Druck­ aufbau-Nockenglieder 140). Die Druckaufbau-Nockenglieder 140 können entlang der Welle 138 passend zwischen den jeweiligen Bändern positioniert sein. Es ist anzu­ merken, daß unter Bezug auf Fig. 1, und abhängig von der Position eines Verlang­ samungsmechanismus in einer Faltvorrichtung, wie beispielsweise dem vorderen rechten Bogenverlangsamungsmechanismus, die Zusammenfühmemen über die Druckaufbau-Nockeneinrichtung und die Umlenkriemen über die Hauptrolleneinrich­ tung laufen können.
Fig. 5 gibt ein deutlicheres Bild eines Bogens oder Doppelbogens bzw. einer Signatur 190, der bzw. die durch einen Bogenverlangsamungsmechanismus 46 verlangsamt wird. Der ca. elf Zoll lange Bogen läuft bis auf seine letzten drei Zoll oder ein ähnli­ ches Maß unbeeinflußt durch die Hauptrolleneinrichtung 100 und die Druckaufbau- Nockeneinrichtung 102 durch. Zu diesem Zeitpunkt, d. h. zu Beginn der letzten drei Zoll oder dergleichen, greifen die nockenförmigen Druckaufbau-Erhebungen 150 der Druckaufbau-Nockenglieder 140 zwischen den Umlenkriemen 16 heraus und greifen auch die nockenförmigen Erhebungen der Hauptrolleneinrichtung der Nockenglieder 124 zwischen den Zusammenfühmemen heraus, um das hintere Ende des Bogens 190 wirksam zu ergreifen und die Geschwindigkeit des Bogens 190 zu verlangsa­ men. Da die nockenförmigen Erhebungen 150 und 130 der jeweiligen Nockenglieder 140 und 124 sich mit einer langsameren Oberflächengeschwindigkeit als die Bögen 190 und die Riemen 16 und 62 bewegen, wird die Geschwindigkeit des Bogens 190, der gerade wirksam von den auseinandlerlaufenden Riemen 16 und 62 und vor Errei­ chen der Bogenverlangsamungsvorrichtung 46 freigegeben worden in, entsprechend verlangsamt, sobald die langsamer rotierenden Nockenglieder 124 und 140 den hin­ teren Rand des Bogens 190 mit den jeweiligen nockenförmigen Erhebungen 130 und 150 ergreifen.
Der erfindungsgemäße Bogenverlangsamungsmechanismus 46 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sich für jeden von einer Druckerpresse gelieferten Bogen, der an dem Umlenker 20 vorbei und den linken Zusammenführpfad hinunterläuft, die noc­ kenförmigen Erhebungen 130 und 150 der Hauptrolleneinrichtung 100 und der Druckaufbau-Nockeneinrichtung 102 exakt einmal drehen, um den jeweiligen Bogen um das richtige Ausmaß zu verlangsamen. Wie klar sein sollte, ist die lineare Ge­ schwindigkeit der nockenförmigen Erhebungen 130 und 150 der Einrichtungen 100 und 102 so gewählt, daß sie langsamer ist als die Geschwindigkeit der Bögen und die Geschwindigkeit der Bänder 16 und 62. Der Bogenverlangsamungsmechanismus 46 ist so ausgebildet, daß er mit der Druckerpresse synchron läuft und zeitlich auf die Druckerpresse abgestimmt ist, bzw. darauf, wie schnell die Bögen in der Drucker­ presse bearbeitet werden. Die Wellen 118, 138 und 168 rotieren mit passenden Drehgeschwindigkeiten, so daß auch die nockenförmigen Erhebungen 130 und 150 mit der passenden Geschwindigkeit rotieren. Dies wird erreicht durch Abstimmen der Riemenscheibendurchmesser für die Riemenscheiben 122, 160, 170 und 172 und der Abstimmung der korrekten Außendurchmesser der nockenförmigen Erhebungen 130 und 150, so daß sich die nockenförmigen Erhebungen mit der korrekten Bogen­ verlangsamungsgeschwindigkeit bewegen. Jeweils zwei in der Druckerpresse be­ druckte Bögen werden aufgeteilt, so daß einer an der linken Seite des Umlenkers 20 vorbeigeht, während der rechte an der rechten Seite des Umlenkers 22 vorbeigeht. Jeder Bogenverlangsamungsmechanismus verlangsamt die ihm zulaufenden Bögen.
Unter Berücksichtigung einer Anzahl von Variablen können die Durchmesser der Nockenglieder 124 und 140 bestimmt werden für einen gegebenen Verlangsamungs­ mechanismus. Für einen Bandgeschwindigkeitsfaktor von 13%, einen Bogen mit ei­ ner Länge von 10,875 Zoll und einen Bogenverlangsamungsfaktor von 30%, sollten die Durchmesser der Nockenglieder 124 und 140 ca. 5,5 Zoll betragen. Bei einer be­ vorzugten Ausführungsform wird die Geschwindigkeit der Nockenerhebungen um 20% bis 40% langsamer gewählt als die Bogengeschwindigkeit, welche im wesentli­ chen gleich ist der Geschwindigkeit der die Bögen zwischen sich einschließenden Riemen.
In bezug auf die Fig. 3 und 5 ist anzumerken, daß die nockenförmigen Erhebun­ gen 130 und 150 entlang des Bogenpfades nach Abnehmen des Riemens 184 von den Riemenscheiben 170 und 122 leicht korrekt so aufeinander ausrichtbar sind, daß sie einander gegenüberliegen. Dann kann nämlich die Schwenkeinrichtungswelle 168 verdreht werden, bis die Nockenerhebungen 150 den Nockenerhebungen 130 ge­ genüberliegen. Danach wird der Riemen 184 wieder über die Riemenscheiben 170 und 122 gelegt. Sobald die Nockenerhebungen 130 und 150 ordnungsgemäß auf­ einander ausgerichtet sind, kann die Position der Erhebungen 130 und 150 in bezug auf die jeweilige Bogenankunft durch Verwenden des Motors 178 und des Antriebs­ systems 110 eingestellt werden.
In Verbindung mit dem hinteren linken Bogenverlangsamungsmechanismus in Fig. 4 und unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 2 wird die Luftzylindereinrichtung 106 be­ schrieben. Ein Ende jedes Luftzylinders 192 ist über eine Normschraube, eine Mutter und eine Bügelkombination 194 mit denn jeweiligen Schwingarmen 156 und 158 ver­ bunden. An der Maschinen-Hauptwand 114 ist mit Schrauben 198 eine Zugstange 196 montiert. Obwohl dies nicht gezeigt ist, ist das andere Ende der Zugstange 196 an einer weiteren Maschinenwand befestigt, die der Wand 114 gegenüberliegt. An der Zugstange 196 ist ein Paar stationärer Bügel 200 montiert. Die stationären Bügel 200 und die Luftzylinder 192 sind mit Bohrungen versehen, so daß sich ein separater Schwenkzapfen 202 durch die Bügel 200 und die Zylinder 192 erstrecken kann, um die anderen Enden der Luftzylinder an den stationären Bügeln 200 zu befestigen. Die Luftzylinder 192 haben an beiden Enden zugängliche Kolbenstangen. An dem jeweils hintenliegenden Ende einer mit einem Gewinde versehenen Kolbenstange ist ein mit einem in dem Gewinde versehener verstellbarer Knopf 204 positioniert.
Die Luftzylinder 192 sind so vorgesehen, daß die Druckaufbau-Nockeneinrichtung 102 bei Bedarf geöffnet oder geschlossen werden kann. Die Beaufschlagung der Luftzylinder 192 in der einen Richtung oder in der anderen Richtung bewirkt, daß die Schwingarme 156 und 158 die Druckaufbau-Nockeneinrichtung 102 zur Hauptrol­ leneinrichtung 100 (Fig. 4) hin oder von dieser wegdrehen. Zum Beispiel wird im Falle eines Staus beim oder nahe dem Bogenverlangsamungsmechanismus 46 die Druckaufbau-Nockeneinrichtung 102 über elektronische Steuerungen geöffnet, so daß der Stau beseitigt werden kann. Als weiteres Beispiel kann es wünschenswert sein, ein Druckerpressensystem zu betreiben, bei welchem eine Verlangsamungs­ vorrichtung für das gerade bearbeitete, spezielle Produkt nicht gebraucht wird. In ei­ nem solchen Fall kann der Verlangsamungsmechanismus ebenfalls von dem Weg der Bögen wegbewegt werden, um die Geschwindigkeit der Bögen nicht zu beein­ flussen.
Die Luftzylinder sind auch noch aus einem anderen Grund zusätzlich zu dem vorher angegebenen vorgesehen. Die mit einem Innengewinde versehenen Knöpfe 204, die sehr ähnlich einer Normmutter funktionieren, steuern und begrenzen das Ausmaß des Ausfahrhubes (Vorwärtshubes) des jeweiligen Luftzylinders 192. Da die Luftzy­ linder 192 mit den jeweiligen Schwingarmen 156 und 158 verbunden sind, die ihrer­ seits verbunden sind mit der Druckaufbau-Nockeneinrichtung 102, läßt sich durch Drehen der Knöpfe 204 eine Feineinstellung des Spaltes zwischen den beiden sich gegenüberliegenden, nockenförmigen Erhebungen 130 und 150 (Fig. 5) durchführen. Die Einstellung der mutterähnlichen Knöpfe 204 kann mittels eines Klemm-Schraub­ hebels blockiert werden, der an den Knöpfen 204 (nicht gezeigt) montiert ist, um die Luftzylinder-Kolbenstange entsprechend zu verriegeln. Das Einstellen des Spalts zwischen den nockenförmigen Erhebungen 130 und 150 stellt sicher, daß die zwi­ schen diesen hindurchlaufenden Bögen nicht zu stark gequetscht werden, weil dies einen Schaden hervorrufen oder die gefalteten Bögen verziehen könnte. Ein be­ stimmtes Ausmaß einer Bogenklemmung ist jedoch notwendig, damit die Geschwin­ digkeit der Bögen in adäquater Weise und exakt verlangsamt wird, so wie geplant, unter Berücksichtigung der Tatsache, daß ein exzessives Quetschen vermieden wer­ den muß, um einen Schaden für die Bögen zu vermeiden.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 2 wird ein weiterer Aspekt des Bogenliefer­ systems 10 beschrieben. Ein Teil einer Bogenführeinrichtung 108 ist gezeigt. Die Fig. 5 und 6 zeigen mehr im Detail andere Teile der Bogenführeinrichtung 108. Gemäß Fig. 2 hat ein Gehäuse 206 einen Flansch 207, der mit Schrauben 208 an der Maschinen-Hauptwand 114 montiert ist. Das Gehäuse 206 trägt wenigstens ein Lager 210, das eine Leerlaufwelle 212 abstützt. Die Leerlaufwelle 212 ist in Fig. 1 stromab der Druckaufbaurolle 76 des Verlangsamungsmechanismus 46 in dem Pfad der Riemen 16 gezeigt. Die Leerlaufwelle 212 ist als eine genutete Rolle ausgebildet und wird als Bogenabwurfrolle bezeichnet. Zwischen Nuten 214 an der Welle 212 ist jeweils ein entsprechend erhöhter Bund 216 vorgesehen. Die Riemen 16 laufen in den Nuten 214. Die Nuten 214 sind weiter als die Weite der Riemen 216. Vorzugs­ weise ist jede Nut 214 geringfügig bombiert, so daß beim Lauf eines Riemens 16 in­ nerhalb der jeweiligen Nut 214 der Riemen nicht wesentlich von einer Seite zur ande­ ren zwischen den jeweiligen erhöhten Bunden wandert. Die Funktion der Bombierung ist es, den laufenden Riemen 16 in der Mitte der Nut 214 zu halten, zumindest soweit dies möglich ist.
Gemäß Fig. 1 ist links von der Abwurfrolle 212 und parallel zu dieser vorzugsweise eine zweite Leerlaufrolle 218 vorgesehen, die ebenfalls innerhalb des Laufweges der Riemen 16 positioniert ist. Die Leerlaufrolle 218 kann eine genutete Rolle wie die Ab­ wurfrolle 212 (Fig. 4) sein, könnte jedoch auch als eine glatte, nicht genutete Leer­ laufrolle ausgebildet werden. Die Leerlaufrolle 218 ist vorgesehen, um einen Teil der Riemenlast aufzunehmen bzw. mit der Leerlaufwelle 212 zu teilen, wobei diese Last erzeugt wird durch Riemenlängenvariationen, die Riemenspannung und den Riemen­ umschlingungswinkel der Riemen 16.
Ferner ist in Fig. 2 eine zweite Bogenabwurfrolle 220 gezeigt. Die Abwurfrolle 220 ist in Fig. 1 stromab einer Hauptrolle 68 des Verlangsamungsmechanismus 46 und in dem Laufweg der Zusammenfühmemen 62 gezeigt. Auch die Abwurfleerlaufrolle 220 ist eine genutete Walze wie die Abwurfrolle 212. Zweckmäßigerweise ist der Durch­ messer der Abwurfrolle 220 kleiner als der Durchmesser der Abwurfrolle 212, so daß die Abwurfrollen 212 und 220 so nahe wie möglich an dem Drehsammler 30 positio­ nierbar sind. Wenn die Bögen durch den Verlangsamungsmechanismus 46 auf ihrem Weg zum Sammler 30 unterwegs sind, ist es erwünscht, die Bögen so gut wie mög­ lich abzustützen. Durch Positionieren der Bogenabwurfrollen 212 und 220 so nahe wie möglich beim Außendurchmesser des Sammlers 30 ist die Wahrscheinlichkeit gering, daß die Bögen beschädigt werden, wenn sie in den Sammler 30 eintreten. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit von in diesem Bereich auftretenden Stauungen.
Die Bogenabwurfrolle 220 wird in Fig. 6 am detailliertesten gezeigt. Um die angetrie­ bene Welle 118 der Hauptrolleneinrichtung 100 sind Bügel 222 und 224 einander gegenüberliegend positioniert. Die Bügel nehmen Lager 226 auf, so daß die Welle 118 rotieren kann, während die Bügel 222 und 224 stationär bleiben. Die Montierbü­ gel 222 und 224 sind an einem Ende durch die Zugstange 228 verbunden, die an den Bügeln mit Schrauben 230 befestigt ist. Die Bügel 222 und 224 werden an einer Drehbewegung gehindert, indem der Bügel 222 mit dem Gehäuse 112 der Hauptrol­ leneinrichtung 100 mittels eines Sicherungsstifts oder ähnlicher, nicht gezeigter Mittel festgelegt wird. An dem jeweils anderen Ende der Bügel 222 und 224 ist die Bogen­ abwurfrolle 220 (Fig. 5) montiert. Die Abwurfrolle 222 weist Nuten 229 und erhabene Bunde 231 auf, ähnlich wie die Nuten 214 und die Bunde 216 der Abwurfrolle 212. Die Abwurfrolle 220 kann in ihrer Position eingestellt werden in bezug auf die vier Riemen 62, abhängig davon, wo die Bügel 222 und 224 relativ zum Gehäuse 12 fi­ xiert sind. Obwohl dies nicht gezeigt ist, erstreckt sich durch die Abwurfrolle 220 eine stationäre Welle. Die Welle ist verbunden mit den Bügeln 222 und 224, und zwar mit Schrauben oder dergleichen. Die Abwurfrolle 220 enthält ein Paar Lager, die es der Leerlaufabwurfrolle 220 ermöglichen, auf der stationären Welle zu rotieren. Ein Bügel oder beide Bügel 222 und 224 besitzen einen Schlitz nahe der Position, an der die stationäre Welle an den Bügeln 222 und 224 montiert ist. Auf diese Weise kann die Abwurfrolle 220 einfach von den Bügeln 222 und 224 abgenommen und dann auch leicht wieder eingefügt werden, wenn die Lager zu ersetzen sind bzw. ersetzt worden sind.
Wenn die Bögen durch einen Bogenverlangsamungsmechanismus nach unten lau­ fen, gibt es eine natürliche Tendenz für jeden Bogen, an den Transportriemen oder Bändern zu haften und eher den Bändern oder Riemen zu folgen, als entlang eines geraden Pfades zu weiteren Bearbeitungseinrichtungen weiterzulaufen. Dies kann zu Stauungen im Gesamtsystem führen. Die Bogenabwurfrollen 212 und 220 sind vor­ gesehen, um diesen Effekt zu vermeiden. Bezug nehmend auf die Fig. 2, 5 und 6 laufen die Ablenkriemen 16 in den Nuten 214 der Abwurfrollen 212 und laufen die Zusammenfühmemen 62 in den Nuten 229 der Abwurfrolle 220. Die jeweiligen erha­ benen Bunde 216 und 230 sind jeweils hoch genug, um über die jeweiligen Riemen 16 oder Bänder überzustehen. Wenn ein Bogen versucht, entlang dem Grund der Nuten der Abwurfrollen 212 und/oder 220 den Riemen 16 und/oder den Bändern 62 zu folgen, werden die erhabenen Bunde 216 und/oder 231 eine jeweilige Seite des Bogens kontaktieren und dadurch den Bogen von dem jeweiligen Riemen oder Band lösen. Auf diese Weise werden die Bögen daran gehindert, fälschlich den Riemen 16 oder Bändern 62 zu folgen. Hingegen werden die Bögen in einem im wesentlichen geraden Laufweg in die weitere Bearbeitungseinrichtung geführt, wie beispielsweise den Drehsammler 30.
Die Bogenabwurfrollen 212 und 220 können als drehbare Bogenabstreifer bezeichnet werden. Die Abwurfrollen rotieren mit der Geschwindigkeit der Riemen oder Bänder und in Kontakt damit. Ein Vorteil der drehbaren Bogenabstreifer liegt darin, daß sich die Bogenabwurfrollen 212 und 220 bewegen, wenn sie die Bogen effektiv abstreifen, wodurch sie an den Bögen weniger leicht Schäden hervorrufen als dies durch statio­ näre Abstreifer der Fall sein könnte.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Luft-Ausblas-Vorrichtung 232 gezeigt, die eine weitere Komponente der gesamten Bogenführungseinrichtung 108 ist. Die Luft-Ausblas- Vorrichtung 232 und die Bogenabwurfrollen 312 und 220 können sowohl miteinander als auch unabhängig voneinander eingesetzt werden. Die Luftvorrichtung 232 ist stromab der Abwurfrolle 220 positioniert. Die Luft-Ausblas-Vorrichtung 232 ist vor­ zugsweise zusammengesetzt aus zwei runden Rohren 234 und 236, könnte jedoch auch nur ein einziges Rohr sein, das an den Bügeln 222 und 224 fest angebracht ist. In Fig. 6 wird ein Rohr 234 gezeigt. Gemäß Fig. 5 ist die Luft-Ausblas-Vorrichtung 232 benachbart zum Bogenpfad der Bögen positioniert. Die Luftrohre 234 und 236 haben zweckmäßigerweise eine Reihe gleichmäßig beabstandeter Löcher, durch welche Luft hindurchgeblasen werden kann. Die Luft für jedes Rohr wird unabhängig bereit­ gestellt aus einer Druckluftquelle, die nicht gezeigt ist, und die an einen oder mehrere Anschlußstutzen 238 angeschlossen ist. Der Luftdurchsatz und wie die Druckluftquel­ le an die Luft-Ausblas-Vorrichtung 232 angeschlossen ist, sind für die vorliegende Er­ findung nicht bedeutsam. Gemäß Fig. 5 ist das obere Rohr 234 so positioniert, daß die Luft gegen die Körper der Bögen und gegen die offene Seite der gefalteten Bö­ gen geblasen werden kann, die von dem Bogenverlangsamungsmechanismus an der Luft-Ausblas-Vorrichtung 232 vorbeilaufen. Das untere Rohr 236 ist so positio­ niert, daß die Luft im wesentlichen parallel zu der Richtung ausgeblasen werden kann, in der die Bögen an der Luft-Ausblas-Vorrichtung 232 vorbeilaufen. Die Luft- Ausblas-Vorrichtung assistiert beim Führen der Bögen von dem Verlangsamungsme­ chanismus 46 zu dem nächsten Bearbeitungsschritt in dem Bogenbearbeitungs­ system wie in dem Drehsammler 30. Die Luft-Ausblas-Vorrichtung 232 verhindert auch, daß sich ein gefalteter Bogen an seinem offenen Ende öffnet, wenn der Bogen von der Verlangsamungsvorrichtung zu den stromabliegenden Einrichtungen trans­ feriert wird. Wenn nämlich die Bögen geöffnet würden, könnte dies eine Stauung in dem Gesamtsystem bewirken.
Eine weitere Komponente des gesamten, bisher beschriebenen Systems, welche Komponente ebenfalls ein Teil des Bogenliefersystems 10 sein kann, ist eine nur in Fig. 5 gezeigte Einstellrolle 240 für die Ableitriemen oder -bänder. Die Rolle 240 ist an der Maschinen-Hauptwand 114 so montiert, daß die Rolle 240 in einer horizonta­ len Richtung einstellbar ist, wie durch den Doppelpfeil angedeutet, welche Richtung allgemein quer zum Laufpfad der Bögen und der Riemen ist. Die einstellbare Rolle 214 ist zweckmäßigerweise vorgesehen, um zu steuern und zu modifizieren, zu wel­ chem Zeitpunkt die Riemen 16 und 62 beginnen, stromab der Verlangsamungsvor­ richtungseinlaufrolle 66 auseinander zu laufen. Zusätzlich kann die einstellbare Rolle 240 benutzt werden, die Riemen 16 und/oder Bänder 62 zu manipulieren, um dabei zu assistieren, daß ein gefalteter Bogen daran gehindert wird, sich zu verspannen oder sich zu verziehen, daß er nach unten zu den sich gegenüberliegenden Noc­ kenerhebungen 130 und 150 des Bogenverlangsamungsmechanismus 46 läuft. Wenn nämlich ein gefalteter Bogen den Zusammenführpfad 22 nach unten und an der einführenden Leerlaufrolle 66 vorbeiläuft, hat der Bogen eine Tendenz sich zu verspannen oder zwischen dem Riemen 16 und dem Band 62 zu verziehen. Der ge­ faltete Bogen ist nämlich an seiner offenen Seite nicht so dick wie an der Falzseite. Die offene Seite des Bogens tendiert dazu, schneller nach unten zu fallen als die Falzseite, wenn der Bogen der Verlangsamungsvorrichtung 46 zuläuft. Die Enden der Rolle 240 können individuell eingestellt werden und im wesentlichen quer zum Lauf­ weg der Bögen und der Riemen. Daraus ergibt sich, daß durch Schrägstellen der Rolle 240 der Riemen 16 und das Band 62 veranlaßt werden können, die offene Seite des Bogens fester zu greifen und dadurch zu verhindern, daß die offene Seite des Bogens in Laufrichtung vor die Falzseite des Bogens fällt. Die Rolle 240 könnte auch so ausgebildet sein, daß sie eine kürzere Länge hat als beispielsweise die Ein­ laufrolle 66 und so in dem Liefersystem positioniert ist, daß sie nur diese Bereiche der Riemen 16 und/oder Bänder 62 beeinflußt, mit welchen die offene Seite jedes Bo­ gens transportiert wird.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, sind die Hauptrolleneinrichtung 100, die Druckaufbau- Nockeneinrichtung 102, die Schwenkwelleneinrichtung < 06333 00070 552 001000280000000200012000285910622200040 0002019955819 00004 06214BOL<104 und die Bogenführ­ einrichtung 108 an dem Rahmenwerk 114 der Faltvorrichtung frei auskragend mon­ tiert. Der Zweck dieser Montageart besteht darin, daß alle Riemen und Bänder, die in dem Liefersystem 10 verwendet werden, so leichter installiert, ausgebaut und ersetzt werden können. Da eine Faltvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bis zu vier Liefersysteme wie oben erwähnt enthalten kann, sind die oben erwähnten Ein­ richtungen in anderen Worten so ausgebildet, daß es im Mittelbereich der Maschine (Fig. 2) einen Ausschnitt gibt, so daß sich die Riemen oder Bänder leicht einsetzen, herausnehmen oder ersetzen lassen, und zwar zwischen den vorderen und hinteren Liefersystemen und wie dies erforderlich ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (nicht gezeigt), sind stromauf des Verlangsamungsmechanismus 46 und vorzugsweise nahe der leerlau­ fenden Einlaufrolle 66 Sensoren vorgesehen, um den Vorderrand jedes Bogens zu detektieren, sobald die Bögen in den Verlangsamungsmechanismus 46 geliefert wer­ den. Die Sensoren können von irgendeiner Art sein, die für Fachleute auf diesem Gebiet bekannt sind, und können ausgebildet sein zum Anzeigen der Position eines sich bewegenden Artikels. Beispielsweise kann dies ein Sensor mit einem durchge­ henden Strahl oder ein Infrarot-Sensor sein. Signale der Sensoren werden an den Motor 178 übermittelt, um den Betrieb des Motors 178 zu steuern, der seinerseits das Antriebssystem 110 treibt. Signale der Sensoren können so an den Motor 178 übermittelt werden, daß die Nockenglieder 124 der Hauptrolleneinrichtung 100 und die Nockenglieder 140 der Druckaufbau-Nockeneinrichtung 102 ordnungsgemäß derart positionierbar sind, daß die jeweiligen Nockenerhebungen 130 und 150 das hinten liegende Ende jedes Bogens ergreifen, der durch den Verlangsamungsme­ chanismus 46 läuft. Wenn die Nockenerhebungen 130 und 150 das hintere Ende je­ des Bogens nicht ordnungsgemäß ergreifen sollten, kann der Motor 178 vorverstellt oder verzögert werden, um die relative Position der Nockenerhebungen 130 und 150 zu korrigieren.
Dieselben Sensoren können auch verwendet werden, um Signale an die Motoren zu liefern (nicht gezeigt), die den Drehsammler 30 antreiben, so daß die Taschen des Sammers exakt so positioniert werden, daß sie die Bögen ordnungsgemäß aufneh­ men, wenn die Bögen an den Drehsammler 30 überführt werden.
Die Motoren der Verlangsamungsvorrichtungen und die Motoren der Drehsammler können phasengesteuert sein, um eine optimale Lieferung der Bögen durch die Ver­ langsamungsmechanismen und zu den und durch die Drehsammler sicherzustellen.
Allgemein und in bezug auf Fig. 1 und unter Berücksichtigung dessen, was in Fig. 5 gezeigt ist, laufen die Bögen im Tandem den Abweiserpfad 14 hinab. Alle Bögen be­ wegen sich mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit. Sie folgen einander mit einem Zwischenspalt einer vorbestimmten Größe. Wenn die Bögen den Abweiser 20 erreichen, dann geht ein Bogen entlang eines Zusammenführpfades 22 hinunter und läuft der nächste Bogen den anderen zusammen für Pfad 24 hinunter, usw. Ehe die Bögen abgelenkt werden, liegt zwischen den Bögen ein Zwischenraum vor, der in et­ wa ein bis zwei Zoll beträgt. Wenn die Bögen abgelenkt werden, wächst der Zwi­ schenabstand zwischen den Bögen um die Länge eines Bogens zuzüglich weiterer ein bis zwei Zoll, da jeder andere Bogen dann einen separaten Zusammenführpfad entlang geführt wird. Stromab des Abweisers 20 ist ein Bogenverlangsamungsme­ chanismus 46 vorgesehen. Ein vorderer, laufender Bogen erreicht den Verlangsa­ mungsmechanismus 46. Ein zweiter, nachfolgender Bogen, der den Verlangsa­ mungsmechanismus 46 noch nicht erreicht hat, läuft jedoch noch mit der originalen Geschwindigkeit. Da der erste Bogen durch den Verlangsamungsmechanismus 46 verlangsamt wird, wenn er durch den Verlangsamungsmechanismus 46 hindurch­ geht, schrumpft der Zwischenabstand zwischen den beiden Bögen mit sehr rascher Rate. Es gibt die Möglichkeit einer Kollision zwischen den Bögen, falls der Zwischen­ abstand zu klein werden sollte. Wenn, in anderen Worten, der vordere Bogen zu stark verlangsamt wird, könnte der nachfolgende Bogen auflaufen. Da jedoch der Abweiser 20, der jeden zweiten Bogen zu einem anderen Pfad leitet, den Zwischen­ raum zwischen den Bögen um eine Bogenlänge und einen Zwischenabstand vergrö­ ßert, lassen sich die jeweils vorderen Bögen stärker verlangsamen, als dies ohne den Abweiser 20 der Fall wäre.
Die vorstehende Beschreibung der vorliegenden Erfindung dient nur dem Zweck der Illustration und der Erläuterung. Mit der Beschreibung ist nicht beabsichtigt, die Erfin­ dung auf die offenbarte Form zu beschränken. Demzufolge sind Variationen und Modifikationen, die mit den oben gegebenen Lehren in Kenntnis oder Erfahrung des relevanten Standes der Technik übereinstimmen, innerhalb des Schutzbereiches der vorliegenden Erfindung. Die hier beschriebenen Ausführungsformen sollen nur die besten Möglichkeiten erläutern, wie die Erfindung praktizierbar ist, und sollen es an­ deren gestatten, die sich auf diesem Gebiet auskennen, die Erfindung als solche zu benutzen, oder andere Ausführungsformen und mit verschiedenen Modifikationen, die sich aus den bestimmten Anwendungsproblemen oder Verwendungszwecken der vorliegenden Erfindung ergeben oder mit diesen erforderlich werden. Es ist beab­ sichtigt, daß die nachfolgenden Patentansprüche so auszulegen sind, daß sie auch alternative Ausführungsformen umfassen, mit einem Ausmaß, wie es durch den Stand der Technik zulässig ist.
Unterschiedliche Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Pa­ tentansprüchen.

Claims (40)

1. Bogenverlangsamungsmechanismus zum Aufnehmen im wesentlichen re­ gelmäßig beabstandeter Bögen, die entlang eines Transportpfades mit re­ lativ hoher Geschwindigkeit laufen zwecks Reduzierens der Geschwindig­ keit der Bögen, gekennzeichnet durch:
eine Hauptrolleneinrichtung (1100) mit einer zur Drehung antreibbaren Welle (118) und einem Nockenglied (124), das an der Welle fest angebracht ist, wobei das Nockenglied eine nach außen vorstehende nockenförmige Er­ hebung (130) aufweist; und
eine Druckaufbau-Nockeneinrichtung (102) mit einer zur Drehung antreib­ baren Welle (138) und einem Nockenglied (140), das an der Welle fest an­ gebracht ist und eine nach außen vortretende nockenförmige Erhebung (150) aufweist, derart, daß beim Durchlauf eines Bogens zwischen der Hauptrolleneinrichtung (100) und der Druckaufbau-Nockeneinrichtung (102) die vortretende Nockenerhebung der Hauptrolleneinrichtung im allgemei­ nen in gegenüberliegender Relation zu der vorstehenden Nockenerhebung der Druckaufbau-Nockeneinrichtung und entlang des Bewegungsweges positioniert ist, um ein in Laufrichtung hinten liegendes Ende des Bogens effektiv zu ergreifen und die Geschwindigkeit des Bogens zu verlangsamen.
2. Bogenverlangsamungsmechanismus gemäß Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Geschwindigkeit jedes Bogens um ca. 30% ver­ langsamt wird.
3. Bogenverlangsamungsmechanismus nach Anspruch 1, weiterhin gekenn­ zeichnet durch einen Motor (178), der die Wellen (118, 138) der Hauptrol­ leneinrichtung und der Druckaufbau-Nockeneinrichtung treibt.
4. Bogenverlangsamungsmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wellen (118, 138) mit einer Geschwindigkeit derart an­ treibbar sind, daß die jeweiligen Nockenerhebungen eine lineare Ge­ schwindigkeit besitzen, die um ca. 30% langsamer ist als die originale li­ neare Laufgeschwindigkeit des Bogens.
5. Bogenverlangsamungsmechanismus nach Anspruch 1, weiterhin gekenn­ zeichnet durch ein Paar sich gegenüberliegender Riemen (16, 62), die in separaten endlosen Schleifen durch den Verlangsamungsmechanismus zirkulieren und den Bogen zwischen sich einschließen, wobei die Riemen von einem Punkt stromauf der Hauptrolleneinrichtung und der Druckauf­ bau-Nockeneinrichtung derart divergieren, daß die Riemen den Bogen zwi­ schen sich effektiv freigeben, ehe der Bogen die Hauptrolleneinrichtung und die Druckaufbau-Nockeneinrichtung erreicht, und wobei sich die Noc­ kenerhebung der Hauptrolleneinrichtung und die Nockenerhebung der Druckaufbau-Nockeneinrichtung über die jeweiligen Riemen hinaus er­ strecken, um das hintenliegende Ende des Bogens zu ergreifen und da­ durch die Geschwindigkeit des Bogens zu reduzieren.
6. Bogenverlangsamungsmechanismus gemäß Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bögen im wesentlichen vertikal nach unten entlang des Bewegungsweges zwischen der Hauptrolleneinrichtung (100) und der Druckaufbau-Nockeneinrichtung (102) laufen.
7. Bogenverlangsamungsmechanismus gemäß Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bögen entlang des Bewegungsweges im Tandem laufen, und daß die Nockenglieder für jeden Bogen, der zwischen der Hauptrolleneinrichtung und der Druckaufbau-Nockeneinrichtung hindurch­ läuft, eine volle Umdrehung ausführen derart, daß die jeweiligen Nockener­ hebungen die Bögen aufeinanderfolgend verlangsamen.
8. Bogenverlangsamungsmechanismus gemäß Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Nockenerhebung (120) der Hauptrolleneinrichtung (100) eine außenliegende Erhebungsoberfläche aufweist, die aus Stahl besteht.
9. Bogenverlangsamungsmechanismus gemäß Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Nockenerhebung (120) der Hauptrolleneinrichtung (100) eine außenliegende Erhebungsoberfläche aufweist, die eine Gummi­ abdeckung hat.
10. Bogenverlangsamungsmechanismus gemäß Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Nockenglied (140) der Druckaufbau-Nockenein­ richtung zwei Hälften aufweist, die zwecks einfachen Ausbaus und Ersatzes eines verschlissenen Nockengliedes und zum Erleichtern von Positionie­ rungen des Nockengliedes entlang der jeweiligen Welle (138) an einer ge­ wünschten Stelle aneinander geklemmt sind.
11. Bogenverlangsamungsmechanismus gemäß Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Nockenerhebung (140) der Druckaufbau-Nocken­ einrichtung eine außenliegende Erhebungsoberfläche aufweist, auf der eine Gummiabdeckung vorgesehen ist.
12. Bogenverlangsamungsmechanismus gemäß Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Nockenerhebung (140) der Druckaufbau-Nocken­ einrichtung aus Stahl besteht, und daß die stählerne Nockenerhebung eine außenliegende Nockenerhebungsoberfläche besitzt, die eine daran ange­ formte Gummiabdeckung hat.
13. Bogenverlangsamungsmechanismus gemäß Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Nockenglied der Druckaufbau-Nockeneinrichtung aus Gummi oder einem kunststoffartigen Material besteht.
14. Bogenverlangsamungsmechanismus gemäß Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hauptrolleneinrichtung weiterhin eine Riemenrolle (132) umfaßt, die um die Welle (118) der Hauptrolleneinrichtung angeord­ net und von dieser unabhängig um die Welle (118) der Hauptrolleneinrich­ tung drehbar ist, unabhängig von einer Rotation der Hauptrolleneinrich­ tungswelle, und daß wenigstens einer der Riemen (16, 62) in wirkungsmä­ ßigem Eingriff mit der Riemenrolle (132) steht.
15. Bogenverlangsamungsmechanismus gemäß Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Riemenrolle (132) auf einem Lager (134) montiert ist, das an der Welle (118) der Hauptrolleneinrichtung befestigt ist, um auf diese Weise relative Rotationsbewegungen zwischen dem Nockenglied der Hauptrolleneinrichtung und der Riemenrolle zu gestatten.
16. Bogenverlangsamungsmechanismus gemäß Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Riemen (16, 62) mit einer gegebenen Rotationsge­ schwindigkeit in separaten endlosen Schlaufen zirkulieren, daß die Riemen­ rolle (132) durch einen der Riemen angetrieben ist, und daß die Noc­ kenglieder der Hauptrolleneinrichtung und der Druckaufbau-Nocken­ einrichtung mit einer derartigen Geschwindigkeit angetrieben ist, daß die jeweiligen Nockenerhebungen (130, 150) mit einer linearen Geschwindig­ keit laufen, die geringer ist als die Geschwindigkeit der Riemen.
17. Bogenverlangsamungsmechanismus gemäß Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hauptrolleneinrichtung (100) weiterhin aufweist:
ein Gehäuse (112), welches ein Ende und einen Abschnitt der Welle (118) der Hauptrolleneinrichtung umgibt;
wenigstens ein Lager (120), das durch das Gehäuse (112) abgestützt ist und die Welle (118) der Hauptrolleneinrichtung lagert;
eine an dem einen Ende der Hauptrolleneinrichtungswelle (118) befestigte Eingangsantriebs-Riemenscheibe (122); und
wobei die Druckaufbau-Nockeneinrichtung (102) weiterhin aufweist:
ein Paar an gegenüberliegenden Enden der Welle (138) der Druckaufbau- Nockeneinrichtung befestigter Lager (152, 154) zum Abstützen der Welle der Druckaufbau-Nockeneinrichtung;
eine an einem Ende der Welle der Druckaufbau-Nockeneinrichtung befe­ stigte Riemenscheibe (160); und
wobei der Verlangsamungsmechanismus weiterhin eine Schwenkwellen­ einrichtung (104) umfaßt, die aufweist:
eine zur Drehung antreibbare Welle (168);
ein Gehäuse (164), welches ein Ende und einen Abschnitt der Welle der Schwenkwelleneinrichtung umgibt;
wenigstens ein Lager (166), das durch das Gehäuse (164) abgestützt ist und seinerseits die Schwenkwelleneinrichtungswelle (168) abstützt,
eine Eingangs-Antriebs-Riemenscheibe (170), die an dem einen Ende der Schwenkwelleneinrichtungsweile angebracht ist; eine zweite Riemenschei­ be (172), die an dem anderen Ende der Schwenkwelleneinrichtungswelle (168) angebracht ist; und
wobei der Verlangsamungsmechanismus weiterhin aufweist:
ein Paar Schwingarme (156, 158), welche die Lager der Druckaufbau- Nockeneinrichtung abstützen und ein zweites Paar Lager enthalten, welche die Welle der Schwenkwelleneinrichtung abstützen;
einen Timing-Riemen (162), der an der Riemenscheibe der Druckaufbau- Nockeneinrichtung und an der Riemenscheibe der Schwenkwelleneinrich­ tung angreift;
einen zweiten Timing-Riemen (184), der an der Eingangsantriebs-Riemen­ scheibe der Hauptrolleneinrichtung und der Eingangsantriebs-Riemen­ scheibe der Schwenkwelleneinrichtung angreift; und einen Motor (178) mit einer Ausgangs-Riemenscheibe auf einer Ausgangswelle des Motors der­ art, daß der zweite Timing-Riemen an der Motor-Ausgangs-Riemenscheibe angreift und der Motor bewirkt, daß der zweite Timing-Riemen die Schwenk­ welleneinrichtungsweile und die Welle der Hauptrolleneinrichtung antreibt und die Welle der Schwenkwelleneinrichtung an der Welle der Druckauf­ bau-Nockeneinrichtung bewirkt, daß sich diese wegen des mit beiden inte­ gral verbundenen Timing-Riemens dreht, wobei der zweite Timing-Riemen so angeordnet ist, daß sich er die Welle der Schwenkwelleneinrichtung und die Welle der Hauptrolleneinrichtung in entgegengesetzten Richtungen an­ treibt, so daß die jeweiligen Nockenerhebungen der Hauptrolleneinrichtung und der Druckaufbau-Nockeneinrichtung in der Richtung drehen, in der die Bögen dazwischen durchlaufen.
18. Bogenverlangsamungsmechanismus nach Anspruch 17, weiterhin ge­ kennzeichnet durch:
eine außenliegende erste Ausgleichsrolle, die benachbart zu dem Timing- Riemen positioniert und einstellbar ist, um jegliche Lockerheit in dem Ti­ ming-Riemen aufzunehmen; und
eine zweite innenliegende Ausgleichsrolle benachbart zum zweiten Timing- Riemen, welche ebenfalls verstellbar ist, um jegliche Lockerheit in dem zweiten Timing-Riemen aufzunehmen.
19. Bogenverlangsamungsmechanismus nach Anspruch 1, weiterhin gekenn­ zeichnet durch:
einen mit einem Ende der Welle der Druckaufbau-Nockeneinrichtung ver­ bundenen Schwingarm; und
einen mit dem Schwingarm verbundenen Luftzylinder, der mit einem Ma­ schinenrahmen verbunden ist, welcher den Verlangsamungsmechanismus umgibt, wobei der Luftzylinder betätigbar ist zum Rotieren des Schwingar­ mes derart, daß die Druckaufbau-Nockeneinrichtung in bezug auf die Hauptrolleneinrichtung beweglich ist, um mögliche Stauungen dazwischen zu beseitigen.
20. Bogenverlangsamungsmechanismus nach Anspruch 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Luftzylinder weiterhin einen Einstellmechanismus umfaßt zum Einstellen eines Spalts zwischen der Hauptrolleneinrichtung und der Druckaufbau-Nockeneinrichtung, um die Greifkraft der jeweiligen Nockenerhebungen an dem Bogen zu erhöhen oder zu reduzieren.
21. Bogenverlangsamungsmechanismus nach Anspruch 17, weiterhin ge­ kennzeichnet durch:
ein Paar Luftzylinder, von denen ein Luftzylinder mit einem Schwingarm und der andere Luftzylinder mit dem anderen Schwingarm verbunden ist, und die Luftzylinder durch einen Maschinenrahmen abgestützt sind, der den Verlangsamungsmechanismus umgibt, wobei die Luftzylinder betätig­ bar sind zum Bewegen der Schwingarme, um einen Raum zwischen der Hauptrolleneinrichtung und der Druckaufbau-Nockeneinrichtung zu öffnen oder zu schließen, und dadurch die Beseitigung von möglichen Stauungen zuzulassen.
22. Bogenverlangsamungsmechanismus nach Anspruch 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Luftzylinder jeweils mit Gewinde versehene Knöpfe umfassen, die an jeweiligen hinteren Kolbenstangenenden der doppelendi­ gen Kolbenstangen der Luftzylinder montiert sind, und daß mit den Knöpfen der Spalt zwischen der Hauptrolleneinrichtung und der Druckaufbau- Nockeneinrichtung einstellbar ist, um die Greifkraft der jeweiligen Noc­ kenerhebungen an dem dazwischen durchlaufenden Bogen zu steigern oder zu verringern.
23. Bogenliefersystem, gekennzeichnet durch:
einen Bogenverlangsamungsrnechanismus (46) zum Verzögern von ent­ lang eines Bewegungsweges um Tandem mit einer Originalgeschwindigkeit zugelieferten Bögen;
eine erste Gruppe und eine zweite Gruppe von Riemen, die in separaten endlosen Schlaufen durch den Bogenverlangsamungsmechanismus (46) zirkulieren, wobei die Gruppen der Riemen (16, 62) allgemein in gegen­ überliegender Relation entlang des Bewegungsweges der Bögen liegen und die Bögen zwischen sich aufnehmen;
eine stromab des Verlangsamungsmechanismus positionierte Bogenab­ wurfrolle, welche eine Vielzahl von einander beabstandeter Nuten mit je­ weils dazwischenliegenden, erhabenen Oberflächen hat, wobei die erste Gruppe der Riemen an der Abwurfrolle derart angreift, daß jeder Riemen in der ersten Gruppe der Riemen in den jeweiligen Nuten aus der Vielzahl der Nuten in der Abwurfrolle läuft, und wobei beim Hinablaufen der Bögen ent­ lang des Bewegungsweges die erhabenen Oberflächen der Abwurfrolle an­ geordnet sind zum Kontaktieren der Bögen, um die Bögen zu einem weite­ ren Bearbeitungsschritt zu leiten und zu verhindern, daß die Bögen der er­ sten Gruppe der Riemen in den endlosen Schlaufen folgen, und zwar um Stauungen in dem Liefersystem zu vermeiden.
24. Faltvorrichtung oder Liefersystem nach Anspruch 23, weiterhin gekenn­ zeichnet durch eine zweite Bogenabwurfrolle, die stromab des Verlang­ samungsmechanismus positioniert ist und eine Vielzahl von einander be­ abstandeter Nuten mit dazwischenliegenden erhabenen Oberflächen auf­ weist, wobei die zweite Gruppe der Riemen an der zweiten Abwurfrolle der­ art angreift, daß jeder Riemen in der zweiten Gruppe der Riemen in einer jeweiligen Nut aus der Vielzahl der Nuten in der zweiten Abwurfrolle läuft, so daß, solange die Bögen entlang dem Bewegungsweg nach unten laufen, die erhabenen Oberflächen der zweiten Abwurfrolle in der Lage sind, die Bögen zu kontaktieren und diese weiter zu einem nächsten Bearbeitungs­ schritt zu leiten und zu verhindern, daß die Bögen der zweiten Gruppe der Riemen in deren endlosen Schlaufen folgen, und um Stauungen in dem Liefersystem zu vermeiden.
25. Bogenliefersystem, gekennzeichnet durch:
einen Bogenverlangsamungsmechanismus (46) zum Verzögern von ent­ lang eines Bewegungsweges mit einer Originalgeschwindigkeit zugeliefer­ ten Bögen; und
ein stromab des Bogenverlangsamungsmechanismus positioniertes Luft- Ausblas-System, mit welchem Luft ausblasbar ist, um beim Führen der Bö­ gen in weiter stromab angeordnete Einrichtungen zu assistieren und zu verhindern, daß sich die als gefaltete Bögen ausgebildeten Bögen öffnen, um die Wahrscheinlichkeit eines Schadens an den Bögen zu reduzieren.
26. Bogenliefersystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Luft-Ausblas-System Luft parallel zum Bewegungsweg der Bögen ausblasbar ist.
27. Bogenliefersystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Luft-Ausblas-System Luft unter einem Winkel in den Bewegungsweg der Bögen ausbläst.
28. Bogenliefersystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Luft-Ausblas-System einen Luftbalken mit voneinander beabstandeten Ausblasöffnungen aufweist, in daß der Luftbalken benachbart zum Bewe­ gungsweg der Bögen positioniert ist, um Luft durch die Ausblasöffnungen parallel mit dem Bewegungsweg und unter einem Winkel zu dem Bewe­ gungsweg auszublasen.
29. Bogenliefersystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Luft-Ausblas-System ein Paar Luftrohre mit beabstandeten Ausblaslöchern umfaßt, das die Luftrohre benachbart dem Bewegungsweg der Bögen posi­ tioniert sind, derart, daß von einem der Rohre ausgeblasene Luft parallel zum Bewegungsweg der Bögen strömt, und von dem anderen Rohr aus­ geblasene Luft unter einem Winkel zum Bewegungsweg der Bögen strömt.
30. Bogenliefersystem zum Transportieren regelmäßig beabstandeter Bögen, die entlang eines Bewegungsweges mit einer Originalgeschwindigkeit gelie­ fert werden, gekennzeichnet durch:
einen Ablenkmechanismus zum abwechselnden Ablenken aufeinanderfol­ gender Bögen in einen von zwei Zusammenführpfaden;
eine Hauptrolleneinrichtung mit einer zur Drehung antreibbaren Welle und einem Nockenglied, das an der Welle fest angebracht ist, wobei das Noc­ kenglied eine nach außen vorstehende nockenförmige Erhebung hat;
eine Druckaufbau-Nockeneinrichtung mit einer zur Drehung antreibbaren Welle und einem Nockenglied, das an der Welle fest angebracht ist, wobei das Nockenglied eine nach außen vorstehende, nockenförmige Erhebung umfaßt;
eine erste Gruppe und eine zweite Gruppe von sich gegenüberliegenden Riemen (16, 62), die mit einer gegebenen Geschwindigkeit durch die Hauptrolleneinrichtung und die Druckaufbau-Nockeneinrichtung in separa­ ten endlosen Schlaufen zirkulieren und die Bögen zwischen sich aufneh­ men, wobei diese Riemengruppen von einem Punkt stromauf der Hauptrol­ leneinrichtung und der Druckaufbau-Nockeneinrichtung derart divergieren, daß die Riemengruppen einen zwischen sich aufgenommenen Bogen ef­ fektiv freigeben, ehe der Bogen die Hauptrolleneinrichtung und die Druck­ aufbau-Nockeneinrichtung erreicht, und wobei die Nockenerhebung der Hauptrolleneinrichtung allgemein in gegenüberliegender Relation zur Noc­ kenerhebung der Druckaufbau-Nockeneinrichtung entlang des Bewe­ gungsweges liegt, um ein in Laufrichtung hintenliegendes Ende jedes Bo­ gens wirksam zu ergreifen, der dazwischen durchläuft, um die Geschwin­ digkeit des Bogens zu verlangsamen;
eine auf der Welle der Hauptrolleneinrichtung montierte Riemenrolle, die unabhängig um diese Welle drehbar ist, unabhängig von der Rotation der Welle, wobei eine der Gruppen der sich gegenüberliegenden Riemen in wirkungsmäßigem Eingriff mit der Riemenrolle steht und diese Riemenrolle durch diese eine der Gruppen der sich gegenüberliegenden Riemen getrie­ ben wird, wobei die Nockenglieder der Hauptrolleneinrichtung und der Druckaufbau-Nockeneinrichtung mit einer Geschwindigkeit angetrieben sind, derart, daß die jeweiligen Nockenerhebungen mit einer linearen Ge­ schwindigkeit laufen, die langsamer ist als die Geschwindigkeit der Gruppen der Riemen;
eine stromab der Hauptrolleneinrichtung und der Druckaufbau-Nockenein­ richtung positionierte Bogenabwurfrolle, an der eine Vielzahl von einander beabstandeter Nuten mit dazwischenliegenden erhabenen Oberflächen vorgesehen ist, so daß die erste Gruppe der Riemen in die erste Abwurfrol­ le derart eingreift, daß jeder Riemen in der ersten Gruppe der Riemen in ei­ ner jeweiligen Nut aus der Vielzahl der Nuten in der ersten Abwurfrolle läuft, und wobei, wenn die Bögen entlang des Bewegungsweges nach unten laufen, die erhabenen Oberflächen der Abwurfrolle in der Lage sind, die Bögen zu kontaktieren, um die Bögen weiter zu einem nächsten Bearbei­ tungsschritt zu führen und zu verhindern, daß die Bögen der ersten Gruppe der Riemen in der endlosen Schi aufe folgen, und um Stauungen zu ver­ meiden;
eine zweite, stromab der Hauptrolleneinrichtung und der Druckaufbau- Nockeneinrichtung positionierte Bogenabwurfrolle, welche eine Vielzahl von einander beabstandeter Nuten mit dazwischenliegenden erhabenen Ober­ flächen aufweist, wobei die zweite Gruppe der Riemen an der zweiten Ab­ wurfrolle derart angreift, daß jeder Riemen aus der zweiten Gruppe der Riemen in einer jeweiligen Nut aus der Vielzahl der Nuten in der zweiten Abwurfrolle läuft, so daß, solange die Bögen entlang dem Bewegungsweg nach unten laufen, die erhabenen Oberflächen der zweiten Abwurfrolle in der Lage sind, die Bögen zu kontaktieren und diese weiter zu einem näch­ sten Bearbeitungsschritt zu leiten, um zu verhindern, daß die Bögen der zweiten Gruppe der Riemen in der endlosen Schlaufe folgen und Stauun­ gen verursachen; und
ein Luft-Ausblas-System, das stromab der Hauptrolleneinrichtung und der Druckaufbau-Nockeneinrichtung positioniert ist und Luft so ausbläst, daß es beim Führen der Bögen zu weiteren Bearbeitungseinrichtungen assistiert und verhindert, daß sich die als gefaltete Bögen ausgebildeten Bögen öff­ nen, um die Wahrscheinlichkeit eines an den Bögen hervorgerufenen Schadens zu vermindern.
31. Bogenliefersystem nach Anspruch 30, weiterhin gekennzeichnet durch:
eine stromauf der Hauptrolleneinrichtung und der Druckaufbau-Nocken­ einrichtung und benachbart zu einer der Gruppen der Riemen positionierte Riemenablenkrolle, die derart angeordnet ist, daß die Riemenablenkrolle in der Lage ist, den Ablenkpunkt der Gruppen der Riemen einzustellen.
32. Bogenliefersystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptrolleneinrichtung und die Druckaufbau-Nockeneinrichtung frei aus­ kragend angeordnet und an einer Maschinenwand befestigt sind, welche das Liefersystem umgibt.
33. Verfahren zum Transportieren regelmäßig voneinander beabstandeter Bö­ gen, die mit einer Originalgeschwindigkeit entlang eines Bewegungsweges durch ein Bogenbearbeitungssystem laufen, gekennzeichnet durch fol­ gende Schritte;
Zuliefern der Bögen zu einem Ablenkermechanismus;
Ablenken der Bögen zu jeweils einem aus einer Vielzahl von Zusammen­ führpfaden;
Führen der Bögen im Tandem zu einem Verlangsamungsmechanismus;
Weiterfördern der Bögen in vereinzelter Anordnung entlang des Verlang­ samungsmechanismus;
Verzögern der Geschwindigkeit der Bögen, solange jeder Bogen durch den Verlangsamungsmechanismus läuft durch Ergreifen eines in Laufrichtung hintenliegenden Endes jedes Bogens mit dem Verlangsamungsmechanis­ mus; und
Zuführen der Bögen im Tandem zu weiteren Bearbeitungseinrichtungen.
34. Verfahren zum Transportieren von Bögen nach Anspruch 33, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Ablenkschritt das Umlenken eines ersten Bogens zu einem ersten Zusammenführpfad und das Umlenken eines jeweils zweiten Bogens zu einem anderen Zusammenführpfad usw. umfaßt, bis ein weiterer ankommender Bogen wieder zu dem ersten Zusammenführpfad umgelenkt wird, wonach sich der Umlenkschritt selbst wiederholt.
35. Verfahren zum Transportieren von Bögen nach Anspruch 34, dadurch ge­ kennzeichnet, daß für jeden Zusammenführpfad ein separater Verlangsa­ mungsmechanismus vorgesehen ist.
36. Verfahren zum Transportieren von Bögen nach Anspruch 34, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Verlangsamungsmechanismus wenigstens ein Paar rotierender Nockenglieder aufweist, die allgemein in gegenüberliegender Relation angeordnet sind.
37. Verfahren zum Transportieren von Bögen nach Anspruch 35, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeder der Verlangsamungsmechanismen wenigstens ein Paar rotierender Nockenglieder aufweist, die allgemein in gegenüberlie­ gender Relation angeordnet sind.
38. Verfahren zum Transportieren von Bögen nach Anspruch 33, weiterhin ge­ kennzeichnet durch folgende Schritte:
Zirkulieren einer ersten Gruppe und einer zweiten Gruppe von Ablenkrie­ men in separaten endlosen Schlaufen durch das Bogenbearbeitungssy­ stem, wobei die erste Gruppe der Ablenkriemen und die zweite Gruppe der Ablenkriemen allgemein entlang des Bewegungsweges in gegenüberlie­ gender Relation angeordnet sind und die Bögen dazwischen aufnehmen, um diese zu dem Ablenkmechanismus zu transportieren, wobei die Grup­ pen der Ablenkriemen von einem Punkt stromauf des Ablenkmechanismus entlang vorgegebener Zusammenführpfade divergieren;
Zirkulieren einer ersten Gruppe von Zusammenfühmemen in separaten endlosen Schlaufen, die allgemein in gegenüberliegender Relation zu der ersten Gruppe der Ablenkriemen und entlang eines der Zusammenführpfa­ de liegen, wobei die erste Gruppe der Riemen von einem Punkt stromauf des Verlangsamungsmechanismus divergiert und die Bögen in der ersten Gruppe der Riemen aufgenommen sind, wenn die Bögen den Verlangsa­ mungsmechanismus passieren.
39. Verfahren zum Transportieren von Bögen durch eine Faltvorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlangsamungsmecha­ nismus wenigstens ein Paar rotierender Nocken aufweist, die jeweils nach außen vorstehende Nockenerhebungen besitzen, die zueinander in allge­ meiner gegenüberliegender Relation stehen, derart, daß sich die Noc­ kenerhebungen zwischen die jeweiligen ersten Gruppen der Riemen er­ strecken, um das in Laufrichtung hintenliegende Ende jedes Bogens zu er­ greifen, wenn sich die Bogen in Richtung zu der Bearbeitungseinrichtung bewegen.
40. Verfahren zum Transportieren von durch eine Hochgeschwindigkeits- Druckerpresse mit einer Originalgeschwindigkeit gelieferten Bögen zu einer Faltvorrichtung, in welcher die Bögen in eine Vielzahl individueller gefalteter Bögen transformierbar sind, die entlang eines Laufweges durch die Faltvor­ richtung laufen, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Zuliefern der Bögen in einer Tandem-Anordnung zu einem Verlangsa­ mungsmechanismus;
Detektieren der Lage eines in Laufrichtung vorne liegenden Randes jedes Bogens, ehe der vorne liegende Rand den Verlangsamungsmechanismus erreicht;
Abstimmen des Verlangsamungsmechanismus in bezug auf jeden Bogen, basierend auf der detektierten Lage des vorne liegenden Randes jedes Bogens derart, daß der Verlangsamungsmechanismus das in Laufrichtung hintenliegende Ende des Bogens ergreift, um die Geschwindigkeit jedes Bogens zu vermindern; und
Zuführen der Bögen im Tandem in einen Drehsammler, der in seiner Dreh­ bewegung abgestimmt ist auf eine korrekte Bogenankunfts-Position, basie­ rend auf der detektierten Stelle des vorne liegenden Randes jedes Bogens.
DE19955819A 1998-12-30 1999-11-19 Vorrichtung zum Verlangsamen und Führen eines Bogens, und Verfahren hierfür Withdrawn DE19955819A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US09/223,214 US6394445B1 (en) 1998-12-30 1998-12-30 Apparatus for slowing down and guiding a signature and method for doing the same

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19955819A1 true DE19955819A1 (de) 2000-07-06

Family

ID=22835552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19955819A Withdrawn DE19955819A1 (de) 1998-12-30 1999-11-19 Vorrichtung zum Verlangsamen und Führen eines Bogens, und Verfahren hierfür

Country Status (3)

Country Link
US (2) US6394445B1 (de)
DE (1) DE19955819A1 (de)
FR (1) FR2788045B1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005017411A1 (de) * 2005-04-15 2006-10-19 Man Roland Druckmaschinen Ag Vorrichtung zur Verlangsamung und/oder Beschleunigung von Druckbogen oder von einem bahnförmigen Bedruckstoff abgetrennten Exemplaren
EP1840058A1 (de) 2006-03-28 2007-10-03 MAN Roland Druckmaschinen AG Vorrichtung zur Verlangsamung und/oder Beschleunigung von Druckbogen oder von einem bahnförmigen Bedruckstoff abgetrennten Exemplaren
DE102008013257A1 (de) * 2008-03-08 2009-09-10 Manroland Ag Auslegermodul einer Druckmaschine
DE102008021965A1 (de) * 2008-05-02 2009-11-05 Manroland Ag Produktverlangsamungsstation und Gegenwalze dafür
DE102008032621A1 (de) * 2008-05-27 2009-12-03 Manroland Ag Vorrichtung zur Herstellung längsgefalzter Produkte
CN114030684A (zh) * 2021-11-29 2022-02-11 北京航星机器制造有限公司 一种扩展式瓷砖自动整理分流装置及其自动整理分流方法

Families Citing this family (47)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10236018A1 (de) * 2001-08-08 2003-04-17 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zur Spannung von Transportbändern verschiedener Transportbandsysteme
US6761676B2 (en) * 2001-09-06 2004-07-13 Heidelberger Druckmaschinen Ag Device for controlling printed products
US8137210B2 (en) * 2001-12-05 2012-03-20 Acushnet Company Performance measurement system with quantum dots for object identification
US7121201B2 (en) * 2002-05-28 2006-10-17 Quad/Tech, Inc. Printing press folder with air knife
US8490972B1 (en) 2002-08-23 2013-07-23 Shfl Entertainment, Inc. Automatic card shuffler
US7461843B1 (en) 2002-08-23 2008-12-09 Elixir Gaming Technologies, Inc. Automatic card shuffler
US7644923B1 (en) 2002-08-23 2010-01-12 Shuffle Master, Inc. Automatic card shuffler with dynamic de-doubler
US6877740B2 (en) * 2003-07-30 2005-04-12 C.G. Bretting Manufacturing Company, Inc. Starwheel feed apparatus and method
US7278634B2 (en) * 2003-07-31 2007-10-09 Goss International Americas, Inc. Device for controlling printed products
JP4230874B2 (ja) * 2003-10-01 2009-02-25 株式会社小森コーポレーション 排紙装置及びその方法
US7044902B2 (en) * 2003-12-09 2006-05-16 Quad/Tech, Inc. Printing press folder and folder components
DE102004002904A1 (de) * 2004-01-20 2005-08-18 Giesecke & Devrient Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Blattgut
US8872914B2 (en) * 2004-02-04 2014-10-28 Acushnet Company One camera stereo system
DE102004020304B4 (de) * 2004-04-26 2007-11-29 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Zylinder für die Bearbeitung von Flachmaterial
US8475289B2 (en) * 2004-06-07 2013-07-02 Acushnet Company Launch monitor
US7837572B2 (en) * 2004-06-07 2010-11-23 Acushnet Company Launch monitor
US8556267B2 (en) 2004-06-07 2013-10-15 Acushnet Company Launch monitor
US8622845B2 (en) * 2004-06-07 2014-01-07 Acushnet Company Launch monitor
ES2265725B1 (es) * 2004-08-11 2007-11-16 Giro Gh, S.A. Metodo para el avance de bandas de material flexible superpuestas.
US7959517B2 (en) * 2004-08-31 2011-06-14 Acushnet Company Infrared sensing launch monitor
DK1780155T3 (da) * 2004-10-14 2012-01-23 Muller Martini Mailroom Systems Inc Produkttilførselsapparat med accelerator- og decelerationsindretninger
US7532990B2 (en) * 2005-10-04 2009-05-12 Goss International Americas, Inc. System and method for press signature tracking and data association
US7681883B2 (en) * 2006-05-04 2010-03-23 Xerox Corporation Diverter assembly, printing system and method
JP2008007293A (ja) * 2006-06-30 2008-01-17 Komori Corp 搬送装置
CN101484739B (zh) * 2006-07-12 2013-10-30 Itrec有限责任公司 海底管线安装张紧装置及海底管线安装船
DE202008006688U1 (de) * 2007-08-03 2008-10-02 Wincor Nixdorf International Gmbh Drei-Wege-Weiche zum Umleiten von blattförmigen Medien
EP2232118B1 (de) * 2008-01-11 2012-10-17 Itrec B.V. Spanner für unterwasseranwendungen
EP2280890A4 (de) * 2008-05-23 2013-04-03 Goss Int Americas Inc Verfahren und vorrichtung für eine kombination aus signaturumschalter und verlangsamungsgerät
US8020845B2 (en) * 2009-02-06 2011-09-20 Goss International Americas, Inc. Single level web conversion apparatus and method
US8002257B2 (en) * 2009-02-06 2011-08-23 Goss International Americas, Inc. Web conversion and collating apparatus and method
US8020847B2 (en) * 2009-02-06 2011-09-20 Goss International Americas, Inc. Multiple delivery web conversion apparatus and method of producing and delivering variable printed products
US7963515B2 (en) 2009-02-06 2011-06-21 Goss International Americas, Inc. Adjustable delivery web conversion apparatus and method
US8317737B2 (en) * 2009-02-25 2012-11-27 The Invention Science Fund I, Llc Device for actively removing a target component from blood or lymph of a vertebrate subject
US8200365B2 (en) * 2009-06-05 2012-06-12 Pitney Bowes Inc. Method for committing material to a module of an inserting system
US8292296B2 (en) * 2009-10-30 2012-10-23 Goss International Americas, Inc. Apparatus for varying the speed of printed products having an external eccentric assembly and method
US8196926B2 (en) 2009-11-06 2012-06-12 Goss International Americas, Inc. Apparatus for electronically diverting signatures
EP2638314B1 (de) 2010-11-10 2014-07-02 Itrec B.V. Spanner für unterwasseranwendungen
CN103889727A (zh) 2010-12-10 2014-06-25 高斯国际美洲公司 公转凸轮传动机构、间距改变装置及方法
DE102011116466A1 (de) * 2011-10-20 2013-04-25 Manroland Web Systems Gmbh Einrichtung und Verfahren zum Falzen einer Bedruckstoffbahn
CN103862886B (zh) * 2012-12-17 2019-04-16 精工爱普生株式会社 输送装置以及记录装置
CN103523581B (zh) * 2013-10-18 2015-12-09 青岛金叶精密机械有限公司 纸品高速切断出料缓冲装置
US9346645B2 (en) 2013-10-30 2016-05-24 Goss International Americas, Inc. Variable rotational speed coupling for a pitch changing or slow down device
US9340371B2 (en) 2013-12-31 2016-05-17 Building Materials Investment Corporation Servo rotary shingle diverter and method
RU2701243C1 (ru) 2016-07-20 2019-09-25 Бол Корпорейшн Система и способ настройки красочного аппарата машины для печатания на баллонах и тубах
US11034145B2 (en) 2016-07-20 2021-06-15 Ball Corporation System and method for monitoring and adjusting a decorator for containers
DE102016125439A1 (de) 2016-12-22 2018-06-28 Manroland Web Systems Gmbh Beschleunigungsvorrichtung zum Beschleunigen von Signaturen
DE202016107280U1 (de) 2016-12-22 2017-02-08 Manroland Web Systems Gmbh Beschleunigungsvorrichtung zum Beschleunigen von Signaturen

Family Cites Families (65)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2177460A (en) * 1938-03-10 1939-10-24 Renz Frederick Sheet feeding and overlapping mechanism
US3198046A (en) * 1963-02-20 1965-08-03 Clark Aiken Company Method and apparatus for handling sheets cut from a web
US3459421A (en) 1967-08-09 1969-08-05 John C Motter Printing Press C Folder delivery apparatus
DE2541502C3 (de) * 1975-09-17 1983-12-08 Albert-Frankenthal Ag, 6710 Frankenthal Einrichtung zum Verlangsamen der aus dem Falzapparat einer Rotationsdruckmaschine in das Ablegeschaufelrad abzulegenden Druckexemplare
US3999454A (en) * 1975-10-20 1976-12-28 George Hantscho Company, Inc. Pinless feeder
US4167265A (en) * 1976-10-21 1979-09-11 Graphics Equipment International Corporation Folding machine and control
US4073223A (en) * 1976-10-22 1978-02-14 Fmc Corporation Bag slow down
DE2756223C2 (de) * 1977-12-16 1982-12-30 GAO Gesellschaft für Automation und Organisation mbH, 8000 München Verfahren zur Steuerung des Einlaufs von Transportgut in einen Spiralfachstapler und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
JPS55103574A (en) * 1979-01-31 1980-08-07 Xerox Corp Apparatus and process for roller fusing
US4346881A (en) * 1979-04-12 1982-08-31 Lenox Machine Company, Inc. Method of and means for handling paper sheets to be stacked
US4678177A (en) * 1979-05-16 1987-07-07 Savin Corporation Registering method
US4420153A (en) * 1980-09-19 1983-12-13 Brandt, Inc. Document handling counting and examining device incorporating high speed rotary gating means
US4420154A (en) 1980-11-12 1983-12-13 Ramsey John T Weightlifting apparatus
US4373713A (en) * 1980-12-24 1983-02-15 Motter Printing Press Co. Diverter mechanism
JPS57145763A (en) 1981-03-06 1982-09-08 Nippon Steel Corp Apparatus for piling up plate article
US4638993A (en) * 1981-06-29 1987-01-27 Ncr Corporation Position control for a stacker wheel
SE455850B (sv) * 1983-02-21 1988-08-15 Wifag Maschf Sett och anordning for att minska anslagshastigheten av tryckprodukter i botten av ett utleggningsskovelhjul for rotationstryckmaskiner
DE3321811C2 (de) * 1983-06-16 1986-01-02 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Falzapparat für Rollenrotationsdruckmaschinen
US4506873A (en) 1984-03-01 1985-03-26 Faltin Hans G Braking means for moving paper products entering folders
FR2563773B1 (fr) 1984-05-07 1986-12-05 Marinoni Harris Sa Dispositif de reglage automatique du ralentissement du cahier avant pliage dans les plis d'equerre de plieuses de presse a imprimer
DE3422755C2 (de) * 1984-06-20 1986-06-19 Koenig & Bauer AG, 8700 Würzburg Falzapparat für Buchfalzungen an einer Rollenrotationsdruckmaschine
IT8553158V0 (it) 1985-03-20 1985-03-20 Rom Srl Gruppo espulsore per macchine per la manipolazione di segnature ed articoli affini particolarmente macchine per l impilamento di segnature
US4682767A (en) * 1985-08-23 1987-07-28 Littleton Francis J Apparatus for folding and delivering sheet material
US5039082A (en) * 1986-04-04 1991-08-13 Littleton Industrial Consultants, Inc. Double slow down pinless and gripperless delivery system
US4919027A (en) 1986-04-04 1990-04-24 Littleton Industrial Consultants, Inc. Sheet diverting and delivery system
US5024569A (en) * 1986-06-20 1991-06-18 Eds Technologies, Inc. Stacking method and apparatus
US4898373A (en) 1986-07-03 1990-02-06 Newsome John R High speed signature manipulating apparatus
US4729282A (en) 1986-07-22 1988-03-08 Quad/Tech, Inc. Sheet diverter for signature collation and method thereof
DD264190A1 (de) * 1987-09-04 1989-01-25 Polygraph Leipzig Schaufelradausleger zur schuppenauslage von druckprodukten
JP2511075B2 (ja) 1987-11-11 1996-06-26 三菱重工業株式会社 輪転印刷機の折機
US4934687A (en) * 1988-01-11 1990-06-19 Galpin Research, Limited Partnership High speed stream fed stacker method and system for printed products
US5014975A (en) * 1989-05-03 1991-05-14 Meredith/Burda Company Signature delivery and stacking apparatus
DE8907553U1 (de) * 1989-06-21 1989-07-27 Vits Maschinenbau Gmbh, 4018 Langenfeld Bogenablage für Rotationsquerschneider
JP2708243B2 (ja) * 1989-09-12 1998-02-04 株式会社小森コーポレーション 輪転印刷機の排紙装置
DE3940960A1 (de) * 1989-12-12 1991-07-11 Jagenberg Ag Verfahren und vorrichtung zum abbremsen von auf einen stapel abzulegenden boegen, insbesondere papier- oder kartonboegen
FR2672544B1 (fr) * 1991-02-08 1995-10-06 Marinoni Harris Sa Plieuse de machine d'imprimerie a dispositif ralentisseur d'exemplaires envoyes dans un pli d'equerre de ladite plieuse.
US5244201A (en) * 1991-06-20 1993-09-14 Stacker Machine Co. Signature stream interrupt apparatus and method
US5131646A (en) * 1991-08-19 1992-07-21 Rockwell International Corporation Printing press with movable fly
US5249791A (en) 1992-06-18 1993-10-05 Heidelberg Harris Gmbh Arrangement for braking printed products in a fan delivery of a folder
US5265862A (en) * 1992-09-25 1993-11-30 Numerical Concepts, Inc. Sheeter for recycled and lightweight paper stocks
DE4241810C2 (de) * 1992-12-11 2001-01-04 Heidelberger Druckmasch Ag Formatvariabler Kombinationsfalzapparat
DE9320408U1 (de) * 1993-04-28 1994-06-23 Albert-Frankenthal Ag, 67227 Frankenthal Falzapparat für Rotationsdruckmaschinen
US5452886A (en) 1993-08-09 1995-09-26 Heidelberger Druckmaschinen Ag Device for slowing down signatures in a folding machine
US5794929A (en) * 1993-08-09 1998-08-18 Heidelberger Druckmaschinen Ag Variable velocity profile decelleration device
EP0647583B1 (de) 1993-09-20 1999-11-24 Kabushiki Kaisha Toshiba Vorrichtung zur Kontrolle von bogenförmigen Materialien und Transportvorrichtung für diese
US5538242A (en) * 1994-07-08 1996-07-23 Heidelberger Druckmaschinen Ag Signature aiming device
DE19516443A1 (de) * 1995-05-04 1996-11-07 Wifag Maschf Einzeln angetriebener Falzapparat für eine Rotationsdruckmaschine
US5950510A (en) * 1995-06-29 1999-09-14 Scheffer, Inc. Decelerating mechanism for printed products
US5819663A (en) * 1995-09-06 1998-10-13 Quad/Tech, Inc. Gripper conveyor with preliminary ink jet
CH690435A5 (de) * 1995-12-05 2000-09-15 Ferag Ag Verfahren und Vorrichtung zum Bremsen, Beschleunigen und/oder Lenken von geförderten Druckprodukten.
US5647586A (en) 1995-12-11 1997-07-15 Heidelberg Harris Inc. Method and apparatus for decelerating a flat product
WO1997024284A2 (de) * 1995-12-27 1997-07-10 Koenig & Bauer-Albert Ag Falzapparat mit signaturweiche
US5607146A (en) 1996-02-16 1997-03-04 Heidelberger Druckmaschinen Ag Mechanism for diverting of products in a folding apparatus
US5702100A (en) * 1996-03-25 1997-12-30 Heidelberg Harris Mechanism for diverting signatures by the rotation of surfaces
DE19636172A1 (de) * 1996-09-06 1998-03-12 Roland Man Druckmasch Produktführung in einem Falzapparat
US5904465A (en) * 1997-01-13 1999-05-18 Ward Holding Company Stacker with discharge control
US5909873A (en) * 1997-06-03 1999-06-08 Littleton Industrial Consultants, Inc. Non marking slow down apparatus
US5967503A (en) * 1997-10-03 1999-10-19 Newsome; John Robert Apparatus for processing folded printed products
JP3835933B2 (ja) * 1998-02-27 2006-10-18 三菱重工業株式会社 折機の折り丁搬送装置
FR2779709B1 (fr) * 1998-06-11 2000-09-01 Heidelberger Druckmasch Ag Dispositif de ralentissement de cahiers
DE19831044A1 (de) 1998-07-13 2000-01-20 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit von Exemplaren
GB9824162D0 (en) * 1998-11-04 1998-12-30 Rue De Int Ltd Sheet transport system
US6231044B1 (en) * 1998-12-29 2001-05-15 Quad/Tech, Inc. Delivery apparatus for a printing press
DE19903120A1 (de) * 1999-01-27 2000-08-03 Roland Man Druckmasch Vorrichtung zur Verlangsamung von Produkten
US6494447B2 (en) * 2000-06-13 2002-12-17 Giesecke & Devrient America, Inc. Stacker wheel control apparatus and method utilizing start-stop synchronization

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005017411A1 (de) * 2005-04-15 2006-10-19 Man Roland Druckmaschinen Ag Vorrichtung zur Verlangsamung und/oder Beschleunigung von Druckbogen oder von einem bahnförmigen Bedruckstoff abgetrennten Exemplaren
EP1840058A1 (de) 2006-03-28 2007-10-03 MAN Roland Druckmaschinen AG Vorrichtung zur Verlangsamung und/oder Beschleunigung von Druckbogen oder von einem bahnförmigen Bedruckstoff abgetrennten Exemplaren
DE102008013257A1 (de) * 2008-03-08 2009-09-10 Manroland Ag Auslegermodul einer Druckmaschine
DE102008013257B4 (de) * 2008-03-08 2019-08-29 Manroland Goss Web Systems Gmbh Auslegermodul einer Druckmaschine
DE102008021965A1 (de) * 2008-05-02 2009-11-05 Manroland Ag Produktverlangsamungsstation und Gegenwalze dafür
DE102008032621A1 (de) * 2008-05-27 2009-12-03 Manroland Ag Vorrichtung zur Herstellung längsgefalzter Produkte
CN114030684A (zh) * 2021-11-29 2022-02-11 北京航星机器制造有限公司 一种扩展式瓷砖自动整理分流装置及其自动整理分流方法

Also Published As

Publication number Publication date
US20020043757A1 (en) 2002-04-18
US6394445B1 (en) 2002-05-28
FR2788045A1 (fr) 2000-07-07
FR2788045B1 (fr) 2006-02-24
US6572097B2 (en) 2003-06-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19955819A1 (de) Vorrichtung zum Verlangsamen und Führen eines Bogens, und Verfahren hierfür
DE2518373C2 (de) Einrichtung zum Vergleichmässigen der gegenseitigen Abstände von in einem Schuppenstrom aufeinanderfolgenden Druckprodukten
DE102009046133B4 (de) Fördervorrichtung für Blattstapel
EP0134526A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum passgenauen Bogentransport in eine Druckmaschine
EP0600328A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen und Führen von zu stapelnden Materialbahnabschnitten
DE4108397C2 (de) Vorrichtung zur Bildung einer Folge von sich unterlappenden Gegenständen
DE19955815A1 (de) Blattrenner zum Zusammenstellen von Druckbögen und zugehöriges Verfahren
EP2386512B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Transportieren von flexiblen, flächigen Produkten
EP0323557B1 (de) Vorrichtung zum Fördern von flächigen Erzeugnissen, insbesondere Druckereiprodukten
EP0897890B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erstellung eines gedrehten Produktstromes mit einem Eckengreifer
DE3805779A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum schindeln von einzelnen, nacheinander von stromauf nach stromab gefoerderten blaettern
EP0407763B1 (de) Vorrichtung zum Übernehmen von Druckereierzeugnissen von einem drehend angetriebenen Schaufelrad einer Druckereimaschine
EP1730063B1 (de) System mit alternativen bearbeitungsstrecken zur weiterverarbeitung von produkten, längsfalzapparat sowie verfahren zum synchronen betrieb eines falzapparates
EP1036752B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln flächiger Güter
EP0514783B1 (de) Vorrichtung zum Fördern von Papierbogenstapeln
EP0754642A2 (de) Vorrichtung zur Auslage bogenförmiger Produkte
EP2133295B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Entnehmen flacher Druckprodukte aus einem Stapel und zum Übergeben der Druckprodukte an eine laufende Transportvorrichtung
EP2055660B1 (de) Vorrichtung zum getakteten Umlenken von flächigen Gegenständen
EP2559549B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Bearbeiten von Bogen aus Papier oder einem anderen flexiblen Material
EP0478911A1 (de) Vorrichtung zum wahlweisen Überführen von Erzeugnissen aus einer entlang eines ersten Förderweges transportierten Schuppenformation auf einen zweiten Förderweg
EP0300170B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von in Schuppenformation anfallenden Erzeugnissen, insbesondere Druckprodukten
DE102008060394B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Bilden eines Stroms sich überlappender Bögen oder Bogenstapel
EP0499691A1 (de) Verfahren zur Verarbeitung von in einem Schuppenstrom ununterbrochen zugeführten Druckprodukten sowie Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens
EP1607356B1 (de) Vorrichtung zur Ausrichtung von in einer Lage übereinander angeordneten Bogen
EP1398286B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten und Separieren einer schuppenartigen Formation von flexiblen, flächigen Gegenständen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee