DE102008032621A1 - Vorrichtung zur Herstellung längsgefalzter Produkte - Google Patents

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zur Herstellung längsgefalzter Produkte mit einem unterhalb einer mit Bahnmaterial beschickbaren Falztrichteranordnung angeordneten Maschinengestell (17), in welchem aufeinanderfolgende Transport- und Bearbeitungsaggregate angeordnet sind und auf das eine Aufbauwand (18) aufgesetzt ist, die der Falztrichteranordnung zugeordnete Bahnleitorgane (19) trägt und durch die wenigstens ein Bahnstrang (2a) durchgeführt wird, wird dadurch eine hohe bauliche Flexibilität sowie eine einfache Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Peripherieverhältnisse erreicht, dass das Maschinengehäuse (17) wenigstens zwei aufeinander angeordnete, um 180° gegeneinander verdrehbare und miteinander verbindbare Module (22, 23) aufweist, wobei auf jedem Modul (22, 23) wenigstens ein moduleigener Antriebsmotor vorgesehen ist und wobei jedes im Bereich der Teilfuge (24) zwischen jeweils gegeneinander vordrehbaren Modulen (22, 23) vorgesehene Aggregat symmetrisch zu einer die Drehachse enthaltenden, mittleren Arbeitsebene ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung längsgefalzter Produkte mit einem unterhalb einer mit Bahnmaterial beschickbaren Falztrichteranordnung angeordneten Maschinengestell, in dem aufeinanderfolgende Transport- und Bearbeitungsaggregate angeordnet und auf das eine Aufbauwand aufgesetzt ist, die der Falztrichteranordnung zugeordnete Bahnleitorgane trägt und durch die wenigstens ein Bahnstrang durchgeführt wird.
  • Bei Anordnungen dieser Art müssen die Bahnleitorgane gut zugänglich sein. Je nachdem von welcher Seite das Bahnmaterial ankommt, muss daher die die Bahnleitorgane tragende Aufbauwand gegenüber einer Mittelebene der Falztrichteranordnung zur einen oder anderen Seite versetzt sein. Bei den bisher gebräuchlichen Anordnungen eingangs erwähnter Art ist das Maschinengestell als Baueinheit ausgebildet. Der Aufbau liegt daher von Anfang an fest und ist nachträglich nicht mehr veränderbar. Sofern sich die Seite, von der das Bahnmaterial ankommt, ändert, kann dem daher nicht auf einfache Weise Rechnung getragen werden. Ebenso ist es auch nicht möglich, die Seite zu der hin die Auslage der hergestellten Produkte erfolgt, nachträglich sich ändernden Verhältnissen anzupassen. Die bekannten Anordnungen dieser Art erweisen sich daher als nicht flexibel genug.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an die Verhältnisse des Einzelfalls erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Maschinengestell wenigstens zwei aufeinander angeordnete, um 180° gegeneinander verdrehbare und mit einander verbindbare Moduln aufweist, wobei jedem Modul wenigstens ein moduleigener Antriebsmotor zugeordnet ist und wobei jedes im Bereich der Teilfuge zwischen jeweils gegeneinander verdrehbaren Moduln vorgesehene Aggregat symmetrisch zu einer die Drehachse enthaltenden Arbeitsebene ausgebildet ist.
  • Mit diesen Maßnahmen lassen sich die eingangs geschilderten Nachteile auf einfache und kostengünstige Weise beseitigen. Die Drehbarkeit der Moduln ergibt in vorteilhafter Weise eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an nachträglich sich verändernde Peripheriebedingungen. Die erfindungsgemäß vorgesehene Symmetrie im Bereich der Teilfuge stellt dabei in vorteilhafter Weise sicher, dass in jeder der um 180° gegeneinander verdrehten Endstellungen eines Moduls gleiche Anschlussverhältnisse an das jeweils benachbarte Modul vorliegen, so dass die Drehung eines Moduls ohne größere Umstände möglich ist. Dies wird in vorteilhafter Weise dadurch noch unterstützt, dass jedes Modul antriebsmäßig autark ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So können zweckmäßig zwei um 180° gegeneinander verdrehbare Moduln vorgesehen sein, wobei das obere Modul Zug- und Transporteinrichtungen für von den Falztrichtern der Falztrichteranordnung ablaufende Materialstränge, eine Querschneideinrichtung zur Erzeugung aufeinanderfolgender Produkte und eine Splittingeinrichtung zum Aufteilen des Produktstroms in zwei Teilströme und das untere Modul den Teilströmen zugeordnete Bandleitungen und an den Enden der Bandleitungen angeordnete Schaufelräder mit jeweils zugeordnetem Auslegeband und vorzugsweise vorgeordnetem Bremsaggregat enthält. Die Drehbarkeit des oberen Moduls ermöglicht eine Anpassung der Lage der hierauf aufgenommenen Aufbauwand an die Zuführrichtung des Bandmaterials unabhängig von der Richtung einer vorhandenen Produktauslage. Die Drehbarkeit des unteren Moduls ermöglicht in vorteil hafter Weise eine Anpassung der Auslagerichtung unabhängig von der vorhandenen Lage der Aufbauwand. Mit den vorgeschlagenen zwei Moduln ergibt sich daher eine hohe Flexibilität und dennoch eine vergleichsweise einfache Bauweise.
  • Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass zumindest der Ausgang des Splittingaggregats und der Eingang der den Teilströmen zugeordneten Bandleitungen im Bereich der Teilfuge zwischen dem oberen und unteren Modul angeordnet und symmetrisch zu einer die Drehachse enthaltenden vertikalen Mittelebene ausgebildet sind. Dies ermöglicht eine Lage der Teilfuge zwischen Splittingaggregat und Eingang der Teilströme.
  • Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass jedes Modul mehrere, moduleigene Antriebsmotoren enthält. Dies ergibt in vorteilhafter Weise nicht nur eine antriebsmäßige Autarkie der Moduln, sondern auch der einzelnen Aggregate, was eine exakte Steuerung der Geschwindigkeiten ermöglicht.
  • In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können alle Transport- und Bearbeitungsaggregate zweispurig ausgebildet sein, wobei die Moduln entsprechend weit voneinander entfernte Seitenwände aufweisen. Diese Maßnahme ergibt eine weitere Erhöhung der Flexibilität, da unabhängig von der Drehstellung der einzelnen Moduln ein- oder zweispurig gearbeitet werden kann.
  • Zur weiteren Steigerung der Flexibilität kann die Querschneideinrichtung zwei einander zugeordnete Schneidwalzen aufweisen, die in drehbaren Exzenterlagen gelagert sind. Hierbei ist es möglich, durch Drehung der Exzenterlager die Achsabstände zu verändern, so dass Schneidwalzen mit unterschiedlichem Durchmesser eingesetzt werden können, was eine einfache Anpassung der Länge der herzustellenden Falzprodukte an die Verhältnisse des Einzelfalls ermöglicht.
  • Eine weitere, besonders zu bevorzugende Maßnahme kann darin bestehen, dass die Splittingeinrichtung einen symmetrisch zur Arbeitsebene ausgebildeten und angeordneten, festen Keil aufweist, der zwischen zwei ihn flankierende Leitbleche eingreift, die zusammen mit dem Keil eine zur Arbeitsebene symmetrische, nach unten sich öffnende Weggabelung begrenzen und denen zwei sie flankierende, symmetrisch zur Arbeitsebene angeordnete Nockenwalzen zugeordnet sind, die abwechselnd das jeweils benachbarte Leitblech durchgreifen und zusammen mit dem jeweils anderen Leitblech eine Zuführung für eine einem Teilstrom zugeordnete Bandleitung bilden. Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise eine symmetrische Ausbildung des Splittingaggregats, wobei die Nockenwalzen eine schonende Behandlung der vorbeigehenden Produkte und einen verschleißarmen Betrieb gewährleisten. Da keine Relativbewegungen der Produkte gegenüber den Nockenwalzen auftreten, sind keine Markierungen bzw. Farbabschmierungen zu befürchten.
  • Zweckmäßig können die Nockenwalzen über ihrer Länge eine Vielzahl von mit Abstand nebeneinander angeordneten Nocken und die Leitbleche eine Vielzahl von den Nocken zugeordneten Schlitzen aufweisen. Diese Maßnahme gewährleistet einen zuverlässigen und störungsfreien Betrieb unabhängig von der Produktbreite.
  • Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass der Antrieb der Bandleitungen von einem der vorhandenen Motoren abgeleitet wird und dass wenigstens eine Bandwalze jeder Bandleitung mittels eines endlosen Umlauforgans antreibbar ist und im Bereich beider Enden mit einem dem Umlauforgan zugeordneten Antriebselement versehen ist. Da an beiden Enden der angetriebenen Bandwalzen zur Mittelebene symmetrische Antriebselemente vorgesehen sind, ist eine Drehung jedes der Moduln ohne weiteres möglich.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
  • In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 eine Ansicht der Querschneideinrichtung von 1 teilweise im Schnitt,
  • 3 eine vergrößerte Ansicht der Splittingeinrichtung von 1,
  • 4 eine Draufsicht auf die Nockenwalzen von 3,
  • 5 eine Draufsicht auf ein Leitblech von 2,
  • 6 eine Ansicht einer doppelspurigen angetriebenen Bandwalze einer Bandleitung teilweise im Schnitt,
  • 7 eine Draufsicht auf eine doppelspurige Bremseinrichtung von 1 teilweise im Schnitt und
  • 8 eine Draufsicht auf ein doppelspuriges Schaufelrad von 1.
  • Die der 1 zugrunde liegende Vorrichtung dient zur Verarbeitung von Bahnmaterial, vorzugsweise in Form bedruckter Bedruckstoffbahnen aus Papier, zu längsgefalzten, bogenförmigen Produkten, wie Zeitungen etc.. Das Bahnmaterial 1, 2 wird in Form einzelner Bahnen oder in Form von mehrere aufeinander gelegte Bahnen umfassenden Bahnpakete den Falztrichtern 3, 4 einer Falztrichteranordnung zugeführt und hierdurch mit einem Längsfalz versehen. Jedem Falztrichter 3, 4 ist eine Zugeinrichtung 5, 6 nachgeordnet, die das zugeordnete Bahnmaterial 1 bzw. 2 über den zugeordneten Falztrichter 3 bzw. 4 zieht. Die Zugeinrichtungen 5, 6 bestehen aus zwei miteinander zusammenwirkenden Walzen, von denen eine angetrieben wird, und denen Leit- und Umlenkwalzen 7, 8 vor und/oder nachgeordnet sein können.
  • Das längsgefalzte Material, das im Folgenden als Stränge 1a bzw. 2a bezeichnet wird, wird anschließend mittels einer Querschneideinrichtung 9 in bogenförmige Produkte unterteilt. Der dabei entstehende Produktstrom wird anschließend mittels einer Splittingeinrichtung 10 in zwei Teilströme aufgeteilt und im Anschluss an die Splittingeinrichtung von zwei dieser nachgeordneten Bandleitungen 11, 12 zu einer Produktauslage 13 transportiert. Im Bereich des Endes der Bandleitungen 11, 12 ist diesen jeweils eine Bremseinrichtung 14 mit nachgeordnetem Schaufelrad 15 zugeordnet. Die Schaufelräder 15 werden von Auslegebändern 16 unterfasst, auf denen die Produkte jeweils in Form eines Schuppenstroms abgelegt werden.
  • Die oben genannten Aggregate von den Zugeinrichtungen 5, 6 stromabwärts sind in einem Maschinengestell 17 angeordnet, in das die von den Falztrichtern 3, 4 ablaufenden Stränge 1a, 2a einlaufen. Das Maschinengestell 17 besitzt zwei Seitenwände, auf denen die genannten Einrichtungen gelagert sind. Auf das Maschinengestell 17 ist eine Aufbauwand 18 aufgesetzt, die den Falztrichtern 3, 4 zugeordnete Bahnleitorgane 19 wie Leit- und/oder Wendestangen etc. trägt. Diese sind fliegend angeordnet und dementsprechend von ihrem von der Aufbauwand 18 abgewandten Ende her zugänglich. Der vom unteren Falztrichter 3 ablaufende Strang 1a läuft ohne Umlenkung nach unten ab. Der vom oberen Falztrichter 4 ablaufende Strang 2a, der in der Praxis als sog. Ballonstrang bezeichnet wird, ist zur Umfahrung des unteren Falztrichters 1 seitlich ausgelenkt. Hierzu muss der Strang 2a durch die Aufbauwand 18 durchgeführt werden, die hierzu mit einem Durchführfenster 20 versehen ist.
  • Die Aufbauwand 18 ist so angeordnet, dass die fliegend angeordneten Leitorgane 19 von der Seite der durch einen Pfeil 21 angedeuteten Bahnzuführung her gut zugänglich sind. Die Aufbauwand 18 ist dabei gegenüber einer Mittelebene der Falztrichteranordnung seitlich versetzt. Die Richtung der Bahnzuführung hängt von der Anordnung vorgeordneter Einrichtungen ab und kann sich daher ändern. Wenn die Bahnzuführung von der dem Pfeil 21 entgegengesetzten Seite her erfolgt, muss die Aufbauwand 18 auf der anderen Seite der Falztrichteranordnung angeordnet werden, wie in 1 durch unterbrochene Linien angedeutet ist. Da der Strang 2a durch die Aufbauwand 18 hindurchgeführt werden muss und erst unterhalb der zugeordneten Zugeinrichtung 6 koplanar mit dem vom Falztrichter 3 ablaufenden Strang 1a geführt wird, muss auch die diesem Strang 2a zugeordnete Bahnführung bezüglich der durch die gemeinsame Transportebene der koplanar geführten Stränge definierten Ebene symmetrisch zur mit durchgezogenen Linien gezeichneten Anordnung liegen. Ebenso kann es vorkommen, dass die Auslegebänder 16 die Produkte statt, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel, nach rechts, zur anderen Seite nach links auslegen sollen.
  • Um Variationen oben genannter Art zu vereinfachen besteht das Maschinengestell 17 aus mehreren, aufeinander angeordneten Moduln, die um 180° gegeneinander verdrehbar und in den jeweiligen Endstellungen aneinander festlegbar sind. Zwei Moduln sind praktisch ausreichend. Dementsprechend sind im dargestellten Beispiel zwei Moduln, nämlich ein oberes Modul 22 und ein unteres Modul 23 vorgesehen. Das obere Modul 22 enthält die Zugeinrichtungen 6, 7 mit zugeordneten Leit- und Umlenkrollen 7, 8, die Querschneideinrichtung 9 und die Splittingeinrichtung 10. Das untere Modul 23 enthält die an die Splittingeinrichtung 10 anschließenden Bandleitungen 11, 12 sowie die diesen zugeordneten Bremseinrichtungen 14, Schaufelräder 15 und Auslagebänder 16. Im Bereich der rechtwinklig zur vertikalen Drehachse verlaufenden Teilfuge 24 zwischen den gegeneinander verdrehbaren Moduln 22 und 23 haben diese gegenseitige Anlageflächen sowie zu einer die Drehachse enthaltenden, vertikalen Arbeitsebene eines benachbarten Aggregats symmetrisch angeordnete, hier durch ihre Mittellinien angedeutete Befestigungsmittel 25 zu ihrer gegenseitigen Verankerung im aufeinander aufgesetzten Zustand in jeder gewünschten Drehendstellung.
  • Um in jeder Drehendstellung die Produkte in gleicher Weise über die Teilfuge 24 hinweg leiten zu können, sind die im Bereich der Teilfuge 24 vorgesehenen Aggregate symmetrisch zu ihrer die Drehachse enthaltenden, vertikalen Arbeitsebene und dementsprechend zu ihrer vertikalen Mittelebene ausgebildet. Die die Drehachse enthaltende vertikale Arbeitsebene entspricht einer vertikalen Mittelebene, d. h. der Transportebene der Produkte beim Durchgang durch die Teilfuge 24. Diese Symmetrie gilt im dargestellten Ausführungsbeispiel für den Ausgang der Splittingeinrichtung 10 und den Eingang der hieran anschließenden Bandleitungen 11, 12.
  • Um die Drehbarkeit der Moduln 22 bzw. 23 zu erleichtern, ist jedes Modul antriebsmäßig autark ausgebildet. Hierzu ist jedem Modul wenigstens ein moduleigener Antriebsmotor zugeordnet. Im dargestellten Beispiel sind zweckmäßig auf jedem Modul mehrere Antriebsmotoren vorgesehen. So ist jeder Zugeinrichtung 5, 6 ein eigener Antriebsmotor 26, 27 zugeordnet. Der Querschneideinrichtung 9 ist ein eigener Antriebsmotor 28 und der Splittingeinrichtung 10 ein eigener Antriebsmotor 29 zugeordnet. Dementsprechend enthält das obere Modul 22 die vier voneinander unabhängigen Antriebsmotoren 2629. Den Bremseinrichtungen 14, Schaufelrädern 15 und Auslegebändern 16 des unteren Moduls sind ebenfalls jeweils eigene Antriebsmotoren 30, 31 bzw. 32, 33 bzw. 34, 35 zugeordnet. Das untere Modul 22 enthält dementsprechend sechs voneinander unabhängige Antriebsmotoren 3035. Die gegenseitige Unabhängigkeit der Antriebsmotoren 2635 erleichtert die Steuerung sowie die Bewerkstelligung jeder gewünschten Vor- bzw. Nacheilung, was sich vorteilhaft auf die Genauigkeit und schonende Betriebsweise auswirkt.
  • Die Bandleitungen 11, 12 durchqueren im dargestellten Beispiel die Teilfuge 24. Die Bänder der Bandleitungen 11, 12 müssen daher abgenommen werden, bevor eines der Moduln 22, 23 verdreht wird. Die im Bereich der Teilfuge 24 vorgesehenen inneren Bandrollen 36 der Bandleitungen 11, 12 sind jedoch symmetrisch zu der oben genannten Arbeitsebene angeordnet, so dass sich nach der Drehung eines der Moduln 22, 23 dort derselbe Bänderverlauf ergibt, wie vor der Drehung.
  • Die von den Falztrichtern 3, 4 ablaufenden Stränge 1a, 2a können nach der Vereinigung je nach Trichteranordnung aufeinander liegend oder nebeneinander liegend weiter transportiert werden. Um jede Möglichkeit offen zu halten und eine hohe Flexibilität zu gewährleisten, sind alle Organe und Einrichtungen von der Vereinigungsstelle 37 an stromabwärts zweispurig ausgebildet, d. h. so, dass bei Bedarf zwei Stränge nebeneinander laufen können. Die Seitenwände der Gestelle der Moduln 22, 23 sind dabei entsprechend weit voneinander entfernt, so dass sich die erforderliche Arbeitsbreite ergibt. Diese hier erwähnte Zweispurigkeit liegt den Einrichtungen gemäß 28 zugrunde.
  • Die in 2 gezeigte Schneideinrichtung 9 besteht aus zwei parallelen, umfangsseitig aneinander angestellten Schneidzylindern, die jeweils zwei nebeneinander angeordnete, jeweils einer Spur zugeordnete Messer 39 aufweisen. Die Schneidzylinder 38 sind jeweils im Bereich ihrer jeweils einer Spur zugeordneten Längenabschnitte mit umlaufenden, durch die Messer 39 unterbrochenen Nuten versehen, in die gegenüber den jeweils benachbarten Stegen radial vorspringende, aus einem kompressiblen Material, vorzugsweise Vulkollan, bestehende Leisten eingedrückt sind, die eine Minisickung des durchlaufenden Materials bewirken. Hierdurch wird erreicht, dass der bei jedem Schnitt neu hergestellte Bahnanfang auch im Fall mehrlagiger Produkte nicht auffächert.
  • Die Länge der Produkte ist abhängig vom Durchmesser der Schneidesalzen 38. Im Falle einer Änderung der Länge müssen die Schneidzylinder 38 ausgetauscht werden. Um dies zu vereinfachen, sind die Schneidzylinder 38 in seitlichen Exzen terlagen 41 gelagert. Durch Drehen der Exzenterlager 41 kann daher der Achsabstand verändert werden.
  • Die durch die Wirkung der Querschneideinrichtung 9 hergestellten Produkte laufen, wie aus 1 ersichtlich ist, in ein Einlaufmaul eines Bandleitungsabschnitts 42 ein und werden von diesem an die Splittingeinrichtung 10 übergeben. Im Bereich des vorstehend genannten Einlaufmauls des Bandleitungsabschnitts 42 kann es leicht zu Staus kommen. Um hier schnell eingreifen zu können, ist eine Seite des Bandleitungsabschnitts 42 von der gegenüberliegenden Seite abschwenkbar. Hierzu ist ein Schwenkzylinder 43 vorgesehen.
  • Die Splittingeinrichtung 10 enthält, wie am besten aus 3 erkennbar ist, einen symmetrisch zu ihrer vertikalen Arbeitsebene ausgebildeten und angeordneten, festen Keil 44, der zwischen zwei ihn flankierende Leitbleche 45, 46 eingreift, die zusammen mit dem Keil 44 eine zur genannten Arbeitsebene symmetrische, nach unten sich öffnende Weggabelung begrenzen. Den Leitblechen 45, 46 sind zwei sie flankierende, symmetrisch zur genannten Arbeitsebene angeordnete Nockenwalzen 47, 48 zugeordnet. Die Nockenwalzen 47, 48 sind über ihrer Länge mit zwei jeweils einer Spur zugeordneten Sätzen von radial vorspringenden Nocken 49 versehen, wobei die Nocken 49 der Nockenwalzen 47, 48 abwechselnd das jeweils benachbarte Leitblech 45, 46 durchgreifen und mit dem jeweils anderen Leitblech eine Zuführung für eine einem Teilstrom zugeordnete Bandleitung 11, 12 bilden.
  • Die Nockenwalzen 47, 48 sind, wie am besten aus 4 erkennbar ist, in zwei den oben genannten Spuren zugeordneten Längenbereichen mit jeweils vielen, schmalen scheibenförmigen Nocken versehen, zwischen denen schmale Lücken vorhanden sind. Die Leitbleche 45, 46 sind, wie aus 5 ersichtlich ist, mit den schmalen, scheibenförmigen Nocken 49 zugeordneten, schmalen Schlitzen 50 versehen, in welche die Nocken 49 kammartig eingreifen können. Der Keil 44 ist zweckmäßig in der Höhe verstellbar. Die Nockenwalzen 47, 48 sind, wie die Be wegungspfeile in 3 erkennen lassen, gegenläufig angetrieben und so angeordnet, dass ihre Nocken 49 jeweils in dieselbe Richtung weisen. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Nockenwalzen 47, 48 mit ihren Nocken 49 abwechselnd durch die Schlitze 50 des jeweils benachbarten Leitblechs 45, 46 durchgreifen.
  • Die Nockenwalzen 47, 48 besitzen jeweils, wie 4 anschaulich zeigt, eine durchgehende Walze, auf welche Elemente 51, die jeweils mehrere Nocken 49 enthalten, aufgeklemmt sind. Die genannten Wellen sind im Bereich ihrer Enden auf den Seitenwänden des zugeordneten Modulgestells des oberen Moduls 22 gelagert. Dieses ist im dargestellten Beispiel mit einer Zwischenwand versehen, auf welcher die genannten Wellen ebenfalls abgestützt sein können, was trotz großer Länge und trotz großer durch die Elemente 51 verursachten Unwuchten eine hohe Stabilität und einen ruhigen Lauf gewährleistet.
  • Aus der 6 ergibt sich eine angetriebene Bandwalze 55 der Bandleitungen 11, 12. Die Bandwalze 55 besitzt ebenfalls eine über die ganze Breite durchgehende, mit ihren Enden auf den Seitenwänden I und II gelagerte und mittig auf einer Zwischenwand 56 abgestützte Welle 57. Diese ist im Bereich jeder Spur, d. h. im Bereich zwischen der Zwischenwand 56 und jeweils einer Seitenwand I bzw. II mit den Bändern 58 der zugehörigen Bandleitung zugeordneten Bandrollen oder, wie im dargestellten Beispiel mit von jeweils mehreren Bändern 58 umschlungenen Bandtrommeln 59 versehen. Der Antrieb der Bandwalze 55 erfolgt über einen Treibriemen 60, dessen Antrieb von einem Antriebsmotor eines benachbarten Bearbeitungsaggregats, zweckmäßig vom der Querschneideinrichtung 9 zugeordneten Antriebsmotor 28 abgeleitet wird. Im Hinblick auf die gegenseitige Verdrehbarkeit der beiden Moduln 22, 23 ist die Welle 57 im Bereich beider Enden mit symmetrisch zur Mittelebene angeordneten Riemenscheiben 61 versehen, denen jeweils ein zur Querschneideinrichtung 9 führender Treibriemen 60 zugeordnet sein kann. Sofern nur ein derartiger Treibriemen vorgesehen ist, wird dieser auf die auf der richtigen Seite sich befindende Riemenscheibe 61 aufgelegt. Die andere bleibt leer.
  • Die Welle 57 dreht sich in jedem Fall auf ihrer ganzen Länge. Die den beiden Spuren zugeordneten Bänder 58 sind jedoch spurweise aktivierbar bzw. passivierbar. Hierzu können die zugeordneten Bandrollen bzw. Bandtrommeln 59 mittels einer Kupplung 62 wahlweise mit der Welle 57 gekuppelt werden. Von der antriebsmäßig mit der Querschneideinrichtung 9 verbundenen Welle 57 der ersten Bandwalze 55 kann der Antrieb auf weitere, angetriebene Bandwalzen weitergeleitet werden. Hierzu ist auf einem Ende der Welle 57 eine zweite Riemenscheibe 63 vorgesehen, von der ein Treibriemen 64 zu einer entsprechenden Riemenscheibe einer weiteren Bandwalze führt.
  • Die den Enden der Bandleitungen 11, 12 zugeordneten Bremseinrichtungen 14 enthalten, wie aus 7 hervorgeht, über der Maschinenbreite jeweils zwei mit Abstand nebeneinander angeordnete Bremsnockensätze 65, die unabhängig voneinander mittels eines jeweils zugeordneten Stellmotors 66 gegenüber einem zugeordneten Gegenorgan verstellbar sind. Den Stellmotoren 66 können die Bremswirkung überwachende Sensoren 67 zugeordnet sein. Auf diese Weise kann der Bremsspalt individuell eingestellt werden.
  • Die oberhalb der Auslagebänder 16 vorgesehenen Schaufelräder 15 enthalten, wie aus 8 hervorgeht, über der Maschinenbreite jeweils zwei mit Abstand nebeneinander angeordnete Schaufelsätze 67, wobei jedem Schaufelsatz 68 jeweils ein eigenes Auslegeband 16 zugeordnet sein kann. In Folge dieser Zweispurigkeit sind auch jeweils zwei Auslegebänder 16 nebeneinander angeordnet, von denen in 1 jeweils nur eines sichtbar ist.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Beispiel enthält das Maschinengestell 17 nur das obere Modul 22 und das untere Modul 23, also nur zwei Moduln. Es wäre jedoch auch denkbar, mehrere Moduln vorzusehen. Hierzu könnte z. B. das obere Modul 22 der Anordnung gemäß 1 in mehrere Teilmoduln, beispielsweise ein die Querschneideinrichtung 9 enthaltendes erstes Teilmodul und ein die Split tingeinrichtung 10 enthaltendes, zweites Teilmodul unterteilt sein. Die Teilfuge würde dabei zweckmäßig direkt unterhalb der Querschneideinrichtung 10 liegen.
  • Vorstehend ist zwar ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, ohne dass jedoch hiermit eine Beschränkung sein soll. Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um die allgemeine Idee an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen.

Claims (23)

  1. Vorrichtung zur Herstellung längs gefalzter Produkte mit einem unterhalb einer mit Bahnmaterial beschickbaren Falztrichteranordnung angeordneten Maschinengestell (17), in welchem aufeinanderfolgende Transport- und Bearbeitungsaggregate angeordnet sind und auf das eine Aufbauwand (18) aufgesetzt ist, die der Falztrichteranordnung zugeordnete Bahnleitorgane (19) trägt und durch die wenigstens ein Bahnstrang (2a) durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinengestell (17) wenigstens zwei aufeinander angeordnete, um 180° gegeneinander verdrehbare und miteinander verbindbare Moduln (22, 23) aufweist, wobei auf jedem Modul (22, 23) wenigstens ein moduleigener Antriebsmotor zugeordnet ist und wobei jedes im Bereich der Teilfuge (24) zwischen jeweils gegeneinander verdrehbaren Moduln (22, 23) vorgesehene Aggregat symmetrisch zu einer die Drehachse enthaltenden Arbeitsebene ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gegeneinander verdrehbaren Moduln (22, 23) im Bereich der Teilfuge (24) mit symmetrisch zu einer die Drehachse enthaltenden, mittleren Arbeitsebene angeordneten Haltemitteln (25) versehen sind.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei um 180° gegeneinander verdrehbare Moduln (22, 23) vorgesehen sind, wobei das obere Modul (22) Zug- und Transporteinrichtungen (5, 6) für von den Falztrichtern (3, 4) ablaufende Materialstränge (1a, 2a), eine Querschneideinrichtung (9) zur Erzeugung aufeinanderfolgender Produkte und einer Splittingeinrichtung (10) zum Aufteilen des Produktstroms in zwei Teilströme und das untere Modul (23) den genannten Teilströmen zugeordnete Bandleitungen (11, 12) und an den Enden der Bandleitungen (11, 12) angeordnete Schaufelräder (15) mit jeweils zugeordnetem Auslegeband (16) und vorzugsweise jeweils vorgeordneter Bremseinrichtung (14) enthält.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Ausgang der Splittingeinrichtung (10) und der Eingang der den Teilströmen zugeordneten Bandleitungen (11, 12) im Bereich der Teilfuge (24) zwischen dem oberen Modul (22) und dem unteren Modul (23) symmetrisch zu einer die Dreh-Achse enthaltenden mittleren Arbeitsebene ausgebildet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Modul (22, 23) mehrere moduleigene Antriebsmotoren enthält.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass den Zug- und Transporteinrichtungen (5, 6) der Querschneideinrichtung (9) und der Splittingeinrichtung (10) des oberen Moduls (22) sowie den Schaufelrädern (15) und gegebenenfalls den diesen vorgeordneten Bremseinrichtungen (14) des unteren Moduls (23) jeweils eigene Antriebsmotoren zugeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Transport- und Bearbeitungsaggregate zweispurig ausgebildet sind und dass die Moduln (22, 23) entsprechend weit voneinander entfernte Seitenwände aufweisen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschneideinrichtung (9) zwei miteinander zusammenwirkende Schneidesalzen (38) aufweist, die mit ihren Enden in drehbaren Exzenterlagen (41) gelagert sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidesalzen (38) der Querschneideinrichtung (9) in radialer Richtung verstellbare Messer (39) und umlaufende, durch die Messer unterbrochene Leisten (40) aus elastischem Material enthalten.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidspalt der Querschneideinrichtung (9) von einem Einlaufspalt einer zur Splittingeinrichtung (10) führenden Bandleitung (42) unterfasst ist, die wenigstens eine zur Öffnung des Einlaufspalts vorzugsweise mittels einer Stelleinrichtung (43) seitlich abschwenkbare Seite aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Splittingeinrichtung (10) einen symmetrisch zu einer mittleren Arbeitsebene ausgebildeten und angeordneten, festen Keil (44) aufweist, der zwischen zwei ihn flankierende Leitbleche (45, 46) eingreift, die zusammen mit dem Keil (44) eine Weggabelung begrenzen und denen zwei sie flankierende, symmetrisch zur mittleren Arbeitsebene angeordnete Nockenwalzen (47, 48) zugeordnet sind, die abwechselnd das jeweils benachbarte Leitblech (45, 46) durchgreifen und zusammen mit dem jeweils anderen Leitblech (45, 46) eine Zuführung für eine einem Teilstrom zugeordnete Bandleitung (11,12) bilden.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwalzen (47, 48) über ihrer Länge eine Vielzahl von mit Abstand nebeneinander angeordneter Nocken (49) und die Leitbleche (45, 46) eine Vielzahl von den Nocken (49) zugeordneten Schlitzen (50) aufweisen.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil (44) in der Höhe verstellbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11–13, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwalzen (47, 48) gegenläufig angetrieben und so angeordnet sind, dass die Nocken (49) beider Nockenwalzen (47, 48) jeweils in dieselbe Richtung weisen.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11–14, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwalzen (47, 48) jeweils durchgehende Wellen aufweisen, auf die jeweils mehrere, mit einer Anzahl von Nocken (49) versehene Nockenträger (51) aufgeklemmt sind.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Bandleitungen (11, 12) von einem mittels eines zugeordneten Motors angetriebenem Aggregat abgeleitet ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Bandleitungen (11, 12) von der Querschneideinrichtung (9) abgeleitet ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Bandwalze (55) jeder Bandleitung (11, 12) mittels eines endlosen Umlauforgans (60) vom jeweils zugeordneten Aggregat aus antreibbar ist und im Bereich beider Enden mit einem dem Umlauforgan (60) zugeordneten Antriebselement (61) versehen ist.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede angetriebene Bandwalze (55) der Bandleitungen (11, 12) eine über die Maschinenbreite durchgehende, die Antriebselemente (61) tragende Welle (57) aufweist, auf der zwei Sätze von in Bändern (58) der Bandleitungen (11, 12) zugeordneten Umlenkorganen (59) angeordnet sind, die mittels einer jeweils zugeordneten Kupplung (62) wahlweise mit der Welle (57) kuppelbar sind.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Bremseinrichtung (14) über der Maschinenbreite (2) mit Abstand nebeneinander angeordnete Bremsnockensätze (65) aufweist, wobei jedem Satz ein eigener Stellmotor (66) zugeordnet ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmotoren (66) mittels eines jeweils zugeordneten Sensors (67) steuerbar sind.
  22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schaufelrad (15) über der Maschinenbreite (2) mit Abstand nebeneinander angeordnete Schaufelsätze (68) aufweist und dass jedem Schaufelsatz (68) ein eigenes Auslegeband (16) zugeordnet ist.
  23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Modul, vorzugsweise das obere Modul (22) in mehrere, vorzugsweise zwei um 180° gegeneinander verdrehbare Teilmoduln unterteilt ist, wobei im Falle des oberen Moduls (22) die Teilfuge vorzugsweise direkt unterhalb der Querschneideinrichtung (9) verläuft.
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